Diskussion:Unterschiede zwischen der tschechischen und der slowakischen Sprache

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Lemma

... sollte einheitlich sein, also z.B. Unterschiede zwischen dem Tschechischen und dem Slowakischen. So liest es sich etwas schief. -- Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 17:18, 15. Apr. 2007 (CEST)

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Das ist kein Enzyklopädieartikel, vielmehr werden hier kursorisch ein paar Unterschiede der beiden Sprachen beschrieben, die dem Autor bzw. den Autoren gerade so eingefallen sind.

Quellen fehlen ganz. --Decius 19:44, 9. Jul. 2007 (CEST)

Unwissenschaftlich ist die bloße Beschränkung auf die Standardsprachen. Tschechisch und Slowakisch sind durch ein Dialektkontinuum eng verbunden. --Decius 19:47, 9. Jul. 2007 (CEST)
Ich finde den Artikel gar nicht schlecht und kann deine Kritik nicht ganz nachvollziehen. Kennst du die beiden Sprachen denn? Wurden nicht einfach die wichtigsten Unterschiede beschrieben? Zu den Quellen: Der sprachwissenschaftliche Teil zumindest lässt sich aus irgendeinem Wörterbuch und einer beliebigen Grammatik erschließen. Gismatis 21:55, 9. Jul. 2007 (CEST)
Der Artikel ließe sich natürlich in vielerlei Hinsicht ergänzen, er entstand ja durch Ausgliederung aus einem anderen Artikel. Ansonsten enthält der Text, gerade weil er so kurz ist, keine nennenswerten Fehler. Und das mit dem Dialektkontinuum stimmt so nicht (bzw. je nach Definition nur teilweise), da es ein - auch da nur teilweises - "Kontinuum" nur im äußersten Süden der Grenze gibt, oben sind die Dialekte deutlich getrennt und sobald man die Staatsgrenze passiert, kann man das auch schön hören. Juro 01:26, 10. Jul. 2007 (CEST)
Kann leider nur etwas Tschechisch. Ich will gar nicht sagen, dass einer der geschilderten Fakten falsch. Das kann ich ohne das Studium einiger einschlägiger Werke auch nicht beurteilen. Literaturhinweise gibt es aber keine.
Wenn man einfach ein paar Unterschiede zweier Gegenstände kurz beschreibt, hat das für sich genommen wenig Aussagewert. Hinweise auf die anderen westlaw. Sprachen könnten z. Bsp. erweisen wie eng das Verhältnis der beiden Sprachen im Vergleich mit den nächsten Verwandten Poln. und Sorbisch ist. Und ich glaube schon, dass ein Blick auf die mährischen und westslowakischen Dialekte zur Klärung beitragen könnte.
Das die sprachlichen Verbindungen dort (im Süden bei Bratislava) am größten sind wo die hohe Verkehrs- und Siedlungsdichte den Austausch über Jahrhunderte gefördert haben, ist eigentlich nicht verwunderlich, wäre aber für den unbedarften Leser schon eine Erwähnung wert.--Decius 22:58, 10. Jul. 2007 (CEST)
Ja, man sollte das alles erwähnen, nur gibt es genau zu diesem Thema soviel ich weiß nicht viel Literatur; das Nebeneinander von Tschechisch und Slowakisch war früher so selbstverständlich, dass man nicht die Notwendigkeit verspürte, sich hiermit zu befassen. Es gibt natürlich ausführliche "mechanische" Vergleiche der Grammatiken, insbesondere der Morphologie, aber da müsste man wieder auswählen, was man für wichtig hält. Und die Unterschiede der Deklinationsendungen bspw. sind so relativ groß, dass es einfacher ist hinzuschreiben, dass es sie halt gibt. Juro 03:42, 11. Jul. 2007 (CEST) P.S.: Du solltest vielleicht Tilman Berger bitten, hier etwas zu ergänzen, aber ich glaube kaum, dass er für sowas Zeit hat.
So schlecht ist der Artikel nicht. Ich denke ein Nachschlagewerk wie Wikipedia sollte einem unbedarften Nutzer einen schnellen Überblick geben. Lange wissenschaftliche Abhandlungen stören da meistens. Mich würde aber auch interessieren ob die Sprachen jetzt enger verwandt sind als andere slawische Sprachen, oder ob die Verwandschaft vergleichbar ist mit slowakisch<->polnisch oder tschechicsch<->polnisch. Ich weiß es leider nicht, sonst würde ich es reinschreiben. (nicht signierter Beitrag von 194.114.62.68 (Diskussion | Beiträge) 14:12, 9. Mär. 2009 (CET))
Was die allgemeine Auskunft angeht: Tschechisch und Slowakisch sind gegenseitig etwa so verständlich wie UK und US English: grundsätzlich immer, jedoch mit einer Menge von abern wegen regionaler Unterschiede und konkreter Vergleichsformen. Die gegenseitige Verständlichkeit beruht auf der Ebene der Sprachstruktur auch trotz Unterschiede in manchen Gebieten von Vokabular, Phraseologie, Sprachmodulierung usw. Mit Polnisch hat sich's schon ein Bisschen anders, es gibt bereits gravierende Unterschiede wegen langer historisch getrennter Entwicklung, hauptsächlich merkbar an der großen Anzahl von Homonymen (von der Form her ähnliche, jedoch in der Meinung längst gravierend unterschiedliche Wörter - somit z.B. auch ein Thema von die Sprachunterschiede exploitierenden Witzen usw.) - sprich etwa Deutsch zu Niederländisch oder Rhetoromanisch - oder gar Hardcore-Schwyzer Dytsch (naa, nicht wirklich). Mit Anmerkungen zu Sorbisch kann ich nicht dienen, ist aber auch nicht mehr einfach verständlich für einen slowakischen Muttersprachler (obwohl manche meiner deutschsprachigen Bekannten gutmütigerweise gelegentlich anderer Meinung waren). Gruß. -- Martin Gazdík 23:36, 18. Jun. 2010 (CEST)
Dein Beitrag ist schlicht falsch. Tschechisch und Slowakisch sind zwei Sprachen, die (von der Aussprache und Fachterminologie mal abgesehen) nicht ohne weiters gegenseitig verständlich sind, es sei denn man fasst Raten als Verstehen auf. Das kann auch jeder Ausländer bestätigen, der kein Sprachwissenschaftler ist und beide Sprachen nacheinander gelernt hat bzw. nur eine davon gelernt hat. Sie werden erst dann gegenseitig verständlich, wenn man über die zahlreichen Unterschiede in der Morphologie und im Wortschatz (und Aussprache) unterrichtet worden ist. Der Vergleich mit UK und US Englisch ist absolut falsch. Der Mythos der gegenseitigen Verständlichkeit entstand dadurch, dass die Slowaken dem Tschechischen täglich ausgesetzt sind und es daher wohl oder übel verstehen müssen, und dadurch, dass das Schriftbild sehr ähnlich (praktisch gleich) ist. Slowaken in der Nordslowakei verstehen ja genauso gut Polnisch, wenn sie zB längerfristig polnisches Fernsehen schauen. Mit Sorbisch verhält es sich ähnlich, nur kommt heute niemand mit der Sprache in Kontakt, daher versteht sie scheinbar kein Slowake. Kurzkurz 15:58, 12. Okt. 2010 (CEST)
Bzgl. Sorbisch<>Tschechisch / Sorbisch<>Slowakisch:
Mir hatte vor einigen Jahren auf einer langen Autofahrt ein Mitfahrer von seiner (ober(?))sorbischen Freundin berichtet, die zum Arbeiten nach Prag ging. Dort hatte sie durchaus Probleme mit dem Tschechischen, als ihr slowakischer Chef jedoch anfing in seiner Muttersprache zu reden, soll sie ihn sogar außerordentlich gut verstanden haben.
Ich denke, es ist auch zu beachten, ob es sich um Ober- oder Niedersorbisch handelt, zum anderen sind die jeweiligen Dialekte auch entscheidend.
Auch habe ich gehört, Slowakisch soll von allen west(?)slawischen Sprachen dem Urslawischen am ähnlichsten sein. Laut Kauderwelsch Sprachführer gelte es als das Esperanto der slawischen Sprachen. Diese könnten weitere Gründe für eine gewisse gegenseitige, oder aber auch einseitige Verständlichkeit sein. Eine polnische Mitfahrerin berichtete mir, dass die Tschechische und Slowakische Sprache für Polen eher einfach klingen, etwa wie Kindersprachen (spontan würden mir da auch diverse dt. Dialekte mit weniger Unregelmäßigkeiten und vereinfachter/vereinheitlichter Grammatik und Aussprache einfallen).
Es ist ja auch selten, dass es ausschließlich einen Grund für irgendetwas gibt. Oft ist es ja das Zusammenspiel verschiedener Faktoren, das dabei eine Rolle spielt. --178.191.236.26 18:42, 8. Feb. 2011 (CET)

Lautsystem - ř

Warum wird im Abschnitt "Lautsystem" nicht das ř (r mit Hacek) erwähnt, das gibt es doch (soviel ich weiß) nur im Tschechischen, oder? --188.23.144.201 20:40, 11. Okt. 2010 (CEST)

Es gibt noch weitere tschechische Buchstaben, die es im Slowakischen nicht gibt: ě, ů (im Slowakischen meist ô, wenn auch mit anderem Laut). --BeiDeFactoJedemWetterRadler (Diskussion) 13:48, 5. Aug. 2021 (CEST)
Stimmt. Im Slowakischen gibt es r an Stelle vom tschechischen ř. (nicht signierter Beitrag von 78.136.162.242 (Diskussion) 17:52, 15. Jan. 2011 (CET))

Beispiel für Liaison

Da ich im Editieren noch nicht firm genug bin, will ich gerne hier anregen, als Beispiel für die im Slowakischen stärker ausgeprägte Liaison Folgendes anzuführen:

dt.: in den Augen, tschech.: v očích [f 'ʔɔtʃi: x] slovak.: v očiach ['votʃiax]

Vielen Dank! (nicht signierter Beitrag von Prilepte (Diskussion | Beiträge) 10:28, 4. Dez. 2010 (CET))

Es gibt eine Isoglosse im Dialektkontinuum, die aber nicht der Staatsgrenze folgt, sondern weiter westlich verläuft, denn in den meisten mährischen Dialekten gibt es den Knacklaut in dieser Position auch nicht. (nicht signierter Beitrag von 78.136.162.242 (Diskussion) 17:52, 15. Jan. 2011 (CET))

Zum Revert von 148390648

Es gibt slowakischsprachine Literatur, die genau diese Beispiele auch aufführt, z.B.:

Mluvnice usw.

Auch im Tschechischen werden die Wörter gramatika und sekunda verwendet. --Ingo T. (Diskussion) 16:06, 16. Feb. 2017 (CET)

Es ist explizit auf die tschechische Hochsprache bezogen. Ein gutes Beispiel ist die Fernsehsendung "Branky, body, vteřiny" bzw. " Góly - body - sekundy". -- Kvedulv (Diskussion) 01:49, 17. Feb. 2017 (CET)