Diskussion:Thomas (Bischof)

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Anregung des Papstes?

Weder hier noch hier ist irgendetwas von einer römischen Initiative bei den schwedischen Kreuzzügen zu lesen. Es war doch wohl eher so, dass die schwedischen Verantwortlichen sich ihrerseits zur Legitimation u.a. auf den Papst beriefen bei einem Unternehmen, bei dem sich ihr Machtinteresse und ihr subjektiv echter religiöser Glaube ununterscheidbar mischten. Nach der Reformation ist diese Geschichte dann natürlich nochmal anders geschrieben worden. --Rabanus Flavus (Diskussion) 19:43, 18. Mär. 2015 (CET)

Die angegebene Quelle benennt es so. Das Rom so gar keine Meinung zu den Vorgängen hatte, erscheint mir im übrigen eher ungewöhnlich. Zur Klärung der Frage müsste man jetzt tiefer einsteigen, als es die verlinkten drei Artikel bisher tun. Ich werde die strittige Behauptung jetzt erst einmal mit einem Einzelnachweis versehen.--Olaf2 (Diskussion) 23:39, 18. Mär. 2015 (CET)
Es ist wohl eher so, dass die verlinkten Artikel tiefer einsteigen und besser belegt sind als dieser mit dem "Kulturlexikon". Die schwedische Ostexpansion war eine komplexe Sache, bei der es um Territorialgewinn ebenso ging wie um - subjektiv ernst gemeinte – "Mission" und bei der andere katholische Mächte wie der Deutsche Orden konkurrierten, sodass es „der Papst“, dessen Meinung jede katholische Partei als Rückendeckung brauchte, bei den damaligen Nachrichtenwegen gar nicht so leicht hatte mit einer geforderten Stellungnahme und jedenfalls nur ein Faktor unter mehreren war. Dass das Kulturlexikon gerade diesen plakativen Faktor herausgreift (von dem jeder halbgebildete Leser gleich zu wissen meint, was der im Schilde führt), spricht nur gegen die Quelle. --Rabanus Flavus (Diskussion) 04:49, 19. Mär. 2015 (CET)