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Halswirbelverrenkungen durch Querbeschleunigung

1987 habe ich in einem "Stern"-Artikel zum ersten Mal vom "Thriller" gelesen. Da ging es um Halswirbelverrenkungen die einige Fahrgäste durch seitliche Beschleunigungen erlitten. "Mein Kopf wurde hin- und hergerissen", berichtete eine Patientin, die danach sogar einen Halofixateur tragen musste. Ihrer Beschreibung nach traten die Verletzungen nicht in den Loopings auf, sondern in den Kurven davor, im First Drop. Leider kann ich in Google keine weiteren Quellen dazu auffinden, aber zumindest schwarzkopf.coaster.net schreibt von bis zu 1,1 g laterale Beschleunigung (wobei es wohl weniger die absoluten Kräfte als vielmehr der schnelle Wechsel sein dürfte. 1,1 g ist ja an sich kaum mehr, als jeder seinem Hals bei normalen Gymnastikübungen zumutet). Weiß jemand evtl. weitere Quellen dazu?--SiriusB 20:31, 27. Sep. 2007 (CEST)

Größenangaben der Loopings falsch

Die Durchmesserangaben der Loopings müssen falsch sein. Im Fall des Thriller ist die Abschätzung besonders einfach, da es nahezu kreisförmige Loops sind. Damit ein solcher ohne negative G's (also ohne dass die Fahrgäste in den Bügeln hängen) durchfahren werden kann, muss der Durchmesser der Querschnittsschwerpunktlinie (also die Bahn, die dem mittleren Massenmittelpunkt des Querschnitts eines besetzten Zuges beschreibt; sie dürfte nach meiner Schätzung nicht höher als ca. 1/2 Meter über den Gleisen liegen) kleiner als 4/5 des Höhenunterschiedes zwischen Looping-Basis und höchstem Punkt sein (wiederum jeweils bezogen auf die Schwerpunktlinie; Anfangsgeschwindigkeit durch den Aufzug sei ebenso wie Reibung vernachlässigt). Dieses Verhältnis ergibt sich aus dem Energieerhaltungssatz und der Bedingung, dass die kurvenbedingte Zentripetalbeschleunigung größer sein muss als 1 G. Der First Drop ist mit 30 m angegeben, was einen max. Scherpunkt-Loopingdurchmesser von 24 Metern ergibt. Da die Züge oben kopfunter fahren, kommen nochmal 2x0,5m = 1m hinzu. Bei reibungsfreiher Fahr und First Drop aus der Ruhelage heraus darf der Looping (bezogen auf die Schienen) nicht größer als 25 Meter sein. Die Angabe von 6,5 G impliziert sogar ein Verhältnis von 8/11, oder einem Looping(schienen)durchmesser von weniger als 23 Metern. Die Angaben im Text für beide erste Loopings sind also viel zu groß. Auch ein optischer Vergleich auf den Bildern auf [1] und [2] zeigt, dass das Verhältnis von erstem Loopingdurchmesser und Lifthill-Höhe bei ca. 3/4 liegt und damit der Looping nicht größer als ca. 0.75*33,5m=25,1m sein kann (was sehr hart am Grenzbereich zur Schwerelosigkeit im Totpunkt liegt). Kann es sein, dass hier Durchmesser mit Loopinghöhe (relativ zum Boden) verwechselt wurde? Ich ersetze, bis dieser Sachverhalt geklärt ist, zunächst mal die Angaben im Artikel durch die von schwarzkopf.coaster.net, da die zumindest näher am Plausiblen liegen (auch wenn die für den ersten Loop auch eine "Hängephase" im Totpunkt implizieren, was AFAIK kein gutes Loopingdesign wäre; ggf. sind dort aber die Außendurchmesser gemeint).--SiriusB 16:36, 3. Okt. 2007 (CEST)