Diskussion:Tag der Deutschen Einheit/Archiv

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Abschaffbare Feiertage

>>Der Tag der deutschen Einheit ist neben dem Maifeiertag der einzige Feiertag, der von der Bundesregierung abgeschafft werden kann<<

Der Maifeiertag kann von der Bundesregierung mitnichten abgeschafft werden. Er ist, zumindest in der Bayrischen Verfassung verankert, die sich bekanntermaßen nur durch Volksbstimmung ändern lässt.

Tja, wieder mal gelernt, das man nix glauben kann was man im Netz liesst :) Die Info hatte ich von Spiegel-Online... --Xeper 01:10, 4. Nov 2004 (CET)

Öhm - kann den die Bundesregierung_ abschaffen? Woher soll diese Kompetenz kommen? Wenn es eine _Gesetzgebungskompetenz_ des Bundes ist, sollte da wohl eher "Bundesgesetzgeber" stehen. JensMueller 09:26, 10. Jul 2006 (CEST)

Das ganze ist natürlich so und so Unsinn. Selbst wenn ein Feiertag wie der 3. Oktober in einem Bundesgesetz geregelt wird, kann der Bundestag das Gesetz zwar aufheben; da der Tag aber in den Feiertagsgesetzen der Länder auch genannt ist, bliebe er dann in den Ländern trotzdem Feiertag. Woher die Geschichte kommt, dass der 1. Mai vom Bund abgeschafft werden könnte... -- 3247 02:18, 15. Aug 2006 (CEST)

Nachtrag: Die Verfassungen von Baden-Württemberg (Art. 3 II), Berlin (Art. 35), Bremen (Art. 55 I), Hessen (Art. 32), Nordrhein-Westfalen (Art. 25 II) und Rheinland-Pfalz (Art. 57 II), schützen den 1. Mai ebenfalls. (Nicht dagegen die von Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, dem Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen) -- 3247 02:57, 15. Aug 2006 (CEST)

diverse sprachliche Änderungen

(JaJa ich weiß, das ist nicht meine stärkste Überschrift ;-)

  • Der Begriff "Juniaufstand" ist unklar, häufiger wird der Begriff "Volksaufstand" benutzt.
  • "BRD" ist eine wirklich unschöne Abkürzung und politisch zudem belastet.
  • "Nazi-Deutschland" ist ja wohl an Polemik kaum zu überbieten!

--Koffer 19:23, 27. Jun 2005 (CEST)

Also erstmal ist die Abkürzung BRD nicht politisch vorbelastet, denn es ist die offizielle Abkürzung der Bundesrepublik Deutschland.
Daß die Kommunisten in der DDR dazu neigten die Bundesrepublik nur als BRD (anstatt als Bundesrepublik) zu bezeichen steht auf einem anderen Blatt.
Das stimmt übrigens nicht. In offizieller Berichterstattung (das schließt Rundfunk und Presse ein) wurde anscheinend peinlich genau darauf geachtet, die jeweiligen Lang- und Kurzformen der dt. Staatsbezeichnungen "parallel" zu verwenden. Also entweder Deutsche Demokratische Republik und Bundesrepublik Deutschland oder DDR und BRD. Bei Ersterwähnung wurde(n) oft die Langform(en) verwendet und bei Wiederholungen wurde(n) dann nur noch die Abkürzung(en) benutzt. In der Umgangssprache wurden fast ausschließlich die Abkürzungen verwendet–und zwar nur aus Gründen der Sprachökonomie und unabhängig von den politischen Ansichten des Sprechers. Mit anderen Worten: BRD hatte nur im Westen eine negative Konnotation. Im Osten wurde die Abkürzung völlig wertfrei benutzt. --ThorstenNY 03:03, 8. Jan. 2007 (CET)
Des weiteren sehe ich nicht, daß der Begriff Nazi-Deutschland polemisch ist, denn er beschreibt das Deutsche Reich anno '45 als das, was es war - so wird es übrigens auch gern von den Alliierten genannt um es vom "anderen" Deutschland zu unterscheiden.
Ich bitte dioch wirklich diese postkommunistischen Schattenfechtereien hier zu lassen, schliesslich könnte man ansonsten die gesammte Wikipedia umschreiben, denn die ist aus marxistischer Sicht natürlich gänzlich unwissenschaftlich *fg* Bever78 (Vorstehender nicht WP-signierter Beitrag stammt von 82.83.255.228, 18:03, 3. Okt. 2005)

Beitritt der DDR? (Ja! Nicht der "neuen Länder", siehe auch Grundgesetz)

Zur Erklärung der Änderung von mir: Ich habe schon öfter gehört, daß eben nicht die DDR beigetreten ist, sondern die ostdeutschen Bundesländer. Auch wenn diese meines Wissen noch nicht gebildet waren, traten dennich sie und nicht die DDR bei. --84.154.102.121 12:10, 3. Okt 2005 (CEST)

ja es stimmt de jure sind die Ostdeutschen Bundesländer und nicht die DDR der BRD beigetreten. --134.147.63.82 14:38, 3. Okt 2006 (CEST)
Was auch durchaus von Bedeutung ist, da ja die Bundesrepublik den Anspruch der DDR, das Deutsche Volk oder auch nur seinen östlichen Teil zu vertreten, mangels Legitimation abgelehnt hat. Somit ist die Frage, ob nun die DDR oder die Neuen Bundesländer beigetreten sind, durchaus von Bedeutung: Wäre die DDR als solche beigetreten, hätte die Bundesrepublik sie für bis zu diesem Zeitpunkt legitim akzeptiert; das hat sie nicht. --84.154.113.177 18:25, 3. Okt 2006 (CEST)
Wie sind denn dann die Ostberliner in den Geltungsbereich des Grundgesetzes gelangt? Womöglich durch Annektierung durch das Land (West-)Berlin? Ein Land (Ost-)Berlin ist 1990 nämlich nicht (wieder)gegründet worden! --ThorstenNY 03:07, 8. Jan. 2007 (CET)
Nach Artikel 23 des alten Grundgesetzes konnten nur einzelne Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland beitreten, also nicht die gesamte Deutsche Demokratische Republik. Dennoch wurde der Einigungsvertrag von den Bundesregierungen Kohl und dem Kabinett de Maizière und Günther Krause ausgehandelt. 87.123.192.132 20:25, 3. Okt 2006 (CEST)
Ja. --84.154.110.202 21:26, 3. Okt 2006 (CEST)
Interessante Idee. Nicht jedoch laut [1]; wann war die Änderung des Art. 23 GG, die du meinst, und was ist der vorige Wortlaut (vgl. Gegenteilige Quelle: http://www.oefre.unibe.ch/law/dfr/bv089155.html)? --FlammingoParliament 18:58, 4. Okt 2006 (CEST)
Die letzte Entscheidung der Volkskammer beantwortet die Frage: "„Die Volkskammer erklärt den Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes mit der Wirkung vom 3. Oktober 1990.“" (Sitzungspräsidentin Sabine Bergmann-Pohl, 23.8.1990, 02:30 nachts) Falls der Artikel so geheißen haben sollte, wurde es angesichts der historischen Situation ignoriert, da hinter dem Artikel die Idee der nun erreichten Wiedervereinigung stand! --FlammingoParliament 17:25, 30. Okt. 2006 (CET)

Es sind die fünf Neuen Länder und Berlin der Bundesrepublik beigetreten. Wenn die DDR beigetreten wäre, würde West-Berlin ja noch immer diesen komischen Sonderstatus haben. Außerdem würde die Ernst-Thälmann-Insel zur Bundesrepublik gehören. Sie ist aber der letzte Teil der DDR. --AbcD (d) 12:14, 3. Okt. 2007 (CEST)

Dass das nicht stimmt, ergibt sich ja schon aus dem Artikel Ernst-Thälmann-Insel. --08-15 17:14, 6. Dez. 2009 (CET)

Um das klarzustellen: Die Aussagen der IP sind falsch. Art. 23 ließ offen, ob nur einzelne Länder oder die DDR als Ganzes (als "andere Teile Deutschlands") beitreten konnten; einzige Voraussetzung war, dass das Beitrittsgebiet staatlich organisiert sein musste (was sowohl bei den Ländern als Gliedstaaten wie auch der ganzen DDR der Fall war). Die DDR als Ganzes ist erst beigetreten (siehe EinigVtr), dann – in derselben juristischen Sekunde (terminus technicus) haben sich die Länder gebildet, hat sich die DDR als Staat und Völkerrechtssubjekt selbst aufgelöst und die ehemaligen DDR-Länder wurden Bundesländer der Bundesrepublik.

Auch ist nicht Berlin als Ganzes beigetreten, sondern faktisch nur der Ostteil, wobei selbst das juristisch nicht ganz korrekt ist, da das GG in Berlin lediglich in volle Geltung gesetzt wurde, denn schließlich war West-Berlin nach bundesdt. Auffassung längst faktisches Bundesland (vgl. im GG a.F. als "Groß-Berlin"). --Benatrevqre …?! 12:35, 7. Mai 2010 (CEST)

Nationafeiertag(e) 1990

Folgender Satz:

1990 wurde der Nationalfeiertag am 17. Juni und am 3. Oktober begangen.

Erscheint mir etwas zweifelhaft, weswegen ich ihn einstweilen hierher verschoben habe. Der 17. Juni 1990 ist unstrittig, denn es war ja noch nicht sicher klar, dass es noch im gleichen Jahr zum Beitritt der DDR kommen wird. Dieses Datum war zwar ein Sonntag und somit kein zusätzlicher arbeitsfreier Tag, Feierlichkeiten (oder Gedenkveranstaltungen, was damals ja eher dem Charakter des Tages entsprach) werden aber sicherlich stattgefunden haben. Anders sieht es allerdings beim 3. Oktober aus. Die Einheit wurde in der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober vollzogen und erst in der ersten gesamtdeutschen Bundestagssitzung am 3. Oktober 1990 wurde der Nationalfeiertag neu festgelegt. Als gesetzlich festgeschriebenes Datum des Nationalfeiertags (und somit auch als arbeitsfreier Feiertag) kann der 3. Oktober deshalb erst ab 1991 angesehen werden. Von Gesetzes Wegen war der 3.10.1990 noch nicht einmal arbeitsfrei. Es ist sicher richtig, dass in vielen Betrieben nicht gearbeitet wurde und es stimmt zweifelsfrei, dass in ganz Deutschland Feierlichkeiten stattfanden. Trotzdem kann man meiner Meinung nach nicht behaupten, dass das, was da am 3. Oktober 1990 begangen wurde, ein zweiter Nationalfeiertag war. --PIGSgrame (Nachricht | Über mich) 16:02, 30. Jan 2006 (CET)

Der 3.10.1990 war laut Einigungsvertrag vom August bereits der neue Nationalfeiertag; daher: ja, es gab 1990 ZWEI Nationalfeiertage.--FlammingoMoin 20:16, 29. Apr. 2007 (CEST)

23.5. als Nationalfeiertag? (Nein)

Dass der 23.5. Nationalfeiertag war, sollte belegt werden. --08-15 01:45, 3. Okt 2006 (CEST)

Moin, fröhlichen 3. Oktober
der 23.5. ist nicht ein anderer Nationalfeiertag, sondern der sogenannte "Verfassungstag" soweit ich weiss...
und wie war das nochmal mit Tilde = Name?
----
(nicht signierter Beitrag von Bonteburg (Diskussion | Beiträge) 20:08, 3. Okt. 2006)
Man macht vier Tilden oder klickt auf dieselben, und des 23.5.1949 wurde nicht besonders gedacht (siehe Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. --FlammingoParliament 17:25, 30. Okt. 2006 (CET)
Der 23.5. war (und ist) ohnehin ein netter deutscher Anachronismus. Denn in Kraft getreten ist das Grundgesetz am Tag nach seiner Verkündung also am 24. Mai 1949. Gedenkfeiern fanden und finden aber am 23. Mai (dem Tag der Verkündung statt), gleichwohl war und ist dieser Tag kein Feiertag, hat aber durchaus Bedeutung und wird auch national gewürdigt. Ach ja, die Tilden (auch wenn ich das oben nicht war) vergesse ich gelegentlich auch mal ... --Hmwpriv 13:46, 25. Apr. 2007 (CEST)
Wieder anders: Das Grundgesetz ist gemäß Wortlaut nicht am 24.5.49 00:00 Uhr, sondern am 23.5.49 24:00 Uhr in Kraft getreten, wo meines Wissens ein juristischer Unterschied besteht. --84.154.90.75 11:21, 24. Feb. 2009 (CET)
Nein, im Grundgesetz steht, dass es am Tage nach seiner Verkündung in Kraft tritt - und das ist eindeutig der 24. Mai 1949. Den Streit, ob es eine Uhrzeit 24:00 respektive 0:00 Uhr gibt, können wir uns deshalb hier ersparen. --Hmwpriv 09:48, 3. Mär. 2009 (CET)
Wer lesen kann, ist ganz klar im Vorteil. Art. 145 Abs. 2 GG: Das Grundgesetz tritt mit Ablauf des Tages der Verkündigung in Kraft. --84.154.92.74 15:22, 15. Mär. 2009 (CET)

Kohl vs. Strauß ? (Nein)

Ist etwas dran, dass Kohl den 3. Oktober als Tag der Deutschen Einheit forcierte um zu verhindern, dass sich an diesem Datum ein "inoffizieller" Gedenktag für den politischen Rivalen Franz Josef Strauß etablieren würde, der am 3. Oktober 1988 verstarb?

Es gab ganz einfach wenig Alternativen zum 3. Oktober - man brauchte ein symbolträchtiges Datum, an dem etwas geschehen war, das mit der Wiedervereinigung im Zusammenhang stand. Leider konnte man den Tag der Grenzöffnung am 9. November nicht unbedingt hernehmen, da er historisch vorbelastet ist (Hitler-Putsch 1923, Reichspogromnach 1938). Ich würde es also nicht unbedingt auf Kohl und Strauß beziehen, kann allerdings weder das eine noch das andere belegen. --Tobias Bär - Noch Fragen? 19:53, 3. Okt 2006 (CEST)
Ich denke schon, dass der 3. Oktober 1990 bewusst als Tag der Wiedervereinigung gewählt wurde, weil Franz Josef Strauß am 3. Oktober 1988 gestorben ist. FJS war jahrzehntelang Bundesminister und bayerischer Ministerpräsident. Er hat sich ständig für eine Wiedervereinigung eingesetzt. Wir sollten das mal ausdiskutieren und ggf. diesen Aspekt mit einbeziehen in den Artikel. 87.123.192.132 20:15, 3. Okt 2006 (CEST)
Wenn es ier etwas zu „diskutieren“ gibt (und nicht der Nährboden für irgendwelche Gerückte Kohl vs. Strauß geschaffen werden soll), dann bitte ich zunächst einmal um einen Beleg für die Behauptung, dass der 3. Oktober etwas mit Strauß zu tun hat (das bloße Todesdatum raicht nämlich nicht als Grund). Da kommt mir die von mir oben geschilderte Variante schon plausibler vor. Gruß --Tobias Bär - Noch Fragen? 20:17, 3. Okt 2006 (CEST)
Nein, hat es nicht, es war nur der frühestmögliche Termin zum Beitritt - nach der KSZE-Außenministerkonferenz, die am Vortag stattfinden sollte. Ich werde das bald in den Text einfügen. --FlammingoParliament 17:05, 30. Okt. 2006 (CET)

Hallo, ich denke der 3.Oktober wurde ausgewählt, weil statistisch an dem Datum immer schönes Wetter ist (ernst gemeint!)-Markus

Benutzer:Flamingo hat schon den wahren Grund genannt. Der 3. Oktober 1990 war der erste Termin, an dem alle zu beachtenden Fristen (Ratifizierung von Verträgen) und Konferenzen gelaufen waren. Es bestand damals der Wunsch, die Sache so schnell wie möglich über die Bühne zu bringen, da man auch politische Umwälzungen in der Sowjetunion befürchtete, die eine Wiedervereinigung unmöglich oder zumindest gravierend hätten verzögern können. Dass diese nicht unberechtigt waren erwies sich bekanntlich in den Folgejahren (erfolgloser Putsch gegen Gorbatschow, bald danach Zerfall der UdSSR). Weitere Gründe wie der Todestag von Strauß oder statistisch häufig schönes Wetter sind also definitiv allenfalls willkommenes „Add-on“, aber in keinster Weise entscheidungsrelevant gewesen. --Hmwpriv 13:49, 15. Aug. 2008 (CEST)

Nationale Feiertage vor 1945

Die Quelle fuer die nationalen Feiertage im Dritten Reich ist ein Brockhaus von 1939. Fuer die Weimarer Republik konnte ich nur herausfinden, dass es wohl wegen Kompetenzgerangel keinen nationalen Feiertag gab. Vermutlich wurde aber der 1. Mai gefeiert. In einem Brockhaus von 1900 taucht ein Nationalfeiertag nicht auf; von Feiertag wird auf Festtag verwiesen, und dort werden nur kirchliche Festtage genannt. War Kaisers Geburtstag ein nationaler Feiertag? Seit wann spricht man ueberhaupt von Nationalfeiertagen? Benutzer:Wualex 2006-10-03

Der 1. Mai ist zwar schon lange ein Feiertag (auch in "Weimar"), war aber nie ein nationaler Feiertag. Ein Nationalfeiertag in der Weimarer Republik ist mir auch nicht bekannt, dafür gab es später dann um so mehr davon. Im Kaiserreich war aber eindeutig der Sedanstag der nationale Feiertag schlechthin - und auch sehr stark im Bewusstsein der Bevölkerung verankert und ausgesprochen populär. --Hmwpriv 13:41, 25. Apr. 2007 (CEST)
aber auch nicht offiziell. Der 1. Mai war nur 1919 als Tag der Arbeit Feiertag und unter den Nazis tatsächlich der Nationalfeiertag (§ 1 NS-Feiertagsgesetz 1934), während von den ganzen anderen Feierlichkeiten der Nazis nur der Heldengedenktag und Erntedank sowie Hitlers Geburtstag 1939 (nur in diesem Jahr) überhaupt offiziellen Rang hatten. Tag der Arbeit ist er in Bayern (anderswo weiß ich nicht) erst ab 1947. --84.154.90.75 11:36, 24. Feb. 2009 (CET)
Der 1. Mai wird seit 1890 begangen. Im übrigen sei daran erinnert, dass er auch 1933 begangen wurde, um am Tag danach die Gewerkschaftshäuser zu stürmen und die Gewerkschaften aufzulösen. --Hmwpriv 09:52, 3. Mär. 2009 (CET)
Ad Satz 1: In der Arbeiterbewegung, das habe ich nicht bestritten, aber nicht als staatlicher Feiertag. Ad Satz 2: Richtig, das war auch ein staatlicher Feiertag und, anders als die Maifeiertage ab 1934, auch ein Tag der Arbeit (nämlich der "nationalen" Arbeit), freilich nach dem perversen Geschmack der Nazis. --84.154.125.56 14:28, 17. Jun. 2009 (CEST)

Warum ausgerechnet der DRITTE?

Laut Beschluss der Volkskammer vom 23.8.1990 sollte die DDR der Bundesrepublik in der Nacht vom 2. auf den 3. beitreten, aber warum dann? Warum nicht am 1.10. (logischer) oder gar am 1.1.1991? Der Termin war nicht belanglos, vom 9.11. war aber nie die Rede. Laut der sehr interessanten [2] gab es Streit in der Volkskammer um einen sofortigen Beitritt, erst in einem Monat oder am 14.10. Ich habe den Eindruck, dass es um die benötigte Zeit für die anfallenden Neuwahlen ging im Gegensatz zur Notwendigkeit, nachdem der Beitritt unausweichlich war (schien), und das DDR-Parlament gelähmt. Selbst die Alliierten beschlossen die Vorwerlegung der vollständigen Souveränität Deutschlands auf den 3.10., bevor ihre Parlamente die 2+4-Verträge ratifizieren konnten.[3]. Kohl und Genscher scheinen Gorbatschow dazu überzeugt zu haben. Warum? Die Stunde der Chance zu nutzen, sicher, aber viele Daten waren im Gespräch. Wenn ich mal Zeit habe, finde ich vielleicht die Mitschrift der Volkskammersitzung, um die Argumente zu finden. Mit der Erstellung des deutsch-deutschen Vertrages sollte man nun genau einen Monat zur Vorbereitung haben, vom 30.8.bis 3.10.- spielte das eine Rolle? --FlammingoParliament 19:17, 4. Okt 2006 (CEST)

Quelle gefunden, und eingefügt.--FlammingoParliament 17:25, 30. Okt. 2006 (CET)
Kleines Schmankerl am Rande: Dieser Termin vermied einen weiteren Jahrestag der Gründung der DDR, der sonst am 7.10. fällig gewesen wäre. --Hmwpriv 13:38, 25. Apr. 2007 (CEST)
Und Du meinst, den hätte noch wer gefeiert? --Anton-Josef 13:36, 25. Apr. 2007 (CEST)
Einige hätten sicher noch gefeiert.-- Rita2008 12:30, 6. Apr. 2008 (CEST)
Er wäre zumindest noch Feiertag gewesen - und das hätte so gar nicht mehr in die Zeit gepasst. Sicher nicht der ausschlaggebende Grund für den 3.10., aber ein netter Zusatznutzen. --Hmwpriv 13:38, 25. Apr. 2007 (CEST)

Hier muss man grundsätzlich die These unterstützen, nicht der 3.10. sondern 9.11. wäre der richtige Tag der deutschen Einheit. Man muss als wahrscheinlichen Hintergrund in Augenschein nehmen das wahrscheinlich Herr Kohl noch mehr als Kanzler der Einheit deklariert werden soll. Obwohl die die es vollzogen haben, eigentlich die Menschen waren die aus der DDR geflohen sind oder erschossen wurden. Vor allem die alle die sich ständig gegen das Regime in der DDR gewehrt haben, letzendlich mit Erfolg ( Bürgerrechtsbewegungen ). Diesen Menschen gebührt das Recht und der Eintrag in die Geschichte, die Deutschen wiedervereint zu haben und nicht Herr Kohl. Er hat so gut wie gar nichts dazu beigetragen. http://www.bpb.de/wissen/04458755399528056519452289227846,5,0,Staatssymbole.html (nicht signierter Beitrag von 88.76.92.135 (Diskussion) 16:35, 3. Okt. 2007)

Wie sollen Tote die Einheit vollzogen haben?-- Rita2008 12:30, 6. Apr. 2008 (CEST)
Reiner Zufall! Damit die ordentliche Bundestagswahl im Dezember 1990 schon als gemeinsame Bundestagswahl stattfinden konnte, waren Fristen zu wahren, die in der ersten Oktoberwoche abliefen. Man wählte Mittwoch, den 3. Oktober 1990, weil donnerstags schon wieder andere Konferenzen auf der Agenda standen. --Jüppsche 01:55, 6. Apr. 2008 (CEST)

Groß- oder Kleinschreibung

Bis 1990 war die Bezeichnung "Tag der deutschen Einheit" (17. Juni), danach "Tag der Deutschen Einheit" (3. Oktober). Entsprechend habe ich die Schreibung im ersten Absatz "Bundesrepublik Deutschland" geändert. --Cyriaxx 00:37, 17. Dez. 2006 (CET)

Offizieller Festakt zum Tag der Deutschen Einheit

Wenn ich das richtig gelesen habe, waren Berlin und Schwerin bisher die einzigen Landeshauptstädte, an denen bisher zweimal die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit stattfanden. 2008 soll Hamburg und 2009 Hannover jeweils zum zweiten Male folgen.

Steht eigentlich für den Zeitraum ab 2010 die Reihenfolge der Landeshauptstädte fest, in denen die offiziellen Feierlichkeiten begangen werden? Im Internet habe ich dazu nichts gefunden.--Holger-2005 18:04, 3. Okt. 2007 (CEST)

Die sind immer in dem Land, das den Vorsitz im Bundesrat hat. Siehe hierzu Königsteiner Vereinbarung. --AbcD (d) 19:44, 3. Okt. 2007 (CEST).
Hab leider in der Königsteiner Vereinbarung nix gefunden. Egal. Ich hoffe, dass Stuttgart auch bald wieder dran ist, hab die Feierlichkeiten 1997 versäumt, war da im Urlaub :( --Holger-2005 22:03, 3. Okt. 2007 (CEST)
fündig wirst Du in Bundesratspräsident (Deutschland) bzw. bei bundesrat.de; demnach dürfte nach Hamburg das Saarland, dann Bremen, NRW usw Ausrichter sein; Ba-Wü wäre erst 2013 dran ... Grüße --Interpretix 22:44, 3. Okt. 2007 (CEST)
Für die, die hier Nachhilfe brauchen: Es ist das Bundesland an der Reihe (wenigstens für die nächsten 13 Jahre), deren 2-Euro-Münze im jeweiligen Jahr erschienen ist (richtet sich auch nach dem Vorsitz im Bundesrat); 2008 war das Hamburg, 2009 wird es das Saarland sein. --Hmwpriv 13:54, 15. Aug. 2008 (CEST)
Ich sehe gerade in der Auflistung der zentralen Feierlichkeiten ist für 2011 Bonn angegeben. Verschiebt sich dann die Reihenfolge der Bundesländer nach hinten, sprich kommt dann BaWü erst 2014 wieder dran, oder ist 2011 Bonn an Stelle Düsseldorfs Ausrichter der Feierlichkeiten? --H.A. 20:09, 3. Okt. 2009 (CEST)
Ausrichter sind die Länder, nicht die Landeshauptstädte - von daher dürfte Bonn NRW repräsentieren, es aber nicht zu einer Abweichung vom Turnus kommen. --Hmwpriv 14:58, 7. Mai 2010 (CEST)

DDR-Feiertage?

Nachdem der von mir gelöschte Absatz wieder eingefügt wurde stelle ich hier nochmal die Frage: Was haben Feiertage in der DDR mit dem Tag der Deutschen Einheit zu tun? Andere Feiertage der BRD werden doch auch nicht erwähnt. --Rita2008 19:26, 9. Okt. 2007 (CEST)

Stichwort Nationalfeiertag-Funktion: Diesen Kurzabriss hatte ich voriges Jahr bei einer Generalüberholung des damaligen Artikels eingefügt (vorhernachher): Ausgehend von der Einleitung
[...] seit 1990 Deutschlands Nationalfeiertag [...] Für das Gebiet der alten Bundesrepublik löste er in dieser Funktion den 17. Juni ab, für das Gebiet der vormaligen DDR den am 7. Oktober begangenen Tag der Republik.
erschien es mir sinnvoll (bzw. geboten), auch im Geschichtsteil einen Kurzabriss zu *beiden* erwähnten Daten anzubieten. Grüße --Interpretix 22:45, 9. Okt. 2007 (CEST)
Doch, alle Nationalfeiertage der BRD werden erwähnt! Ich finde den Absatz auch sehr wichtig im Vergleich und zur Vollständigkeit nicht von Feiertagen, sondern staatlichen Feiertagen. Dies ist hier nämlich de facto der Artikel für das (ungebräuchlichere) Lemma "Nationalfeiertag (Deutschland)", daher halte ich das für sehr nötig.--FlammingoMoin 02:58, 10. Okt. 2007 (CEST)
Der Nationalfeiertag in der DDR war aber der 7. Oktober. Auf den wird in der Einleitung hingewiesen, was meiner Meinung nach ausreicht. So, wie es jetzt da steht, ist es jedenfalls nicht logisch. Was der 8. Mai damit zu tun hat, weiß ich immer noch nicht. Und einen "Tag der Deutschen Einheit" gab es in der DDR nicht.--Rita2008 17:12, 13. Okt. 2007 (CEST)
Das stimmt, im Grunde gehört das nicht in die Einleitung, sondern _nur_ in die Geschichte, gerade wegen der Wiedervereinigung aber beider Länder sollten aber auch beide einen Dreizeiler bekommen. Der 8.Mai ist ja in vielen Ländern frei (/gewesen); eigentlich kann das ganz weg, der 1.Mai soll ja auch nicht rein... so, jetzt besser? (Ausgeschnittener TextGesetz über die Einführung der Feiertage Tag der Befreiung und Tag der Republik vom 21. April 1950 / Der Tag der Befreiung am 8. Mai, eingeführt 1950, verlor 1967 seinen Feiertagsstatus als Ausgleich für die Einführung der Fünf-Tage-Woche, der 7. Oktober blieb bis zum)--FlammingoMoin 11:36, 15. Okt. 2007 (CEST)

Geschichte der Nationalfeiertage

Nun habe ich mal hmwprivs Änderung als Aufforderung verstanden, je drei Zeilen zu den Vorängern zu schreiben, von den jeweiligen Artikeln der Epochen. Jetzt könnte man zwar denken, der Artikel müsste dann "Deutscher Nationalfeiertag" heißen, das ist aber meiner Meinung nach nicht die Praxis in Lexika; man sucht nach dem aktuellen Namen, drei Zeilen zur Vorgeschichte ändern nicht das Lemma. Fehlt noch was an der Vorgeschichte? --FlammingoMoin 10:41, 16. Okt. 2007 (CEST)

1949-1954

Gab es in den ersten Jahren der Bundesrepublik etwa keinen Nationalfeiertag? Jedenfalls steht hier nichts dazu. ---Gaius Marius 15:14, 9. Apr. 2008 (CEST)

Bis einschließlich 1953 gab es nach meiner Kenntnis keinen Nationalfeiertag, sondern nur Gedenktage - aber man hatte in dieser Zeit m.E. auch andere Sorgen, schließlich war man mitten im Wiederaufbau, es gab noch Zehntausende Kriegsgefangene in der Sowjetunion usw. --Hmwpriv 13:56, 15. Aug. 2008 (CEST)
Na was hätte man denn großartig feiern sollen. Die Feiern des Kaiserreiches wollte kein Mensch mehr, die der Nazis wollte man erst recht nicht, und die schwache und außerdem außer Kraft gesetzte Weimarer Verfassung oder das als Provisorium vorgesehene Grundgesetz feiern? Der Tag der Befreiung war damals aus mehreren Gründen auch keine Alternative, u. a. weil Deutschland noch besetzt war. --84.154.125.56 14:42, 17. Jun. 2009 (CEST)

2008

"2008 in Hamburg, Landeshauptstadt der Freien und Hansestadt Hamburg" - Hamburg Hauptstadt von Hamburg? Hm, ist das korrekt so? Gruss --Lofor 00:51, 3. Okt. 2008 (CEST)

Das Bundesland heißt "Freie und Hansestadt Hamburg", daher korrekt. Orsolino
Vielleicht korrekt, aber trotzdem Blödsinn. Die F. u. H. H. und die Stadt H. sind identisch. Eine solche Sprechweise könnte man allenfalls, und auch dort nur mit Bauchschmerzen, bei Bremen wählen. --84.154.125.56 14:44, 17. Jun. 2009 (CEST)

Wiedervereinigung am 3. Oktober illegal?

Statt eines Editierkrieges wäre eine Diskussion über die kritische Passage sinnvoll. Ich höre zum ersten Mal, dass die DDR widerrechtlich mit der BRD vereint wurde. Damals war es beinahe ausschließlich ein Tag der Freude, hüben und drüben. Wenn es Minderheiten gibt, die es als illegal empfanden, dann kann das ja geschrieben werden, aber dann bitte auch mit fundierten Quellenangaben! Stern 19:29, 24. Feb 2004 (CET)

Fast alle damaligen Vorgänge waren widerrechtlich, z.B. die Enteignung der DDR-Bevölkerung durch Diebstahl und Verschiebung des Volkseigentums durch BRD-Wirtschaftsverbrecher, z.B. die Ausserkraftsetzung der DDR-Verfassung und der DDR-Gesetze ohne das Volk abstimmen zu lassen. Erneute ist die Zwangsvereinigung ungültig geworden durch zahlreiche Verstöße gegen den Einigungsvertrag und den 2+4 Vertrag ("von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen"). Dieser Punkt wurde durch die Angriffskriege gegen Jugoslawien und Afghanistan verletzt. (nicht signierter Beitrag von Thomasx1 (Diskussion | Beiträge) 00:30, 25. Feb. 2004 (CET))
Es müßte der Neutralität halber hinzugefügt werden, daß der 3.Oktober nicht von allen gefeiert wird, sondern für Viele auch ein Trauertag ist, da hier die Existenz der DDR beendet wurde, und damit also auch der Todestag der DDR ist. (nicht signierter Beitrag von Thomasx1 (Diskussion | Beiträge) 13:55, 28. Mär. 2004 (CEST))
Auch sollte man nicht vergessen, daß die Bestimmung des 3.10. zum Nationalfeiertag die Schaffung einer gesamtdeutschen Bürokratie feiert, statt den Tag der echten Vereinigung, den 9.November 1989. (nicht signierter Beitrag von 80.143.51.224 (Diskussion | Beiträge) 14:00, 28. Mär. 2004 (CEST))
Das mag ja sein, nur an der Stelle wo du es eingefügt hast, hat es nichts verloren, weshalb ich deine Änderung rückgängig gemacht hatte. In diesem Satz geht es um das zu Grunde liegende Ereignis, das "gefeiert" (im Sinne von Feiertag) wird. Die negativen Erscheinungen der Wiedervereinigung sind im entsprechenden Artikel abgehandelt. --Henning 14:02, 28. Mär 2004 (CEST)
Der 9. November ist ein stark belasteter Tag der deutschen Geschichte - nicht nur mit positiven Ereignissen. --Henning.H 20:40, 5. Aug 2004 (CEST)
Wie wär's mit dem 9. Oktober (Leipziger Demonstrationen)? --84.154.108.162 12:01, 3. Okt 2005 (CEST)
Die Debatte, die Mauer wiederzuerrichten, ist vermutlich das unbelesenste was man machen kann. Eine demokratische Vertretung beschloss aus wirtschaftlichen, aber auch Gründen des Willens aller den Beitritt - nicht ohne Gegenstimmen! Afghanistan hatte 1990 wohl eine geringe Rolle gespielt, bitte sachlich und beim Artikelaufbau bleiben! --FlammingoParliament 17:25, 30. Okt. 2006 (CET)

Wahl des 3. Oktobers

Meiner Meinung nach sollte man vielleicht erwähnen, dass die wahl des 3.Oktobers vielleicht auch aus anderen Gründen, als nur dem näherrückenden 7. bzw des Hissens der Flagge vor dem Reichstag, auf dieses Datum fiel. Könnte diese Wahl vielleicht auch weiter in der Geschichte zurückliegen?

Am 3. Oktober 1918 wird eine parlamentarisch verantwortliche Regierung unter dem neuen Reichskanzler Max von Baden gebildet. Die Änderung der Verfassung von 1871 tritt am 28. Oktober in Kraft. Die wesentlichste Bestimmung lautet: "Der Reichskanzler bedarf zu seiner Amtsführung des Vertrauens des Reichstags." Damit war Deutschland eine Demokratie in der Staatsform der Monarchie (parlamentarische Monarchie). Quelle:http://geschichtsverein-koengen.de/Kriegsende1918.htm

Sicher bin ich mir nicht, aber wahrscheinlich ist es schon.

Interessant, danke, habe was dazu eingefügt!.--FlammingoMoin 13:32, 3. Okt. 2008 (CEST)
Man kann in der Geschichte immer viel finden, das man sich dann zurecht bastelt. <Ironie>Vielleicht wollte er [Kohl] ja auch nur den zweiten Todestag seines Widersachers Strauß feiern.</Ironie> --Marcus Cyron 16:05, 3. Okt. 2008 (CEST)
Oh ja, DER Witz ist alt... 18 Jahre alt eben!--FlammingoMoin 13:15, 4. Okt. 2008 (CEST)
Ach, was solls... wenn das drin bliebe, würde das wieder die hälfte falsch verstehen ;-) --FlammingoMoin 22:46, 14. Okt. 2008 (CEST)

Volle Souveränität

Irgendwo vermisse ich bei der ganzen Sache, dass erst am 3. Oktober 1990 Deutschland von den vier alliierten Siegermächten die volle staatliche Souveränität wiedergegeben wurde. Davor waren beide deutsche Staaten ja nur teilsouverän, daher ja auch 2+4-Vertrag, denn wieso hätte es sonst der 2+4 bedurft? --W-j-s 19:47, 2. Mär. 2009 (CET)

Sorry, nehme ich zurück, die volle Souveränität scheint es de iure erst am 12. März 1991, als der 2+4-Vertrag formell gültig wurde. Aber den Hinweis auf die volle Unabhängigkeit vermisse ich auch im Artikel über Deutschland. --W-j-s 19:58, 2. Mär. 2009 (CET)
Wobei Du ein Fass aufmachst, denn über die volle Souveränität verfügt Deutschland auch heute nicht, da der damalige Bundeskanzler Kohl unmittelbar nachdem Deutschland die volle Souveränität wiedererlangt hatte, den westlichen Besatzungsmächten ihre nunmehr obsolet gewordenen besonderen Rechte aus der Besatzungszeit bestätigte. --Hmwpriv 09:56, 3. Mär. 2009 (CET)
Keiner sieht völkerrechtliche Verbindlichkeiten, die auf Verträgen beruhen, als Souveränitätseinschränkung an. Von solchen Verbindlichkeiten hat Deutschland beispielsweise die Beschränkung der Bundeswehr auf 370.000 Mann, den Verzicht auf ABC-Waffen, aber auch die Abtretung von Kompetenzen an EU-Institutionen. Die Rechte der Westmächte, bsp. Truppen zu stationieren, sind noch weniger als das, nämlich freiwillige Zugeständnisse des souveränen deutschen Staates, die dieser jederzeit wieder aufheben kann. --84.154.92.74 15:30, 15. Mär. 2009 (CET)
@w-j-s: Deswegen haben die Alliierten nochmal durch eine ausdrückliche Erklärung ihre Rechte in bezug auf Berlin und Deutschland-als-ganzes mit Wirkung vom 3. Oktober 1990 ausgesetzt, bevor diese dann am 12. März 1991 erloschen sind. Wir konnten also am 3. Oktober 1990 mit unserer Einheit schon auch unsere Souveränität feiern, weil sich das ja im Ergebnis aufs gleiche hinauskommt. --84.154.49.135 15:40, 3. Okt. 2009 (CEST)
Korrekt. Die Alliierten gaben eine Suspendierungserklärung am 2.10.1990 ab, wodurch sie ihre Rechte und Verbindlichkeiten ggü. Deutschland als Ganzes und Berlin als Ganzes bis zum Inkrafttreten des 2+4-Vertrages aussetzten, folglich ist Deutschland also bereits seit dem 3.10.1990 nach innen und außen vollständig souverän. --Benatrevqre …?! 12:26, 7. Mai 2010 (CEST

Im Vordergrund des Fotos sieht man die Reichskriegsflagge des Kaiserreichs,ich finde dies ziemlich unpassend zu diesem Ereignis,da der erste Weltkrieg eine der Ursachen der Teilung war.Kennt jemand ein besseres Bild?sslider 20:20, 23. Aug. 2010 (CEST))

Einleitung irreführend.

Der Tag der Deutschen Einheit war ursprünglich der 17. Juni, zwar wird diese Tatsache im Verlauf des Textes erwähnt, aber ich meine das dieses Bereits im Anfang des Artikels genannt werden sollte.

Wer nur die ersten Zeilen liest, könnte den Eindruck gewinnen, das es den 17. Juni nicht gegeben hat, dieses sehe ich als Geschichtsfälschung an. Vorschlag:

Der Tag der Deutschen Einheit wurde in der BRD bis 1990 am 17. Juni begangen, laut Einigungsvertrag ist seit 1990 am 3. Oktober Deutschlands Nationalfeiertag, da an diesem Datum die deutsche Wiedervereinigung vollzogen wurde. Der 3. Oktober ist ein gesetzlicher Feiertag der Bundesrepublik Deutschland.

-- Helmut Girod. (nicht signierter Beitrag von 79.197.169.145 (Diskussion) 15:57, 6. Mär. 2011 (CET))

Der Begriff "Geschichtsfälschung" in diesem Zusammenhang, ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. -- Anton-Josef 17:20, 6. Mär. 2011 (CET)

Ich denke für die Bürger in der BRD, die vor 1980 geboren sind, war der 17. Juni eher ein Datum, welches mit dem Wunsch nach Einheit verbunden ist, als der 3. Oktober.

War der 17. Juni, mit den Protesten in der DDR doch der Beweis für den Wunsch auch der Ostdeutschen nach einer Wiedervereinigung.

Während der 3. Oktober lediglich der Willkürlich gewählte Termin eines Korrupten Kanzlers ist. --Helmut Girod79.197.169.145 22:27, 6. Mär. 2011 (CET)

Schön, dass du uns nun deine Meinung mitgeteilt hast. --Benatrevqre …?! 01:49, 7. Mär. 2011 (CET)

Straffung im Zuge einer Gesamtdurchsicht

Im Zuge einer sprachlichen und inhaltliches Gesamtdurchsicht bin ich zu einer gestrafften Neufassung des bisherigen Abschnitts „Entwicklung 1990“ gelangt, der nun „Einbettung des Datums in das politische Geschehen 1990“ überschrieben ist, sowie zur Einsparung des bisherigen Abschnitts „Bestimmung als Feiertag“, der wegen der enthaltenen Redundanzen überflüssig ist.
-- Barnos -- 14:41, 7. Jun. 2011 (CEST)

Wiedergründung

Ich finde es ziemlich überheblich zu sagen, dass die neuen Bundesländer (was den gleichen Trugschluss erweckt) wiedergegründet wurden. Sachsen ist noch immer das älteste Bundesland in Deutschland und es kann nicht sein, dass man wiedergegründet wurde. Sachsen gibt es seit Jahrhunderten, egal unter welchem Staat auch immer. (nicht signierter Beitrag von 188.106.171.200 (Diskussion) 23:51, 3. Okt. 2011 (CEST))

Genau das ist eben nicht der Fall. Zur Zeit der DDR waren die Länder seit 1952 aufgelöst und das Staatsgebiet der DDR in Bezirke eingeteilt. Erst mit der Wiedervereinigung wurden diese Länder, übrigens mit etwas anderem Zuschnitt, wiedergegründet. Siehe auch im Artikel zu Sachsen unter Gründungsdatum. --131.220.136.195 10:39, 4. Okt. 2011 (CEST)