Diskussion:Trittbrettfahrerproblem

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Hi Betzy Weiss,
ist der Satz "Das Problem erscheint besonders wichtig, wenn man Trittbrettfahrer nicht von der Nutzung ausschließen kann" nicht überflüssig? Trittbrettfahrerprobleme treten doch nur bei öfftl. Gütern oder Allmendegütern auf, d. h. nur bei Gütern, die nicht dem Ausschlussprinzi unterliegen.
Grüße -- C.Löser (Diskussion) 08:53, 8. Mai 2005 (CEST)

sehe ich auch so - ich habs gelöscht. Außerdem habe ich Trittbrettfahrer BKL-isiert und die dortigen Elemente des ökonomischen Trittbrettfahrerverhaltens hier eingebaut. Das Lemma Trittbrettfahrer (Wirtschaftswissenschaft) greift m. E. zu kurz, da ökonomisch ja nicht nur die Probleme thematisiert werden, sondern auch das Verhalten selbst. Daher habe ich den Artikel hierher verschoben.
Was heißt denn Für den Staat bietet es sich daher an, (...) die Wehrpflicht aufrecht zu erhalten. Was hat denn die Wehrpflicht mit dem Trittbrettfahrerverhalten zu tun?
Da die Notation von "gerecht" hochgradig subjektiv ist, wird Trittbrettfahren üblicherweise eher ökonomisch untersucht, falls man die nicht pareto-effiziente Unterversorgung, Unterproduktion eines öffentlichen Gutes vermutet oder wenn es zur Übernutzung eines Allmendegutes kommt. Auch diesen Absatz verstehe ich nicht. Was hat denn "gerecht" mit dem TBV zu tun? Und dass TBV "eher" bei öffentlichen Gütern und Allmendegütern untersucht(?) wird, ergibt sich auch aus der Definition von TBV - weil es (wie C. Löser oben schreibt) anderswo ja gar nicht auftritt. Oder habe ich den Absatz völlig falsch verstanden? Geisslr 08:48, 4. Nov 2005 (CET)

Was sind denn "künstliche" Ausschlussmöglichkeiten und wie unterscheiden sie sich von herkömmlichen. Würde das Wort streichen.

natürlicher Auuschluss verursacht keine zusätzlichen Kosten bspw. kann ich mein auto abschließen um dich von der Nutzung auszuschließen (ist zwar auch im weitestens Sinne "künstlich", kostet aber nix)
Um dich von meinem Privat Park auszuschließen muß ich eine Mauer bauen = künstlicher Ausschluß (teuer)
Geht theoretisch auch bei öffentlichen Gütern Bsp. Maut (klassischer künstl Ausschluss)... kann aber zu teuer werden (prohibitiv) bspw beim Gehsteig oder eben bei der Verteidigung

--Dextwin 14:24, 24. Jun 2006 (CEST)

Sehe ich ganz entschieden anders. Trittbrettfahrer sind auch alle die durch Tarife erstrittene Leistungen 40 Statt 60 Std., Urlaubsdauer 6 Wochen statt 0 Tage etc. aufgrund von Urteilen der Gerichte (Gleichbehandlung) in Anspruch nehmen, obwohl sie sich an den Kosten (Gewerkschaftsbeiträgen) die diejenigen zu leisten bereits sind die die Gewerkschaftlichen Aktivitäten finanzieren nicht beteiligen. JEW 13:14, 30. Jul 2006 (CEST)

Neutralität

Der letzte Absatz ist m.E. nur ein Stummel. Außerdem ist er - wie der ganze Artikel - nicht völlig neutral. Denn ob es Situationen gibt, in denen staatliche Eingriffe unvermeidlich sind, ist heiß umstritten (vgl. Liberalismus, Anarchokapitalismus). Wäre das nicht ein Fall für die Neutralitätsseite? --JoeStonebroke 16:39, 6. Nov. 2006 (CET)

Ich finde ihn nicht unneutral. Er mag unvollständig sein, aber ich erkenne nach deiner m. E. völlig richtigen und guten Korrektur keine unneutralen Elemente mehr. Was konkret meinst du denn? Schöne Grüße Kai. Geisslr 16:55, 6. Nov. 2006 (CET)

"Kann Ausschließbarkeit in einem vernünftigen Kostenrahmen nicht gewährleistet werden, so kann eine Bereitstellung des Gutes von Seiten des Staates notwendig werden. Der oben aufgeführte Fall der nationalen Verteidigung ist ein Beispiel hierfür."

Das ist selbstverständlich NICHT neutral. --Alge 18:00, 6. Nov. 2006 (CET)

Ich halte eine Kann-Formulierung nicht für PPOV. Die Tatsache, dass nationale Verteidigung regelmäßig staatlich erbracht wird, deckt das m. E. Was schlagt ihr stattdessen vor? Geisslr 19:07, 6. Nov. 2006 (CET)
Jede Behauptung ist POV, wenn nicht erkennbar ist, wer sie (und/oder kritiklos) in den Raum stellt. Und die Tatsache, dass sich überall Staaten breitgemacht haben, bedeutet nicht, dass diese überhaupt dazu juristisch legitmiert wären. --TSchenk 20:13, 6. Nov. 2006 (CET)
Von juristischer Legitimation ist im Artikel ja auch nicht die Rede. Geisslr 20:19, 6. Nov. 2006 (CET)
Davon, dass nationale Verteidigung regelmäßig staatlich erbracht wird, auch nicht. War nur ein Beispiel für Deinen falschen Rückschluss. --TSchenk 20:37, 6. Nov. 2006 (CET)
Sorry, das verstehe ich nicht. Geisslr 21:22, 6. Nov. 2006 (CET)


Hier wird förmlich der staatliche Eingriff wegen Trittbrettfahrertum herbeigefleht. Als Gegenposition biete ich an:

  • E. C. Pasour, Jr.: The Free Rider as a Basis for Government Intervention

This paper demonstrates why "free riders" do not provide a rationale for government intervention in the cases of charity (and other alleged public goods) and common property resources. [1]

Ich erlaube mir aufgrund der unterschiedlichen aber nicht berücksichtigten Meinungen den Neutralitätsbaustein zu setzen. --Alge 00:39, 22. Nov. 2006 (CET)

Ich verweise auf den letzten Satz meiner zweiten Aussage zu diesem Thema. Das wäre noch zielführender als der Baustein. Von alleine löst sich das Problem nämlich nicht... Geisslr 07:59, 22. Nov. 2006 (CET)

Tiere evtl. auch relevant

Passt hier prinzipiell (nicht)? --85.176.157.1 11:31, 12. Okt. 2009 (CEST)

Schade, dass hier nicht der wichtigste Fall von Trittbrettfahrern angeführt wird, nämlich die Einwanderung in bestehende Sozialstaaten. Ein Sozialstaat, der nur als moderner Staat möglich ist, muss Jahrhunderte lang aufgebaut werden, um die Strukturen zu schaffen. Triibrettfahrende Migranten wollen die Aufbauarbeit in ihren eigenen Staaten nicht leisten, sondern wandern in bestehende Sozialsysteme ein, ohne sich an deren Aufbaukosten beteiligt zu haben. Wichtiges Beispiel, um die wirtschaftlichen Fehlbelastungen durch Triibrettfahrer zu mildern, sind die Aufnahmebeiträge von Sportvereinen. Hierdurch soll der Effekt gemindert werden, dass die Gründer die Investitionen zahlen (z.B. Erstanlage des Sportplatzes) und später Eintretende in Bezug auf die Erstinvestition als Trittbrettfahrer auftreten. Das Trittbrettfahren durch Migration in Wohlfahrtsstaaten ist auch dadaurch möglich, weil auf den Eintritt in das Sozialsystem kein Aufnahmnebeitrag erhoben wird. Der Migrant wird damit zum Teilhaber der öffentlichen Güter (Verkehrswesen, Bildungseinrichtungen usw), von Werner Sinn auch als "Clubgüter" bzeichnet, ohne für seine Teilhabe einen Beitrag geleistet zu haben. (nicht signierter Beitrag von 217.93.75.160 (Diskussion) 10:21, 16. Nov. 2020 (CET))

„Trittbrettfahrerverhalten“

Gibt es eine Einzige Ernst zunehmende deutschsprachige, wissenschaftliche Publikation in der „Trittbrettfahrerverhalten“ als wissenschaftlicher Begriff verwendet wird . Die genannten Englischen Quellen haben mit dem Inhalt des Artikels nur sehr wenig zu tun. Dort geht Es haupsächlich um Aspekte der Spieltheorie. So scheint es mir das „“ nur für die Deutsche Wikipedia erfunden wurde. "Free-Rider" würd ich mit Umsonstfahrer übersetzen. -- Quant3 12:19, 17. Nov. 2008 (CET)

Den Begriff gibt es. Siehe z. B. Mankiw, 3. Aufl., S. 248: "Ein Trittbrettfahrer (free rider) ist jemand, der den Nutzen eines Gutes erlangt, ohne dafür zu bezahlen." Geisslr 21:58, 17. Nov. 2008 (CET)
Ich hab das Buch nicht, ich glaub das mal einfach so. Aber was hältst du von dem
Öffentliches Gut#Öffentliche Güter in der experimentellen Wirtschaftsforschung ist das nicht (zumindest ein Teil dessen) was der Begriff Trittbrettfahrer sein soll.? -- Quant3 04:00, 18. Nov. 2008 (CET)

Trittbrettfahrer (Wirtschaftswissenschaft)

Ich hab mir mal erlaubt den Begriff auf s/eine Wissenschaftliche Kategorie zu reduzieren -- Quant3 04:28, 18. Nov. 2008 (CET)

Bereitsstellung Öffentlicher Güter durch den Staat

@Emptyword: Du hast erneut eine Darstellung, wie sie in jedem Lehrbuch zu lesen ist, durch das mehrfache Einfügen von "angeblich" und durch die Setzung in den Konjunktiv entstellt. Selbst der klassische Wirtschaftsliberalismus im Sinne von Adam Smith fordert, dass öffentliche Güter vom Staat bereit gestellt werden und selbst der Anarcholiberalismus leugnet nicht das Trittbrettfahrerproblem als solches, sondern schlägt nur andere Lösungen (als die abgabenfinanzierte Bereitstellung durch den Staat) vor. Im Artikel heißt es auch nicht, dass der Staat das besser könne, sondern nur das dies üblicherweise so gemacht wird. Bezweifelst du diese Aussage? Du schreibst teilweise gute Beiträge, was mich an dir aber maßlos ärgert ist, dass du deinen POV immer so maßlos dick auftragen musst. Dadurch schadest du deinem POV nur! Dies finde ich sehr schade, weil wir beim POV gar nicht so weit auseinander liegen. Also zwinge mich bitte nicht dazu, zu Mitteln (CU) zu greifen, die ich eigentlich nicht will. -- Mr. Mustard 18:07, 18. Nov. 2008 (CET)

Wat is POV? Wat is CU? -- Quant3 18:54, 18. Nov. 2008 (CET)
Wenn du eine Wikipedia-spezifische Abkürzung nicht kennst, dann gib WP:XX (wobei XX für die Abkürzung steht) in das Suchfeld oben links ein. --Mr. Mustard 18:59, 18. Nov. 2008 (CET)
Danke Funktioniert!. Aber wie ist das für OMA wenn die hier ließt. -- Quant3 19:35, 18. Nov. 2008 (CET)
Wir wollen mal sachlich bleiben. Ich bestreite, dass die Darstellung vorher und die Darstellung jetzt neutral ist. Alles was Du als Beleg anführst, ist ein Eintrag aus Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.de. Damit kann man in der WP fast gar nichts belegen. Wenn aber etwas "wie sie in jedem Lehrbuch zu lesen ist", dann gib doch das Lehrbuch an und stelle keine Behauptungen auf. Der POV, wie er sich jetzt darstellt, ist, dass das "Problem" nur aus der Logik des kollektiven Handelns heraus beschrieben wird und ein völlig schiefes Bild ergibt. Es gibt auch das individuelle Handeln. Was ist, wenn der "Trittbrettfahrer" keine Straßenbeleuchtung will oder keinen Deich gebrauchen kann? Gemeingüter werden hier einfach als Wirtschaftsobjekte erklärt, obwohl darüber kein Konsens besteht _wie_ zu wirtschaften ist. Die liberale Theorie funktioniert so, dass wenn ein Wirtschaftobjekt sich nicht privat finanzieren lässt, dann war es das auch nicht wert. Wenn es trotzdem errichtet wird mit den Beiträgen derjenigen, die Zahlung ablehnen würden, dann sind die eigentlichen Trittbrettfahrer diejenigen, die behaupten, andere wollten vom Nutzen profitieren. So rum wird der Schuh draus, wenn man es ethisch untersucht.
Und einfach POV sind die Formulierungen: "Deshalb werden diese Güter meistens vom Staat bereit gestellt und über Abgaben finanziert." - Das ist selber aus den Fingern gesogen. Und: "Im Bereich Forschung ... besteht die Gefahr, dass der Nutzen einer Erfindung ... nicht allein dem Erfinder zugute kommt.... Eine Gegenmaßnahme ist ... der Schutz ... durch Patente." Den einen _Erfinder_ gibt es nicht. Es gibt nur den Patentanmelder. Erfinden kann jeder. Erfinder werden aber durch Patente vom Nutzen ihrer eigenen Erfindung ausgeschlossen. Das ist so gesehen genau das Gegenteil eines Erfinderschutzes.
Also, der Artikel ist hundsmiserabel. Am besten löschen. --Emptyword 19:46, 18. Nov. 2008 (CET)
Es geht hier nicht um eine wirtschaftspolitische Diskussion, sondern um die Darstellung eines Fachbegriffs, so wie er auch in lehrbüchern oder in Lexika dargestellt ist. Diskussionsforen gibt es anderswo. --Mr. Mustard 19:55, 18. Nov. 2008 (CET)
Bitte einmal Mancur Olson und Garrett Hardin lesen, dann wiederkommen, bis dahin hier EOD. Fossa?! ± 19:59, 18. Nov. 2008 (CET)
Erst mal müssen die Sätze in sich einen Sinn ergeben. Und das tun sie nicht. Zweitens gehört die Kritik genauso dazu. Wikipedia ist kein Wörterbuch, keine Gerüchteküche, keine Rohdatensammlung und kein Lehrbuch. --Emptyword 20:20, 18. Nov. 2008 (CET)
Selbstverständlich darfst du Kritik anführen, sofern diese relevant und belegt ist. --Mr. Mustard 20:28, 18. Nov. 2008 (CET)
und POV rausnehmen, der nicht belegt ist und ich darf die einseitige Darstellung feststellen. --Emptyword 21:07, 18. Nov. 2008 (CET)
Du hast Olson also immer noch nicht gelesen. Und die Kritik dazu schon gar nicht. Fossa?! ± 00:31, 19. Nov. 2008 (CET)
Pff. Die Sekundärliteratur über Olson bestätigt mich doch. --Emptyword 10:36, 19. Nov. 2008 (CET)
Auch ich bin der Meinung, dass der Artikel noch verbessert werden könnte und dies auch sollte. Z.B sollte die Bedeutung des "Trittbrettfahrerproblems" in den Sozialwissenschaften noch besser herausgearbeitet werden. Dass dieses Modell in den Wissenschaften bedeutender Kritik ausgesetzt sein soll, wäre mir allerdings neu, aber du darfst mich gerne eines Besseren belehren. Die Problematik, dass durch eine Finanzierung durch Zwangsabgaben auch Menschen zur Finanzierung herangezogen werden, die dieses Gut gar nicht wollen, vielleicht sogar ablehnen (z.B. weil sie als Pazifisten Armeen grundsätzlich ablehnen oder weil sie blendempfindlich sind und sich von Straßenbeleuchtung belästigt fühlen), sollte auch dargestellt werden. Auch dass das Trittbrettfahrerproblem auch bei staatlichen Maßnahmen auftreten kann (z.B. bei Sozialleistungen oder bei Subventionen) ist IMHO absolut darstellenswert. Mach doch einfach Verbesserungsvorschläge anstatt hier herumzu trollen. Mr. Mustard 11:05, 19. Nov. 2008 (CET)
Es wäre mir auch neu, dass das "Trittbrettfahrerproblem" in den Mainstream-Wissenschaften ein gepflegtes Modell wäre. Wie gesagt, der Satz: "Deshalb werden diese Güter meistens vom Staat bereit gestellt und über Abgaben finanziert." und mit "Quelle" versehen, in der das noch nicht mal steht, das ist in Wahrheit reine Trollerei. Und es ist ja nicht so, als wenn es nichts anderes zu tun gäbe, als dass ich mich hier anpöbeln lassen muss. --Emptyword 11:47, 19. Nov. 2008 (CET)

Quellen

Um sowas get's bei dem Lama.

[ http://www.mathematik.uni-muenchen.de/~spielth/artikel/Trittbrettfahrerproblem_2_J.pdf ] Unwissenschaftliche Komentare aber Thema nicht ganz verfehlt

[ http://science.orf.at/science/news/58545 ] allgemeiner aber gut für die Einordnung des Lamas, gute Quelle um viele Links in die WP zu finden.

Sozialwissenschaftlich?? bis jetzt nichts. -- Quant3 03:07, 20. Nov. 2008 (CET)

„Das Trittbrettfahrerproblem bei Information und Kommunikation“

Ich halte mal die Entfernung dieses Artikelabsatzes hier fest [2] – ich kann nicht beurteilen, ob das wirklich „frei erfunden“ war, vielleicht kann das ja jemand durch Blick in die im entfernten Absatz angegebenen Quellen prüfen. --dealerofsalvation 16:33, 13. Mär. 2011 (CET)

Aus dem Artikel – Belege dafür oder auch dagegen gesucht

„Im Bereich Forschung und Entwicklung würde durch Trittbrettfahrer der Nutzen einer Erfindung nicht allein dem Erfinder zugute kommen, was dazu führen würde, dass eine Innovation möglicherweise unterbleiben würde. Als Gegenmaßnahme gibt es hierfür z. B. den Schutz von Erfindungen durch Patente.“


Hinzugefügt am ____manchmal ist der Versionskommentar aufschlussreich, entfernt mit der Begründung fehlender Belege am 12. Mai 2011. --ggis 00:05, 13. Mai 2011 (CEST)

Ist eigentlich Lehrbuchwissen aus dem 1. Semester. --Mr. Mustard 00:09, 13. Mai 2011 (CEST)
Kling ehrlich gesagt mE auch so. (Die formelle Antwort müsste hier lauten: Na dann, her mit dem Lehrbuch ;-) ggis 00:12, 13. Mai 2011 (CEST)
Die Aussage ist zwar in der Tat unbelegt, aber mE korrekt - wie Mr. Mustard sagt. Wenn Quellen gefordert werden, dann ließe sich Vielleicht aus jenen in Patent#.C3.96konomik etwas holen. Viele Grüße --Saibo (Δ) 00:25, 13. Mai 2011 (CEST)
Oft lassen sich gerade die trivialsten Aussagen schwer belegen. Das Einzige was ich auf die Schnelle finden konnte, was die gesamte Aussage abdeckt ist [3]. --Mr. Mustard 01:01, 13. Mai 2011 (CEST)
Da steht zunächst mal, dass Forschungsleistungen öffentliche Güter und Patente Markteintrittsbarrieren sind. Im Wege der Interpretation (und entsprechende Kennzeichnung, z.B. "[1] Vgl. ...") könnte man daraus aber unter normalen Bedingungen wissenschaftlicher Arbeit einen Nachweis basteln. Ob sowas auch bei Wikipedia geht, ist umstritten.--Olag 10:02, 13. Mai 2011 (CEST)

Trittbrettfahren und Laggard

Anthropologen berichten über jagende Chimpanzen (doi:10.1086/668207). Eine Gruppe älterer beteiligt sich nicht an der Jagd, kommt verspätet dazu und erhält einen größeren Anteil an der Beute ( – „wie von ihnen erwartet“) – als die Jäger. Mit Bezug auf diese Tiere nimmt eine wissenschaftliche Arbeit das als Anlass, bei menschlichen Beziehungen im Englischen von einem „Laggard (dtsch und engl ursprünglich Nachzügler) mit einem Trittbrettfahrerproblem“ zu sprechen.

Bei Wikipedia Auskunft: „lagging“ - Übersetzung im Zusammenhang mit Trittbrettfahren und Wikipedia:Reference desk/Humanities wurden nach der deutschen Übersetzung oder den Attributen dieses Typs eines Laggards gefragt. Eine Auswahl von Antworten:

Antwort bei Wikipedia:Reference desk/Humanities

Zitat aus Wikipedia:Reference desk/Humanities nicht authorisierter Übersetzungsvorschlag
Mapping concepts of the en:free rider problem onto concepts taken from one or more particular models of the en:technology adoption lifecycle (e.g., en:technology acceptance model, en:unified theory of acceptance and use of technology, en:diffusion of innovations) is problematic. If one is translating an article, it would help to know the authors' preferred model. "Laggard" is standard vocabulary for most I've seen. One candidate for "laggard with a free rider problem" might be derived from the en:lazy user model, specifically, a "lazy laggard", whereby a technology laggard seeks to satisfy perceived needs with minimal expenditure - of time, money, and effort. One could just as well be a lazy early adopter, hence the compound term. User: Paulscrawl 17:28, 8 November 2015 (UTC) Paulscrawl 17.28, 8. November 2015: Konzepte des Trittbrettfahrerproblems auf Konzepte, die aus einem oder mehreren bestimmten Modellen des Technologie-Übernahme-Lebenszyklus genommen wurden (z.B. Technology Akkeptanz Modell, vereinheitlichte Theorie der Akzeptanz und Nutzung von Technologien, Diffusion von Innovationen) zu verorten, ist problematisch. Wenn man einen Artikel übersetzt, würde es helfen, das bevorzugte Modell der Autoren zu kennen. „Laggard“ (dtsch. Nachzügler) ist das Standardvokabular bei den meisten, die ich gesehen habe. Ein Kandidat für „Nachzügler mit einem Trittbrettfahrerproblem“ könnte vom Modell fauler Nutzer (engl. Lazy user Model) abgeleitet werden, und zwar als „fauler Nachzügler“, wobei ein Technologie-Nachzügler seine wahrgenommenen Anforderungen mit minimalem Aufwand an Zeit, Geld und Mühe befriedigen will. Man könnte genauso gut ein fauler Early Adopter sein, daher der zusammengesetzte Begriff.
On second thought, given the anthropological context of the article (http://www.jstor.org/stable/info/10.1086/668207), readers would be better served by terminology clearly alluding to conceptual origins in another field, e.g., "free-ridding technology laggard" (or "free-riding late adopter of technology") or some such. User:Paulscrawl 18:51, 8 November 2015 Paulscrawl 18.51, 8. November 2015: Als weiterer Gedanke – angesichts des anthropologischen Kontexts des Artikels (http://www.jstor.org/stable/info/10.1086/668207), wäre dem Leser durch eine Terminologie mit klarer Anspielung auf den konzeptionellen Ursprung in einem anderen Feld besser gedient, beispielsweise „Trittbrettfahrende Technologie-Nachzügler“ (oder „Trittbrettfahrende späte Annehmer von Technologie“) oder solche.

Antwort bei Wikipedia Auskunft

Play It Again, SPAM schrieb um 08:47, 12. Nov. 2015: „Mir gefällt die Differenziertheit (und die Anzahl) der Antworten, die da aufgeschlagen sind. Das bedeutet eigentlich - wie ja erkannt - dass es keine einheitliche/eindeutige Zuordnung laggard <=> free rider gibt, dass sie aber "gelegentlich" doch so vorgenommen wird ... die Zuordnung.
Noch ein Aspekt: "Trittbrettfahrer" oder "Schwarzfahrer" hat (für mich) einen fauligen Hauch von aktivem kriminellen Handeln, während der laggard (clock watcher, couch potato, deadbeat, good-for-nothing, goof-off, idler, laggard, layabout, lazy person, lazybones, loafer, lotus eater, lounger malingerer, moocher, shirker, slacker, sloth (Faultier!), sponger <= GROSSARTOG!) eigentlich mehr Mitleid wegen seiner Passivität (= Inaktivität) hervorruft. Aber das ist nur eine ganz individuele Wahrnehmung.“ (Zitatende)

Auch die anderen Beiträge liefern gute Gründe, dass Schwarzfahrten (engl free rides) von Trittbrettfahrern (engl free riders) und insbesondere manche Laggards (als sog. „´faule` Nachzügler“ (mit deutlichen Eigeninteressen zu Lasten der Gemeinschaft ?!)) ein interessantes enzyklopädisches Thema sind und gewiss bleiben werden, auch als Herausforderung an die deutsche Sprache. --Edward Steintain (Diskussion) 07:50, 11. Nov. 2015 (CET)