Diskussion:Theodor Haecker

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Ups, da haben wir ja praktisch gleichzeitig angefangen, denselben Artikel zu schreiben. Ich schlage vor, die beiden Versionen zu verbinden, d.h. zusätzliche Informationen und etwaig wichtige Formulierungen aus Deiner Fassung in meine zu kopieren. Herzliche Grüße, --Aristeas 11:39, 26. Nov 2004 (CET)

Porträtbild?

Die en.wikipdia hat ein Foto von Haecker - können wir das nicht übernehmen? –– 2003:EC:8F0A:500:21D3:6AD3:E44B:D74A 19:15, 27. Mai 2019 (CEST)

"Die Juden"

Haeckers Übersetzung von Hilaire Bellocs „Die Juden“ samt Nachwort und sein Aufsatz „Zur europäischen Judenfrage“ fehlten bisher gänzlich. Gewiss ist, Haecker tradierte klassische, christliche Antijudaismen, verwahrte sich aber entschieden gegen den Rassenantisemitismus. Trotzdem, die Sekundärliteratur driftet in dieser Hinsicht etwas auseinander, denn bei aller „Ehrfurcht“ vor Haecker, er schrieb zur sogenannten „Judenfrage“ höchst Widersprüchliches. Schon Hinrich Sifken erkannte die „anti-jüdischen Elemente“, andere mehr, Robert Zoske etwa: „Die Juden ist ein fatales Buch“. Auch Sönke Zankel äußerte sich kritisch. Aber die verschiedenen Stimmen abzuwägen ist eine Herausforderung, siehe auch Jakob Knab etwa gegen Zankel. Ich traue mir das aufzudröseln im Moment nicht zu, vielleicht später. Haecker soll auch nicht skandalisiert werden, nur verschwiegen werden sollte eben auch nichts. --Imbarock (Diskussion) 18:37, 14. Feb. 2020 (CET)

Ich verlinke die komplette Suchanfrage, die auf Robert Zoske („Sehnsucht nach dem Lichte – Zur religiösen Entwicklung von Hans Scholl...“) verweist, immerhin von 2014: [1] . Das „fatale Buch“ und was folgt steht auf S. 431. --Imbarock (Diskussion) 22:22, 14. Feb. 2020 (CET)

Wohnhaus seiner Kindheit

Bei der Angabe zum Wohnhaus seiner Kindheit in Esslingen und der dort einst angebrachten Tafel handelt es sich um einen Irrtum. Den Anfang machte Richard Seewalds „Wo würde Haecker heute stehen?“ in (Neues) Hochland, Band 63, 1971, S. 92: „Ehren wir ihn […] eines Mannes, der ein dezidierter Christ, ein genuiner Denker, ein Meister des Worts war, wie wir es einmal auf die Tafel an seinem Geburtshaus in Eßlingen schrieben“. Aus den Erinnerungen eines Esslinger Verlegers (in Theodor Haecker: Leben und Werk ..., Esslinger Studien, Schriftenreihe Bd.15, 1995, S. 194) erschließt sich, dass Haecker von 1942 bis zu seinem Tod die Niederlassung des J. F. Schreiber-Verlags in München leitete. Direkt anschließend folgt der Satz: „Richard Seewald hat nach Haeckers Tod versucht, eine Inschrift zu formulieren […]. Sie lautet 'Theodor Haecker – Denker – Meister des Wortes – Christ'“. Das bezieht sich aber auf München. Günter Biemers Aufsatz „Wer war Theodor Haecker?“ (Internationale Cardinal-Newman Studien, Bd. 16, 1998, S.129f) brachte dann eine von ihm korrigierte Fassung Seewalds, die in Wikipedia Eingang fand: „Am Wohnhaus seiner Kindheit in Esslingen brachten seine Freunde ein Tafel an mit der Inschrift [usw]“. Was Seewald verwechselte - das Geburtshaus steht in Eberbach - bog Biemer „faktisch“ etwas um. Aber es stimmt auch nicht. Ein gewisses „Nachbeben“ verspürt man bei Jakob Knabs Beitrag in der Tagespost vom 7. April 2015: „Theodor Haecker, der am 4. Juni 1879 im schwäbischen Eberbach (heute Esslingen) […] geboren wurde“. Fazit: Als EN sollte wenigstens Günter Biemer nachgereicht werden. Auf mittlere Sicht müsste der Passus entfernt werden. --Imbarock (Diskussion) 17:17, 18. Feb. 2020 (CET)

Herrgottreligion

Eine Merkwürdigkeit ergibt sich aus der Dissertation (2012) von Klaus Philippi, gedruckt 2013: [2]]. Seite 217, Anm. 1245, bezieht sich wortgleich auf Passagen, die im Wikipedia-Artikel seit März 2007 eingestellt sind. Die Zitationen machen kenntlich, welche Stellen tatsächlich aus dem Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon von 1990 stammen - und welche nicht? Was die „Herrgottreligion“ betrifft, so finden sich in der Ausgabe der Tag- und Nachtbücher (1989) etliche Notate Haeckers. Es ist richtig, Haecker zählte zur „deutschen Herrgottsreligion“ Ehre, Blut und Boden, die „überhaupt nur zu jener Wald- und Wiesentheologie, die eine ureigene deutsche Erfindung ist“ gehören (Notat 404). In der Regel aber meinte er mit der „deutschen Herrgottsreligion“ den Nationalsozialismus. Ich erlaube mir daher ein Adjektiv, womit auch der Übergang zu den Scholls sinnvoller wird. --Imbarock (Diskussion) 19:03, 18. Feb. 2020 (CET)