Diskussion:Tibet/Archiv/2013

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schönfärberische Sprache

Der Satz "die 1965 gegründete Verwaltungs­einheit der Volks­republik China" und das Wort Gebietsreform sind ja leider extrem schönfärberische Ausdrücke für die militärische Eroberung und seitherige Besetzung seines Nachbarlandes durch China. Das wird nicht durch den Hinweis auf die völkerrechtl. Problematik der Zugehörigkeit der Teile Tibets zur VRCh behoben.

Damit soll nicht das seinerzeitige Regierungssystem irgendwie gelobt oder verklärt werden. Aber dass eine Invasion keine Gebietsreform war und ist, das sollte jedem Leser der WP klar sein. Wem oder was nutzt so eine schönfärberische Sprache ? Zugegeben, kein gerade neue Problematik (z. B. ältere Diskussionen 1, 2, 3) aber immer noch eine beschämende "Lösung". Wer hat sich da auf Kosten der Wahrheit und Klarheit durchgesetzt ?

MfG -- aaaah (post ?),  00:49, 14. Feb. 2013 (CET)

Karte Kulturregionen

Die graue Karte bietet m.E. Keinerlei Mehrwert zu den anderen bereits vorhandenen Karten, insbesondere sucht man manche der unmittelbar daneben im Text erwähnten Regionen vergeblich darauf. --Niki.L (Diskussion) 05:51, 14. Feb. 2013 (CET)

Die Karte ist einfach und übersichtlich. Sie ist einfach gut. --Roland Schmid (Diskussion) 23:49, 16. Feb. 2013 (CET)

Das Bild der Kulturräume Tibets des anerkannten Fachmanns Andreas Kuschke wurde ersetzt durch ein Bild ohne Referenz und sehr zweifelhaften Inhalts. Es ist einfach falsch. Weitere Diskussionen können auf dieser Diskussionsseite stadtfinden und sind sehr erwünscht.--Roland Schmid (Diskussion) 00:32, 16. Mai 2013 (CEST)

Diese und eine weitere Karte des werten Herrn Gruschke (@ Roland Schmid: Ich denke Sie meinen diesen Herrn) entsprechen leider bisher nicht der UR-Regeln des Wikipedia. Deswegen habe ich ja die neue Karte selbst erstellt, mit richtiger Lage der historischen Provinzen. Ich wüßte nicht was da „zweifelhaft” sei. Quellen sind auch angegeben. Im übrigen wurde hier in der Diskussion,nach dem Mehrwert der Karte gefragt und nicht beantwortet. Dewegen auch Beitrag hierher verschoben.

MfG --webcyss (Diskussion) 15:13, 16. Mai 2013 (CEST)

Die Bezeichnung des "Werten Herrn Gruschke" braucht nicht weiter kommentiert zu werden.--Roland Schmid (Diskussion) 00:01, 19. Mai 2013 (CEST)

Werter Herr, ist eine übliche deutschsprachige Anrede. Was ist daran bitte falsch?!?

MfG --webcyss (Diskussion) 17:51, 23. Mai 2013 (CEST)

Unterdrückung der tibetischen Kultur?

In bestimmten Foren findet man dutzende Filme von Mönchen und Nonnen, die sich aus Protest selbst verbrannt haben. Darüber wird in den westlichen Medien nur sehr selten berichtet. Frage: Worin sehen diese Leute im Moment das Problem? Es ist mir nicht bekannt, dass die Situation so haarsträubend wäre, dass man auf diese Art dagegen protestieren müsste. Auch die tibetische Exilregierung verharmlost die Zustände anscheinend lieber. Wer kann eine Erklärung dazu geben? Wo findet man Informationen? --Bonnerlunder (Diskussion) 06:14, 1. Mär. 2013 (CET)

(Ich weiß leider nicht wie ich dir anders Antworten kann, aber eine sehr gute Literatur zu diesem Thema ist meiner Meinung nach das Buch: Dalai Lama - Meine spirituelle Autobiographie [1] mfg ich (nicht signierter Beitrag von 131.130.244.149 (Diskussion) 02:44, 14. Jun. 2013 (CEST))

Die Sicht der tibetischen Exilregierung

Ferner sei Tibet nicht, wie es die Volksrepublik darstellt, seit 700 Jahren (seit dem 14. Jahrhundert) fester Bestandteil Chinas, sondern habe nur für kurze Zeiten unter dem Einfluss der Mongolen oder der Mandschu gestanden, jedoch nie unter dem Einfluss der Han-Chinesen.

Auch wenn hier die Sicht der Tibeter beschrieben wird, darf man die Wirklichkeit nicht vergessen. Das ist kompletter Schwachsinn! Tibet stand nicht nur für kurze Zeiten unter der Herrschaft der Mongolen und Mandschu. Diese oben beschriebenen 700 Jahre sind genau die chinesischen Dynastien der Mongolen und Mandschu zusammen. Ja, es waren keine Han-Chinesen (Mandschu sind aber auch Chinesen), also heißt es, China habe in diesen 700 Jahren nicht existiert und Tibet schon? Die westliche Ansicht ist immer gegen Unterdrückung und für Demokratie. Seht, was Ägypten damit erreicht hat. Findet ihr, das ist besser geworden?--Explosivo (Diskussion) 23:30, 19. Mär. 2013 (CET)

Fasche, nicht objektive Darstellung historischer Zusammenhänge

Bezüglich der historischen politischen Beziehungen zwischen Tibet und China wird nicht objektiv argumentiert, sondern eine pro-tibetische Deutung vorgenommen. Darauf sollte man deutlich hinweisen. Ein methodologischer Fehler und ein unschöner Zug ist es außerdem, wenn in einem Abschnitt die "chinesische Sicht" referiert wird, jedoch im gleichen Abschnitt, ja im gleichen Satz, ebendiese andere Sichtweise kritsiert und durch Gegenargumente angegriffen wird. Tatsächlich ist die Behauptung chinesischer Historiker, Tibet wurde in der Zeit der (mongolischen) Yuan-Dynastie ab dem 14. Jahrhundert Teil Chinas kritisch (aber aus Sicht traditioneller chinesischer Geschichtsauffassung möglicherweise konsistent), man muß diese Meinung sicher nicht teilen, und ich bezweifle stark daß viele Chinesen dieser Argumentation folgen würden.

Aber die Eroberung (!) im 17. Jahrhundert durch die Qing-Dynastie war eben zweifelsohne ebendies: eine Eroberung. Die Qing-Kaiser übten ihre souveräne Macht in Tibet in gleichem Umfang aus wie in jedem andere Teil ihres Riesenreiches. Hierzu muss man wissen, daß das chinesische Kaiserreich immer schon eher dezentral geführt wurde (es ging aufgrund der territorialen Größe gar nicht anders), und die jeweiligen lokalen Gouverneure ganz erhebliche unabhängige Machtbefugnisse hatten. Der Artikel unternimmt also den unlauteren Versuch, diese dezentrale Art und Weise der Führung, die auf alle Gebietsteile des chinesischen Reiches zutraf, als ein Alleinstellungsmerkmal Tibets darzustellen.

Zur Behauptung, die Qing seien Fremdherrscher und keine Chinesen gewesen, möchte ich eigentlich am liebsten gar nichts schreiben, das ist in etwa so als ob man das englische Königshaus seit Queen Victoria als Nebenzweig des deutschen Hochadels verkauft. Nur soviel: es ist heute unter Historikern unbestritten, daß die Qing-Herrscher sich sehr rasch selbst sinisiert haben, diese wurden rasch durch und durch chinesische Kaiser. Nur am Rande sei hier angemerkt, daß das Wort "China" sich direkt von "Qing" ableitet.

Abschließend sei angemerkt, daß mir der rassististische Anklang einiger Text-Passagen, in denen auf die "Han"-Chinesen verwiesen wird, nicht gefällt. Es ist mir bekannt, daß auf beiden Seiten (Tibeter sowie "Han"-Chinesen) zum Teil rassistisch gefärbte Argumente und Sichtweisen existieren, man kann und muss sogar also auch auf diese eingehen. Der Text macht sich diese Argumentationen aber zum Teil zu eigen, statt sie zu hinterfragen.

Insgesamt entsteht der Eindruck, daß die Autorenschaft entweder nur über wenig historisches Wissen zum Thema verfügt, oder aber vorsätzlich Geschichtsverfälschung vornimmt.

Marc-Julien Verfürth (nicht signierter Beitrag von 217.228.110.254 (Diskussion) 09:56, 7. Jul 2013 (CEST))

Status Tibets

Der Absatz über Anmerkungen zu Tibets Status der letzten Jahrhunderte wurde kommentarlos gelöscht. Dies sollte bitte erst nach einer Diskussion geschehen. Es gibt eben auch andere Darstellungen als die der Exilregierung und die der Chinesischen Regierung, die beide ihre Interessen mit ihren eigenen Darstellungen vertreten. --Roland Schmid (Diskussion) 01:21, 30. Sep. 2013 (CEST)

Han-Bevölkerung

Welche Motive haben denn Han sich dort anzusiedeln, in dieser rückständigen Region, wenn für Landflüchtlinge doch die Küstenstädte locken? Wie kommen denn die Exiltibeter zu solchen zahlen?--Antemister (Diskussion) 21:51, 30. Dez. 2013 (CET)

Tibet

Tibet ist ein Land, das wir kennen. Dort wohnen sogar Tibeter. Ich hörte kürzlich, dass Tibet über den "Bodenschatz" Wasser verfügt, und zwar nicht zu knapp. Mit dieser Information könnte man den Wiki-Artikel ergänzen. (.. hatte mich schon immer gewundert, was die Chinesen im 'kargen Tibet' eigentlich wollen, es gibt allerdings wohl auch noch andere, konventionelle Bodenschätze).

Na... , da könnten sich die Tibeter, vielleicht auf ihre friedwertige Weise der Weltwirtschaft anschließen. Oder sind die im Weg ? Historisch gesehen wäre es ja nichts Neues, dass man technisch geringer entwickelte Anwohner beim Verschwinden unterstützt. Historisch gesehen ist dieser Vorgang so häufig, dass er durchaus als meschliches Sozialverhalten durchgeht.

Gut, im Zuge der Globalisiserung vergößern sich die Maßstäbe, ich empfehle ein gewisses Szenenbild aus dem Film "Soilent_Green" zum Tibet-Wiki-Artikel. /http://images1.fanpop.com/images/image_uploads/Soylent-Green-classic-science-fiction-films-1024796_1024_768.jpg

Das Bild gehört zu der Szene "Riot_Control", allerdings würde ich es realistischer "Garbage-Control" nennen. Ich weiß dieser Kommentar klingt "erbost", er ist durchaus ernst gemeint, er soll ein paar Fakten benennen, ... und der erste Satz des Wiki-Artikels zu Tibet schreckte mich auf: "Der Begriff 'Tibet' ist ein Homonym. In der Geschichte war es ein Königreich, das die Grundlage für das historische Tibet bildet." .. das klingt ungewollt ein wenig nach: "Tibet gibt es eigentlich garnicht", ... ein Satz, der gewissen fernöstlichen Gesetzeshütern eventuell entgegenkommt.

Philosophisch gesehen weiß kein Mensch, ob Opfer bei Rollentausch nicht immer auch Täter wären, aber dennoch muß jeder Position beziehen. Da ich mich zu den friedfertigen Menschen zähle, erhebe ich das Banner für die scheinbar friedfertige Tibetische Kultur. Und wenn es nur der Erhaltung eines umfangreicheren Genpooles dient. (Ich hoffe, ich habe mit dem eingefügten Link nicht unwissentlich etwas Verbotenes getan, wenn doch dann bitte Rückmeldung, (wahrscheinlich, wird der Kommentar sowieso gelöscht)).

Grüße MvB (nicht signierter Beitrag von 93.230.204.164 (Diskussion) 13:41, 27. Sep. 2013 (CEST)) Habe einige Leerzeilen aus dem Kommentar gelöscht, weil es damit leichter lesbar wird. Ich stimmt dir weitgehendst zu. --Maxian D-C (Diskussion) 18:39, 25. Jan. 2014 (CET)