Diskussion:Sukzession (Biologie)
Es gibt bereits den Artikel Apostolische Sukzession. Dieser hier beschreibt die Sukzession der Biologie. Der Begriff Apostolische Sukzession wird nie auf Sukzession. Daher sollte auch nur der Hinweis auf die Begriffsklärung bleiben. --lcer 13:06, 23. Nov 2003 (CET)
--- Neutralisierung: Nicht der Mensch ist das Maß aller Dinge. Die Definition des Systems, das beobachtet wird legt die Eigenschaften des Modells fest. Ob damit die Natur hinreichend beschrieben wird ist eine andere Sache. Mich überrascht, dass auf der Diskussionseite nichts über die anscheinend stattgefunden Kontroverse zu lesen ist. -Hati 10:39, 11. Jul 2004 (CEST)
--- Eine Sukzession findet in Ökosystemen statt, die sich nicht im Ökologischen Gleichgewicht befinden.
Ich lerne gerade Öko. Da habe ich den Satz gelesen, das die Sukzession sich immer einem Zustand des fließenden Gleichgewichts abspielt. Also der Ökosystem ist im Prinzip im Gleichgewicht, aber trotzdem ändert sich die Zusammensetzung der Arten allmählich. Ich finde dies trifft es besser.--Zweistein12 17:51, 4. Dez 2005 (CET)
Hallo Zweistein12: Du musst diskontinuierliche Übergänge (kahler Boden -> Pionierflora -> Röhricht, Gebüsch etc. pp.) von kontinuierlichen (alternder Wald, lange Zeit genutzte Wiese...) unterscheiden! Dann kannst Du die Stadien typisieren und benennen (z.B. Pflanzensoziologie, das beste System, das wir haben). Viele Grüße Corella 19.05.2009 (10:23, 19. Mai 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
--- Nicht erwähnt werden: allogene, autogene, autotrophe und heterotrophe Sukzession... (nicht signierter Beitrag von 134.102.3.13 (Diskussion) 21:26, 18. Jul 2010 (CEST))
Ökologisches Gleichgewicht
Annahmen von einem Ökologischen Gleichgewicht, auf das sich Ökosysteme nach Störungen durch Sukzession hinentwickeln würden, werden von den biologischen Wissenschaften nicht mehr anerkannt und nur noch außerhalb wissenschaftlicher Diskussionen verwendet. > Ist irgendwie so typische Wikipedia-Aufklärung, mit der sich der „Fachmann“ dann (vermeintlich) über die Laien erheben kann. Bei der genaueren Lektüre von Ökologisches Gleichgewicht sieht dann alles doch wieder ganz anders, viel komplizierter und differenzierter aus. Jedenfalls gibt es doch noch Wissenschaftler, die sich mit ökologischem Gleichgewicht beschäftigen, aber eben nicht als die eine und statische Größe, vielmehr handelt es sich um dynamische Fließgleichgewichte oder um Zyklen innerhalb eines Möglichkeitsraums und um multiple Attraktoren.--olag disk 23:39, 1. Mai 2013 (CEST)
Regressive Sukzession
R.S. findet wohl auch dann statt, wenn eine vielfältig strukturierte Kulturlandschaft brach fällt. Dann könnte sich z. B. ein standortstypischer Wald (=Klimaxgesellschaft) entwickeln, der weniger artenreich ist als die Kulturlandschaft. Daher schlage ich eine Umformulierung vor, die auf die "höher organisierte Klimaxgesellschaft" verzichtet. --EHaseler (Diskussion) 09:08, 30. Sep. 2014 (CEST)
- regressive Sukzession nimmt gewöhnlich Bezug auf das Organisationsniveau, nicht die Artenzahl. Eine Sukzession zum Wald wäre nach üblichem Sprachgebrauch keine r.S. Ob die Artenzahl mit der Sukzession generell bis zur Klimax ansteigt oder mittlere Stadien am artereichsten sind, ist eine alte ökologische Streitfrage und wurde schon von Forschern wie Eugene Odum und Joseph Connell eingehend betrachtet. Dazu gibt´s massenweise Lit.--Meloe (Diskussion) 11:38, 30. Sep. 2014 (CEST)
Bildunterschriften
Es scheint ziemlich absurd, einen Prozess (und als solcher wird Sukzession je beschrieben) durch zwei einzelne Bilder darstellen zu wollen, die keinen Zusammenhang aufweisen. Hier wäre es hilfreich, Bilder von verschiedenen Sukzessionsstadien, am besten derselben Fläche zu verwenden. Hat jemand so was? Sofern kein Widerspruch besteht, würde ich die Bildunterschriften gelegentlich mal anpassen. --Vorwald (Diskussion) 09:16, 14. Mai 2018 (CEST)
Konkurrenzkraft und Fortpflanzungsstrategie
Im Artikel heißt es: Wesentlicher Faktor ist oft Konkurrenz: konkurrenzschwache Pioniere (r-Strategen) werden so durch konkurrenzstarke Nachfolger (K-Strategen) ersetzt. Ist diese Gleichsetzung so einfach möglich? Je nach äußeren Bedingungen können auch K-Strategen konkurrenzschwach sein und r-Strategen konkurrenzstark. Beispiel: Waldbäume (zB Buche) sind oft r-Strategen, aber konkurrenzstark und deshalb oft dominierend in der Klimaxgesellschaft.--EHaseler (Diskussion) 14:27, 21. Dez. 2018 (CET)
- Die Gleichsetzung ist möglich. Auf dem Trade-off beruht das Konzept ja. Dieselben Ressourcen können in die Produktion von besonders vielen Nachkommen oder in weniger, aber konkurrenzfähigere davon investiert werden. Eine Art ist niemals absolut betrachtet r oder K-Stratege, sondern im Vergleich zu anderen Arten. Die Buche wäre im Verhaltnis zu einer Birke oder Weide ein K-Stratege: viel weniger Früchte, diese aber jeweils besser ausgestattet, viel mehr Investition in langlebige vegetative Organe wie Stämme und Grobäste gegenüber Blättern. Eine Birke wäre natürlich, verglichen mit einem Epilobium ein K-Stratege. Konkurrenzstarke r-Strategen würden beide Enden des Spektrums abdecken und zum Konkurrenzausschluss führen.--Meloe (Diskussion) 15:05, 21. Dez. 2018 (CET)
- Das ist ja mal eine starke Argumentation. Die Bearbeitung sollte demnach zurückgesetzt werden. Mach ich gleich mal. --Vorwald (Diskussion) 17:13, 8. Jan. 2019 (CET)