Diskussion:U-Musik
Habe die Behauptung gestrichen, Werke von Dvorak oder Grieg würden zur U-Musik gezählt.
Habe auch folgenden Ansatz gestrichen: "Die Unterscheidung zwischen E-, U- und F-Musik ist hochgradig umstritten, da sie ausschließlich im deutschsprachigen Raum üblich ist, eine wertende Konnotation einbringt ("E-Musik ist kulturell wertvoll, U-Musik dagegen nicht") und sich für die systematische Klassifikation von Musik als wenig praxistauglisch erwiesen hat. " Teilweise habe ich die Inhalte weiter oben eingefügt, teilweise stimmt die Aussage nicht, oder ist Meinungsäußerung: die Unterscheidung gibt es (mit anderen Worten) fast überall (USA ist eine Ausnahme, aber auch dort machen die Verwertungsgesellschaften unterschiede). Über die Praxistauglichkeit der Unterscheidung gibt es verschiedenste Ansichten.
B.
International versteht man unter E-Music eigentlich eher Elektronische Musik. Das es über die Praxistauglichkeit verschiedene Ansichten gibt reicht schon als Beweis für die Untauglichkeit aus. Viele Verwertungsgesellschaften wie z.B. in der Schweiz oder den USA haben die Unterscheidung von E- und U-Musik längst aufgegeben und gerechtere Abrechnungsmodelle eingesetzt.
- E-Music ist nicht gleich E-Musik (das eine ist englisch, dass andere deutsch), außerdem meinst Du wohl elekroakustische Musik und nicht elektronische Musik. Warum ausgerechnet die Abrechnungsmodelle von US-amerikanischen Verwertungsgesellschaften "gerechter" sein sollen, ist für mich nicht nachvollziehbar (zumal die Unterscheidungen zwischen U- und E- sehrwohl gemacht werden, nur unter anderen Begriffen).145.254.113.27 23:34, 7. Jun 2005 (CEST)
- Genau, das eine ist eine internationale Bezeichnung und das andere eine nationale. International spricht man üblicherweise englisch und in Deutschland deutsch. Nein, ich meine "Elektronische Musik" als Begriff. In Kreisen der U-Musik wird häufig etwas lapidar Formuliert. Damit ist konkret, der Spaß an sinnlosem rumgefiepe auf Synthezisern gemeint. Elektrische Gitarren sind damit auch ausgeschlossen. Des weiteren habe von "gerechter" geredet. Das ist etwas anderes als "gerecht". Und in den angesprochenen Vergütungsystemen gibt es keine Unterscheidung zwischen U- und E-Musik "nur unter anderen Begriffen". Es soll sogar Länder geben, die gar nichts vergüten. Kreisch!
Kulturfaschismus
Ich hasse diese GEMA-Teutonen Klassifizierung von U-Musik und E-Musik. Welchen Zweck hat Musik außer dem jemanden zu unterhalten?
- Gewonnen, wer als erster "Faschismus" sagt, hat immer gewonnen.145.254.113.27 23:34, 7. Jun 2005 (CEST)
- Ansonsten: gerade der "Zweck" führt zu all diesen ästhetischen Diskussionen, zu dem Unterschied zwischen U und E, oder wie man es auch nennen will. 145.254.113.27 23:34, 7. Jun 2005 (CEST)
- Heißt das, die Hörer von E-Musik fühlen sich von ihrer Musik nicht unterhalten? Oh, die ärmsten. Eine ästhetische Diskussion findet auch innerhalb der E- und U-Musik statt. Es ist aber bedenklich, wenn dies zum Verwaltungsgegenstand wird und eine Wertigkeit damit verbunden ist. Warum werden werden Künstler der E-Musik großzügiger vergütet als die Künstler der U-Musik? Mit welchem Recht haben Leute entschieden, das E-Musik gemäß ihrer ästhetischen Betrachtung wertvoller ist? Den Verkaufszahlen nach zu Urteilen, scheint die Masse genau gegenteiliger Meinung zu sein. Die Antwort ist einfach: Es gibt eine Gruppe von einflußreichen Menschen, die der Meinung sind das ihr persöhnlicher Geschmack das Maß aller Dinge ist. Da diese Menschen leider eine Minderheit sind, wäre E-Musik sau teuer. Also hat man beschlossen ein System einzurichten in dem andere den Spaß finanzieren. Das mag zwar etwas heftig und slopp formuliert sein, aber letztendlich läuft es genau darauf hinaus. Und die GEMA spielt sich als Bewahrer einer Kultur auf, die seit 100erten von Jahren nicht mehr existiert und jammert herum, wenn man ihre Rolle als letzter Vertreter des Absolutismus nicht versteht. Holla, ich habe "Absolutismus" gesagt. Damit bin ich jetzt aber mindestens zweiter!
"Welchen Zweck hat Musik außer dem jemanden zu unterhalten?" Musik hat den Zweck zu bilden! Oder sie hat den Zweck, einfach nur Musik zu sein. Aber zu Unterhalten? Nein!
- Was bilden? Ein subjektives Urteilsvermögen? Oder geht es um Bildung in Form einer Anhäufung von Wissen? Da stellt sich natürlich die Frage nach dem Nutzen. Im übrigen würde ich Unterhaltung nicht als minderwertig abfertigen. Unterhaltung ist für jeden Menschen enorm wichtig. Es bietet Ablenkung, Entspannung, - hat eine vielfältige Ventil-Funktion. Sie macht uns zu ausgeglicheneren Menschen. Und das Anhäufen von nutzlosem Wissen kann ja auch sehr unterhaltsam sein. Aber im Wesen hat Musik mit Bildung nichts zu tun. Musik ist reine Kommunikation - nichts anderes. Und damit wären wir wieder bei der Unterhaltung.--Dr. Pop 22:45, 29. Okt 2005 (CEST)