Diskussion:Szenario
Aufteilung
Wenn lt. Duden ein Szenario eine Aufeinanderfolge von Szenen ist,
dann rege ich an, die Punkte
1. Film
2. Theater und
6. Comic
zusammenzufassen.
Auch macht es wenig Sinn, bei Theater mit Szenario auf den vorliegenden Artikel (also auf sich selbst) zu verweisen.
Thomas tzeh 11:31, 26. Nov 2004 (CET)
Link auf sich selbst
Ich stimme Tzeh zu: Wenn man nach "Szenarium" sucht, wird man auf "Szenario" umgeleitet, worin aber wieder ein Link nach "Szenarium" vorhanden ist.
Pluralbildung
Nachweis (Momentaufnahme vom 18. 10. 2006, Google-Treffer für die jeweiligen Varianten, wobei unter „-szenarios“ die eigentlich nicht mitzuzählenden Fundstellen für Genitiv Singular enthalten sind):
Bedrohungsszenarien (93.200) − Bedrohungsszenarios (529)
Entwicklungsszenarien (40.900) − Entwicklungsszenarios (1.160)
Geschäftsszenarien (9.560) − Geschäftsszenarios (842)
Hallo lieber Anonymus, der Du Dich auf Google beziehst. Wer mit dem Gebrauch der Massen argumentiert, müßte sich auch für die Todesstrafe einsetzen. Bei Wikipedia zählen (glücklicherweise) nicht Mehrheiten sondern Fakten und Argumente.
Fakt ist, daß Pons und Wahrig Folgendes schreiben:
Pons Großwörterbuch: Szenario nt -s (Genitiv), -s (Plural)
WAHRIG Rechtschreibung: Sze|na|rio [ital.] n. Gen.-s Pl. -s oder -ri|en
1. Szenarium (2); 2. Zukunftsmodell
Ein Argument für Szenarios ist auch folgende Analogie:
So heißt der Plural von Echo auch nicht Echien, sondern Echos.
Ich grüße Dich freundlich tzeh 12:14, 19. Okt. 2006 (CEST)
- Hallo lieber tzeh.
- 1. Ist durchgeklungen, dass ich den Plural "Szenarien" bevorzuge? Das sollte nicht sein.
- 2. Die Google-Ergebnisse habe ich nicht angeführt, um zu argumentieren, sondern um zu dokumentieren, also den Beleg für die Aussage zu liefern, die Sprachgemeinschaft habe sich für "Szenarien" entschieden (etwa, um der Rückfrage vorzubeugen: "Woher willst du das denn wissen?").
- 3. Der Vergleich mit der Akzeptanz der Todesstrafe hinkt mehrfach. Erstens: Sollte in einer bestimmten Gesellschaft die Mehrheit der Bevölkerung für die Todesstrafe sein, spräche nichts dagegen, das in der Wikipedia zu dokumentieren. Das wäre wertfrei und käme keinesfalls einer Empfehlung gleich. Zweitens: Sprache ist nicht immer von wissentlichen und willentlichen oder gar durch moralische Überlegungen getriebenen Entscheidungen beeinflusst, sondern oft intuitiv. Dies gilt besondes, wie hier, bei Fragen der Morphologie. Fragt man den "Mann auf der Straße", ob er für oder gegen die Todesstrafe ist, kann er die Frage eigentlich nicht beantworten, wenn er nicht schon mal darüber nachgedacht hat. Fragt man ihn aber, wie der Plural von "Szenario" lautet, ist er durchaus zu einer spontanen Antwort in der Lage. (Meiner Erfahrung nach kommt dann übrigens in der Regel die Antwort "Szenarien".)
- 4. Fakten: Ja genau, "Fakt ist", der "Duden" schreibt dies, der "Wahrig" das. Und Fakt ist, die Sprachgemeinschaft handhabt es manchmal anders. Was für ihn richtig ist, muss jeder Benutzer für sich entscheiden. "Pons" kenne ich übrigens nur als Marke von Fremdsprachenwörterbüchern. Grammatikangaben sind dort naturgemäß oft verkürzt. Wir sollten uns daher auf einsprachige Wörterbücher beschränken. Den "Wahrig" können wir gerne aufnehmen (aber bitte mit Erscheinungsjahr).
- 5. Echo, Echos, Echien: Ich weiß nicht, wie der Plural "Konten" entstanden ist (und warum es zu "Echien" bislang nicht gekommen ist). Jedenfalls hat sich "Konten" als Hauptform durchgesetzt. In älteren "Duden"-Ausgaben stehen "Kontos", "Konti" und "Konten" noch gleichberechtigt nebeneinander. Später heißt es dann "auch: Konti, Kontos" und noch später "selten: Konti, Kontos". Aber das Warum ist auch egal: Es gibt nun mal diese Pluralform, und seit es sie gibt, nimmt deren Verwendung zu. Siehe oben: "intuitiv". Meine Vermutung ist übrigens, dass der Vormarsch der Plurale "Konten", "Risiken" und "Szenarien" ("Portfolien" kommt als nächstes; schon 40.000 Google-Treffer) mit der Bedeutungserweiterung dieser Wörter zu tun hat. Bei "Szenarien" fällt er zumindest zeitlich damit zusammen. Aber das führt zu weit. Wie heißt es immer: Wikipedia dient nicht der Theoriefindung.
- Es grüßt freundlich zurück der MW (jetzt wenigstens mit Namenskürzel). 84.177.95.38 11:50, 27. Okt. 2006 (CEST)
Basitian Sick ("Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod") -- ein doch recht aktueller "Beurteiler" der deutschen Sprache -- schreibt, Szenario -> Plural Szenarios, Szenarium -> Plural Szenarien. MfG Nivram 19:29, 3. Feb. 2007 (CET)
- gudn tach!
- sick ist keine relevante quelle und liegt ohnehin zu oft daneben. duden und wahrig dagegen sind es. der aktuelle duden fuehrt uebrigens keinen der beiden plurale mehr als nebenform. "Sze|na|rio, das; -s, -s u. …rien [ital. scenario < spätlat. scaenarium, Szenarium]: [...]" (quelle: aktuelles DUW, kann auch mittels duden.de verifiziert werden). ich werde den artikel dahingehend revidieren. -- 141.3.74.15 16:07, 16. Nov. 2007 (CET)
- Ich muss klar sagen, dass ich "Szenarien" bevorzug. Der Duden schreibt:
Grammatik: das Szenario; Genitiv: des Szenarios, Plural: die Szenarios und Szenarien
- Damit steht "Szenarios" sowohl für den Genetiv Sgl., als auch für den Plural Nom. Um der Verwechslungsgefahr zu minimieren finde ich das Schreibweise mit -en für die Plural besser. Nur für den Fall, dass sich jemand bei den Artikeln vertippt. --Gunnar (Diskussion) 13:08, 25. Mai 2020 (CEST)
Überarbeitung: Prognose
- hierher aus Benutzer Diskussion:W!B:#Szenario --W!B: 16:21, 10. Aug. 2009 (CEST)
Du hast vor längerer Zeit mal den Artikel Szenario komplett umgestaltet, und dabei unter anderem auf Prognose verlinkt. Ein Szenario ist jedoch keine Prognose (es ist eine Projektion), da gibt es gravierende Unterschiede. Auch hast du es verabsäumt, die entsprechende Information darüber wenigstens in den Artikel Prognose einzubauen. Bitte zukünftig nicht einfach wesentliche Informationen der Form halber wegwerfen. -- ~ğħŵ ₫ 08:21, 28. Jul. 2009 (CEST)
- ach, Du hast recht - war übertriebene höflichkeit meinen vorautoren gegenüber - ich habs ganz rausgenommen, die ganze abteilung Prognose/Modell und konsorten ist leider sowas von miserabel, dass es besser ist, nicht drauf zu verlinken ;) (ist auch schwer, da was sinnvolles zu erarbeiten, zu umfassende begriffe) - da ist es besser, darauf zu warten, das uns jemand was über szenarienbasierte numerische modellrechnungen (Klimatologie, Hochwassersimulation, usw.) schreibt, und das in die BKS stellt --W!B: 08:52, 28. Jul. 2009 (CEST)
- Die Prognose war schon wieder drin, und ich habe sie entfernt, da bei Szenarien die Eintrittswahrscheinlichkeiten keine Rolle spielen, wohl aber bei der Prognose: die Wettervorhersage sollte nicht das Worst- oder Bestcase-Szenario präsentieren, sondern jenes Trendszenario, was die höchsten Konfindenzintervalle liefert. Und die Kalkulation dieser Wahrscheinlichkeiten lässt die Szenariotechnik erstmal aussen vor. Auch bei der Klimatologie oder Hochwassersimulation werden Szenarien nicht eingesetzt, um mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zukunft vorherzusagen, sondern um eine Reihe von INPUT-OUTPUT Werten in Beziehung zu setzen. In unserer heutigen Entscheidungsfreude kann man sich für jene Input-Werte entscheiden, um unschönen OUTPUT Welten aus dem Weg zu gehen. Das geht also in Richtung Entscheidungsunterstützung im Rahmen der Effectuation: wenn wir die Zukunft gestalten können, müssen wir sie nicht vorhersagen. --Gunnar (Diskussion) 12:59, 25. Mai 2020 (CEST)