Diskussion:Transfrau

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Alter Artikel entfernt

Alter Artikle entfernt, da dieser, vorsichtig formuliert, nicht grade neutral war. Auch etliche der darin aufgestellten Behauptungen sind schlicht falsch; wer die böse, böse, böse Person, die am Anfang erwähnt wird, sein soll, ist unklar, dürfte entweder Helma Katrin Alter oder meine Wenigkeit sein; unzutreffend ist das Gesagt so oder so. Was die lautliche Assoziation mit "Schwanzfrau" angeht, die Begriffe sind international geläufig (transman, transwomen o.a.) und diese Assotiation tritt nur im Deutschen auf. (Wobei mir das noch nie aufgefallen ist, aber man lernt ja immer dazu.) Beim analog geformten Transmann tritt das ebenfalls nicht auf. Sollte sich die Dame also wieder abregen.
Die Warnung am Ende ist besonders putzig, vielleicht hätte sie sie mal auch lesen, und nicht nur schreiben sollen. -- AlexR 14:08, 23. Mär 2004 (CET)


Dies ist ein Begriff, den zu Anfang des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts jemand prägte, der sich anscheinend für die maßgebliche Instanz für Transsexualität hält, jedoch soweit bekannt weder eine signifikante Anzahl (ehemals) Betroffener vertritt, noch über eine ihn dazu befähigende Ausbildung verfügt.

Der Begriff bezieht sich anscheinend auf Mann-zu-Frau-Transsexualismus, unklar bleibt, ab welchem und bis zu welchem Zeitpunkt er für eine davon betroffene Person gelten soll.

Die Mehrzahl sowohl aktuell als auch ehemals mzf-transsexueller Personen lehnt diesen Begriff aus verschiedenen Gründen ab. Den meisten widerspricht es in ihrem Selbstverständnis, statt den Frauen solch einer davon letztlich disparaten Kategorie zugeordnet zu werden.

Obendrein legt der Begriff Transfrau die lautliche Assoziation zu Schwanzfrau nahe, was unschwer mit dem englischen Begriff She-Male in Deckung zu bringen ist, und dergleichen weisen die meisten (ehemals) mzf-transsexuellen Personen entschieden von sich.

Vorerst erscheint es als der kleinste gemeinsame Nenner, von Mann-zu-Frau-Transsexuellen bzw. MzF-Transsexuellen bzw. mzf-transsexuellen Personen zu sprechen oder zu schreiben, soweit sie sich dessen zumindest bewußt, genital aber noch männlich ausgestattet sind. Soweit in dieser Richtung bereits genitalkorrigierte Personen genannt werden sollen, dem jeweiligen Begriff ehemalige, ehemals, vormals oder Vergleichbares vorzusetzen; sollen Personen dieser Richtung sowohl vor als auch nach der Genitalkorrektur gemeint sein, wird dieses Attribut in Klammern gesetzt, wie es weiter oben in diesem Beitrag erfolgte. Das klingt kompliziert, gewährleistet aber hinreichende Eindeutigkeit, ermöglicht Kommunikation mit den VertreterInnen der professionell zuständigen Instanzen und wird den Bedürfnissen einer Mehrzahl (ehemals) transsexueller Personen gerecht.

Warnung:

Dieser Beitrag versucht die Bedürfnisse vieler zu berücksichtigen. Erfahrungsgemäß werden dennoch genug Personen den Artikel sowie die Möglichkeit, jemand könnte diesbezüglich eine andere Meinung als sie selber haben, dermaßen verabscheuungswürdig finden, daß sie alles daran setzen, diesen Beitrag hier samt Eintrag in der Versionsgeschichte zu löschen und durch ihre persönliche Meinung zu ersetzen.

Darum meine Bitte, speichert diesen Text, schreibt ggf. eure Meinung dazu, aber laßt nicht zu, daß einzelne alles plattbügeln, denn das wäre weder im Sinne dieser Wikipedia noch eines herrschaftsfreien Diskurses.

Transgendert mal woanders

Ich verwahre mich gegen diese ständige Verwässerung der Transsexualität durch diesen Transgender-Irrsinn. Von mir aus können soviele Straps-Papse in Frauenklamotten herumlaufen wie sie wollen und auch soviele Geschlechter haben wie sie wollen; das macht sie aber noch lange nicht zu TS, sondern sie bleiben Transgender, die damit rein gar nichts zu tun haben.

Transfrauen als Transgender zu bezeichenen ist Diffamierung. Transgender sind Transgender und haben keinen Anspruch auf Leistungen der Krankenkassen, weil sie einem Freizeitvergnügen nachgehen.

Daniela N

shemales

warum wird nach hier von shemale umgeleitet? shemales sind frauen mit einem penis und nichts anderes --Benutzer:82.82.172.92

schau doch mal hier http://en.wikipedia.org/wiki/Shemale ;) --Benutzer:82.83.47.32

Ich kenne die. Im Rotlichtmiliieu sind sie ja sehr verbreitet. Sie versauen den Ruf seriöser Transsexueller und sind Freaks.


Shemales sind Kerle

Shemales sind Frauen mit Schwanz ????

Lächerlich ! Es gibt keine Frauen mit Schwanz. Shemales sind männliche Nutten, die sich für schwule Kerle prostituieren, die sich selbst ihre Homosexualität nicht eingestehen wollen.

Daniela N. --Benutzer:145.253.3.200


Der Artikel ist widersprüchlich und nicht mehr aktuell. Eine Transsexuelle ist kein Transgender. Einerseits wird Transfrau als Transgender bezeichnet, andererseits sollen im zweiten Absatz Transfrauen wieder Transsexuelle sein. Das ist für Außenstehende völlig durcheinander. Außerdem ist der Begriff überholt. 19:33, 11. Jan 2006 80.145.34.126 (nachgetragen aus einem falschen LA von --Revvar 08:28, 13. Jan 2006 (CET))

Transfrau / Shemales Transgender

Wenn es um eine Begriffsabgleichung geht, kochen schnell die Emotionen über. Als betroffene Transfrau vielleicht ein paar klärende Worte dazu:

Transfrau: dieser Begriff spricht doch eigentlich für sich. Sicher möchte ich so im Alltag nicht tituliert werden : "Transfrau Langner, kommen sie bitte zum Doktor". Im Alltag möchte ich als Frau angesprochen und akzeptiert werden. Doch wenn es um eine fachliche Auseinandersetzung mit dieser Thematik geht, bin und bleibe ich eine Transfrau. Alles was körperlich mit mir passiert ist eine kosmetische Angleichung an das innerlich empfundene Geschlecht, egal wie gut diese Angleichung geschieht, es bleibt immer noch ein männlicher Körper dessen Aussehen künstlich verändert wurde. Der Diskrepanz innerliches Geschlecht / körperliches Geschlecht werde ich Zeit meines Lebens nicht entkommen können, daran werden mich allein schon die dauerhafte Einnahme von Hormonen und die Infertilität erinnern.

Shemales: Den abfälligen Äußerungen möchte ich etwas entgegenstellen: Sicher ist "shemale" ein Kampfbegriff aus der Pornoindustrie, nicht weniger plakativ wie "chick with dick". Es ist eine Tatsache, dass transsexuelle Menschen sich genauso prostituieren, wie Menschen normativen Geschlechts auch. Die Gründe dafür sind vielfältig, sie reichen von der Hoffnung auf schnelles Geld, über das Ausleben sexueller Bedürfnisse bis zu tatsächlicher finanzieller Not. Eine Pauschalbeurteilung transsexueller Sexarbeiter ist alles andere als fair. Selbst unter moralischen Gesichtspunkten - und wer hat hier wirklich das Recht zu urteilen? - muss doch die Tatsache mit einbezogen werden, dass nur in wenigen Ländern weltweit eine Gesundheitsversorgung zu finden ist, welche die Transformationskosten Transsexueller aus dem Solidaritätsfond finanziert. Wenn man dazu noch die gesellschaftliche Ächtung der Transsexualität in vielen Ländern weltweit mit einbezieht, dann ist leicht nachzuvollziehen, dass für einen Großteil der weltweit lebenden, transsexuellen Menschen allein die Exotenshow oder die Prostitution als Möglichkeit des Lebensunterhaltes gegeben ist.

Transgender: Leider hat eine unglückliche Auslegung des TSG von soggenannten "Fachleuten" zu einer Stigmatisierung jeglicher sexuellen Komponente bei transsexuellen Menschen geführt. Sicher ist verständlich, dass in der Diagnose das Element des Fetischs ausgeschlossen werden soll. Zu überlegen ist jedoch, dass auch ein transsexueller Mensch ein sexuelles Wesen ist. Sind Frauen keine "echten" Frauen mehr, wenn sie beim Tragen von Dessous sexuelle Stimulation verspüren? Nicht selten führt der Weg zur bekennenden Transsexualität über Transvestismus. Es gibt nun mal keine Normmänner und Normfrauen, nur statistische Mittel. Frauen können über eine sehr "maskuline" Psyche verfügen und empfinden sich trotzdem als Frau, umgekehrt können Männer sich sehr androgyn zeigen und trotzdem ein männliches Selbstempfinden haben. Irgendwann kommt es bei bestimmten Menschen dann zu einem Bruch, sie sind dann keine feminine Männer oder maskuline Frauen mehr sondern empfinden sich als voll zugehörig zu dem innerlichen Geschlecht, das im Widerspruch zu dem biologischen Phänotyp steht. Dieser Widerspruch kann allein im normativen Rollenverhalten des biologischen Geschlechts liegen, gegen das die Betroffenen aus unterschiedlichen Gründen ein tiefe Abneigung hegen. Es können auch strukturelle Unterschiede in der Wahrnehmung und im Kommunikationsverhalten vorliegen, seien sie biologisch begründet (pränatale Gehirnentwicklung) oder durch frühkindliche Erfahrungen verursacht. Manchen Menschen genügt eine dezente körperliche Angleichung an das innere Geschlecht, sie begnügen sich vielleicht mit der Einname von Hormonen und verzichten auf die OP, da diese ja durchaus nicht unerhebliche gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Manche Menschen können erst glücklich sein, wenn sie körperlich dem Wunschgeschlecht so weit wie möglich angeglichen sind. Leider ist das TSG auch heute noch sehr restriktiv in seinem Auflagen, was die Personenstandsänderung angeht. Obwohl theoretisch eine Infertilitätsbescheinigung genügt, liegt die Auslegung immer noch bei der kosmetischen Angleichung der Geschlechtsorgane.

So sind Transsexuelle letztendlich nur eine Entwicklungsstufe im Bereich der Zwischensexualiät. Eine hierarchische Abgrenzung mag zwar durch eine unglückliche Gesetzgebung gefördert werden, kann aber nicht im Interesse der Betroffen liegen. Mich macht es unglücklich, wenn Neuzugänge in den TS-Selbsthilfegruppen beteuern, dass sie keine sexuellen Empfindungen mehr hätten. Sexuelle Präferenz und sexuelle Identität sollten klar getrennt betrachtet werden.

Hamburg 22.03.06 Johanna Langner

Transfrau versus transsexuelle Frau

Ich habe bei folgendem Text den Begriff "Transfrauen" durch den korrekten Terminus "transsexuelle Frauen" ausgetauscht, zumal es ja im Text eben darum geht, dass viele transsexuelle Frauen den falsch konstruierten und medizinisch nicht anerkannten Terminus "Transfrau" ablehnen.

Alte Version: Einige Transsexuelle, insbesondere Transfrauen, lehnen es nach dem vollständigen Wechsel der Geschlechtsrolle und nach dem Abschluss der damit verbundenen juristischen und medizinischen Maßnahmen ab, mit Begriffen bezeichnet zu werden, welche weiterhin auf die nun (gemäß Definitionen wie im ICD-10) als ehemalig empfundene Transsexualität hinweisen...

Neue Version: Einige transsexuelle Menschen, insbesondere transsexuelle Frauen, lehnen es nach dem vollständigen Wechsel der Geschlechtsrolle und nach dem Abschluss der damit verbundenen juristischen und medizinischen Maßnahmen ab, mit Begriffen bezeichnet zu werden, welche weiterhin auf die nun (gemäß Definitionen wie im ICD-10) als ehemalig empfundene Transsexualität hinweisen... Elfe2010 12:45, 2. Sep. 2010 (CEST)

Mögliche Begriffsfindung

„ehemalige MzF-Transsexuelle“, „vormals transsexuelle Frau“, „Frau mit transsexueller Vergangenheit“. Diese Begriffe klingen irgendwie albern. Sind das wirklich offizielle Begriffe oder stammt diese Behauptung nur aus der Erfahrung des Autors? (Wikipedia:Keine Begriffsfindung) -- Elendsredder 13:39, 23. Feb. 2012 (CET)