Diskussion:Theodor Lessing
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.Philosophie
Übertrag aus dem Artikel. ca$e 14:26, 9. Nov. 2011 (CET) Erstens: Ludwig Klages ganzes Weltbild stammt durchaus von Theodor Lessing und nicht umgekehrt.Der ganze philosophische Kern und die urspruengliche Konzeption,daraus das ganze Weltbild fuer Klages hervorwuchs,stammt durchaus von Theodor Lessing. Zweitens:Theodor Lessing steht nicht in der sogenannten Tradition des philosophischen Pessimismus, er zeigt bloss, dass aus radikal geistiger Sicht das Leben Wahn und Schuld ist aber vom Standpunkt des Lebens der Geist, die Ethik keinen Sinn haben,da ja das Leben keinen geistig-logischen Sinn hat. Deswegen aber ist der menschliche Wert, Ethik und Logik an das Leid und die Not geknuepft sowie das ganze menschliche Bewusstsein, welches sich im Werk,zumal in wahrer Philosophie und Kunst von sich selbst erloest und doch das wertlose Leben bindet und ihm die Norm und Richtung in praktischer Zielsetzung vorschreibt, dass aber sich hier keiner etwas Wertgerichtetes heutzutage vorschreiben laesst, ist ein Jammer und ein Abstieg in den Chaos der Sinnlosigkeit trotz aller Perfektion der Technik.Dem entgegenzuarbeiten bin ich bemueht aus eminenter innerer Not und Trieb auf die hoechste Art und Weise und fast zum Tode deswegen geschunden durch die kalte Gleichgueltigkeit Abneigung und Wertferne der Umgebung und Gesellschaft. Ich kann nicht umhin als aus Verzweifelung im Namen des Wertes fuer die Rettung und Lebensmoeglichkeit fuer meine allzuselbstlose und sich an das Hoechste schonungslos hingebende Person aufmerksam zu machen um wenigstens nicht voellig ohne Kunde davon zu geben zu sterben (nicht signierter Beitrag von 89.176.113.228 (Diskussion) 13:34, 9. Nov. 2011) Ich bin Gregor Koidl gregorkoidl@centrum.cz der es geschrieben hat -- Die Darstellung der Th. Lessingschen Philosofie auf den Wikipedia Seiten, die ich bereits kritisiert habe, ist wirklich fehlerhaft und unhaltbar und ich bin bereit fuer Wikipedia eine viel bessere und wirklich gruendliche und erudierte zu liefern, da ich Theodor Lessings Gedanken buchstaeblich erlebt und ins eigene Fleisch umgewandelt habe waehrend 25 Jahren.- Und an ihnen erweckt und gestorben bin, es gibt keine hoehere Qualifikation. Wenn ihr Menschen seid meldet euch bei gregorkoidlcentrum.cz -- (nicht signierter Beitrag von 89.176.113.29 (Diskussion) 23:09, 11. Nov. 2011 (CET))
- Schön. Bitte beachte aber noch diese Hinweise, bevor du 'loslegst' ;) Dank und Gruß, ca$e 23:11, 11. Nov. 2011 (CET)
Es geht nicht um Eigenstaendigkeit sondern um die Wahrheit-auch entgegen den etablierten Luegen und schechten Forschungen.Dictum sapienti sat est. Schikanen die der Wahrheit im Wege stehen sind nicht zu .siehebeachten sondern zu beseitigen.Versuchen Sie bitte auch ein wenig schoen zu schreiben bzw schoen zu sein und ein Mensch zu bleiben nicht nur Buerokrat. -- (nicht signierter Beitrag von 89.176.113.29 (Diskussion) 09:03, 12. Nov. 2011 (CET))
- Stelle doch einfach einmal hier den Entwurf Deines Textes ein. Man kann dann ja leicht über das reden, was gegenüber der bisherigen Fassung besser ist. Alternativ und einfacher ist, dass Du hier konkret auflistest, welche Fehler der bisherige Artikel enthält. Dem kann man dann nachgehen und korrigieren. Gruß --Lutz Hartmann 10:08, 12. Nov. 2011 (CET)
Danke,ich habe ja die Fehler schon aufgelistet, erstens war lebenslang Klages abhaengig war von Lessing und nicht umgekehrt-siehe Th. Lessings Autobiografie Einmal und nie wieder. Zweitens er war kein Pessimist und kein Optimist sondern betrachtete die Welt aus einem hoeheren Standpunkt,- dann war er kein Willensametaphysiker strikt im Sinne Schopenhauers, denn er hat ausdruecklich behauptet die Natur sei ohne Wille usw.Aber ja, ich kann den neuen und besseren Text schreiben bzw den Entwurf. (nicht signierter Beitrag von 84.42.202.208 (Diskussion) 00:12, 18. Nov. 2011 (CET))
- so, ich habe den Text etwas ergänzt. Ich hoffe er plaisiert ein wenig mehr. Ist sicherlich noch ausbaufähig. Das werde ich aber nicht machen, weil das hier nicht mein Thema ist. Gruß --Lutz Hartmann 10:13, 21. Nov. 2011 (CET)
Eine Erörterung im Zusammenhang mit Lessings äußerst unzuverlässigen Autobiographie bedarf in jedem Fall der Kontrolle anhand von: H. E. Schröder Theodor Lessings autobiographische Schriften – Ein Kommentar, Bonn 1970. Außerdem möge man sich doch angewöhnen zu signieren. --Konrad Stein 23:01, 23. Nov. 2011 (CET)
Attentäter
Wurden die Attentäter denn nach dem Krieg zur Rechenschaft gezogen? 87.170.126.211 14:39, 10. Nov. 2012 (CET)
- Zum Teil:
- „Die Identität der Mörder wird relativ schnell festgestellt, doch können sie nach Deutschland entkommen und werden von der SA mit einer neuen Identität ausgestattet.
- Einer der Mörder kehrte 1941 nach Marienbad zurück, wurde erkannt und 1946 zu 18 Jahren Haft verurteilt. 1959 wurde er in die Bundesrepublik abgeschoben. Der andere lebte bis zu seinem Tode unbehelligt in der DDR.“ http://oops.uni-oldenburg.de/volltexte/2000/627/pdf/kap02.pdf
- --Andropov (Diskussion) 14:55, 10. Nov. 2012 (CET)
- Dank Benutzer:Oriks Hinweis habe ich gerade gesehen, dass der damals angegebene Link nicht mehr funktioniert, er ist jetzt umgezogen auf dieses PDF, die zitierte Stelle findet sich auf S. 72. --Andropov (Diskussion) 09:25, 19. Nov. 2018 (CET)
- Drei oder zwei Attentäter? Weil Hartwig schreib nur von zweien.--154.73.45.138 14:45, 22. Nov. 2018 (CET)
- Dank Benutzer:Oriks Hinweis habe ich gerade gesehen, dass der damals angegebene Link nicht mehr funktioniert, er ist jetzt umgezogen auf dieses PDF, die zitierte Stelle findet sich auf S. 72. --Andropov (Diskussion) 09:25, 19. Nov. 2018 (CET)
Nutzung von Vorlagen
Hallo @Dietrich: Es haben dir jetzt schon so häufig so viele Wikipedianer gesagt, dass sie die Nutzung von Vorlagen für Weblinks/Einzelnachweise ablehnen, dass ich deine rein formalen Ersetzungszüge durch dir völlig fremde Artikel wie auch in diesem nicht nachvollziehen kann. Ich beispielsweise halte diese Vorlagen, wie du schon mehrfach gelesen hast, für nachnutzerunfreundlich, sie sind schwer zu lesen und zu befüllen. Bitte mache die Einfügung der Vorlagen hier wieder rückgängig und frage zukünftig bei dir unvertrauten Artikeln vorher auf der Diskussionsseite nach, ob deine geplante Aktion erwünscht ist. Gruß, --Andropov (Diskussion) 08:19, 10. Sep. 2019 (CEST)
Mal überarbeiten
Den Artikel sollte jemand, der TL besser kennt als ich, mal überarbeiten. Mir ist beim schnellen Lesen aufgefallen:
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- Nach dem Abitur begann er ein Studium der Medizin in Freiburg im Breisgau, Bonn und zuletzt München, wo er – den Neigungen gemäß, die er schon als Schüler gezeigt hatte – zu Literatur, Philosophie und Psychologie wechselte. Er schloss sein Philosophiestudium mit einer Dissertation über den russischen Logiker Afrikan Spir ab.
- Mit seinen medizinischen Kenntnissen aus der Studienzeit meldete sich Lessing zu Beginn des Ersten Weltkriegs freiwillig zum militärärztlichen Dienst, um dem Kampfeinsatz an der Front zu entgehen. Er diente während dieser Zeit als Lazarettarzt und arbeitete als Lehrer.
Das Medizinstudium hat er also nicht abgeschlossen. Wie konnte er da als Arzt arbeiten? Und was heißt genauer, dass er "als Lehrer" arbeitete? Wo hat er was gelehrt? Und wie konnte er sich als Lehrer dem Fronteinsatz entziehen?
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- Nach dem Krieg kehrte Lessing auf seinen Privatdozentenposten in Hannover zurück ...
Ein Privatdozent hat keinen "Posten". Er hat seine "Venia", die es ihm erlaubt, ohne Bezahlung zu lehren. Korrekt müsste es also heißen: "... lebte Lessing wieder als Privatdozent in Hannover ..."
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- Die Auseinandersetzung lässt sowohl bei Lessing wie [bei] Thomas Mann antisemitische Klischees erkennen.
Da muss mit kurzen Zitaten / Erläuterungen gearbeitet werden, finde ich. Sonst bleibt das zu vage. Was Lessing angeht: "Lessing wurde als Sohn eines assimilierten jüdischen Ehepaares aus dem gehobenen Bürgertum geboren." In welcher Hinsicht war TL da Antisemit?
--Delabarquera (Diskussion) 21:24, 11. Apr. 2022 (CEST)
Okay, hier nachgelesen. Da wird es beim Zitierten einigermaßen klar.
- "[...] Dennoch wirkt Thomas Manns Entgegnung unangemessen, peinlich und weist auf Beschränktheit und Vorurteile, die unbeabsichtigt dem Antisemitismus der damaligen Zeit Vorschub leisten. Theodor Lessing wird zum „Schreckbeispiel schlechter jüdischer Rasse“ (XI, 724) etikettiert. Indem Thomas Mann Theodor Lessings antijüdische Beschimpfungen aufnimmt und auf ihn zurückschleudert, begeht er denselben Fehler wie sein Kontrahent."
--Delabarquera (Diskussion) 21:33, 11. Apr. 2022 (CEST)
- Nur zum Thema Zitate: Die waren vor mehr als zehn Jahren schon drin, wurden aber entfernt. -- El Yudkin (Diskussion) 22:07, 11. Apr. 2022 (CEST)
- Tja, ich hatte die Versionsgeschichte nicht angesehen. Ich für meinen Teil kann nur sagen: Ohne Zitate bleibt der Bereich "Antisemitismus" unverständlich. --Delabarquera (Diskussion) 11:28, 12. Apr. 2022 (CEST)
- + 1. -- El Yudkin (Diskussion) 23:50, 12. Apr. 2022 (CEST)
Thomas Mann und TL -- Antisemitismus
Ich setze mal neu an. Im Deutschlandfunk (2014) habe ich eine Sendung gefunden, deren Ms. abgedruckt ist. Wow! Es geht zur Sache, von beiden Seiten. Polemik ist da überhaupt kein Ausdruck mehr.
>> Vier Jahre später verwickelte er sich in eine Affäre, die heute noch vage bekannt ist, vor allem bei „Thomas Mann-Kennern“. Den Anlass gab eine Satire über den jüdischen Kritiker Samuel Lublinski und dessen Buch "Die Bilanz der Moderne„. Die Boshaftigkeit Lessings, der Lublinski als „verfetteten Espritjuden“ karikiert hatte, ist aus heutiger Sicht kaum nachvollziehbar. Doch dann greift Thomas Mann, dessen Roman "Buddenbrooks" von Lublinski sehr gut beurteilt worden war, zur Feder:
„Herr Lublinski ist kein schöner Mann, und er ist Jude. Aber ich kenne auch Herrn Lessing (wer kann für seine Bekanntschaften!) und ich sage nur soviel, daß, wer einem Lichtalben oder das Urbild arischer Männlichkeit in ihm zu sehen angäbe, der Schwärmerei geziehen werden müßte […] Es ist nicht zu sagen, wo überall Herrn Lessings Wiege gestanden haben könnte, gesetzt, daß er eine gehabt hat […] Im Stile des wild gewordenen Provinz-Feuilletons über den espritjüdischenTypus zu satirisieren, steht prächtig dem zu Gesicht, der selber in aller Welt nichts weiter als das schäbigste Exemplar dieses in einigen Fällen doch wohl bewunderswürdigen Typus vorzustellen vermag. Nachdem er als Mediziner, als Schullehrer falliert, als Lyriker, Dramatiker und in jenen von ihm so dringlich empfohlenen philosophischen Werken seine weichliche Unfähigkeit erwiesen, hat unser Held sich […] in München als Zionist und Conferencier für Damen versucht; […] er wird neuerdings, als alternder Nichtsnutz, vom Politechnikum zu Hannover als Privatdozent geduldet und gibt dortselbst das Organ des viel beachteten Anti-Lärmvereins […] heraus, – eine Notbeschäftigung, die man ihm sympathisch gewähren lassen könnte, wenn nicht gar zu viel dabei von dem köstlichen Nervensystem des Herrn Lessing die Rede wäre. Woher aber nimmt dieser benachteiligte Zwerg, der froh sein sollte, daß auch ihn die Sonne bescheint, […] dieser ewig namenlose Schlucker, der sich als Schreckbeispiel schlechter jüdischer Rasse durchs Leben duckt, die Lust, das innere Recht zur Aggressivität […]?“
Theodor Lessing antwortet. Er weiß, dass er antisemitisch diffamiert worden ist und verteidigt sein Pamphlet, indem er nochmals betont, dass er Lublinski nicht für den „berufenen Richter unserer Zeit“ hält. Er geht wieder in die Offensive:
„Aber auch Sie, Tomi, mein liebes, gutes Moralgroßmäulchen, so sittlich-rachsüchtig und dabei so friseurfein-schick, auch Sie, Tomi, werd ich immer nur lieb haben […] Nein, Thomas Mann, Sie sind kein Dichter! Nur ein hochgezüchtet[er] Marzipan-Mann aus Lübeck. Ich liebe tief Ihre wehmütig süßen Raffinements. Aber Sie tanzen mir zu schlecht […] Wenn in Deutschland Kulturschulmeister von Gottes Gnaden Zensuren der Geister austeilen, naiv befindend, wer bedeutend, bedeutender, am bedeutendsten ist, […] dann wird das Lachen zur notwendigen Tat. Um so befreiender, je bedeutender der Literaturpapst ist! […] Ihr seid die Scharfrichter, ich bin nur ein Karikaturenzeichner. Warum ihr mich diffamiert? Weil ihr herausfühlt, daß ich euch nicht hasse. Am unbegreiflichsten ist den Menschen, daß man über sich und andere spotten kann ohne Galle.“ <<
Es muss eine andere, uns heute nicht mehr begreifliche Zeit und Atmosphäre gewesen sein, damals in Deutschland. -- Natürlich zu lang für den Artikel hier. Was auswählen? --Delabarquera (Diskussion) 00:38, 15. Apr. 2022 (CEST)