Diskussion:Trizone
zur grafik
Das hier gezeigte Bild "Deutschland 1945" ist insofern nicht ganz exakt, als die damals noch nur "unter polnische" bzw. "sowjetische Verwaltung gestellten" Bezirke im Osten abgeschnitten worden sind. (gelöschter Benutzer:Fakuza)
zum edit-war bezüglich der 'trizone'
-ich weiß nicht, wieso hier so hartnäckig behauptet wird, es habe nie eine trizone gegeben. fakt ist: auch der französische aussenminister leistete seine unterschrift am 8. april 1949 in washington, was die erweiterung der bizone zur trizone bedeutete. am 10. april stimmten dann auch noch alle 3 militärgouverneure zu - noch 'staatsrechtlich relevanter' gehts eigentlich nicht! wer meint, hier irrt das dhm, der möge dann auch gleich noch den angegebenen link löschen, wo dies nachzulesen ist. siehe hierzu auch z.b. [1] oder [2] usw.--Ullipurwin 11:51, 15. Apr. 2007 (CEST)
Es geht hier doch um Fakten, die man nur richtig verstehen muss. Das Besatzungsstatut ist am 10. April beschlossen worden, es trat aber erst am 21. September in Kraft. Da war aber die Bundsrepublik bereits entstanden. Es war also kein Raum mehr für ein besonderes Dreizonengebilde.--Nordgau 17:21, 15. Apr. 2007 (CEST)
-es ging nach dem 8. (bzw.10.) april '49 nicht um 'den raum für ein gebilde' sondern um ein verbindliches kommuniqué der drei westalliierten. 'trizone' ist nicht gleich 'besatzungsstatut'. wesentlich ist die übereinkunft der besatzungsmächte, als einheit aufzutreten und zu fungieren, und dies haben sie (trotz des anfänglichen widerstrebens der franzosen) dann auch gemacht. nenn mir beispiele, wo sich die franzosen nach dem kommuniqué weigerten, zuzustimmen, und ich nehme alles gerne zurück! mit anderen worten: wo sind deine quellen??--Ullipurwin 00:25, 16. Apr. 2007 (CEST)
- Die Übereinkunft der drei Besatzungsmächte war eine Absichtserklärung, wie nach der Gründung der Bundesrepublik zu verfahren sei. Diese Vereinbarung wurde nach allgemeiner Meinung am 21. September 1949 als "Besatzungsstatut" wirksam.
Für diese Meinung spricht eindeutig, dass im Gesetz Nr. 25 der US-Militärregierung und in der VO Nr. 201 der Britischen Militärregierung vom 1. September 1949 der Übergang der Verwaltung des "Vereinigten Wirtschaftsgebietes" (Bizone) auf die neuen Bundesorgane geregelt wird. Die Französische Militärregierung hat dabei nicht mitgewirkt; denn sie war eben nicht am Vereinigten Wirtschaftsgebiet beteiligt. So kommen wir den Tatsachen näher. Vgl. www.verfassungen.de --Nordgau 12:46, 16. Apr. 2007 (CEST)
-schön, daß du diesen obskuren weblink endlich nennst: www.verfassungen.de ... hab mich mal schlau gemacht:
Domain: verfassungen.de Letzte Aktualisierung: 26.03.2007 Domaininhaber: Fa. Baeuerle Adresse: Im Hofacker 4 PLZ: 73342 Ort: Bad Ditzenbach
bist du das selbst??
du stehst hier nicht nur gegen Brockhaus, Meyer's usw. sondern auch gegen das Bundesamt für politische Bildung, die Bibliothek des Deutschen Bundestages usw.
p.s.: www.verfassungen.de verweist auf zwei weitere 'links':
www.politische-union.de und www.versailler-vertrag.de
beide 'domains' sind lediglich weitergeleitete unterseiten von 'verfassungen.de'... muß ich noch mehr sagen?--Ullipurwin 00:34, 19. Apr. 2007 (CEST)
- Es geht doch nicht um die Inhaber von domains, sondern um Gesetzestexte.
1. Sind die von mir angeführten Gesetzestexte falsch? 2. Falls sie korrekt sind, was folgt daraus?
Können wir uns auf folgendes einigen: Die Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes (Bizone) hat bis zur Gründung der Bundesrepublik bestanden. (Noch im März 1949 erging ein Gesetz über die Bediensteten der Bizone, das nur von der amerikanischen und britischen Militärregierung ausging).
Die im Juni 1949 beschlossene Gründung einer alliierten Hohen Kommission - an der auch Frankreich beteiligt war - sollte mit dem Besatzungsstatut gleichzeitig in Kraft treten. Das geschah im September 1949.
Unbestritten ist, dass es schon vorher auch gemeinsame Maßnahmen der drei Besatzungsmächte gegeben hat, insbesondere im Zusammenhang mit der Währungsreform. Wenn auch die DM in der französischen Zone galt, so wurden doch die Vorschriften der Bizone über die Aufhebung von Preisbindung und Bewirtschaftung dort nicht übernommen.
Die endgültige Fusion der drei Zonen folgte erst mit der Gründung der Bundesrepublik. Vgl. Wolfgang BENZ: Das Ende der Besatzung. In: Theodor ESCHENBURG (Hrsg): Jahre der Besatzung, Stuttgart, Wiesbaden S. 515-517 --Nordgau 10:52, 19. Apr. 2007 (CEST)
-lieber Nordgau, es hat mich einfach gestört, in allen drei(oder sind es noch mehr?) lemmata, nämlich Bizone, Trizone und Besatzungsstatut immer wieder den gleichen hinweis zu finden, daß es eine 'trizone' im juristisch/staatsrechtlichen sinne nie gegeben habe. mein standpunkt, es gab sie wenigstens ab dem 8./10. april begründet sich schlicht darauf, daß solche 'juristischen' kriterien zu diesem zeitpunkt völlig irrelevant, nämlich nur aus heutiger sicht greifend, waren. welcher jurist hätte denn diesbezüglich vor welchem (internationalen?) gerichtshof irgendetwas zu bemäkeln gehabt? die erst noch zu gründende BRD war zu diesem zeitpunkt nichts als ein spielball der westalliierten, und wenn die sich damals abgesprochen hatten, dann galt das. und kann nicht nachträglich 'staatsrechtlich' angezweifelt werden. vorschlag: du bittest per email z.b. die französische botschaft in berlin, wie sie denn diese frage offiziell beurteilen...--Ullipurwin 15:09, 19. Apr. 2007 (CEST)
- Mit dieser völlig unwissenschaftlichen und unrealistischen Auffassung kann man keine sachliche Darstellung aufbauen. Rechtsfragen haben zu allen Zeiten eine entscheidende Rolle gespielt, zumal sie sich auch in den Realitäten widerspiegeln. Es war für einen Bewohner der französischen Zone damals schon von Bedeutung, welche Rechtsordnung galt. Ich habe diese Zeit noch miterlebt.--Nordgau 17:07, 19. Apr. 2007 (CEST)
Siegermächte
M. E. zählt Frankreich zwar zu den Westalliierten, aber nicht zu den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs; schließlich wurde es, wie ich in der Diskussion:Militärregierung schon angemerkt habe, 1940 militärisch besiegt (ob uns bzw. den Franzosen das nun gefällt oder nicht). Da das in mehreren Artikeln fehlerhaft steht, versuche ich mal, einen Edit-War zu vermeiden und darüber hier Konsens herzustellen. Schön formuliert wurde es im Artikel Französische Besatzungszone:
- Die Französische Besatzungszone (eine der drei Westzonen, jedoch auch für sich alleine Westzone genannt) ging aus Teilen der amerikanischen und britischen Besatzungszonen hervor, in die Deutschland nach dem Sieg im Juli 1945 von den alliierten Siegermächten eingeteilt worden waren.
Also: Die Siegermächte, die Deutschland in Besatzungszonen aufteilten, waren Amis, Briten und Sowjets; erstere traten anschließend Teile ihrer Zonen an Frankreich ab. Frankreich hat an der Potsdamer Konferenz nicht teilgenommen; im Artikel über das Potsdamer Abkommen wird folgerichtig von drei Siegermächten gesprochen. --Tobias 13:30, 2. Aug. 2008 (CEST)
Bizone/Trizone
Vorschlag: da die Themen Bizone/Trizone so verstrickt sind, sollten sie villeicht zusammengelegt werden. ZB hat das DHM das Thema so behandelt [3]. Rd232 16:10, 28. Dez. 2008 (CET)
- Nein, das wäre nicht hilfreich. Habe noch ein paar Ergänzungen am Artikel vorgenommen. --Benatrevqre …?! 23:28, 18. Apr. 2011 (CEST)
Staatsrecht
Mannerheim, Du verpasst jedem Artikel, der nicht schnell genug auf den Bäumen ist, einen staatsrechtlichen Rucksack, der darauf rausläuft, dass das Deutsche Reich nie unterging. Ich würde ja nichts sagen, wenn Du den Artikel wenigstens außerdem noch in ein, zwei wichtigen Fragen erweitern würdest. Wenn ich solche Artikel wie den hier lese, brauche ich eigentlich garnichtmehr in die Versionsgeschichte gucken. Ich sehe sofort, Mannerheim hat wieder eine Gelegenheit gefunden, sein (fast) einziges Thema unterzubringen. Giro Diskussion 01:05, 21. Jan. 2009 (CET)
Name
Im Artikel über Karl Berbuer und seinen Karnevalssong wird der 17. Dezember 1948 genannt. Zu diesem Zeitpunkt muss der Begriff "Trizonesien" also schon existiert haben, dann wahrscheinlich auch der Begriff "Trizone", vor der formalen Vereinbarung mit den Franzosen. --84.135.140.15 09:22, 4. Okt. 2013 (CEST)