Diskussion:Supraventrikuläre Tachykardie
Tachykardie als Nebenwirkung
Guten Tag, beim Lesen ist mir aufgefallen, dass nur (psycho)somatische Aspekte und illegale Betäubungsmittel als mögliche Auslöser beschrieben sind. Darüber hinaus existieren jedoch weitere Auslöser oder auch Ursachen im Detail gesehen. Die Einnahme von Psychopharmaka, zum Beispiel SRNI, können insbesondere in der sogenannten "Einschleichungsphase", die etwa einen Monat andauern kann, zu stark ausgeprägten Nebenwirkungen, einschließlich stark ausgeprägter Einwirkung auf das vegetative Nervensystem führen, das - wie bekannt - Vitalfunktionen reguliert. Für Tachykardien wäre demnach das Sympathische Nervensystem (der Sympathikus) relevant.
Der Zusammenfassung der EMA *¹ kann entnommen werden, dass die Einnahme des Präparats mit dem Wirkstoff "Duloxetin", zugelassen für diabetische Neuropathie, Major Depression und Generalisierte Angststörung, in den ersten vier Wochen, unter anderem, die Herzfrequenz erhöhen und Unruhe steigern kann.
-*¹= (http://www.ema.europa.eu/ema/index.jsp?curl=pages/medicines/human/medicines/000572/human_med_000732.jsp&mid=WC0b01ac058001d124 ; unter: "Cymbalta : EPAR - Product Information" - 23.11.2016)
Davon abgesehen, dass die Kombination Angststörung und Erhöhung der Herzfrequenz sowie Steigerung der Unruhe eine doch widersinnige Folge scheint, ist die Wirkung bzw. die Initiierung eines psychisch-somatischen-Wechselspiels (Erhöhung der Herzfrequenz/Unruhe > Angst/Panik > beschleunigte Herzfrequenz/stärkere Unruhe > Tachykardie/Todesangst > … ) lebenseinschränkend.
Mit freundlichem Gruß. --MediExpress (Diskussion) 06:07, 23. Nov. 2016 (CET)