Diskussion:Tokioter Prozesse

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Fehler

Wo ich den Fehler gerade korrigiere (bei Umezu Yoshijiro): Es muss Kantō-Armee und nicht Kanton-Armee heißen.

Die Kantō-Armee ist nach der jap. Provinz 関東 (Kantō) in Nordostchina (im damaligen Marionettenstaat Mandschuko benannt, die chinesisch eigentlich Liaoning heißt. 関東 läßt sich nun wahlweise als Guandong (Hanyu Pinyin) oder Kwantung (Wade-Giles) umschreiben.

Dies hat aber nichts mit der südchinesischen Provinz 廣東 Umschrift Guangdong bzw. Kanton zu tun.

Verwirrt? -- Mkill 03:06, 23. Jul 2005 (CEST)

Namenskonvention

Ich habe versucht, alle Namen nach der Namenskonvention Japanisch auf Nachname Vorname zu vereinheitlichen. Das war vorher Kraut und Rüben. Vielleicht kann aber nochmal jemand checken, ob die jetzt alle korrekt sind. -- Mkill 03:34, 23. Jul 2005 (CEST)

Ankläger und Richter

Die Listen dieser scheinen stark lückenhaft zu sein. Ich kümmere mich bei Gelegenheit drum, wenn mir aber jemand zuvorkommen sollte, bin ich nicht beleidigt. --Asthma 23:46, 8. Sep 2006 (CEST)

Rechtswidrigkeit

Die Prozesse hören sich stark rechtswidrig an, beispielsweise wurde auf neutrale Gerichtsbarkeit wie schon bei den Nürnberger Prozessen verzichtet und es wurde auf offensichtlich jeden Rechtsgrundsätzen widersprechende Anklagepunkte zurückgegriffen (ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass der „Angriffskrieg“ gegen die UdSSR nach damaligem japanischem Recht strafbar gewesen wäre). Oder täusche ich mich da? Wenn es so war, sollte man stärker darauf eingehen, wie auch schon beim obigen Nürnberger-Prozess-Link getan wurde. --Gruß, Constructor 05:34, 5. Nov. 2007 (CET)

Na ja, nachdem die UdSSR Japan den Krieg erklärte, nachdem sowjetische Truppen angriffen, um sich gegenüber einem am Boden liegenden japan noch Vorteile zu verschaffen, also irgendwie ist da schon klar, daß Japan auch in diesem Fall der verbrecherische Aggressor war. (Womit ich Japan nicht verteidigen will, ich finde das verhalten dieses Staates nach wie vor, auch sechzig Jahre nach dem Krieg, zum Kotzen.) Aber eine objektive Justiz war wohl einfach nicht möglich, solange man akzeptierte, daß siegreiche Diktaturen wie die Sowjetunion oder siegreiche Kolonialmächte wie die USA und andere urteilen durften. daran wird sich aber auch in (bzw. nach) künftigen Kriegen nichts ändern.217.228.73.28 05:54, 23. Dez. 2008 (CET)
Etliche japanische Offiziere wurden übrigens wegen der Anwendung von ... Waterboarding (!) gegen US-amerikanische Soldaten zum Tode verurteilt. Wäre schön, wenn diese Foltermethoden heute genauso bestraft würden. Aber dazu sind die Täter heute ja leider zu mächtig. --95.119.91.2 01:36, 3. Jan. 2009 (CET)

Na ja - 1. der Anklagepunkt "Angriffskrieg gegen die UdSSR" beruhte selbstverständlich nicht auf der sowjetischen Kriegserklärung von 1944 - sondern (wie man in den verlinkten Prozessakten unschwer nachlesen kann) auf der Politik Japans in den 30er Jahren. Da gab es in der Tat von Japan provozierte militärische Auseinandersetzungen s. Japanisch-Sowjetischer_Grenzkonflikt, u.a. die Schlacht am Chalchin Gol. Vielleicht sollte dieser Punkt - und die Rechtsgrundlage dieser Prozesse - in dem Artikel noch näher ausgeführt werden, zur Vermeidung derartiger Missverständnisse. Letzten Endes war Grundlage dieses Prozesses (ebenso wie der Nürnberger Prozesse, doch wohl die Tatsache dass sich Japan und Deutschland im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg eines Zivilisationsbruchs schuldig gemacht haben. --Curt Kösters (Diskussion) 02:20, 18. Mai 2019 (CEST)

Staatsangehörigkeiten der Richter/Staatsanwälte

05:48, 23. Dez. 2008 217.228.73.28 (Diskussion) (12.906 Bytes) (→Die Richter: Es gab 45 keinen Staat Philippinen, das war eine US-Kolonie.) 

Diese Änderung rückgängig gemacht, da sämtliche Mitgliedsländer der Far Eastern Commission (Artikel in Arbeit) die nominell den Prozeß veranstalteten, auch wenn er de facto wie die gesamte Besetzung Japans eine rein amerikanische Show unter SCAP war, je einen Richter und Staatsanwalt entsandten. Nominell war das Commonwealth der Philippinen 1945 noch nicht unabhängig, bei der Gründung der FEC wurde es jedoch bereits als vollwertiges Mitglied anerkannt. (vgl. auch Kriegsverbrecherprozesse in Manila) --zenwort 14:22, 23. Dez. 2008 (CET)

Hinrichtungen am Geburtstag des Kronprinzen

Zitat aus dem Artikel: "Die Todesurteile wurden am 23. Dezember 1948, dem Geburtstag von Prinz Akihito (heutiger Kaiser), im Sugamo-Gefängnis in Tokio vollstreckt."

Wenn die Hinrichtungen bewusst am Geburtstag des Kronprinzen vollzogen wurden, dann sollte näher erläutert werden, welches politisches Motiv hinter dieser Terminierung stand - oder müsste der Leser da von selbst drauf kommen?

Wenn es sich hingegen um ein zufälliges zeitliches Zusammtreffen handelte, dann wäre der Hinweis darauf überflüssig, weil er einen nicht vorhandenen Zusammenhang suggeriert. (nicht signierter Beitrag von 91.47.56.118 (Diskussion) 16:06, 7. Jan. 2015 (CET))

Ankläger

Die Liste der Ankläger ist falsch: Horowitz und Mahoney zählten zum Team von Keenan, und waren keine offiziellen Ankläger, sondern im besten Falle Stellvertreter Keenans (Horowitz = Deputy Chief Counsel). Meiner Erinnerung nach hat jedes Land, das einen Richter stellte auch einen Ankläger gestellt (also jeweils 11). Keenan war der Chefankläger. Und z.B. war Alan Mansfield aus Australien lt. Verlinkung dieses Artikels auch einer der Ankläger. Meine Punkte würden auch mit den Angaben in der englischen WP übereinstimmen, allerdings habe ich keine Quellen zur Verfügung. Aber Horowitz hat ja auch ein Buch über die Prozesse geschrieben, und ich wette seine Unterlagen und überhaupt die Unterlagen zum Prozess sind bestimmt auch schon in irgendeinem amerikanischen Onlinearchiv zu finden, so wie die Amis inzwischen fast alles zum WKII online gestellt haben!? VINCENZO1492 10:45, 3. Feb. 2015 (CET)

Irritierend auch, dass unten am Text eine ewiglange Liste mit Literatur hängt aber a) der Artikel inhaltlich sehr rudimentär ist b) nicht ersichtlich ist, woher die Angaben im Artikel stammen und c) die Onlineverlinkungen (Osten & Spiegel) kaum etwas zu diesem Artikel beitragen, zumindestens nicht die Namen, auf die dieser Artikel quasi begrenzt ist. VINCENZO1492 10:49, 3. Feb. 2015 (CET)

Artikel völlig unzureichend

Er besteht im Wesentlichen nur aus Listen, ich habe ihn deshalb auch in die QS-Geschichte eingetragen. Über den Inhalt braucht deshalb eigentlich auch nicht weiter diskutiert werden, aber Anschauungsmaterial findet sich in diesem Arte-Film von 2015, kürzlich wieder ausgestrahlt (Death by hanging), direkte Einflussnahme von MacArthur auf die Richter und Staatsanwälte (der Kaiser sollte unbelastet bleiben), Zerstrittenheit der Richter (der indische Vertreter wollte überhaupt keine Verurteilungen da er meinte die Japaner hätten sich nur gegen Kolonialisierung gewehrt) was zu 7 Monaten Urteilsberatung führte, bald darauf Entlassung auch von Kriegsverbrechern der Kategorie A, Unterdrückung japanischer Proteste gegen die unzureichende Aufarbeitung der Kriegsverbrechen (und allgemein aller von den Amerikanern als "links" eingestuften Proteste), die Aufarbeitung erfolgte insbesondere auch durch die fatale eigenmächtige Entscheidung MacArthurs auf Nicht-Anklage des Kaisers bis heute nicht etc. etc.--Claude J (Diskussion) 10:06, 8. Aug. 2018 (CEST)

Wenn Dir Mängel und Quelle für Verbesserung bekannt sind, dann nutze Deine Zeit doch bitte zur Verbesserung des Artikels und nicht zur Bausteinplatzierung und Diskussionsseitenbemalung mit der Aussage „Ich weiß es besser, ich habe die Quelle, ich mach aber nix.“ mit gruessen von VINCENZO1492 02:00, 1. Okt. 2018 (CEST)