Diskussion:Things Have Changed
"Orchestrierung im New-Orleans-Jazzsound" ?
"aufgestockt durch eine Orchestrierung im New-Orleans-Jazzsound" ? - geht es in dem Artikel tatsächlich um den Dylan-Song, den ich kenne ?
Ich kann es nicht glauben:
Orchestrierung: "in der Musik die Ausarbeitung von Kompositionsentwürfen für ein Orchester, siehe Instrumentation".
Instrumentation: "die Verteilung der Stimmen einer musikalischen Komposition auf die einzelnen Instrumente".
Welche Instrumente also im New-Orleans-Jazz ? Melodie: Kornett / Trompete, Klarinette, Posaune, selten: Saxophon.
New-Orleans-Jazzsound ohne Bläser ? Kaum denkbar. In Things Have Changed: Ich höre da keine Bläser !
Ich lösche die Formulierung. Oder gibt es Einwände ? --James Krug (Diskussion) 17:00, 25. Sep. 2020 (CEST) - Gelöscht. Sowie den davorstehenden Satz zu TOOM etwas erweitert. --James Krug (Diskussion) 13:14, 27. Sep. 2020 (CEST)
Blues-Ballade ? New-Orleans-Jazz-Versatzstücke ?
Ich schlage vor, die Formulierungen „die bluesige, mit New-Orleans-Jazz-Versatzstücken unterlegte Ballade“ und „Blues-Ballade“ zu löschen. Da ich offenbar, seit der Artikel vor sieben Jahren angelegt wurde, der erste bin, der diese Formulierungen für nicht passend hält, hier erst einmal meine Gründe:
„Ballade“. Wenn ich mich an die Definition im Google-Dictionary halte, gibt es zwei Bedeutungen: 1. Gedicht, in dem ein handlungsreiches, oft tragisch endendes Geschehen erzählt wird, 2. in langsamem oder gemäßigtem Tempo gehaltene Komposition im Bereich von Jazz und Popmusik.
Ein handlungsreiches Geschehen wird in Things Have Changed nicht erzählt. In unserem Artikel heißt es: „Der Text gibt die Gedanken eines alternden Mannes wieder“. So sehe ich es auch. Aber der davorstehende Satz … ? „Als Blues-Ballade stellt sie die vom Sänger vorgetragene Geschichte in den Vordergrund.“ In Things Have Changed wird keine Geschichte vorgetragen, sondern einzelne Gedanken -und vielleicht noch einzelne Erinnerungen-, die unverbunden aufeinander folgen. Daraus mag sich der Hörer vielleicht eine Geschichte dieses alternden Mannes ausmalen, aber der Songtext erzählt sie nicht. – Balladen von Dylan, in diesem ersten Sinne, sind Lily, Rosemary and the Jack of Hearts (von Blood on the Tracks) oder Tempest, über den Untergang der Titanic (vom gleichnamigen Album).
Und ein auffallend langsames, gemäßigtes Tempo ? Things Have Changed ist nun nicht gerade eine Up Tempo-Nummer, aber: notediscover.com und songbpm.com geben beide die BPM mit knapp 130 an, also doch im „normalen“ Bereich. Balladen von Dylan, in diesem zweiten Sinne, sind Sad-Eyed Lady of the Lowlands oder Not Dark Yet (beide ca. 60 BPM). – Im englischen Wikipedia-Artikel stehen unter Genre gleich vier Bezeichnungen; Blues-Ballade ist nicht dabei.
„New-Orleans-Jazz-Versatzstücke“. Hier weiß ich gar nicht, was überhaupt gemeint ist. Eine Instrumentierung im Stil des New-Orleans-Jazz kann nicht gemeint sein (s. dazu meine vorige Änderung). Was also in Things Have Changed lässt jemanden an New-Orleans-Jazz denken ? Auch hierzu habe ich im englischen Wikipedia-Artikel nachgelesen. Tatsächlich taucht da das Wort „New Orleans“ auf. Es soll eine weitere, aber bis heute unveröffentlichte Version des Songs geben. Der Drummer David Kemper wird da zitiert: „The first was a New Orleans thing“, aber: „The second was what you hear.“ – Ich höre bei Things Have Changed keinen New-Orleans-Jazz, auch keine Versatzstücke. Hören andere etwas, das mir bisher entgangen ist ?
Gibt es Einwände (begründete und, wenn möglich, mit Referenzen versehene), dass ich beide Formulierungen lösche (und dann natürlich die Übergänge zum Rest glätte, damit die nicht in der Luft hängen) ? --James Krug (Diskussion) 14:57, 28. Sep. 2020 (CEST)
einzige herausragende Dylan-Produktion nach 1997 ?
"Dylan-Autor Olaf Brenziger etwa schreibt in seinem Werk zur Musik Dylans, Things Have Changed sei in den Jahren nach 1997 die einzige herausragende Dylan-Produktion gewesen." - Da ich das Buch nicht kenne: Kann das bitte jemand erläutern !
Welcher Zeitraum nach 1997 ist gemeint ?
High Water (von Love and Theft, 2001) - keine herausragende Dylan-Produktion ?
Thunder On The Mountain oder Ain't Talkin' (von Modern Times, 2006) - keine herausragenden Dylan-Produktionen ?
Um von den Songs auf Tempest (2012) und auf Rough And Rowdy Ways (2020) gar nicht erst zu reden. (Offenbar bezieht sich der Satz ja auf die Buchveröffentlichung aus 2011 ?!)
Macht der Satz heute noch Sinn ?
(Und, by the way: der Autor heißt doch Olaf Benziger, oder ?) --James Krug (Diskussion) 15:35, 4. Okt. 2020 (CEST)