Diskussion:Suppengrün
Bilderfrage
wieso wurde der Artikel auf eine nur bedingt informative version ohne Bild reduziert?
- Nun, da kann man verschiedener Meinung ein. Die beschriebenen regionalen Unterschiede sind z. B. so nicht richtig bzw. nicht zu verallgemeinern. Das Foto hatte ich aus dem schlichten Grund gelöscht, weil es unscharf ist. Ansonsten hat die von dir wieder gelöschte Version mindestens den gleichen Informationsgehalt wie die listenartige. Was vermisstest du denn, mal abgesehen von dem Foto? Rainer ... 14:51, 12. Nov 2005 (CET)
Mirepoix
Mirepoix ist doch kein einfaches Suppengrün, es wäre doch viel eher mit dem deutschen Begriff Röstgemüse zu übersetzen, abgesehen davon, dass auch noch manchmla Schinken- und Speckwürfeln oder Pilze dabei sein können (die Zusammensetzung von Mirepoix steht wirklich nirgendwo fix, das kann je nach Speisekammerinhalt, Saison und Temperament auch stark variieren), wenn man verständlicherweise nicht von "Suppenbraun" reden möchte... denn das Wesentliche ist, dass das mehr oder weniger fein gewürfletes Mirepoix zwecks Maillard-Reaktion zuerst angeröstet wird, um dann am Ende der Garzeit der Suppe, Sauce oder dem Fond wieder entnommen zu werden, weil es dann auch weder gut aussieht (gar niX grüüüün!) und auch nicht mehr besonders gut schmecken würde, ja in der Erbsensuppe oder z. B. Tomatensauce darf das Mirepoix auch mal ruhig verkochen... 87.245.91.33 10:13, 22. Jan. 2009 (CET)
1. Schau bitte in die Versionsgeschichte von Mirepoix, leider unbemerkt wurde am 22.8.08 der Artikel Mirepoix gegen eine BKL ausgetauscht, und offenbar irrtümlich als Suppengrün hierher verlinkt. Vorschlag, revert, und wieder ein Artikel, solange die anderen Artikel nicht geschrieben wurden. 2. Hier geht es nicht um Mirepoix, aber das war die plausibelste Übersetzung, die ich damals fand. Andere sind "bouquet garni" (im Deutschen eher für Kräutersträußchen/Gewürzsäckchen gebräuchlich), "herbe potagère" - offenbar reine Transkription oder "Verts de soupes" - mir völlig unbekannt. 3. Gibt also sicher eine Lösung, auch wenn ich behaupten will, daß die Zusammensetzung nicht so beliebig ist, wie du meinst, sondern schon feste Grundsätze hat.Oliver S.Y. 13:48, 22. Jan. 2009 (CET)
Also Mirepoix kann da auf gar keinen fall stehen bleiben denn das ist schlichtweg falsch! Angebrachte übersetzung ist hir entgegen deiner Ansicht das "bouquet garni" das bedeutet Gemüsebündel und nicht Gewürzsäckchen, denn das Gewürzsäckchen heißt "sachet d´épices" oder wenn das Suppengrün nicht gebündelt, sondern ähnlich wie Mirepoix geschnitten wird so heißt es "Matignon". Das ist die wohl beste übersetzung, wobei diese bezeichnung nur noch sehr selten verwendet wird. Werde das auch im Artikel ändern. Viele Grüße --Alexander Orth 17:54, 19. Okt. 2009 (CEST)
- Weltbewegend sind die Unterschiede wahrlich nicht. Ich halte es für informativer, die Unterschiede in einem Artikel darzustellen. Rainer Z ... 19:19, 19. Okt. 2009 (CEST)
- Problem was ich seh, trotz offenkundiger Ungewissenheit hast Du nun ohne jeden Beleg geändert. Vorschlag, bring bis morgen Abend die Quellen. Dann können wir vergleichen.Oliver S.Y. 20:32, 19. Okt. 2009 (CEST)
- Also folgendes als Beleg!
1. Eine Quelle finde ich z.B. in meinem Fachbuch (Herrmann/Nothnagel Lehrbuch für Köche Fachstufe) Dort findet man auf Seite 134 Eine Auflistung " *Kräutersträußchen = bouquet aromatique, * Gemüsebündel = bouquet garni, * ... 2. Ich greife dabei außerdem auf den in der Berufsschule für Köche gelehrten Stoff zurück! 3. Im Artikel Mirepoix wird außerdem eindeutig von Wurzelgem. als Röstgemüse gesprochen (dem ist ja auch so)und wir sind uns doch wohl einig das unser Suppengrün nicht Geröstet wird sondern mitgekocht. Das würde sich doch eindeutig wiedersprechen. Ich denke wenn etwas durch Logik erklärt wird dann ist das doch wohl eine der stärksten Quellen! Und von Vorwürfen wie "offenkundiger Unwissenheit" bitte ich in Zukunft abstand zu nehmen. Gruß --Alexander Orth 23:57, 19. Okt. 2009 (CEST)
Suppengemüse und Zusammensetzung
Laut dem Küchenlexikon Gorys handelt es sich bei Suppengrün und Suppengemüse um zwei verschiedene Kombinationen. Suppengemüse verweißt auf Wurzelwerk, alternativ Wurzelzeug. Die Kombination davon besteht aus Möhre, Porreestange, Petersilienwurzel und Knollensellerie. Unter Suppengrün findet sich dann im Anschluss die selbe Erklärung, also kann man von einer Identität ausgehen. Wofür es jedoch keinen Beleg gibt, ist die Verwendung von Blattpetersilie und Zwiebeln. Wenn es Kritik gibt, OK, aber dann muß alles auf den Prüfstand.Oliver S.Y. 20:44, 19. Okt. 2009 (CEST)
- Das sehe ich auch so. Suppengrün ist zu undefiniert und heute eher ein Ausdruck aus dem Volksmund. Ich habe in 5 Jahren, die ich jetzt im Beruf bin keinen Fachmann von Suppengrün reden Hören. Also Ich habe in meiner Kochausbildung gelernt das es Kräutersträußchen (wo dann auch die Blattpetersilie ihren Platz findet) und das Suppengemüse oder auch Kochgemüse ( bouquet garni bzw. Matignon)gibt. Das besteht aus den Grundzutaten Möhre, Sellerie, Lauch und kann durch Zwiebel, Fenchel,... ergänzt werden. Das steht so auch in meinem Fachbuch.
Gruß--Alexander Orth 23:57, 19. Okt. 2009 (CEST)
- Also ich hab ja nun auch Koch gelernt, und auch paar Jahre Berufserfahrung. Was ich mir bei WP abgewöhnt hab, auf dieser Basis Artikel zu schreiben. Findet keinen Anklang. Lieber zitiere ich meine Lehrbücher. Aber die geben in diesem Fall nichts her. Auch meine Uraltkochbücher schweigen dazu. Was bleibt ist der Gorys, und die Küchenbibel, deren Substanz immer noch nicht abschließend abzuschätzen ist, da sie sich teilweise auf WP beruft^^. Was schreibt Herr Rose nun dazu, immerhin nen Küchenmeister:
- Suppengrün ist bei ihm das gleiche wie Suppenkraut.
- engl:soup mix, frz. mire-poix, itla. verdura da minestra, spanisch verdura
- Würzgemüse des "klassischen" Suppengrüns: Lauch, Karotte, Sellerie, Petersilienwurzel
- optional ergänzt durch: Knoblauch, Pastinake, Blattpetersilie, Liebstöckl, Tomate und Zwiebel
Mit dieser Definition kann ich persönlich gut leben, und es ist erstmal nen Beleg dafür, daß es Theorien gibt, die Mire-poix gleichsetzen, und somit gehört es auch im Artikel erwähnt. Steckrübe würde ich bei den Optionen mit aufzählen, nicht beim Standard. Fenchel höre ich das erste mal, aber will da nicht widersprechen. Zum "Suppengemüse", hab ich letzte Woche zufällig als Tiefkühlware gekauft. Dort waren Erbsen, Grüne Bohnen und Blumenkohl drin, also eher als Gemüse für Gemüsesuppe gedacht. Sollte man vieleicht auch die doppelte Bedeutung im dt. Sprachraum erwähnen.Oliver S.Y. 00:12, 20. Okt. 2009 (CEST)
Mal ein Kommentar von einem nicht gelernten: Kochen ist nicht nur eine Profession, sondern ebenso sehr Alltagshandlung und -kultur. Das muss man in der Wikipedia irgendwie zusammenbekommen. „Suppengrün“ mag nicht fachsprachlich sein, doch es ist der allgemeinsprachliche Ausdruck, unter dem das Zeug auch verkauft wird. Manche nennen es auch Suppengemüse, das kann aber, wie Oliver festgestellt hat, auch etwas anderes sein, ein Mischgemüse als Suppeneinlage. Hier geht es um die übliche Mischung aus Wurzelzeug wie Sellerie, Möhre, Petersilienwurzel plus Lauch und Petersilie. Üblicherweise wird vom Koch noch eine Zwiebel dazugetan. „Suppengemüse“, „Wurzelwerk“ und „Wurzelzeug“ ist beim Gory etwas schief gegangen, da hat das Lektorat gepennt (ist beim Gorys nicht ganz selten). Oliver hat es schon gesagt: Suppengrün und Wurzelwerk ist de facto das gleiche. Jetzt kommt Mirepoix: Wieder die gleiche Zusammensetzung, vom optionalen Speck einmal abgesehen.
Wir haben also immer die mehr oder weniger identische Zusammensetzung, mit regional oder nach Bedarf leichten Abweichungen. Dieses Gemüse kann man nun verschieden verwenden. Man kocht es grob zerkleinert in der Suppe mit und wirft es anschließend weg, man würfelt es fein und röstet es an für Schmorgerichte und Saucen usw. Profis mögen da unterscheiden zwischen Suppengrün und Mirepoix, das kann man auch darstellen, doch das ist nur ein Unterschied im Wort, nicht in der Sache. Etwas anderes scheint aber Matignon zu sein und auch das Bouquet garni, zumindest im deutschen Verständnis. Daher halte ich die Änderung in der Klammer am Anfang für falsch. Rainer Z ... 15:27, 20. Okt. 2009 (CEST)
Dann könnte es meiner Meinung nach sinnvoll sein, einen Artikel zu Schreiben, der algemein das Wurzelwerk in der Verarbeitung beschreibt. In einer Einleitung könnte beschrieben werden um welche Rohstoffe es sich handelt und das sie in der klassischen Küche je nach Anwendung Unterschieden werden. Als nächstes könnte dann eine Auflistung mit kurzer Beschreibung folgen, in der dan ergänzende Rohstoffe und Anwendungsbereiche erklärt werden z.B. *Röstgemüse (frz. mire-poix), eine Röstgemüsemischung, die zumeist aus folgenden, in kleine Würfel (etwa 2 cm) geschnittene Zutaten besteht ..., *Gemüsebündel (frz. bouquet garni) unsw. Da könnte dan auch das von dir angekratzte Suppengemüse als Suppeneinlage erwähnug finden. Das würde die ganze Sache übersichtlicher machen und man könnte sich sogar überlege ob es dann überhaupt noch eigene Artikel zu Mirepoix unsw. geben muss. Damit sind dann einige Probleme gelöst und es wird dann nicht mehr in einem Artikel von Mirpoix als Kochgemüse gesprochen während der andere Artikel von Röstgemüse spricht. Man könnte sogar in einem Absat über Übereinstimmungen im Sprachgebrauch berichten. Zu überlegen währe auch noch wie man einen solchen Artikel benennt??? Ich fände da Wurzelwerk am zutrefensten. Übrigens Fenchel nehme ich beim Fischfond in mein bouquet garni. Zu Reiner Z: Falsch ist das in der klammer auf keinen fall, denn Matignon ist das Kochgemüse und das bouquet garni ist das gebündelte Kochgemüse die Zutaten sind fast die selben nur die Zubereitungsart unterscheidet sich. Viele Grüße --Alexander Orth 16:06, 20. Okt. 2009 (CEST)
- Fisch? Ist da Fenchel nicht zu intensiv? Würde den eher nur bestimmten Rezepten zurechnen, aber keindesfalls grundsätzlich dem Suppengrün. Über "Bouquet garni" müßten wir uns dann nochmal getrennt unterhalten. Für mich ist das was prinzipiell anderes als Suppengrün, da mag dann auch Fenchel als Gewürz drin sein, wobei ich da eher von Fenchelgrün und nicht Knolle ausgeh.Oliver S.Y. 16:13, 20. Okt. 2009 (CEST)
Natürlich nur ein wenig! Fenchelgrün und natürlich als ergänzendes Gewürz und nicht grundsätzlich dem Suppengrün zugeordnet! War evtl. etwas blöd ausgerechnet Fenchel als Beispiel zu nehmen. Aber was hälst du grundsätzlich von der Idee eines Artikels der algemein das Wurzelwerk in der Verarbeitung beschreibt. Gerne können wir uns noch ausführlich über das bouquet garni unterhalten schön das wir langsam konstruktiv werden! Bin gleich nur wieder Arbeiten habe Teildienst also kann sein das meine Antwort etwas später kommt! Bis dann Gr.--Alexander Orth 16:35, 20. Okt. 2009 (CEST)
- Teildienst? Grumpf, einer der Gründe, warum ich aufgehört hab. Ansonsten möchte ich Dich herzlich einladen, beim Portal:Essen und Trinken aktiv zu werden. Verstärkung können wir immer gebrauchen, und sei es, daß "konstruktiv" Probleme aufgezeigt werden. Das es die gibt, ist jedem klar, nur manche sind dringender als andere, manche der Quellenlage geschuldet, welche die Praxis nicht bestätigt.Oliver S.Y. 16:54, 20. Okt. 2009 (CEST)
- Um einen gemeinsamen Artikel geht es mir. Welches Lemma man nun nimmt, ist zweitrangig, ob nun Suppengrün oder Wurzelwerk. Im Laden bekommt man Suppengrün, allgemeiner ist Wurzelwerk.
- Matignon ist nach meinen Quellen (Hering, Gorys) durchaus etwas anderes als Wurzelwerk, auch wenn das Bestandteil sein kann. Unter Bouquet garni verstehe ich eindeutig einen Kräuterstrauß, die besagten Quellen auch. Mirepoix scheint mir als Gegenstück zu Wurzelwerk/Suppengrün das treffendste zu sein, dahin zeigt übrigens auch der Interwiki-Link. Ganz passt es allerdings nicht, schon gar nicht, wenn wir hier ein paar Varianten zusammenfassen. Rainer Z ... 18:15, 20. Okt. 2009 (CEST)
- Ja das ist wirklich zweitranig wobei ich Wurzelwerk befürworten würde. Du hast wohl in sofern recht als das ich das Matignon in einem gemeinsamen Artikel auch gesondert aufführen würde da es eher für kurzgehaltene Fonds verwendet wird und eine andere Schnittform hat. Allerdings ist das näher am Suppengrün als Mirepoix und das ist mir vor allem wichtig! Denn Mirepoix hat neben einer anderen Schnittform auch noch eine andere Zubereitungsart und soll auch noch zum größten Teil anderes im Endprodukt bewirken. Es soll neben leichten Röstaromen auch noch dunkle Färbung bewirken und das ist genau der Unterschied zum Suppengrün. Nun zum Bouquet garni Also ich habe Es Als Gemüsebündel übersetzt bekommen und das sagt auch mein Lehrbuch aber ich höre auch nicht zum ersten mal die Bezeichnung Bouquet garni für das Kräutersträußchen, das ich als bouquet aromatique kennen gelernt habe. Ich denke am ehesten beschreibt das Bouquet garni eine verbindung aus Gemüsebündel und Kräutersträußchen. Würde mich freuen mal Oliver S.Y.`s Meinung dazu zu Hören! Jetzt Haben wir nur ein Problem: Wie übersetzen wir das Suppengrün nun?
Bin gespannt auf eure Reaktionen und lieber Oliver Danke für deine Einladung! werde gerne immer wieder mal was Beisteuern nur du weißt ja selber "genug Zeit haben ist relativ" gerade für einen Koch!!!! Gruß --Alexander Orth 22:18, 20. Okt. 2009 (CEST)
Zum Zeitproblem - bleibe einfach bei einem Thema, wie man sieht, folgen automatisch andere Artikel. Dann behälst den Überblick, und hoffentlich den Spaß. Grundproblem bei dem Suppengrün sehe ich nicht, per Redirect auf Wurzelwerk OK. Würde vorschlagen, dann aber auch den Gorys als Basisartikel für die Einleitung bzw. Referenzierung zu nehmen. Küchenbibel wie immer nur als Ergänzung gedacht. Mirepoix - wenn es so vielfältig verwendet wird, ganz hart sein, und nur Quellen wiedergeben. Erst danach schauen, was man so allgemein noch ergänzen kann. Habe nun auch den Eintrag im Lehrbuch DDR gefunden, leider ohne Stichworteintrag. Ich zitiere mal:
- "Mirepoix wird dentsprechend dem Verwendungszweck als Bratgemüse bezeichnet - für mich eine ideale Lösung, da dies den Übersetzungskonflikt löst, Mirepoix kann eben Suppengrün und Bratgemüse sein).
- Möhren, Sellerie, Zwiebeln und Petersilienwurzeln in grobe Würfel schneiden. - Entspricht auch meiner Erinnerung, das man für Bratensatz keinen Lauch verwendet, da dieser verbrennt, dagegen Zwiebeln bei Suppen und Brühen eher für die Farbe, und nicht für den Geschmack. Weiterer Begriff Röstgemüse, damit werden Zwiebeln, Sellerie und Möhren bezeichnet, die man extra anbrät, also klare Unterschied, da man die "feine" Petersilienwurzel nicht anröstet.
- "Bouquet garni" - Kräutersträußchen aus frischen grünen Kräutern. (Hierbei wird die Säckchenform erwähnt, damit sie anschließend wieder entfernt werden können. Zutaten: Petersilie, Selleriekraut, Thymmian, Liebstöckl und Porree.
ABER es wird auch darauf hingewiesen:
- "In der Fachliteratur wird darauf verwiesen, daß das Kräutersträußchen in einem Leinenbeutel der Speisenzubereitung zugegeben wird. Suppengrün, Wurzelgemüse und Küchenkräuter KÖNNEN ebenfalls als bouquet garni bezeichnet werden.
Ich schrieb ja schonmal, daß ich immer noch viel von diesem Buch halte. Wenn ihr das als Primärquelle akzeptiert, denke ich, sind fast alle Konfliktpunkte behoben. Denn selbst die sagen ja, das eine ist der Lehrstoff, aber die Welt der Fachbücher geht darüber hinaus.Oliver S.Y. 22:41, 20. Okt. 2009 (CEST)
Steckrübe
Zur besseren Übersicht mache ich einen eigenen Unterpunkt "Steckrübe" zu Diskussion auf. Ist die Aufzählung als Standardbestandteil von Suppengrün nicht einfach nur eine Wikipedia-Erfindung, die sich hartnäckig hält? Der Bestandteil wirkt so fremd und alle Rechercheergebnisse zu Suppengrün und Steckrübe verweisen auf die Wikipedia. Würde mich aber sehr freuen, wenn es andere Erfahrungen gibt. Habe die Variante mit Steckrübe in 37 Jahren nicht gesehen und kenne auch im Bekanntenkreis keinen, der Steckrübe für typisch hält. boepet 19:16, 20. Feb. 2010 (CEST)
- Das beruht wohl daher, daß häufig Suppengrün mit Wurzelgemüse gleichgesetzt wird, und Steckrüben sind nunmal eindeutig eine Art der Wurzelgemüse. Kenne auch im Handel Kombinationen mit einem Stück davon, also allein auf Deine Erfahrung würde ich genauso wenig geben wie meine, aber es gibt sowas, egal ob das nun in bestimmten Handelswegen so zusammengestellt wird. Oliver S.Y. 02:39, 21. Feb. 2010 (CET)
- Danke! Wenn es die Kombination käuflich zu erwerben gibt, gehört es halt hier mit rein. Hast Du das in Berlin schon mal gesehen? boepet 13:14, 21. Feb. 2010 (CEST)
- So etwas ist regional unterschiedlich und kommt sogar auf den Händler an. Und man kann sich das Zeug auch noch selbst zusammenstellen. In meiner Wuppertaler Kindheit gehörte z. B. ein Stück Blumenkohl zum Suppengrün. Hier in Berlin bekommt man – wenn man Glück hat – eine Petersilienwurzel dazu. Geeignet und in Kochbüchern zu finden sind aber noch mehr Dinge. Wie eben etwas Steckrübe oder ein paar Champignons. In Italien werden auch gerne noch ein, zwei Tomaten dazu geschmissen. Der deutsche Mindeststandard im Handel ist sicher Lauch, Sellerie, Möhre und Petersilie – möglichst angegammelt. Die Zwiebel muss man selbst im Haus haben. Die Aufzählung im Artikel enthält an passender Stelle absichtlich das Wörtchen „wie“. Es gibt nicht das Suppengrün, sondern eine gewisse Bandbreite von Möglichkeiten. Rainer Z ... 16:47, 21. Feb. 2010 (CET)
- Ja, boepet, sogar in der Metro - also beim Gastrobedarf. Glaube, als Ersatz für Sellerie war da was Gelbes drin, was erst meine Aufmerksamkeit erregte. Kann aber auch nicht sagen, warum die Rübe nicht dazu passen sollte. Gegenwärtig sicher ungewohnt, aber auch die Steckrübe hat in den letzten 15 Jahren ja eine Wiederentdeckung erlebt, eben weil die Kohlrübengeschädigte Kriegsgeneration nicht mehr den Standard definiert.Oliver S.Y. 19:56, 21. Feb. 2010 (CET)
Porree
In letzter Zeit fehlt mir beim Einkauf von Suppengrün das Wurzelstück vom Porree (was meiner Freundin besonders lecker schmeckt). Weiß jemand, warum das jetzt abgeschnitten wird? Mein Verdacht: das wird an die Schweine verfüttert (weil das so lecker und nahrhaft ist)..--Dudy001 00:02, 11. Dez. 2011 (CET)
- Ich kenn das gar nicht. Ansonsten besteht Suppengrün in der Regel ja aus verzehrfähigen Teilen. Wurzeln gehören nicht dazu, sondern sind Abfall. Das mit den Schweinen kannst vergessen, das geht in den Biomüll, niemand hebt da heute noch solche Schnittreste für die Mast auf.Oliver S.Y. 00:14, 11. Dez. 2011 (CET)
- Ja sicher muss man die Wurzeln abschneiden aber höchstens 2-3 mm. Aber vorher (also bis Mitte 2011) war das Wurzelstück immer mit dabei. Und jetzt fehlt es - in allen Packungen - komplett. Das finde ich sehr seltsam. Außerdem möchte ich das selbst abschneiden und den Teil des Wurzelstückes oberhalb der Würzelchen selbst essen können dürfen - weil das echt lecker ist.--Dudy001 10:45, 11. Dez. 2011 (CET)
- Tipp: Zutaten einzeln kaufen, da bekommst du bessere Qualität für weniger Geld. Eine mittelgroße Sellerieknolle, zwei bis drei Lauchstangen, sechs bis acht große Möhren, paar Pastinaken oder Petersilienwurzeln, ein Bund Petersilie vom Türken. Ergibt geputzt und gewürfelt ungefähr fünf Portionen 1a-Suppengrün zum Einfrieren. Das fertige Zeug ist gerne sowohl angetrocknet als auch (wenn eingeschweißt) angefault.
- Zusatztipp: Aus dem ganzen Zeug, das beim Putzen abfällt (Schalen, auch von Zwiebeln, Stiele usw.) kann man eine prima Gemüsefond kochen: Alles in nicht zu wenig Öl scharf anbraten bis es richtig braun wird. Mit Wasser bedecken, ne Stunde bei schwacher Hitze nur knapp kochen. Als Eiswürfel einfrieren.
- Ob und warum das Wurzelstück jetzt fehlt, weiß ich nicht. Ich glaube eher, dass das halt „sauberer“ aussehen soll. Vielleicht sind die Wurzeln im feuchten Klima unter der Folie auch besonders anfällig fürs Faulen. Rainer Z ... 19:09, 12. Dez. 2011 (CET)
- Ja, auf dem Wochenmarkt bekommst Du die Zutaten einzeln, aber im Supermarkt hast Du dann 5-6 Stangen Porree und 1kg Möhren etc. das ist mir zu viel. Am besten, man packt auch das Suppengrün aus der Folienverpackung aus und wickelt es in Zeitungspapier (und dann ab in den Kühlschrank). Dank Dir recht schön für die Hinweise. Grüße aus Duisburg.--Dudy001 20:01, 13. Dez. 2011 (CET)
Wörterbuch?
@Benutzer:Oliver S.Y.: Keine Ahnung, wie man beim Fotomachen den Wirz vergessen konnte (der ist in exakt diesem Produkt stets dabei). Da oder dort wird es wenigstens nicht vergessen. Die einzige Variable ist die Petersilie. Das mit dem Wörterbuch würde ich allerdings noch gerne erklärt haben. --Filzstift ✏ 22:26, 19. Jan. 2015 (CET)
- Hallo Filzstift! Also ich hab ja nun auch 18 Monate in der Schweiz gearbeitet, weiß also nicht nur aus Büchern und der Firmenwerbung, was anders, und was gleich ist. Wie oben dargestellt, gibt es eine gemeinsame Basis aller dieser Kombinationen, welche dann regionale typisch ergänzt werden, oder nach Hersteller bzw. dessen Tradition. Das Angebot in zwei Supermarktketten ist jedoch nicht so wichtig, daß man es hier gesondert erwähnen muss. Ich kann Dir auch [1] als Beispiel nennen, Schweizer Weinportal, was auch keinen Wirsing erwähnt. Also alles zusammen mehr als fraglich, ob das wirklich dazu gehört. Vor allem wenn man bedenkt, daß Wirsing als Kohl ganz andere Gareigenschaften hat, und sicher nicht zum "Röstgemüse" gehört, sondern ggf. nur für "Fonds/Brühen" verwendet wird, wobei auch da Kohl sehr untypisch ist. Vergessen? Siehe das Bio-Suppengemüse von Migros, auch kein Wirsing [2]. Das mit dem Wörterbuch - " Rüebli, Sellerie, Wirz, Lauch und Zwiebel, teilweise kommt Petersilie dazu." - Wirz und Rüebli haben hier nix verloren, daß es sich nicht um eine Schweizspezialität handelt, sondern wir gerade versuchen, möglichst allgemein zu bleiben. Du hast die Migros ins Spiel gebracht, [3] wenn die Karotten schreiben, braucht man nicht davon abweichen. Wirz wird bei Wirsing in der Einleitung extra für die Schweiz erwähnt, muß man dem Leser also auch nicht extra kompliziert machen, hier einen solchen Begriff einzubauen, der erklärt werden muss. Für andere Artikel empfehle ich Wirz/Wirsing, wenn der Patriotismus es erfordert.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:08, 20. Jan. 2015 (CET)