Diskussion:Udo Knapp
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Falscher Link
Mir ist aufgefallen, dass die Links in Einzelnachweis 13 und 14 auf das gleiche Ziel verweisen. Ist das so gemeint? (nicht signierter Beitrag von 2003:c7:ef0b:7000:6db6:fbe7:8587:15e4 (Diskussion) 08:16, 21. Jul. 2022)
- Nein, das ist ein Copy-und-Paste-Fehler, danke! Wird behoben.--Jordi (Diskussion) 10:20, 21. Jul. 2022 (CEST)
- Erl..--Jordi (Diskussion) 10:23, 21. Jul. 2022 (CEST)
Zitat Tageszeitung
Die inhaltliche Positionierung zu einem angeblichen "Vernichtungskampf gegen die westliche Liberalität" Putins halte ich für bedeutend, denn sie begründet den geforderten Militäreinsatz und gibt ihr, wenn man sie glaubt, auch eine innere Logik. Ähnliche Äußerungen gibt es z.B. auch von Claudia Roth. Das einleitende Bibelzitat halte ich demgegenüber für irrelevanten Füllstoff. -- Seelefant (disk.) 00:38, 24. Jul. 2022 (CEST)
- Naja, kann man sicher beides vertreten. Ich finde die antichristliche Tendenz und Polemik gegen die Bergpredigt biografisch sehr viel aussagekräftiger, weil sie das verbindende Element darstellt, das die Wandlung vom ultralinken RAF-Sympathisanten zum Natounterstützer überdauert hat und damit die Kontinuität seines Denkens über alle Wandlungen hinweg illustriert: Gewalt mit Gewalt zu beantworten, war für ihn immer schon eine Lösung, egal welcher politischen Richtung er gerade anhing. Dass er Putins Krieg als Feldzug gegen den liberalen Westen charakterisiert, ist dagegen eher banal, das sehen fast alle so (bis hin zu Putin und seiner Umgebung selbst) und inhaltlich ist das nichts Besonderes. Wenn man einen Weltkrieg zur Rettung des Westens vor Putin befürwortet, muss man das so einschätzen, das versteht sich also eigtl. auch von selbst und steckt in dieser Positionierung schon per se mit drin. Und gerade die Tatsache, dass sich Roth (und viele andere aus allen politischen und weltanschaulichen Lagern – die sicher nicht alle eine Nato-Intervention befürworten) in diesem Punkt ähnlich äußert, unterstreicht ja, dass das wenig originell ist. Dagegen ist die Polemik gegen das Christentum, die Knapp in seinem Beitrag sehr prominent und einseitig simplifizierend an den Anfang stellt, etwas ganz Eigenes, ihn persönlich Charakterisierendes, was man bei anderen so nicht findet. Deshalb finde ich das wie gesagt biografisch sehr viel aussagekräftiger, und um Knapps Biografie geht es ja hier, auch beim Referieren politischer Positionen. Seisdrum, geht wohl beides.--Jordi (Diskussion) 08:47, 24. Jul. 2022 (CEST)
- Uff, das wird jetzt stark OT; aber ein "Kampf der Kulturen" ist schon ein sehr spezifisches Weltbild, dass das viele glauben mag ja sein, "fast alle" riecht aber, pardon, stark nach "Bubble". Da gibt es durchaus noch andere Sichtweisen die die - zweifellos vorhandenen - Unterschiede zwischen der russischen und westlichen Gesellschaft eher graduell als fundamental einsortieren. -- Seelefant (disk.) 23:14, 24. Jul. 2022 (CEST)
- Der "Kampf der Kulturen" ist ja vor allen Dingen erstmal das Selbstbild Putins und seiner (oft noch viel radikaler kulturkämpferischen) Silowiki, also der Machthaber in Russland, die alle extrem verschwörungsgläubig und hasserfüllt antiwestlich eingestellt sind. Dass das auf der anderen Seite auf antirussische Stereotype prallt, die sich gern bestätigen lassen,[1] etwa die deutsche Russenangst oder Klischees aus dem Kalten Krieg usw., mag schon sein, aber die bloße Einschätzung von Putins Krieg als Feldzug gegen den liberalen Westen setzt das an und für sich noch nicht voraus. Dass Knapp sich solchen Ressentiments anschließt, wenn er vom "Vernichtungskampf gegen die westliche Liberalität" spricht, ist aus dem Kommentar auch nicht ersichtlich. Er teilt damit einfach eine weit verbreitete Sichtweise. Spezifisch für seine persönliche Haltung ist dagegen sein Appell, Gewalt mit Gewalt zu beantworten und konsequent auf eskalierende Konfrontation zu setzen. Das passt auch zu seiner Biografie, egal in welcher Phase, und erklärt die Abneigung gegen die Bergpredigt. Deshalb fand ich das biografisch aussagekräftiger. Gruß.--Jordi (Diskussion) 14:23, 25. Jul. 2022 (CEST)
- Uff, das wird jetzt stark OT; aber ein "Kampf der Kulturen" ist schon ein sehr spezifisches Weltbild, dass das viele glauben mag ja sein, "fast alle" riecht aber, pardon, stark nach "Bubble". Da gibt es durchaus noch andere Sichtweisen die die - zweifellos vorhandenen - Unterschiede zwischen der russischen und westlichen Gesellschaft eher graduell als fundamental einsortieren. -- Seelefant (disk.) 23:14, 24. Jul. 2022 (CEST)