Diskussion:Taklamakan
Lagebeschreibung
ich finde, der geographische Begriff Tarimbecken sollte bei der Lagebeschreibung auftauchen. Außerdem, die Wüste liegt im südwestlichen Ausläufer des Himalaja??? Das ist doch Quatsch. vielleicht kann das mal wer ändern ich weiss nicht wie. (text unter foto)--Parell 14:13, 26. Sep 2005 (CEST)
- Dass sie im Himalaya liegt, stand nie unter dem Foto. Dennoch war es missverständlich, links unten im Bild ist halt das Karakorum zu sehen, welches als Himalaya-Ausläufer betrachtet werden kann. Ich denke, die jetzige Bildbeschreibung ist nicht ganz so missverständlich. ;) --Gruß Crux ふ 21:40, 11. Okt 2005 (CEST)
Review, Oktober–Dezember 2005
Ich versuche ja nun, bei den Wüsten etwas aufzuräumen. Da mir dieser Artikel schon recht gut gefällt, dachte ich, ich bin mal so mutig und stelle ihn als ersten Wüstenartikel ins Review. Ich wüsste nicht, was ich noch großartig ergänzen sollte, aber ich denke, es findet bestimmt jemand etwas zum Kritisieren. ;) Für alle Anregungen und Verbesserungsvorschläge danke im Voraus. --Crux ふ 21:52, 11. Okt 2005 (CEST)
- Hi Crux, bin gerade einmal durchgegangen und finde den Artikel auch schon ganz gut. Ein paar Sachen sind mir aufgefallen:
- Der Abschnitt Klima ist noch sehr knapp: Haben die Temperaturschwankungen Auswirkungen auf die Trockenheit oder nicht? Auch im Tagesverlauf schwankt die Temperatur sehr stark- wie stark? Der schwarze Sandsturm, wie oft gibts den etwa? Ist das ein häufiges Ereignis oder kommt der nur alle paar Jahre?
- Was ist mit Leben in der Wüste, du weißt schon, wie in der Kalahari :)? Selbst in der lebensfeindlichsten Region gibt es doch sicher irgendwelches Viehzeugs und Pflanzen. Wenn nicht, wäre das auch eine Erwähnung wert.
- Unter "Geschichte" steht nichts zu den Zeiträumen, in denen die Wüste etwa entstanden ist. Wie alt könnte sie sein? Die menschlichen Hinterlassenschaften könnten zeitlich chronologisch erwähnt und noch etwas präziser ausgeführt werden (Später wurden die Oasen der Wüste von Turkvölkern bewohnt - wann genau?)
- Gibts keine Literatur?
- Das wars erst mal für den Anfang. Grüße, --Nina 22:27, 24. Okt 2005 (CEST)
- Huhu Nina, erstmal danke für die Hinweise. Ich muss leider feststellen, dass ich da soweit fast ans Ende meiner Quellen gelange.
- Zu der Sache mit dem Klima werde ich etwas ergänzen, auch wenn ich da nicht 100%ig sicher bin. So sind Temperaturangaben von Quelle zu Quelle unterschiedlich. Zum Sandsturm fand ich leider keine konkrete Aussage, aber da selbst Bruno Baumann während seiner 21-tägigen Expedition damit zu kämpfen hatte, scheint er ziemlich regelmäßig aufzutreten.
- Die größten Probleme hab ich beim 2. Punkt. (Die Kalahari ist übrigens eher eine Halbwüste ;)) Hier ist die Quellenlage leider sehr bescheiden; klar ist, dass es an den Gebirgsrändern die Oasen mit reicher Vegetation gibt, die von einem Gürtel aus dünnem Pflanzenwuchs umgeben sind. Ich vermute, dass man von der Kernwüste ähnliches wie von der Lut und Teilen der Sahara behaupten kann: Dass kein sichtbarer Pflanzenwuchs vorhanden ist, aber im Boden Bakterien und Pilzsporen zu finden sind. Leider hatte ich bislang keine Quelle gefunden, die das so bestätigt.
- Bei der geologischen Geschichte befürchte ich, dass ich auch wenig finden werde. Zur Entdeckungsgeschichte könnte ich noch ein wenig finden.
- Literatur werde ich hinzufügen, auch wenn ich die beiden Bücher selbst nicht habe. Vielleicht bieten die ja noch mehr.
- --Gruß Crux ふ 20:30, 27. Okt 2005 (CEST)
- Huhu Nina, erstmal danke für die Hinweise. Ich muss leider feststellen, dass ich da soweit fast ans Ende meiner Quellen gelange.
Hallo Crux, ab und zu werde ich in der Seite Taklamakan Änderungen vornehmen. Beim Lesen der Seite habe ich gelesen: So gibt es die Sage von der Armee eines chinesischen Kaisers, die unter dem Sand einer 250 m hohen Düne begraben sein soll. Hast du diese Sage im Wortlaut? Dann kannst du hinter dem Abschnitt Erschließung einen Abschnitt Zitat anschließen und dort den Text der Sage eintragen. Ich arbeite zur Zeit an der Seite Lop Nor. Hier kannst du sehen, wie ich das mache. Im übrigen gibt es auf der Seite Lop Nor einiges, was auch für die Seite Taklamakan wichtig ist. Östlich der Taklamakan liegt die Wüste Lop Nor. Das heißt also, daß der See Lop Nor und die Stadt Loulan nicht in der Wüste Taklamakan liegen. Ebenso gehört der Hinweis auf die Oase Turfan nicht in den Taklamakan-Artikel, weil sie sich nicht in der Taklamakan befindet. Tschüss --Michael Gäbler 01:40, 9 November 2005 (CET)
Hallo! Generell finde ich das Thema sehr spannend und habe gerade in punkto Seidenstrasse, Sven Hedin und den Muminenfunden im Tarimbecken einiges von der Taklamaran-Wüste gelesen. Für meinen Geschmack kommt im Artikel zu oft ein (leicht orientalisch angehauchter? *g*) Erzählstil vor. Z.B. bei der Entdeckungsgeschichte, Kara Buran. Da würde ich mich doch auf publizierte Fakten beschränken. Ebenso bei der Deutung des Namens. Nichts gegen Geo aber eine Referenz ist das nicht. Im englischen Artikel waren noch ein - zwei Ansätze, die man übernehmen könnte. Unverständlich war mir die einleitenden Sätze zur Entdeckungsgeschichte. Wer ist denn dieser Bowers?
Viel zu kurz kommen für meinen Geschmack (siehe oben) die Themen Seidenstrasse, Sven Hedins Reisen und Historie und hier insbesondere auch die hier und in Lop Nor gefunden Mumien. Die neuzeitliche DNA-Untersuchung der Mumien hat ja interessante Ansätze für die zeitliche Einordnung der Wanderungsbewegungen der Indoeuropäer Richtung Osten gebracht die m.E. unbedingt mit rein sollten. Ebenso die dort heimischen Kulturen, ggfs. auch mit Zeittafel. Schau mal hier rein: [http://en.wikipedia.org/wiki/Tarim_Mummies). Populärwissenschaftlich aber recht anschaulich wird das Thema der Mumien und ihrer ethnischen Herkunft auch bei Paul G.Bahn: Gräber, Särge & Mumien auf 2 Seiten erläutert. Gruss Martin Bahmann 13:09, 3. Dez 2005 (CET)
Hallo, ich muß sagen, daß der Klimaabschnitt wenig Anlass zur Freude gibt. Temperaturschwankungen der Lufttemperatur von 70 K am Tag halte ich für völlig überzogen, ja für unmöglich. Selbstverständlich man dabei beachten, daß sich solche Angaben aus Gründen der Vergleichbarkeit stets auf eine vernünftig gewonnene LUFTTEMPERATUR beziehen sollten. Temperaturen und -schwankungen von Gesteinsoberflächen sind so sehr von deren Eigenschaften (Farbe, Wärmeleitfähigkeit, Orientierung (Lage)) abhängig, daß sie nicht zu Vergleichszwecken geeignet sind. Ansonsten fehlen die für die Beschreibung des Klimas üblichen statistischen Angaben, die sicher auch die Frage der Trockenheit/Wasserbilanz besser darstellen könnten als rein verbale Beschreibungen und Einzelbeobachtungen von Reisenden. Ich mach mich mal auf die Suche ...
Abgeschlossen Lesenswert-Kandidatur (gescheitert)
Taklamakan (verlängert bis 02.01.2006)
War von Oktober bis Dezember im Review. --Bender235 22:06, 26. Dez 2005 (CET)
Christian Gawron 23:16, 26. Dez 2005 (CET)
Neutral Das Thema finde ich spannend, aber den Abschnitt zur Geschichte finde ich recht dünn. War neben Le Coq nicht auch Albert Grünwedel dort unterwegs? Welche Städteruinen wurden gefunden? Gibt es evtl. frei verfügbare Bilder von z.B. den in Niya ausgegrabenen Gegenständen - ich meine mich zu erinnern, dass entweder in Turfan oder in Urumqi entsprechende Funde ausgestellt werden. --Martin Bahmann 09:57, 27. Dez 2005 (CET)
Kontra - Ich habe am 3.12. den letzten (längeren) Beitrag mit konstruktiver Kritik bzw. weiteren Anregungen im Review geschrieben. Weder gab es von den Hauptautoren eine Antwort darauf noch wurde etwas umgesetzt. Da das einstellen eines Artikels in ein review und das ignorieren von Beiträgen danach relativ sinnfrei ist, erstmal ein Contra. Mal sehen, wie sich der Artikel weiterentwickelt. GrussWas ist mit der Pflanzen- und Tierwelt? In Sandwüsten sind die normalerweise nicht besonders spannend, aber erwähnen sollte man sie doch. --h-stt 20:38, 27. Dez 2005 (CET)
Griensteidl 18:58, 29. Dez 2005 (CET)
Kontra - Seit wann bezeichnen Straßen geographische Grenzen? Lop Nor und Taklamakan werden durch einen Arm des Tarim und den Tschertschen-Fluss getrennt. Der Text ist mE schlecht strukturiert: Die Forschungsreisenden kommen 2x vor, dafür die wichtigen Oasenstädte erst am Ende unter Erschließung. Die Dünen werden 300 m hoch, nicht 100 m. Geographie und Klima ist stark von Allgemeinplätzen durchsetzt. Was heißt sehr schnell bei Wanderdünen? Mir fehlen wichtige Charakteristika dieser Wüste: Die großen Grundwasservorkommen (versalzt) in 1-2m Tiefe, die Staubnebel, die monatelang anhalten können und die Einstrahlung wesentlich reduzieren. Da am Rande der Taklamakan die Seidenstraße verlief, finde ich die Überschrift "Entdeckungsgeschichte" etwas sehr eurozentrisch. Zum Thema Pflanzen- und Tierwelt: Zur Taklamakan selbst habe ich nicht mal in Walters 4bändiger Ökologie der Erde was gefunden. Interessant sind die Flüsse (v.a. Tarim) am Rande der Wüste, die wohl besser im Artikel Tarimbecken aufgehoben wären. --Blech 22:23, 29. Dez 2005 (CET)
Neutral Zum Thema Vegetation steht in in Walter & Breckle "Vegetation und Klimazonen" nur, dass die Sandwüste Takla-Makan vegetationslos sei. Das Tarimbecken als ganzes ist 1300 km lang und 500 km breit. Wie sind die Ausmaße der Takla-Makan? --Grenze zwischen Lop Nor und Taklamakan
Zu Griensteidls Satz: Seit wann bezeichnen Straßen geographische Grenzen? Lop Nor und Taklamakan werden durch einen Arm des Tarim und den Tschertschen-Fluss getrennt. In der Wikipedia müssen wir den gegenwärtigen Zustand beschreiben, nicht den vergangenen. Der Arm des Tarim und der Tschertschen-Fluss sind von Tikanlik bis Ruoqiang seit Jahrzehnten ausgetrocknet. Hier gibt es die Flüsse nicht mehr, und sie werden auch nicht zurückkehren. Das zeigen auch aktuelle Karten. Die Grenze zwischen den Wüsten Taklamakan und Lop Nor wird in diesem Bereich nur noch durch die Straße 218 gezogen. Deshalb ist die Nennung der Straße 218 als Grenze richtig. --Michael Gäbler 15:15, 20. Jan 2006 (CET)
Entstehung.
Kann mir mal jemand in Kurzform die Entstehung der Taklamakan Wüste erklären ? (: ♥ --84.59.215.116 20:48, 19. Mär. 2009 (CET)'.Butterfly_#
- "Im frühen aktuellen Eiszeitalter (Beginn vor etwa 2,6 – 2,7 Millionen Jahren) war das Tarimbecken fast ganz von einem Glazialsee bedeckt. Funde von Muscheln in Bohrkernen zeigen, dass der See auch in späterer Zeit ein Süßwassersee gewesen ist. Vor 800.000 Jahren änderte sich das Klima im Tarimbecken; es wurde extrem trocken. Der Glazialsee verkleinerte sich. Nach dem Austrocknen der Taklamakan wurde das Seebecken Lop Nor zum Ziel aller Flüsse des Tarimbeckens. An den Flussläufen entstanden Flussoasen, die vor 4000 Jahren bronzezeitliche Siedlungen ermöglichten. Im Nordwesten Chinas begann um 200 v. Chr. eine Periode hoher Temperaturen und starker Niederschläge, die bis zum 5. Jahrhundert von einer Periode anhaltender Trockenheit und Dürre abgelöst wurde. Verschiedene vorherige Stadtgründungen wurden daher bis zum 5. Jahrhundert wegen des Wassermangels aufgegeben. Die Ursache war ein beginnender Klimawechsel, der dazu führte, dass selbst Flussläufe und Flussoasen austrockneten und dass sich letztlich die Wüste in dem Tarimbecken ausbreitete."
- Habe es mal aus an wenigen Stellen mit kleinen Ergänzungen leicht veränderten Artikelsätzen so zusammengestellt. Für eine Mangaversion ohne Worte fehlt mir jedoch leider die Übung ;-) -- Muck 21:04, 19. Mär. 2009 (CET)
- PS. Dein Wunsch brachte auch für mich eine Unstimmigkeit zu Tage, die ich bei der Gelegenheit behoben habe (siehe Änderungskommentar in Artikelhistory) -- Muck 21:19, 19. Mär. 2009 (CET)
Größenangabe zur Wüste
Die Behauptung die Wüste würde mit 300 000 km2 2 drittel von xijjang ausfüllen ist falsch, da diese Region über 1.600.000 Kilometer2 groß ist (nicht signierter Beitrag von 84.136.157.11 (Diskussion) 21:29, 6. Jun. 2010 (CEST))
Namensherkunft Takka
Ahmad Hasan Dani & Saifur Rahman führen Takka ethymologisch auf Takka zurück. Die Takka waren ein Stamm von Prä-Ariern die nach Indien einwanderten und im Nördlichsten Teil ihre Hauptstadt Taxila gründeten, die ebenfalls ethymologisch auf Takka zurück geht. Ihr eigentlicher Stammesname war Nāga. Takka bedeutet soviel wie Tischler, was wohl ihre traditionelle Fähigkeiten umschreibt. Sie sahen sich jedoch als Handwerker einer neuen Zeit, insbesondere da sie durch Handel reich wurden und damit Machtzentren aufbauen konnten. Durch die Kontrolle verschiedenster Handelsstraßen kontrollierten sie auch Teile des Tarim-Beckens. Makan oder auch Makkan steht für Land. Takla Makan oder Takkla Makkan heisst also "Das Land der Takka" (Nāga). Teilweise standen weite Bereiche Baktriens, des Tarim-Beckens sowie Teile von Tadschikistan unter ihrer Kontrolle. Sie bildeten die Oberschicht der vedischen Kultur. (nicht signierter Beitrag von 84.252.65.64 (Diskussion) 14:30, 29. Mai 2011 (CEST))
Defekter Weblink
Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/7/0,1872,2054727,00.html?dr=1
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Problem mit Ressource (HTTP-Statuscode 410)
- Artikel mit gleicher URL: Chinesisch-Schwedische Expedition (aktuell)
– GiftBot (Diskussion) 12:46, 27. Nov. 2015 (CET)