Diskussion:Teldec
Eigendarstellung?
"Der Ausbruch des 2. Weltkriegs brachte das Unternehmen zunächst in eine unerwartet günstige Position, da die Ultraphon-Niederlassungen in Paris und Prag unter deutscher Besatzung an Telefunken übergeben wurden." Das klingt nach einem großzügigen Geschenk des Führers ohne entsprechende Gegenleistungen bzw. gut gepflegten Beziehungen. Die Wortwahl "übergeben wurden" (Passiv) ohne Nennung von Ross und Reiter ist ein typischer Euphemismus bei Haus-und-Hof-Historikern, die eine möglichst positive Darstellung der Unternehmensgeschichte formulieren wollen.
east west
Zum 1.12.1990 wurde Teldec in east west records umbenannt.
Begründung für den Lückenhaft- und Neutralitätsbaustein
Die Neutralität ist nicht gewahrt, indem nur der Pop- und Schlagerbereich, nicht aber der Bereich Klassische Musik im Artikel behandelt wird. Da Teldec gleichzeitig ein Label für Klassische Musik war, ist der Artikel zusätzlich lückenhaft. Eine musterhafte und mehrfach ausgezeichnete Serie war beispielsweise Das alte Werk mit dem Concentus Musicus Wien und Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt und dem Cembalisten und Dirigenten Gustav Leonhardt.
Weitere Beispiele für Künstler, die für Teldec Schallplatten und CDs eingespielt haben:
- Eliahu Inbal mit seiner Einspielung der Urfassungen der Sinfonien Anton Bruckners,
- das Consortium Classicum als Kammermusikensemble.
Hier besteht sehr viel Nachholbedarf. Eine Benachrichtigung der Hauptautoren ist kaum möglich, da der Artikel hauptsächlich von IPs erstellt wurde. Grüße von --Gudrun Meyer 20:42, 13. Feb. 2010 (CET)
- Ich habe mal einen Anfang zum Label Das Alte Werk gemacht. Zum Rest des E-Musik-Bereichs kann ich nicht so viel beitragen. War das Consortium Classicum wirklich so bedeutend für Teldec? Deren eigene (nicht vollständige) Diskografie verzeichnet nur eine einzige Aufnahme bei Teldec, alles andere ist bei anderen Labels erschienen. --FordPrefect42 12:16, 14. Feb. 2010 (CET)
- Danke für die Ergänzungen. Ich hatte gestern kurz einen Teil unserer CDs auf Teldec durchgesehen. Das Consortium mit den Divertimenti für Bläser von Haydn (4 CDs, darunter Hob. II: 46 mit dem Antoniuschoral) mag gerne entfallen. Inbal und das RSO Frankfurt müssten dagegen wegen der Ersteinspielung der Urfassungen der Bruckner-Sinfonien unbedingt erwähnt werden. Werde ich nachholen. --Gudrun Meyer 15:22, 14. Feb. 2010 (CET)
- Das Deutsche Musikarchiv listet noch ein paar mehr Aufnahmen des Consortium Classicum bei Teldec auf, überschlägig gezählt 11 von 162 [1], der überwiegende Teil ist aber bei anderen Labels. Ich würd's rauslassen. Bzgl. Inbal/RSO/Bruckner voll ack., allerdings habe ich keinen rechten Überblick, wer sonst noch wichtig für Teldec war. Barenboim? Oder kam der erst später dazu? Die Suche über [2] ist endlos ... --FordPrefect42 15:42, 14. Feb. 2010 (CET)
- Barenboim war nach meiner Recherche in der DNB und im Deutschen Musikarchiv erst ab 1988 manchmal bei der Teldec, seine früher Aufnahmen als Pianist und Dirigent sind hauptsächlich bei EMI und der DG erschienen. Vielleicht könnte man ihn trotzdem erwähnen, da er auch für East West Records (damals eine Unterfirma der Teldec) Aufnahmen gemacht hat, wie den Bayreuther Parsifal 1991 [3] und aus dem Bayreuther Ring 1993 Das Rheingold [4] und Die Walküre [5], sowie 1994 Siegfried [6] und Götterdämmerung [7]. Möglicherweise könnte man auch Jacqueline du Pré zusammen mit Barenboim erwähnen, siehe Elgars Cellokonzert op. 85 [8]. Aber das überlasse ich deiner Entscheidung. Vorschlag, da jetzt ja wenigstens etwas zum Klassik-Label Teldec im Artikel steht, dass die von mir in aller Bosheit ;-) gesetzten Bausteine wieder raus können. Grüße von --Gudrun Meyer 17:19, 14. Feb. 2010 (CET)
- du Pré wohl eher nicht, die war meines Wissens zu Lebzeiten bis auf wenige Ausnahmen Exklusivkünstlerin bei EMI [9], daran ändert auch ein postum veröffentlichter Dokumentarfilm nichts. Ansonsten schwierig, wo die Grenze genau zu ziehen ist. Spätestens seit 1987 war Teldec ja wirklich nur noch ein Sub-Label im TimeWarner-Konzern, die Zeit der Eigenständigkeit also endgültig vorbei. East West Records ist ein eigenständiges Label, seit 1991 innerhalb von TimeWarner, auch wenn unter diesem Label dann später Reste des Teldec-Katalogs vermarktet wurden. Wobei man durchaus erwähnen kann, dass die Labels Teldec und Das Alte Werk bis heute von Warner Music genutzt werden (siehe die Logos auf http://www.warnerclassicsandjazz.com/ und die CD-Cover auf dieser Seite). – Die Bausteine können IMHO in der Tat raus, das was jetzt zu den Themen drinsteht hat ja wenigstens schonmal Stub-Charakter. ;-) --FordPrefect42 17:53, 14. Feb. 2010 (CET)
- Bausteine sind raus. Beim Alten Werk habe ich noch Monteverdi ergänzt. Die drei Monteverdi-Opern erschienen gleich zweimal bei Teldec, einmal mit dem Concentus und einmal mit dem Monteverdi-Ensemble des Opernhauses Zürich. Ebenso erschienen verschiedene Mozart-Opern unter Harnoncourt bei Teldec, darunter Il re pastore und Lucio Silla. Das mit dem Sub-Label und Warner solltest du bitte ergänzen. --Gudrun Meyer 19:11, 14. Feb. 2010 (CET)
- du Pré wohl eher nicht, die war meines Wissens zu Lebzeiten bis auf wenige Ausnahmen Exklusivkünstlerin bei EMI [9], daran ändert auch ein postum veröffentlichter Dokumentarfilm nichts. Ansonsten schwierig, wo die Grenze genau zu ziehen ist. Spätestens seit 1987 war Teldec ja wirklich nur noch ein Sub-Label im TimeWarner-Konzern, die Zeit der Eigenständigkeit also endgültig vorbei. East West Records ist ein eigenständiges Label, seit 1991 innerhalb von TimeWarner, auch wenn unter diesem Label dann später Reste des Teldec-Katalogs vermarktet wurden. Wobei man durchaus erwähnen kann, dass die Labels Teldec und Das Alte Werk bis heute von Warner Music genutzt werden (siehe die Logos auf http://www.warnerclassicsandjazz.com/ und die CD-Cover auf dieser Seite). – Die Bausteine können IMHO in der Tat raus, das was jetzt zu den Themen drinsteht hat ja wenigstens schonmal Stub-Charakter. ;-) --FordPrefect42 17:53, 14. Feb. 2010 (CET)
- Barenboim war nach meiner Recherche in der DNB und im Deutschen Musikarchiv erst ab 1988 manchmal bei der Teldec, seine früher Aufnahmen als Pianist und Dirigent sind hauptsächlich bei EMI und der DG erschienen. Vielleicht könnte man ihn trotzdem erwähnen, da er auch für East West Records (damals eine Unterfirma der Teldec) Aufnahmen gemacht hat, wie den Bayreuther Parsifal 1991 [3] und aus dem Bayreuther Ring 1993 Das Rheingold [4] und Die Walküre [5], sowie 1994 Siegfried [6] und Götterdämmerung [7]. Möglicherweise könnte man auch Jacqueline du Pré zusammen mit Barenboim erwähnen, siehe Elgars Cellokonzert op. 85 [8]. Aber das überlasse ich deiner Entscheidung. Vorschlag, da jetzt ja wenigstens etwas zum Klassik-Label Teldec im Artikel steht, dass die von mir in aller Bosheit ;-) gesetzten Bausteine wieder raus können. Grüße von --Gudrun Meyer 17:19, 14. Feb. 2010 (CET)
- Das Deutsche Musikarchiv listet noch ein paar mehr Aufnahmen des Consortium Classicum bei Teldec auf, überschlägig gezählt 11 von 162 [1], der überwiegende Teil ist aber bei anderen Labels. Ich würd's rauslassen. Bzgl. Inbal/RSO/Bruckner voll ack., allerdings habe ich keinen rechten Überblick, wer sonst noch wichtig für Teldec war. Barenboim? Oder kam der erst später dazu? Die Suche über [2] ist endlos ... --FordPrefect42 15:42, 14. Feb. 2010 (CET)
- Danke für die Ergänzungen. Ich hatte gestern kurz einen Teil unserer CDs auf Teldec durchgesehen. Das Consortium mit den Divertimenti für Bläser von Haydn (4 CDs, darunter Hob. II: 46 mit dem Antoniuschoral) mag gerne entfallen. Inbal und das RSO Frankfurt müssten dagegen wegen der Ersteinspielung der Urfassungen der Bruckner-Sinfonien unbedingt erwähnt werden. Werde ich nachholen. --Gudrun Meyer 15:22, 14. Feb. 2010 (CET)
Historisches Musiklabel
Teldec passt meiner Meining nach nicht in die Kategorie Historisches Musiklabel. Schon weil Teldec erst 1950 gegründet wurde. Diese Attribut sollte der Telefunken zustehen. --Mcdustsucker (Diskussion) 11:48, 1. Jun. 2021 (CEST)