Diskussion:Todeszeichen

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Wortwahl/Übersetzung

Im (auch noch frühe Neuzeit? evtl. auch schon vor der europ. Antike/ in anderen Kulturen?) waren Todeszeichen im Sinne von Vorzeichen des Todes ein verbreiteter Topos (signa mortis, signa mortifera) in der Medizinliteratur. Ärzte nutzten diese (teilweise sehr spekulativen oder magischen) Vorzeichen, um den nahenden Tod eines Patienten prognostizieren zu können, da sie die Behandlung dann einstellten (z.B. um sich nicht dem Vorwurf der Habgier auszusetzen, an einem hoffnungslosen Fall noch Geld zu verdienen).

Kann jemand mehr zur Verbreitung dieses Topos, zum Umgang mit den Todeszeichen, zu den üblichen Todeszeichen selbst etwas beitragen? Gruß, --jonas 10:17, 9. Jun 2006 (CEST)


Todeszeit-Bestimmung

Abgesehen vom hässlichen Lemma nicht viel Neues. Evtl. doch noch etwas nachbessern... den redirect habe ich allerdings schon vollzogen -- Robodoc 22:53, 22. Okt. 2006 (CEST)

Nachdem ich schon dran bin: Der Teil des "Leichenwachs"es aus obigem Beitrag erinnert immer noch fatal an die wegen einer URV gelöschten VErsion von Adipocire (Gelöschte Version vom 27. Mai 2006)

Eine große Bitte

Im Text auf jeden Fall vermeiden, dass hier Menschen Ratschläge suchen oder glauben finden zu können, wie der Tod festzustellen ist. Das ist nicht Aufgabe des Artikels, sondern GANZ WICHTIG des Artzes! --83.135.41.91 00:01, 6. Sep. 2009 (CEST)

D. h., den Artikel auf keinen Fall so formulieren, dass sich Menschen darauf verlassen möchten oder Zutrauen in ihre nicht vorhande Fachkenntnis gewinnen. --83.135.41.91 00:15, 6. Sep. 2009 (CEST)

Was ist mit anderen Lebensformen?

Andere Lebewesen fehlen noch völlig. --83.135.41.91 00:18, 6. Sep. 2009 (CEST)

?? Nun wie?? Zombies?? Aliens?? Hobbits?? --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 11:28, 6. Sep. 2009 (CEST)
Unheimlich witzig. Haha. Ich hoffe man liest den Sarkasmus heraus. Aber mich interessiert es auch, was mit anderen Lebewesen ist - ob es da bei Tieren Unterschiede gibt (die gibt es wohl sicher) oder nicht, Fische, Vögel, Reptilien, Nagetiere, Insekten... die werden doch sicher nicht alle die selben Todeszeichen haben bzw. diese werden bei denen sicher etwas anders sein. 88.78.36.80 19:48, 4. Nov. 2009 (CET)
Na so sarkastisch sollte es gar nicht sein. Ich gehe mal hier von Lebewesen auf Eiweißbasis mit Fettpolstern aus, dann sind sich Menschen (und lassen wir mal Insekten weg). Nur eben beim Menschen spielt das Thema eine Role im Recht. Etwa bei Schontoden (??egal was dasist, oder vielmehr war. Selbst verständlich fehlen hier Insekten, oder etwa Fliegen. Es gibt da keine Nachfrage ob die Fliege mit einer Herz-Lungen-Maschine hätte noch versorgt werden sollen, können, dürfen und welche Krankenkasse das dann zahlt. Die Frage berührt ein gewiss interessantes Thema geht aber am zusammengestellten Lemma vorbei. Deshalb - pardon aber bei anderen Lebewesen - wieso sollte man nicht an Aliens denken...--Paule Boonekamp - eine Silbersonne 20:09, 4. Nov. 2009 (CET)

Sichere Todeszeichen

Der Rigor Morits ist kein sicheres Todeszeichen, da es bei unterkühlung bspw. zu ähnlichen Symptomen kommen kann. Es gibt immer wieder kuriose Fälle wo Patienten deswegen fälschlich für Tod erklärt werden. Bitte im Artikel ändern. --128.176.47.93 09:26, 24. Aug. 2012 (CEST)

1. Quelle nennen 2. Neue Diskussionsbeiträge bitte unten anfügen (chronologisch). --Erschaffung (Diskussion) 11:11, 24. Aug. 2012 (CEST)

Es wäre sinnvoll, darauf zu verweisen, dass NUR die VOLLSTÄNDIGE Besiedlung durch Maden u. ä. des menschl. corpus als sicheres Todeszeichen zu deuten ist, da abgestorbene Extremitäten, die besiedelt sind (bis hin zu Sklettierung) nur wenig Rückschlüsse auf den Allgemeinzustand eines Menschen zulassen. Auch werden heutzutage in Labors med. Maden gezüchtet, um abgestorbenes Gewebe vom gesunden zu separieren. (Ähnl. werden zur Blutverdünnung etc. med. Blutigel gezüchtet, die kontrolliert zum Einsatz gebracht werden -anderes Thema-) Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! (nicht signierter Beitrag von 2A02:810A:C0:173:762F:68FF:FE8F:13D1 (Diskussion | Beiträge) 16:16, 16. Feb. 2014 (CET))

Leichenblässe (Pallor mortis) und Totenkälte (Algor mortis) sowie Nulllinien-EEG sind unsichere Todeszeichen, auch wenn dabei "Leiche" und "Toten" Wortbestandteil ist. Ein deutliches Beispiel hierfür ist Anna Bågenholm. Wie schwierig die sichere Todesfeststellung sein kann, habe ich hier zusamengetragen: http://www.organspende-wiki.de/wiki/index.php/Todesfeststellung.

Hirntod

Ich finde es kontrovers, den Hirntod als sicheres Todeszeichen aufzuführen. Ich weiss, dass Befürworter der Organspende dies gerne behaupten. Aber die Vorstellung, dass der Hirntod ebenso sicher nachgewiesen werden kann wie Leichenstarre oder eine Enthauptung ist ganz einfach absurd und deutet meiner Meinung nach auf Wunschdenken hin. Es könnte vielleicht stimmen, dass ein richtig diagnostizierter Hirntod ein sicheres Todeszeichen wäre, doch eine 100% sichere Diagnose kann es nicht geben. Es gibt tonnenweise Faktoren, die die Diagnose verfälschen könnten: Drogen, Medikamente, Unterkühlung, Stoffwechselstörungen, Nervenkrankheiten, etc. Man braucht ausserdem eine gute Ausbildung dafür, ein Laie könnte diese Diagnose nicht durchführen. Aber ein Laie kann sehr wohl eine Enthauptung erkennen. Und es gab schon Missdiagnosen. Ich bin aber davon überzeugt, dass noch niemals fälschlicherweise eine Enthauptung an einem Lebenden diagnostiziert wurde. --Mithcoriel (Diskussion) 13:54, 12. Apr. 2019 (CEST)