Diskussion:TCP/IP-Referenzmodell

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Hi! Das ist leider genau das, was bei Internet Protokoll Familie stehen sollte. Es gibt (soweit ich weiss) keine TCP/IP Protokoll Familie / Referenzmodell. Das ganze heisst laut dem RFC, in dem das Zusammenspiel der Protokolle definiert ist, "internet protocol suite". (siehe Diskussion TCP/IP) TCP/IP ist sozusagen Slang, oder Umgangssprache.

Die Tabelle finde ich übrigens klasse.

Ciao OliD 13:36, 20. Jun 2003 (CEST)


Begriffe TCP/IP-Referenzmodell und TCP/IP-Stack

Den Begriff "TCP/IP-Referenzmodell" findet man in Lehrbüchern wie bspw. dem Standardwerk "Computernetzwerke" von Andrew Tanenbaum. Ich finde diesen Begriff sehr passend, da dieses Modell die Einbettung der wohl wichtigsten Internet-Protokolle TCP und IP in einen Protokollstapel beschreibt und damit maßgebend für alle Protokolle ist, die mit TCP oder IP zusammenarbeiten. In diesem Artikel soll der Schwerpunkt auf TCP und IP und den entsprechenden Schichten liegen, was sich auch im Stichwort wiederspiegeln sollte. Die Protokolle der Anwendungsschicht und der Host-an-Netz-Schicht sind hier nur als Beispiele erwähnt. Unter dem Stichwort "Internet" müsste man auch die zahlreichen Anwendungsschicht-Protokolle erklären. Das kann jedoch im Artikel "Internet-Protokollfamilie" geschehen. Die Idee war, unter dem Stichwort "Internet-Protokollfamilie" die Protokolle in den Vordergrund zu stellen und unter dem Stichwort "TCP/IP-Referenzmodell" den Aufbau des Protkollstapels und die grundlegenden Aufgaben der Schichten zu beschreiben.

Stefan Ruehrup 20:38, 26. Jun 2003 (CEST)

Sollte man nicht auch a) im Deutschen den Begriff TCP/IP-Stack verlinken und b) den Einleitungssatz folgendermaßen durch den Begriff TCP/IP-Stack ergänzen?
[Zur Gliederung der Kommunikationsaufgaben werden in Netzwerken funktionale Ebenen, so genannte Schichten, unterschieden. Für die Internet-Protokoll-Familie ist dabei das TCP/IP-Referenzmodell (TCP/IP-Stack) maßgebend.]
Der Begriff TCP/IP-Stack taucht in sovielen anderen deutschsprachigen Wiki-Artikeln und auch Internetseiten auf, ohne zu erklären, was genau mit dem "Stack" gemeint ist, dass eine Verknüpfung der Begriffe "Referenzmodell" und "Stack" angebracht erscheint. --Makaveli 18:59, 16. Nov 2005 (CET)



Also daß ICMP, RIP und der gleichen in der Tabelle als Schicht-3 Protokolle abgebildet sind gefällt mir gar nicht. Layer-3 sind eindeutig IP und ARP, ICMP und RIP setzen jedoch auf IP auf (sollten also IMHO auf Layer 4 neben TCP und UDP stehen). Bei anderen Protokollen teilt man das Schichtmodell neben den Schichten (Layers) auch noch vertikal in Ebenen (Planes) - normalerweise in

  • Userplane
  • Controlplane
  • Managementplane

In diesem Fall wären dann Telnet/FTP/HTTP/usw der User-Plane, ICMP/ARP/Routing-Protokolle der Control-Plane und SNMP der Management-Plane zuzuordnen - ich bin mir aber nicht sicher ob die Verwendung dieses Modells für TCP/IP im Allgemeinen üblich ist. Sascha Ledinsky 15:15, 28. Nov 2003 (CET)

Du hast recht. Eigentlich sollten Protokolle wie ICMP, RIP als 4. Header auch in Schicht 4. Nur leider hapert's dann mit der Schichtdefinition (ICMP gehört ja eigentlich nicht zur Transportschicht). Das ist IMHO ein ewiger Streit, auch die 7 Schichten von OSI so festzuzurren ist gelinde gesagt unglücklich. Man sollte die Schichten aber so darstellen, wie die Header sind, dann muss man aber Schicht3 zweiteilen. ICMP darf keinsfalls auf Schicht 4 (wieder stellt das nur meine Meinung dar) Hubi 15:31, 28. Nov 2003 (CET)

Dem Wikipedia-Motto "Sei mutig" folgend habe ich die Protokollstapel-Tabelle jetzt meinen Vorstellungen entsprechend umgemodelt. Ich denke, das neue Layout stellt einen guten Kompromiss dar -- und so, wie der Stapel war, konnte er nun wirklich nicht bleiben. D235 10/2004

Inhalte zwischen TCP/IP-Referenzmodell und Internet-Protokoll-Familie verschoben und angepasst

Den ersten beiden Beiträgen folgend habe ich jetzt die Texte zwischen TCP/IP-Referenzmodell und Internet-Protokoll-Familie sinnerhaltend ausgetauscht. Ich denke, dass die Zuordnung so deutlich klarer ist. --D235


Warum heißt der Titel der Seite eigentlich TCP/IP-Referenzmodell?

TCP/IP ist ein Protokollstapel wie zum Beispiel auch IPX/SPX, aber kein Modell.

Die zutreffende Bezeichnung für diese Seite ist DoD-Schichtenmodell, denn um genau das handelt es sich.

Es gibt bereits eine Seite DoD-Schichtenmodell.

Beschreibung Transportschicht

Ist die Beschreibung der Transportschicht nicht zu sehr auf TCP abgestimmt? "Die Transportschicht stellt eine Ende-zu-Ende Verbindung her." Tut sie das denn im Falle von UDP auch?!?

Ja. Auch UDP kennt das Konzept der Ports, die nicht nur einen Rechner, sondern eine bestimmte Resource in diesem adressieren. PS: Du kannst Deine Beiträge mit --~~~~ oder mit dem vorletzten Button der Symbolleiste über dem Eingabefenster unterschreiben. --Hendrik Brummermann 09:07, 12. Okt 2005 (CEST)
Bei UDP wird keine Verbindung hergestellt. Damit ist diese Beschreibung unbrauchbar, da sie falsch ist. Das in dieser Schicht ein Paket einer bestimmten Ressource beim Ziel zugeordnet werden kann ist zwar richtig, aber ich finde nicht, das dies aus der momentanen Beschreibung hervorgeht. --Stefan2 14:04, 6. Dez 2005 (CET)

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IP ein UNzuverlässiger Dienst?

In dem Text heißt es: "Kern dieser Schicht ist das Internet Protocol (IP), das einen unzuverlässigen, verbindungslosen Paketauslieferungsdienst bereitstellt. " ist das denn wirklich ein "UNzuverlässiger ...dienst"? Wahrscheinlich doch eher ein 'zuverlässiger Dienst. Jens Friebner

Ja, natürlich. Zuverlässigkeit ist nicht im landläufigen Sinn zu verstehen, sondern dadurch gekennzeichnet, dass Information verloren gehen kann, bei IP also einzelne Pakete bzw fehlerhafte Prüfsumme und Löschung der entsprechende Pakete incl. der Information. Auf IP setzt man TCP auf, das Zuverlässigkeit durch Bestätigung von Paketen und ggf. Wiederholung verlorengegangener Pakete erreicht (Reliability by Retransmission). Damit ergibt sich:
  • IP ist ein unzuverlässiger Dienst (im technischen(!) Sinn)
  • TCP/IP ist ein zuverlässiger Dienst
IP ist höchsten so gut wie alle darunter liegenden Netzwerke, kann jedoch auch bei Ausfall eines Netzwerks Pakete für eine Zieladresse umleiten. TCP/IP richtet das wieder.
Übrigens ist IP durch seine schwache Prüfsumme für den Header und gar keine für die Payload nicht gerade gut im Erkennen von Übertragungsfehlern. Das wird den darunterliegenden Netzwerken überlassen, z.B. der CRC-32 bei Ethernet.
--Hubi 07:40, 7. Dez 2005 (CET)