Diskussion:Tabaksteuer (Deutschland)

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Vergleich von Steuereinnahmen und gesellschaftlichen Kosten

"Im Jahr 1995 veröffentlichte der Ärztliche Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit e.V. (ÄARG) eine Berechnung, die den Schaden am Bruttosozialprodukt durch das Rauchen betrachtete. Dieser Schaden (alte Zahlen umgerechnet auf Euro) beläuft sich auf:

- 12,1 Milliarden Euro durch Arbeitsunfähigkeit, - 6,4 Milliarden Euro durch Übersterblichkeit, - 23,1 Milliarden Euro durch Frühinvalidität.

Der Steueranteil an diesen 41,6 Mrd. Euro beträgt 25,3 Prozent, also 10,5 Mrd. Euro. Da diese Berechnung aber nur die alten Bundesländer betrifft, ist der gesamtdeutsche Steuerverlust durch das Rauchen noch deutlich höher. Die Berechnung des ÄARG kommt deshalb zu dem Schluss, dass der Staat unter dem Strich am Rauchen keinen einzigen Cent einnimmt."


Kennt jemand zufällig das Buch "Buch der populären Irrtümer"? Darin rechnet ein Professor für Statistik vor, dass auch ganz ohne die Tabaksteuer kein finanzieller Schaden durch das Rauchen im Gesundheitssystem entsteht, weil die geringere Lebenserwartung der Raucher und das Wegfallen der besonders krankheitsreichen späten Lebensjahre die Krankheitskosten und Arbeitsausfälle der Raucher mehr als ausgleicht. Ich halte den oben zitierten Absatz deshalb für nicht nachgewiesen und als kritisch zu betrachten. 81.173.149.197

Ich habe von diesem Buch gehört, und ich kenne die Behauptungen von Prof. Krämer. Ich habe aber noch nie auch nur eine einzige Zahl aus seinem Mund gehört, mit der er seine Behauptung belegt. Rechnet er in dem Buch wirklich vor? Stellt er eine richtige Bilanz auf? Außerdem befassen sich die obigen Zahlen allein mit dem Bruttosozialprodukt und den Steuern. Soziale Kosten (Heilung von Krankheiten, Einnahmen/Ausgaben der Versicherungen) stecken dort nicht drin. Siehe dazu auch http://www.raucherportal.de/kosten/kost6.htm --Plenz 09:03, 15. Aug 2005 (CEST)
Ich kann mich den Ausführugen von "81.173.149.197" und von Plenz nur anschließen. Falls die Zusammenfassung stimmt, haben die Autoren beim Vergleich von Äpfeln und Birnen offensichtlich mehrere Bananen im Obstkorb ignoriert. Eine genaue Kritik ist mir aber z.Zt. nicht möglich, da ich die Berechnung des ÄARG im Web nicht finden kann. Warum wird hier eine Quelle benutzt, die man nicht überprüfen kann, gibt es keine Studien, die im Web veröffentlicht sind??? An sich müßte man den Absatz löschen, wenn nicht die genaue Quelle genannt wird. Es ist ja noch nicht mal der Titel angegeben! Schlamperei. Gray62 12:38, 12. Apr 2006 (CEST)
Habe jetzt die ÄARG Berechnung im Netz gefunden, es handelt sich um eine Info zum Welt-Nichtrauchertag 1995. Naja, eine wissenschafltiche Studie kann man das nicht nennen, es ist schon peinlich, wenn der Autor (? unbekannt...) am Ende zugibt, daß er mit dem BSP der alten Länder gearbeitet hat, während in den anderen benutzten Tabellen auch Daten aus den neuen Ländern enthalten sind. Dadurch ist z.B. das BSP pro Kopf und damit auch alle Schadensberechnungen viel zu hoch. Mehr als eine grobe Schätzung kann dabei nicht rauskommen. Gray62 15:15, 12. Apr 2006 (CEST)
Wieso peinlich? Es geht um einen Vergleich, der bei exakter Berücksichtigung der Zahlen aus den alten und den neuen Bundesländern NOCH ungünstiger für die Bilanz des Rauchens ausgefallen wäre. --Plenz 11:06, 13. Apr 2006 (CEST)

Hmmmmm. ich liebe diesen Artikel aus einem Grund. Er ist ein Musterbeispiel für die heilsamen Kräfte der Wikipedianer. Im Moment ist er weder NPOV, noch lesbar. Die Geschwindigkeit, mit der es sich besser, ist jedoch beeindrucken. -- Presroi 10:59, 24. Feb 2004 (CET)


Ich möchte mich zwar nicht für das Rauchen aussprechen, das Kapitel Vergleich von Steuereinnahmen und gesellschaftlichen Kosten stellt aber einseitig die negativen wirtschaftlichen Folgen des Rauchens dar. Leider kann ich keine Zahlen vorweisen, aber es sollte vielleicht erwähnt werden, dass Raucher die Rentenkassen weniger belasten, weil sie im Durchschnitt früher sterben. Ich vermute, dass dieser Umstand das Rauchen (beim derzeitigen Rentensystem) volkswirtschaftlich sinnvoll macht. (Entschuldigung an alle Raucher für diese makabere Formulierung) --Klaus2569 16:01, 23. Apr 2006 (CEST)


@ Klaus2596: Das nennt sich dann "sozialverträgliches Frühableben". Markaber aber spart. Mit der Rechnung vom ersten Absatz (ohne erkennbare Signierung) komme ich nicht ganz klar. Was ist "Übersterblichkeit"? --77.176.26.50 04:34, 24. Mär. 2007 (CET)

Fehlende Aspekte

  • Steuerniveaus in Europa/Historie

-- Presroi 11:01, 24. Feb 2004 (CET)

  • Erhebung durch Steuermarken

-- JensMueller 18:23, 10. Jul 2004 (CEST)


Einzelne Kritikpunkte / Verbesserungswünsche:

1. "In der Bundesrepublik Deutschland scheint die drastische Erhöhung der Tabaksteuer zusammen mit der verstärkten Information der Raucher von Erfolg gekrönt zu sein. Der Tabakkonsum ging stark zurück und viele Raucher hörten mit dem Rauchen auf.

---> genauer, bitte!

Vor allem glaube ich, dieser Punkt ist inzwischen widerlegt: nicht "viele" sondern bestenfalls "einige" Raucher hörten mit dem Rauche auf; der weitaus größere Teil der Einnahmeausfälle erklärt sich durch Privateinkäufe in billigeren Nachbarländern (Tschechien etc.). Sprich, der Pöbel raucht nach wie vor, trägt das Geld dafür aber ins Ausland. -- Trahho, 08.08.2006
Wenn der Punkt widerlegt wäre, bräuchtest Du nicht zu glauben, sondern Du könntest wissen. --Plenz 05:13, 8. Aug 2006 (CEST)
Kam jedenfalls mal so im TV. Frontal oder so. Ist aber schon ein Weilchen her. --Trahho

2. Der Begriff "Rauchwaren" führt in die Irre, denn er bedeutet Pelzwaren (jedenfalls immer noch; ich denke, DIESES Wortverständnis ist im Schwinden begriffen). Also lieber einfach "Tabakwaren".

3. Ich bin selbst Raucher und folglich bei diesem Thema nicht sonderlich neutral. Trotzdem oder gerade bei einem Thema, bei dem "Herzblut" dabei ist, sollte die Neutralität gewahrt bleiben

Ansatzpunkt für eine SACHLICHE Kritik kann jedoch durchaus sein, dass die regelmäßigen Steuererhöhungen mit bestimmten Finanzbedarfen begründet werden und versucht wird, sie damit politisch zu rechtfertigen, dass damit gesundheitsbezogene Ausgaben finanziert werden müssen. Eine solche Argumentation ist abgabenrechtlich systemwidrig und politisch unklug, wie man an der Parallelproblematik der Mineralölsteuer deutlich sehen kann.

Benutzer: StephanK

  • Der Sachverhalt des letzen Absatzes ist differenziert zu betrachten: auf der einen Seite die Gesundheitsministerin, die die Tabaksteuer als lenkungsmaßnahme sieht, damit möglichst wenig geraucht wird, auf der anderen Seite der Finanzminister, der Geld sehen will. Diese beiden Ministerien haben absolut gegensätzliche Ziele. --Plenz 05:38, 11. Okt 2004 (CEST)

Das wird langsam ein mühsam kaschierter Artikel "Raucher gegen Tabaksteuer". Da müssen Meinungen raus, ein paar mehr Fakten rein (z.B. jährliche Höhe der Einnahmen, Anteil am Zigarettenpreis) und das ganze straffer. Rainer Zenz 21:55, 24. Feb 2004 (CET)


Ich bin kurzerhand zur Tat geschritten. Es heißt ja bei Wikipedia "Sei mutig!" Rainer Zenz 23:21, 24. Feb 2004 (CET)

Das steht da schon. Wäre es dennoch möglich, im Zeitraum der überarbeitung den Text online zu lassen, der noch nicht von der Neufassung gedeckt wird? Platzhalter und Texte wie ein FIXME oder HIEREINTRAGEN sind in jedem Fall zu vermeiden. Ansonsten: sei weiterhin mutig :) -- Presroi 23:24, 24. Feb 2004 (CET)


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Was mir noch fehlt, wäre ein Abschnitt zur Geschichte der Tabaksteuer, möglichst auch mit Informationen über die früher benutzten Steuermarken. Wenn sich das dann noch nicht nur auf die Zeit der Bundesrepublik beziehen würde, fände ich es seht gut, ich suche nämlich gerade eine zeitliche Einordnung einer Steuermarke vermutlich aus den 20ern. Leider habe ich zu diesem Thema selber keine Informationen. JE, 5.6.2005,19:06

--- Es fehlt etwas zur Steuerentwicklung. Unter http://www.bild.de/geld/wirtschaft/tabaksteuer/staat-kassiert-bei-rauchern-immer-mehr-ab-26015716.bild.html heißt es: "Tabak-Steuer 89% rauf Staat kassiert bei Rauchern immer mehr ab" (4.9.12). Kann das jemand nachvollziehen oder steht die Quelle im Netz?--31.16.203.230 14:38, 7. Sep. 2012 (CEST)

Versteuerte Menge vs. Tabak-Konsum

Eine nachvollziehbare Quelle habe ich nicht gefunden. Vermutlich wird mit der durchschnittlichen Tabaksteuer gerechnet. Es gibt Daten zur Entwicklung des Tabak-Steueraufkommen und zum Bezug der Steuerzeichen, die auf die Menge schließen lassen, vom Statistischen Bundesamt. Das werde ich mal versuchen in eine Grafik zu bringen. Ein Problem sind die unterschiedlichen Einheiten Stück und Tonnen. Wie hat Bild das gemacht? Gibt es eine Umrechnungsformel, um die Gesamtmenge zu bestimmen, die das Gesamtsteueraufkommen generiert? Ich möchte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.--Geralb (Diskussion) (20:51, 11. Sep. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Vorschlag für Gesamtmenge Vielleicht kannst Du folgendem Gedanken folgen und damit eine Lösung finden: Allen Rauchern ist wohl gemeinsam, dass Sie aus dem Tabak das Nikotin inhalieren wollen. Das tun sie mit jedem einzelnen Zug, egal ob fertige Zigarette oder selbst gebaute. Bei fertigen Zigaretten kann man neben den „normalen“ auch besonders lange und besonders dünne kaufen, sie unterscheiden sich also in Länge und Durchmesser und damit im Tabakgehalt und damit wiederum in der Anzahl Züge. Es gibt also nicht „die“ Zigarette. Noch viel stärker gilt das bei selbst gedrehten Zigaretten, bei denen man fest oder locker, dick oder dünn, mit und ohne Eindrehfilter, mit der Hand oder mit Maschine drehen kann. Ähnlich ist es beim Stopfen von Tabak in fertige Hülsen. Es gibt Hülsen mit langem Filter und kurzer Tabakkammer sowie solche mit kürzerem Filter und längerer Kammer. Es gibt normale Stopftabake und solche, die besonders geschnitten oder aufbereitet sind und durch ihr größeres Volumen weniger Tabakeinsatz erfordern. Es macht also keinen Sinn, bei dieser Vielfalt nach einer einzigen und richtigen „Umrechnungsformel“ in Zigaretten zu suchen. Wenn Du den Konsum in seiner Entwicklung darstellen willst, kommt es auch nicht auf das exakt richtige Niveau an, das kann und wird niemand vor dem Hintergrund der beschriebenen Vielfalt eindeutig und wirklich richtig ermitteln können. Dir kommt es doch auf die Veränderungen im Zeitverlauf an, und dafür geben die Steuerzeichenbezüge vom Statistischen Bundesamt sehr gute Anhaltspunkte. Wenn Du davon ausgehst, dass Raucher stets ein bestimmtes Nikotinniveau aufrecht erhalten wollen, dann werden sie entsprechend viel inhalieren - also Züge nehmen, egal ob aus fertigen oder selbst gebastelten Zigaretten. Es kommt also auf die Anzahl Züge an, und hinter denen steht bei selbst gefertigten der Tabakverbrauch. Der ist in Tonnen aus der Statistik ablesbar. Insofern könntest Du versuchen, aus den Äpfeln und Birnen der Statistik einen Obstsalat zu machen und dann die zeitliche Entwicklung von „Obstsalat“ darzustellen. So lange das vernünftige Ergebnisse im Zeitverlauf bringt und für andere nachvollziehbar ist, wäre das ein pragmatischer Lösungsansatz. (nicht signierter Beitrag von 194.116.198.185 (Diskussion) 18:28, 13. Sep. 2012 (CEST))

Es gibt noch weitere Aspekte bei der Gesamtmenge, das Ergebnis wäre dann bei richtiger Erfassung aller Faktoren der Tabakkonsum. Die Steuerstatistik zeigt, wie es im Artikel steht, die Steuerzeichenbezüge und bildet damit die Produktion ab, nicht den Konsum. Sicherlich wird auf Dauer nicht mehr hergestellt als geraucht, aber es wird immer zeitliche Verschiebungen geben. Besonders vor Steuererhöhungen können Händler und Raucher mehr kaufen, weil dann noch billiger. Außerdem gibt es zunehmend Raucher, die in Polen und Tschechien billige Zigaretten kaufen oder geschmuggelte oder gefälschte. Auch die werden in Deutschland konsumiert und stehen in keiner Statistik, bringen aber auch keine Tabaksteuer. Diese Diskussion passt übrigens nicht in den Punkt fehlende Aspekte. (nicht signierter Beitrag von 194.116.198.185 (Diskussion) 22:39, 17. Sep. 2012 (CEST))

Vielen Dank für die Hinweise, ich werde versuchen dazu zitierfähige Quellen zu finden und ggf. eine Grafik zu erstellen.--Geralb (Diskussion) 19:33, 18. Sep. 2012 (CEST)

Verwendete Begriffe

"Nicht unumstritten" finde ich unnötig. Wer braucht eine doppelte Verneinung? Es geht auch einfacher: "umstritten"!

Na, dann ändere es doch. Rainer 00:03, 2. Dez 2004 (CET)
Hmmm, sehe ich nicht ganz so: "Umstritten" ist etwas, bei dem Gegner und Befürworter sich einigermaßen die Waage halten und womöglich das Ergebnis noch offen ist. "Nicht unumstritten" ist etwas, wozu es eine mehr oder minder klare Mehrheitsmeinung gibt, wobei sich jedoch noch (oder bereits erste) Gegenstimmen vernehmen lassen. Das kann man auch verallgemeinern in dem Sinne, daß im Deutschen die doppelte Negation eine weniger starke Position ausdrückt als die einfache Affirmation. Diese bildet immer den absoluten sprachlichen Bezugspunkt. Merke: Mit formaler Logik kommt man der Sprache nicht immer bei... ;-) -- ClausH 18:13, 20. Dez 2004 (CET)


berechnungen

Korrektur

die angabe des steueranteile an einer 4€ schachtel wurde mit 16% umsatzsteuer anstatt der jetzt gültigen 19% berechnet. der prozentuale anteil erhöht sich damit ebenfalls. die 3,07 sind der korrigierte steueranteil. ;)

Berechnungsgrundlage für prozentualen Anteil am Verkaufspreis?

Wenn ich das bei den Zigaretten durchrechne komme ich auf ca. 40-50%. Meine Rechnung: Steuer pro Zigarette/((Packungspreis[3,50-4 Euro]/MwStsatz)/Packungsgröße[17-18])=0,4...0,5 Stimmen die Zahlen im Artikel vielleicht nicht? EDIT: hat sich geklärt, finde das aber etwas unverständlich formuliert. 84.141.123.52 23:57, 3. Dez. 2006 (CET)

gesamteinnahmen, steuer pro zigarette, anzahl der zigaretten

also bei mir hat es sich nicht geklaert. anfangs wird gesagt, dass 2003 die fertigzigaretten 13,3 mrd. euro an tabaksteuer gebracht haetten. weiter unten wird gesagt, dass die steuer pro zigarette 0,0617 euro pro zigarette betragen haette. das resultiert doch in einer zahl von ueber 200 mrd. zigaretten, oder nicht? angegeben wird naemlich, dass "nur" 11,1 mrd. zigaretten abgesetzt worden seien. wo ist mein denkfehler? was vernachlaessige ich? -- 141.3.74.36 14:46, 14. Dez. 2006 (CET)

wenn mir's hier keiner erlaeutern kann, setze ich einen ueberarbeiten-baustein rein, ok? --141.3.74.36 17:51, 21. Dez. 2006 (CET)

Weil die Gesamtzahl der verkauften Zigaretten in Deutschland auch höher liegt. Bis 2002 lag die Anzahl versteuerter und verkaufter Zigaretten (legal) bei rund 150 Mrd. Stück, insgesamt gerauchte Zigaretten bei rund 180 Mrd. Stück. Soweit meine ich mich noch an meine Zeit im Vertrieb eines der großen der Branche zu erinnern.

Mehrwertsteuer

Ich finde diese sollte überhaupt nicht in irgendeiner Berechnung auftauchen, da dieses nichts mit der TABAKSteuer zu tun hat. Siehe z.B. auch Mineralölsteuer eine andere Spezialsteuer auf ein Produkt. --Lastwebpage (Diskussion) 18:38, 26. Feb. 2014 (CET)

Beispiel für den steuerlichen Aufschlag auf eine Zigarette

Ich habe den Preis einer Zigarette anhand vom Tabakgesetz versucht zu berechnen.

Ich kaufe 24 Zigaretten für 5,15 €. Damit kostet ein Stück P=0,2146 €. Davon sind 0,0296 € aus 16% Umsatzsteuer, macht 0,185 € pro Zigarette. Da 0,1623 € pro Zigarette Steuern erhoben werden. Davon wird die Umsatzsteuer von in diesem Fall 0,0296 € Mehrwertsteuer abgezogen wird ergibt sich die, von der Prozentualen Mehrwertsteuer aus dem Verkaufspreis abhängige Tabaksteuer von 0,1327 €. Sie überschreitet nicht den gesetzlich vorgeschriebenen Höchstwert von 0,1386 € nach §4 TabStG. Tabaksteuer und Umsatzsteuer ergeben zusammen genommen 0,1623 € Steueranteil insgesamt.

Das sind 75,63% vom Gesamtpreis. Eine steuerfreie Zigarette dieser Art kostet 0,0523 €, 0,1623 € sind 410% vom steuerfreien Preis. Der Mehrwertsteuer-Anteil wird für dieses Konsumgut nicht aufgeführt.

Aufgrund von nicht ausgezeichneten Steueranteilen und entsprechenden Geldbeträgen muss ich zwar für das Berechnungsbeispiel einräumen dass ich die Besteuerungsgrundlage möglicherweise falsch errechnet habe. Doch wird die ungefähre verhältnismässige Darstellung vergleichbarer mit der sonst üblichen Mitteilung über den enthaltenen Steueranteil. Das sieht so aus:

5,15 € / 24 Zigaretten. In dieser Packung sind 3,89 € Tabaksteuer enthalten [0,71 € der Tabaksteuer sind MWSt(16%) aus dem Verkaufspreis]. Stand: September 2006

Verwendete Berechnungsgrundlage:

P: Verkaufspreis pro Stück, S(m): Betrag der Mehrwertsteuer, s(m)=Steuersatz, S(m)=P-P[1+s(m)], S(g): gesetzlich festgeschriebener Betrag pro Zigarette, S(t): Tabaksteuer, S(t)=S(g)-S(m)=0,1623-S(m) €, Steuerfreier Netto-Betrag N=P-[S(m)+S(t)].

§4TabStG: [1]

2006

Erstmal gibt's neue Zahlen: http://www.zoll.de/b0_zoll_und_steuern/b0_verbrauchsteuern/e0_tabak/index.html - die für 2005 müsste danach übrigens deutlich nach unten korrigiert werden (auf "nur" 14,3). Versteht IRGENDWER den Berechnungssalat hier: http://www.zoll.de/b0_zoll_und_steuern/b0_verbrauchsteuern/e0_tabak/b0_steuerhoehe/index.html ? Ich bin ja eigentlich nicht auf den Kopp gefallen, aber das klingt wirklich wirr ;) TheK 13:41, 30. Mai 2007 (CEST)

Gelöschter Abschnitt

Steuerschlupflöcher und deren Nutzung durch die Tabakindustrie Die Tabakindustrie versteht es immer wieder Steuerschlupflöcher durch die Kreation von neuen Produkten zu nutzen. Beispiele für aktuelle und ehemalige Schlupflöcher sind: Einsteckhüllen, Zigaretten mit Tabakblatt statt Papier als Hülle, Überlange Zigaretten (18cm) zum selber zuschneiden, Zigarettenmaschinchen zum Selberdrehen, Forcierung des Verkaufs von Drehtabak, Minipacks, die auch nach Steuererhöhung noch für Teenager bezahlbar bleiben.


Wertend - die Kreation an die Rechts- und Marktlage angepasster Produkte ist für jeden Hersteller Normalität und zudem von krasser Unkenntnis geprägt, die "....als Hülle" ist keine Zigartette sondern ein zigarettengroßer Zigarillo, "Minipacks" ist weder Deutsch, noch scheint es ernorm relevant diese Kurzzeitig aufgetauchte Verpackung zu erwähnen, die auf die Besteuerung schlicht keinen Einfluss hatte, die anderen erwähnten Varianten gibt es seit Jahrzehnten, mit Ausnahme der 18cm Bastelzigarette vllt. die ist mir gänzlich unbekannt.


Ich nehme an da wollte jemand Volkspädagogik treiben, dafür ist hier kein Platz, zudem ist das Gegenteil von "gut" lt. einem Liedermacher das Gegenteil von "gut gemeint" - ich sehe das ähnlich. 134.2.222.38


Und ich dachte zuerst ein Nutzer hätte sich geirrt, aber die Veränderung als "unbegründet" abzutun und mich zu "verwarnen" ist allerdings befremdlich. Ich weiß zwar das die Wikigemeinde IPs im Grunde prophylaktisch als Untermenschen begreift, aber offensichtlicher Schwachsinn kann auch von IPs verändert werden, größere Änderungen würde ich mir durchaus gar nicht erst anmaßen. 134.2.222.38 20:41, 9. Nov. 2007 (CET)

Mit "unbegründet" war gemeint, dass du versäumt hast, den Grund für deine Veränderung anzugeben. Dafür ist die Zeile "Zusammenfassung und Quellen" nämlich da. --Plenz 21:31, 9. Nov. 2007 (CET)

Wie ich sehe, ist der ganze Abschnitt ohne Auseinandersetzung mit den hier aufgeführten Gründen wieder genauso reingesetzt worden. Was soll der Scheiss? Ich hab zumindest mal die letzten Beispiele rausgenommen, die sind selbst bei maximal wertender Darstellung schlicht Unfug. 89.247.83.17 11:24, 27. Okt. 2010 (CEST)

Belege fehlen

Es sind gerade einmal zwei Einzelbelege angeführt. Man sollte doch wohl mehr von den Tatsachen belegen können? --213.168.120.162 23:32, 10. Nov. 2009 (CET)

Welche Angaben geben denn Anlass zu Zweifeln, die durch Belege beseitigt werden müssen? --Plenz 23:48, 10. Nov. 2009 (CET)

Definitionsfrage von Tabaksteuer

In den ersten Zeilen steht geschrieben, dass Tabaksteuer auf alle Tabakwaren erhoben werden. Irgendwie finde ich die Aussage komisch, nämlich zum Beispiel auf Kräuterretten soll auch Tabaksteuer erhoben sein, obwohl da drin kein Tabak ist. Entweder stimmt die Definition von Tabaksteuer nicht oder aber ich bin ein Gerücht zum Opfer gefallen.
Vielleicht stimmt sie auch und ich habe sie nicht richtig verstanden? Könnt Ihr mir helfen? --AlexanderDerGrosse3 17:46, 30. Jul. 2010 (CEST), Frage hat sich erledigt. Aber warum weiß ich immer noch nicht --AlexanderDerGrosse3

Unterschiede in der Besteuerung

Sind Begründungen einschlägig, weshalb unterschiedliche Tabakwaren unterschiedlich besteuert werden? An sich müßte dafür in einem Rechtsstaat ja eine solche existieren. Gerade aber die deutlich niedrigere Steuer auf Zigarren erscheint mir aber vor dem Grundsatz einer Gleichbehandlung in vergleichbaren Fällen doch sehr fragwürdig.

Mir ist dazu vom Hörensagen lediglich folgendes bekannt, allerdings steht es nicht auf sehr festen Füßen: Fertige Zigaretten wurden bzw. werden wohl deshalb höher besteuert, weil sie gegenüber Feinschnitt mehr Luxusgut sind. Die niedrigere Steuer für Zigarren ist dahingegen möglicherweise auf die relativ schlechte wirtschaftliche Situation der Zigarrenhersteller nach dem zweiten Weltkrieg zurückzuführen.--Scribist 17:34, 25. Sep. 2011 (CEST)

Hallo, ich habe zu Deiner Frage folgendes gefunden auf Seite 16 der Begründung zum Tabaksteuergesetz. Link: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/040/1704052.pdf "Die Bundesregierung verteidigte, unterschiedliche Tabakprodukte würden unterschiedliche Steuersätze notwendig machen. Beispielsweise sei Feinschnitt ein Halbfertigprodukt, das anders besteuert werden müsse als Fertigprodukte. Eine vollständige Vereinheitlichung sei konsequenterweise nicht Ziel der Richtlinie. Vielmehr stehe im Mittelpunkt, Steuerumgehungsmöglichkeiten zu erschweren." Mit Richtlinie sind EU-Richtlinien gemeint, die den Rahmen für die Tabaksteuer in den Mitgliedsstaaten bilden. --Geralb (Diskussion) 23:37, 7. Okt. 2012 (CEST)

Hallo. Kannst du oder jemand Kundiges mir so eine Begründung nochmals per aktuell funktionierendem Link auftreiben? Ach, und seit 2016 gibt es ja auf Zigaretten- und Drehpackungen die Warn-Bilder. Nicht jedoch auf Zigarren/Filterzigarillos. Und keine Himweise auf durchschnittliche Schadstoffwerte.

Ich bekomme seit Jahren immer nur die Auskunft, das seien halt die verschiedenen Steuersaetze, EU-harmonisiert. Ohne Begründung. Deshalb habe ich heute morgen mal direkt das BmfG per online Formular genervt, mit folgendem Text. der übrigens auch dem Umstand Rechnung trägt, dass 200 FilterHÜLSEN bei Aldi zwar auch nur 80 ct kosten, jedoch wie Zigaretten und nicht wie Zigarr*illos besteuert werden, obwohl gar nix zum Rauchen drin ist. Daraus erklärt sich meine Spekulation über die Sache mit dem Papier.

Hier der Text:

Herren, Wer erfahren möchte, wieso z. B. Filterzigarillos (deren Rauch genauso inhaliert wird) im Endeffekt weniger als die Hälfte kosten als Zigaretten, wird auf die unterschiedlichen Steuersätze für beides verwiesen. Aber WIESO sind die so unterschiedlich? Zufall beim Würfeln? Und wieso keine abschreckenden Abbildungen auf den Zigarillo-Packungen, sondern nach wie vor lediglich die textlichen Warnhinweise wie auf den Zigarettenverpackungen von '04 bis '16? Ich danke Ihnen für jeglichen weiterführenden Hinweis, wenn nicht gar die Beantwortung einer Frage, die seit Jahren mir weder "ergoogelbar" noch sonstwie durch kundige Menschen beantwortet werden kann und mich immer wieder dazu bringt, schlusszufolgern, dass es etwas mit einer vielleicht hohen Toxizität des mitglimmenden ZigarettenPAPIERS zu tun haben könnte, die einerseits steuerlich ins Gewicht fallen soll, andererseits aber nicht auf den Warnhinweisen auftauchen soll.

--Edneusebeil (Diskussion) 07:16, 16. Okt. 2019 (CEST)

Artikel politisch gefärbt

Ich kann die Aussage, die Steuer sei erhöht worden um das Anti-Terror Paket zu finanzieren nicht aus der Quelle herauslesen. Das ist eine Schlussfolgerung, die nichts mit diesem Artikel zu tun hat. Es benötigt schon eine deutliche Stellungnahme um das dem Artikel hinzu zu fügen. (nicht signierter Beitrag von 79.250.106.100 (Diskussion) 19:29, 28. Aug. 2012 (CEST))

...kann wenigstens ein Kommentar hinterlassen werden, wenn meine Änderung wieder Rückgängig gemacht wurde? Ich finde diesen Bezug auf ein anderes, zumal sehr umstrittenes, Politikfeld sehr unseriös. Abgesehen davon, dass der Artikel hier eine durch die Quelle nicht belegbare Behauptung ergänzt und das einfach ein falscher Umgang mit der Quelle ist. (nicht signierter Beitrag von 79.250.115.67 (Diskussion) 14:42, 29. Aug. 2012 (CEST))

Hallo, ich habe den Satz nicht geschrieben und Deine Löschung nicht rückgängig gemacht. Die Quelle hatte ich allerdings geprüft und folgendes gelesen: "Die Bundesregierung erhöht Steuern, um mögliche kriegerische Einsätze der Bundeswehr und eine "Verbesserung der inneren Sicherheit" zu finanzieren. Drei Milliarden Mark will Finanzminister Hans Eichel (SPD) durch eine Erhöhung der Tabak- und der Versicherungssteuer einnehmen. Das billigte das Kabinett am Mittwoch. Die Parteien im Bundestag hatten sich zuvor in einer Sondersitzung mit breiter Mehrheit auch für militärische Hilfe Deutschlands bei der Verfolgung des Terrorismus nach den Anschlägen in den USA ausgesprochen." Das verstehe ich schon so, dass Eichel damals 3 Mrd. € aus der Tabaksteuer-Erhöhung erzielen wollte, um daraus Anti-Terrormaßnahmen zu finanzieren. Insofern scheint mir der Satz richtig. Ich finde auch, dass der Artikel sehr einseitig ist und vor allem große Lücken z.B. beim Steuertarif und der Entwicklung des Steueraufkommens hat. Die meisten Daten sind völlig veraltet. Daher hatte ich angefangen, dies zu aktualisieren. Es geht aber leider nur langsam voran. Geralb (20:38, 2. Sep. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

"Rauchen gegen den Terror", wenn das nicht politisch ist!--194.116.198.185 08:01, 3. Sep. 2012 (CEST)

Im Text des Artikels steht: "Im Jahr 2006 flossen noch 4,2 Milliarden Euro aus der Tabaksteuer an die Krankenkassen". Also "Rauchen für die Krankenkasse", wenn das nicht politisch ist?--31.16.203.180 08:05, 3. Sep. 2012 (CEST)

"Rauchen für die Krankenkasse" könnte man politisch interpretieren, jedoch steht im Artikel "Im Jahr 2006 flossen noch 4,2 Milliarden Euro aus der Tabaksteuer an die Krankenkassen" und das ist einfach Fakt. Reg dich in einem privaten Forum oder am Stammtisch darüber auf. -- Ishbane (Diskussion) 11:55, 3. Sep. 2012 (CEST)

Hallo, ich habe verschiedene Artikel z.B. im Spiegel, der Zeit oder in der Begründung des Gesetzentwurfs gefunden und verwendet, um die Fakten und Ziele der größeren Tabaksteuer-Erhöhungen in Deutschland (möglichst "unpolitisch") zu beschreiben. Gruß --Geralb (Diskussion) 23:55, 7. Okt. 2012 (CEST)

19 Stück pro Schachtel nur in Deutschland?

Hallo, weiß jemand, weshalb die "Normalschachteln" Zigaretten seit Jahren in Deutschland immer nur 19 Stück enthalten? Will man damit evt. die Raucher zum Narren halten? In allen anderen Ländern, die ich kenne, war es noch nie so, sondern 20.--Wilske 21:09, 29. Okt. 2012 (CET)

Hallo Wilske, das ist im Tabaksteuergesetz festgelegt: "§ 25 Packungen im Handel, Stückverkauf (1) ... (2) Bei Abgabe zum Verbrauch im Steuergebiet darf der Inhalt einer Kleinverkaufspackung für Zigaretten 19 Stück und der Inhalt einer Kleinverkaufspackung für Feinschnitt 30 Gramm nicht unterschreiten." Ich nehme an, dass dies dem Jugendschutz dienen soll, indem keine billigen Kleinpackungen mit z.B. 10 Stück oder Einzelzigaretten verkauft werden sollen. Gruß Geralb --Geralb (Diskussion) 21:40, 29. Okt. 2012 (CET)

Nicht ganz logisch. Ich meinte ja, dass 20 Stück da rein gehören. Im Gesetz steht ja auch: "nicht unterschreiten". Bei Kleinstpackungen (wie es früher auch mal war) würde ich es ja verstehen.--Wilske 17:50, 30. Okt. 2012 (CET)
19 sind besser zu verpacken als 20. Deshalb sind in Streichholzschachteln auch 38 statt 40 Hölzer.--Scribist (Diskussion) 18:35, 13. Aug. 2013 (CEST)

Nikotinpflaster?

Ich habe jetzt erstmals ein Substitut für Filterzigaretten für meine Mutter gekauft, bisher 2 Packungen Nikotinpflaster (nenne mal keine Marken zwecks Werbung) gekauft. Der Preis liegt je nach Apotheke so bei ~23 bis ~26€ für 7 Pflaster!(3,30 - 3,65€ pro Pflaster), es enthält 35mg Nikotin, in kleinen ländlichen Apotheken kann der Preis natürlich noch höher sein, ich habs in Berlin zentral gekauft und auch bei 7-8 Apos verglichen vorm Erstkauf, ich war mir sicher, dass die Pflaster so "teuer" sind da sie eben unter die Tabaksteuer oder eine sonstige "Genussmittelsteuer" blabla fallen? Nikotin in großer Menge ist kein Problem und auch nicht wirklich teuer, ein 24h Pflaster ist auch keine Kunst, 72h Matrixpflaster mit Fentanyl oder Buprenorphin sind da schon eher aufwändig aber selbst dort hat man die "Entwicklungskosten" längst wieder drine.

Wenn man daran denkt wieviele Millionen Liter nikotinhaltige Flüssigkeit als Pestizid versprüht wurden/werden in gewissen Teilen der Welt. Hier steht von Pflastern jedoch nichts, es würde mich aber wundern wenn nur die übliche Mehrwertsteuer von 19 % die auf alle Medikamente (wer käme auch auf die Idee, dass Medikamente lebensnotwendig sein könnten) auf die Pflaster entfällt? Ich schaue kein TV mehr seit Jahren, aber es ist nicht die mir noch von damals aus der Werbung bekannte Marke, deren Pflaster enthalten nur 25mg und sind ähnlich teuer, gibt denen auch eine unglaubliche Zahl (Habe DocCheck Zugang zur Gelben und Roten Liste Online, da sieht man wieviel Quark die anbieten) Kaugummis und Lutschbonbons mit 1,2 oder 4mg, da meine Mutter jedoch wegen Problemen und einem Eingriff im Mundraum aufgehört hat, da das Rauchen natürlich sehr schlecht für die Wunde ist und deshalb auch keine oralen Nikotinersatzmittel zu sich nehmen darf (Kaugummis sind für viele glaub ich erste Wahl weil es sie in kleinen und günstigen Packungen gibt) fällt die breite Palette dort eh weg.

Die 21er Packung kostet so um die ~63€ in meiner Stammapotheke, er hat mir auch so 7 Stück rausgegeben, sogar ziemlich klug der Schweinehund, so macht er ja mehr Profit wenn er noch mal es schafft 2 x 7 Stück oder 1 x 14 Stück zu verkaufen in der 21er-Packung.

However: Wird das (Pflaster)Nikotin nun besteuert oder nicht?! Ich war der Meinung ja, ich dachte sogar ähnlich wie Filterzigaretten, wobei das mind. 35 Zigaretten pro Pflaster heißen würde und ich glaube bei 7 * 35 also 245 kämen wir mit ab 23.50€ nicht mehr hin? War das früher mal so oder hab ich das total falsch in Erinnerung? Möglich wäre auch eine Besteuerung auf Druck der Pharmalobby als die Tabaksteuer immer weiter stieg (die Pflaster würden bei jeder "kleinen" Erhöhung um mehrere €uros hochgehen) ähnlich dem Drehtabak der bei 43,41€/kg lag und ab dem 1.1.2013 auf 45€ leicht erhöht wurde. Mal sehen wie die Hersteller 1,59€ pro Kilo bei 30 und 40g Päkchen an den Kunden weitergeben... In Polen wurde auch recht ordentlich erhöht zum Jahresanfang (15,80 für 30er Packung auf 17,30 UVP, in Polen sind es nur Preisempfehlungen, jeder verkauft zu einem etwas anderem Preis), aber da Deutschland auch immer weiter erhöht lohnen die ausländischen Zigaretten trotzdem.

Ich weiß, eigentlich ist kein Tabak in den Pflastern aber eine Nikotinsteuer gibt es ja wohl kaum... vlt. wirklich nach Genussmittel oder so suchen, dort wird jedoch der Suff minimal besteuert, die Hartz4-Empfänger müssen es sich leisten können, so billig ist Alk in Deutschland.... Gruß Kilon22 (Diskussion) 22:19, 5. Feb. 2013 (CET)

Das Tabaksteuer-Gesetz ist da eindeutig: Es werden ausschließlich Tabakwaren besteuert, nicht das Nikotin. Die von Dir genannten hohen Preise kommen also nicht aus der Tabaksteuer. (nicht signierter Beitrag von Geralb (Diskussion | Beiträge) 22:39, 17. Feb. 2013 (CET))

Angaben veraltet

Die Zahlen in den Abschnitten zum Jugendschutz und zur Gesundheitspolitik sind veraltet. Es wäre gut, wenn sich mal jemand dieser Abschnitte annehmen könnte. (nicht signierter Beitrag von 194.116.198.185 (Diskussion) 21:49, 28. Feb. 2013 (CET))

Pfeifentabak zur Selbstfertigung von Zigaretten?

Der momentan unter "Steuergegenstände" zu findende Satz "Rauchtabak ist Feinschnitt, wenn mehr als 25 % des Gewichts der Tabakteile weniger als 1,5 Millimeter lang oder breit sind und Pfeifentabak, wenn er zur Selbstfertigung von Zigaretten bestimmt ist." will mir doch fast ein wenig zweifelhaft bis absurd erscheinen ... --Phobetor (Diskussion) 01:10, 12. Aug. 2013 (CEST)

Lenkungsabgaben und Konsumenten jünger

"Kinder und Jugendliche beginnen immer früher mit dem Rauchen – das Einstiegsalter liegt bundesweit bei 13,7 Jahren." Diese Aussage ist zu mindestens für die letzten Jahre falsch. Insbesondere durch Alterskontrolle bei Zigarettenautomaten sowie Erhöhung des Abgabealter auf 18 Jahre hat zu einer Erhöhung des Einstiegalter um fast ein Jahr geführt. Kann wenn gewünscht ist auch eine Quelle liefern. Außerdem würde den ganzen Abschnitt mit Lenkungsabgaben streichen, da es sich um eine Einzelidee die juristisch nicht umsetzbar ist.--one-eyed pirate 21:30, 5. Apr. 2014 (CEST)

Mehrwertsteuer?! Es ist UMSATZsteuer!!!

Zitat: 'Wenn man sich seit Januar 2014 eine Schachtel Zigaretten (19 Stück) für 5,00 Euro kauft, werden insgesamt 3,72 Euro als Steuern abgeführt (2,92 Euro Tabaksteuer + 0,80 Euro Mehrwertsteuer).'
Falsch.
Es ist der Umsatz, der besteuert wird, (seit Langem) nicht der Mehrwert. Daher ist es eine Umsatzsteuer.
--Weltklasse (Diskussion) 22:31, 31. Okt. 2014 (CET)

Richtig! Ich ändere das im Text. (nicht signierter Beitrag von Geralb (Diskussion | Beiträge) 11:02, 1. Nov. 2014 (CET))

Feinschitt-Steuersatz?

Hi,

da ich in unserer Praxis in Berlin-Kreuzberg (wir haben 175 Substi-Patienten, wo einige dann auch in den umliegenden (günstigsten) Geschäften die typischen 2-3 Bier pro Tag dort schon konsumieren, nach der Vergabe des Substituts. Daher war ich überrascht zu sehen wie hoch der Steuersatz für Feinschnitt ist... je 1kg soll es NUR ~144,09€ Tabaksteuer (USt von 19% käme noch dazu) sein? Ich rauche ausländische Zigaretten, aus den östlichen EU-Staaten, alles legal.

Habe jedoch nachgerechnet, und das ergibt schon für 1g Feinschnitt logischerweise 0,14409€ an Tabaksteuer. Der "Drehtabak" (purer Feinschnitt ist unmöglich zu den Preisen) hatte früher wohl immer 40g, aber das wurde (wohl wegen Steuerhöhungen) auf 30g reduziert, so viel habe ich da schon mit bekommen, obwohl ich da praktisch kaum sitze und eh eine Bier- und Wein-"Phobie" (Kindheit etc) habe...

Jetzt habe ich mal geguckt, bei EDEKA/Netto (Netto gehört ja zu Edeka, absoluer Marktführer mit 43% Antel),

jedoch bei 14,409 Cent je Gramm wäre das bei 30g bereits 4,3227€ an Steuern, dazu wie gesagt die "Mehrwertsteuer" (Umsatzsteuer korrekt, USt von 19%) die noch fehlt... Wie ist es also gemeint?! Wird dort bei diesem Tabak der verkauft wird irgendwie 1 Gramm vermischt mit irgendwas anderem?!

Weil wie gesagt Edeka: POWER Red American Blend Feinschnitt 40g - 4,55€!

Pielroja Tobacco 30g - 4,00€!

Tawa American Blend Tabak, 40g Päckchen - 4,90€!

Wie gesagt kann eigentlich nur irgendwie so sein, dass 1g dort gemeinten Tabaks vlt. mit anderen Teilen "aufgestreckt" ist, bzw. eben andere Sachen werden dazu gemischt, die günstig sind, qualmen aber kein Nikotin oder sonstiges, vlt. Tabak-Pflanzenteile die keinerlei Nikotin enthalten und daher seperat verkauft werden?!?!

Gruß Kilon22 (Diskussion) 15:32, 4. Okt. 2016 (CEST)

Genau lesen: Die 144,09€/kg sind der durchaschnittliche Verkaufspreis ohne Umsatzsteuer, daraus wird der Tabaksteuersatz von 95,04€/kg ermitttelt. --Seewolf (Diskussion) 15:39, 4. Okt. 2016 (CEST)

Tabellenblatt zur Berechnung

Ich habe ein Star-Office-Rechenblatt (http://www.schachulm.de/gfix/tabakrechner.ods) geschrieben. Ist das okay und wie kann ein solches Blatt auf Commons hochgeladen werden? --Gerald Fix (Diskussion) 16:50, 12. Feb. 2017 (CET)

Nicht teurer als 1975 -Milchmädchenrechnung?

Wenn man mit dem Tabak vom Discounter selber stopft, kommt man circa auf 2 Euro pro 20er-Päckchen Zigaretten. In den 1970ern kostete die entsprechende Packung laut Google so 2 DM. 2 DM stellten damals aber wohl noch eine größere Kaufkraft dar. Vergleicht man mit den Lebensmittelpreisen, scheint es so zu sein, daß eine Mark von 1975 so ziemlich einem jetzigen Euro entsprach.

2 DM waren 1970 noch so viel wert, dass man dafür sogar eine Schachtel Zigaretten kaufen konnte...
Die Kaufkraft ist schwer zu bemessen, weil heute viele Waren durch mindere Qualität künstlich verbilligt werden. Ein Paar Schuhe für 40 DM hat damals noch mindestens 5 Jahre gehalten, 40 Eur Sneakers überleben heutzutage selten länger als 2 Jahre. Am besten gelingt der Vergleich bei Transportdienstleistungen und Energie, weil hier am wenigsten gemogelt werden kann.--93.233.53.247 18:02, 4. Nov. 2019 (CET)

Anteil für die Krankenkassen

„Die Tabaksteuer fließt ausschließlich dem Bundeshaushalt zu. Im Jahr 2006 flossen noch 4,2 Milliarden Euro aus der Tabaksteuer an die Krankenkassen, was mittlerweile vermindert wurde.“ Die Sätze widersprechen sich meiner Meinung nach. Entweder es steht ausschließlich an dem Haushalt zu oder es ist teilweise zweckgebunden und geht teilweise direkt an die Krankenkasse. Man sollte hier nicht politische Absichtserklärungen mit Haushaltsrecht verwechseln. --Daceloh (Diskussion) 08:56, 8. Sep. 2018 (CEST)

Stimmt auffallend! Die Einnahmen der Tabaksteuer stehen dem Bund zu. Was der Bund mit seinen Steuereinnahmen macht, bestimmt der Bund selbst, mit der Ausnahme der KFZ-Steuer, welche zweckgebunden erhoben wird. Im TabStG findet sich keinerlei Zweckbindung. Eine dementsprechende Retition (Pet 2-19-08-6133-007806) wurde offensichtlich vom Petitionsausschuss des Bundestages verworfen.
Wenn der Bund irgendwelche Beträge an die gesetzlichen Krankenkassen weitergibt, so tut er dies freiwillig. Der Bundeszuschuss an die GKV wurde seit 2017 auf 14,5 GEur (Milliarden Euro) festgesetzt. Diese 14,5 GEur werden aus Steuermitteln gedeckt, EGAL wie hoch das Aufkommen der TabSt ist!!! Die ungefähre Übereinstimmung des TabSt-Aufkommens mit dem Bundeszuschuss für die GKV mag politsch gewollt sein, aber es besteht keine rechtliche Bindung. Wohlgemerkt: NUR die GKV bekommt den Bundeszuschuss, NICHT die privaten Krankenkassen! Für die genannte Zahl von 4,2 GEur findet sich leider keine Quelle.--93.233.53.247 17:34, 4. Nov. 2019 (CET)

Gesellschaftliche Auswirkungen

Beim Rauchen handelt es sich um eine Sucht, die nur mit einer starken Psyche überwunden werden kann.

Ein Raucher wird monatlich mit 100-200+ € mit Tabaksteuer belastet. Im Niedriglohnsektor und bei ALG2 Beziehern sind das enorme Kosten. ALG2 Bezieher fallen unter das Lebensminimum. Geringverdiener fallen auf ALG2 Niveau.

Die psychische Belastung von Rauchern mit geringen Einkommen ist deshalb auch enorm. Es entsteht reale Armut. Es kann von starken psychischen Schäden durch die Tabaksteuer und die resultierende reale Armut ausgegangen werden. Depressionen. Abkapseln von der Gesellschaft. Keine gesellschaftliche Teilhabe.

Die Tabaksteuer verursacht Kinderarmut!!! Jedesmal wenn beide Eltern in einem ALG2 Bezug rauchen. Es wird zwar versuch sich die Kosten schön zu rechnen, oft werden Zigaretten gestopft. 200-300€ Mehrkosten in einem ALG2 Bezug wirken sich drastisch auf die Kinder aus. Es kann davon ausgegangen werden, dass diese Kinder psychischen Schäden erleiden.

Die psychischen Schäden die durch die Tabaksteuer entstehen, stehen gegen die Gesundheitlichen Schäden durch den Konsum selbst. Die psychischen Belastung der realen Armut, macht einen Kampf gegen die Sucht schwerer. Ärzte nehmen die Sucht nicht ernst genug.

Es sollten Belege für diese Hypothesen gesammelt werden und in dem Artikel eingearbeitet werden.

Belege fehlen

Ich habe mal nachgerechnet - von 2011 bis 2014 stieg die Steuer bei Feinschnitt um ca. 20%, die Mindeststeuer um 30%. 2015 wurde dann sogar nur die Mindeststeuer erhöht (Steigerung von 2011 35%). Fiktiv bin ich von einem Kleinverkaufspreis von 200 €/kg ausgegangen. Die Rechnung ergibt sich aus dem Steuertarif - ich bin nicht ganz im Klaren darüber, wie ich für sowas Belege beifügen soll. Es wäre natürlich möglich, über verschiedene Zeiträume die Ergebnisse des Steuertarifs darzustellen. Das Problem liegt an den Kleinverkaufspreisen, für die man vernünftige Grundlagen bräuchte. Ich habe, ehrlich gesagt, keine Ahnung, was Tabakwaren 2005, 2010 oder 2015 gekostet haben. --Gerald Fix (Diskussion) 10:55, 20. Aug. 2021 (CEST)

Ich habe den Baustein entfernt, da keine Begründung nachgeschoben wurde, was genau kritisiert wird. --Gerald Fix (Diskussion) 08:15, 3. Sep. 2021 (CEST)

Steuersätze - Umstellung auf Tabelle

Ich habe auf Tabelle umgestellt, weil ich der Ansicht bin, dass mit den ab Januar/Juli neu hinzukommenden drei Steuergegenständen Fließtext zu unübersichtlich wird. --Gerald Fix (Diskussion) 09:03, 21. Nov. 2021 (CET)

Situation ab 2022

Ich habe ein Verständnisproblem mit der künftigen Rechtslage. Wenn ich das richtig sehe, soll es künftig 3 Mindeststeuerberechnungen geben. Beispiel Zigaretten:

  • § 2 Abs. 1 Nr. 1 b: mindestens 22,276 Cent/Stück abzüglich der UST auf den KVP
  • § 2: mindestens dem Betrag (Mindeststeuersatz), der sich errechnet aus 100 Prozent der Gesamtsteuerbelastung durch die Tabaksteuer und die Umsatzsteuer auf den gewichteten durchschnittlichen Kleinverkaufspreis für Zigaretten abzüglich der Umsatzsteuer des Kleinverkaufspreises der zu versteuernden Zigarette ... (im Artikel als Mindeststeuer 2 geführt). Dazu der Verweis auf
  • § 1 Abs. 1 Nr. 1 e: 12,28 Cent/Stück zuzüglich 19,84 % des KVP, mindestens 25,106 Cent/Stück abzüglich der UST auf den KVP.

Das ergibt für mich keinen Sinn, versteht das jemand? --Gerald Fix (Diskussion) 07:30, 23. Nov. 2021 (CET)

Okay, geklärt. Es sind 3 Mindeststeuersätze (seufz). --Gerald Fix (Diskussion) 13:24, 26. Nov. 2021 (CET)
Okay, noch mal kehrt - nein es ist bloß einer. (seufz über eigene Dussligkeit).--Gerald Fix (Diskussion) 15:56, 26. Nov. 2021 (CET)

Rechenbeispiel im Einleitungstext enthält Fehler.

Die Umsatzsteuer von 19% bei einem Produkt, das 7€ kostet ist 1,12€ und nicht 1,33€ (zum Nachprüfen siehe z.B. https://www.mehrwertsteuerrechner.de; 1,33 entspräche einer Umsatzsteuer von 23,5%). Da ich die sonstige Qualität der Rechnung nicht einschätzen kann, traue ich mich nicht, es zu korrigieren. Sollten die 3,56 korrekt sein, dann haben wir 7€ = 2,32 (Zigaretten) + 3,56 (Tabaksteuer) + 1,12 (Umsatzsteuer). Das entspricht einem Steueranteil von 67% (4,68€). --141.44.226.233 19:58, 17. Aug. 2022 (CEST)

Danke für den Hinweis; ich habe es berichtigt. Die 3,56 € stimmen - aber in der Mindessteuerberechnung der Berechnungsbeispiele steckte derselbe Fehler. --Gerald Fix (Diskussion) 15:38, 18. Aug. 2022 (CEST)