Diskussion:Urin

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Unter "Verwendung von Urin - Als Trinkwasser": fachlich falsche Information

In der letzten Zeile des Abschnitts "Verwendung von Urin - Als Trinkwasser" steht folgendes:

"Urin wie auch andere Flüssigkeiten in einer Abwasserleitung können durch eine Kläranlage wieder zu Trinkwasser verarbeitet werden.[20]"

Das ist durch die Quelle nicht beschrieben und ist fachlich falsch.

In der Quelle werden die Verfahrensschritte eines Klärwerks grob beschrieben, auch dass die gelösten Stoffe des Urins im Belebungsbecken abgebaut werden. Der Klarlauf eines Klärwerks ist aber nicht als Trinkwasser zu bezeichnen. Ein konventionelles Klärwerk reinigt das Abwasser nur bis es ökologisch sicher in ein Oberflächengewässer eingeleitet werden kann. Meist sind die Keimzahlen noch viel zu hoch, Spurenstoffe sind noch in inakzeptablen Konzentrationen und es riecht deutlich nach Waschmittel. Auch wenn die Bestandteile des Urins abgebaut wurden, sind andere Inhaltsstoffe hinzugekommen. Wasserwerke haben die Aufgabe Trinkwasser bereit zu stellen. Zwischen Klärwerk und Wasserwerk muss das Wasser nochmal mehrere Barrieren durchqueren. Meist sind Aufenthaltszeiten von >5 Tagen in Oberflächengewässern (Reduktion der Keimzahl) und >50 Tagen in der Uferfiltration im Gespräch.

Ich schlage folgende Änderung vor:

"Urin wie auch andere Flüssigkeiten im Abwasser gelangt in Klärwerke, in denen die meisten Inhaltsstoffe abgebaut werden. Das Klarwasser steht nach Passage durch Oberflächengewässer und eventuell Grundwasser (Uferfiltration) den Wasserwerken wieder zur Gewinnung von Trinkwasser bereit."

Als zusätzliche Quellen schlage ich vor: https://www.ibathwater.eu/pilotstadte/berlin/?lang=de, dort heißt es:

"Das Berliner Wassersystem wird oft als teilgeschlossener Kreislauf beschrieben, da das Oberflächenwasser, das zur Aufnahme des geklärten Abwassers dient, teilweise zur Wiederauffüllung des Grundwassers sowie zur Einsickerung in Wasserspeicher verwendet wird, um die Trinkwasserressourcen zu strecken."

sowie "https://www.wrh.tu-berlin.de/menue/forschung/abgeschlossene_projekte/reinigungsleistung_der_uferfiltration_und_kuenstlichen_grundwasseranreicherung_in_berlin/", dort heißt es:

"Über die Uferfiltration und die künstliche Grundwasseranreicherung decken die Berliner Wasser Betriebe ca. 70-75% des Wasserbedarfs. Im Berliner Raum enthalten die Oberflächenwässer zum Teil hohe Klarwasseranteile. Am Tegeler See beispielsweise ist ein Teilkreislauf des Wassers entstanden, da Trinkwasser zu hohen Anteilen über Uferfiltration gewonnen wird und ein Teil nach der Wassernutzung und der Behandlung in der Kläranlage wieder in den See gelangt."

sowie "https://www.umweltbundesamt.de/themen/klarwasser-in-fluessen-herausforderung-fuer-das", dort heißt es:

"Circa 17 Prozent des Trinkwassers, das über die öffentliche Wasserversorgung in Deutschland bereitgestellt wird, stammt aus Uferfiltration oder künstlicher Grundwasseranreicherung. Dabei leisten Flüsse und Seen einen wichtigen Beitrag. Neben Regenwasser, landwirtschaftlichen Entwässerungen oder industriellen Direkteinleitern nehmen Flüsse häufig aber auch behandeltes Kommunalabwasser, sogenanntes Klarwasser, aus der Kläranlage und darin enthaltene Schadstoffe und Krankheitserreger auf. [...] Das Auftreten erhöhter Klarwasseranteile in einem Oberflächengewässer stellt bei einer Trinkwassergewinnung über Uferfiltration und künstliche Grundwasseranreicherung per se kein Risiko für die öffentliche Gesundheit dar." (nicht signierter Beitrag von Major t0Ad (Diskussion | Beiträge) 10:21, 19. Aug. 2020 (CEST))

dankeschön, ist abgeändert. --Ulf 00:10, 22. Okt. 2021 (CEST)

Urin als Düngemittel

Da Urin alle Makronährstoffe für Pflanze (NPK) enthält, wirkt er, wenn er auf natürliche Weise im Freien abgegeben wird, auf Pflanzen wie ein Dünger. Es fehlen im Artikel jedoch Angaben, die die Verwendung als Dünger beschreiben. Schon J. Liebig hat in den 1840 er Jahren, in seinem Werk über Agriculturchemie, darauf hingewiesen, dass die Inhaltsstoffe der menschlichen Ausscheidungen eigentlich nicht übers WC in die Gewässer gespült, sondern, wie in China, auf die Felder zurückgebracht werden müssten, wenn die Böden nicht, wie schon im antiken Rom und Griechenland, langsam v.a. an Phosphaten verarmen sollen. Deren Untergang führte er auch auf diese falsche Düngerpraxis zurück und er sagte voraus, dass das das britische Empire, das zu dieser Zeit anfing Spülkanalisationen in die Flüsse zu leiten, ebenfalls dem Untergang geweiht sei. Liebig hat auch untersucht, dass der Mensch mit dem Urin die wasserlöslichen Phosphate ausscheidet, während die unlöslichen Phosphate mit dem Kot abgegeben werden. Beide Quellen wären eigentlich für die Landwirtschaft unentbehrlich, wenn man nicht energieintensiv auf fossile Phosphatquellen zurückgreifen könnte. Gerade der wertvolle Phosphatgehalt des Urins wird im Artikel gar nicht thematisiert. Gleiches gilt für den düngenden Kaliumgehlat des Urins. Auch hier fehlen Angaben zu den typischen Gehalten. Wenn man den NPK-Wert von menschlichem Urin berechnet, kommt man auf Werte, die für z.B. für stickstoffbetonte Rasendünger typisch sind aber auch für Kohl oder Tomaten gut wären, zumal bei Tomaten der Salzgehalt des Urins ein Vorteil wäre, da sie zum Ausgleich der relativ hohen Osmolarität des Urins mehr Zucker bilden und uringedüngt somit etwas süßer schmecken. (vgl. z.B. auch hier: https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Urin-Ein-idealer-Duenger-im-Garten,urinimgarten102.html#:~:text=Denn%20Urin%20ist%20ein%20ziemlich,komplett%20mit%20D%C3%BCnger%20zu%20versorgen.) --Oliver S. (Diskussion) 23:24, 10. Dez. 2020 (CET)

Das ist in der tat ein grosses Manko des Artikels, Oliver S., versuch es einfach einzubauen.--Ulf 00:02, 22. Okt. 2021 (CEST)

Erweiterung im Kapitel Etymologie

... sowie das (auf der zweiten Silbe betonte) Wort Lulu (metonymisch auch für das entsprechende Organ der Ausscheidung).[1][2][3](volksetymologisch als Euphemismus entstanden aus der Verkehrssprache des europäischen Adels und des gehobenen Bürgertums (siehe dazu Französische Sprache#Weitere Entwicklung in der Neuzeit) "Je vais à le lieu" (Deutsch "Ich gehe zu dem Ort" (wie Abort), so wie auch im englischen "Loo" informell für Toilette verwendet wird).

Ist trivial.

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen lulu.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen duden.
  3. Annette Keck: Buchstäbliche Anatomien: vom Lesen und Schreiben des Menschen. Literaturgeschichten der Moderne. (= Studien zur Kulturpoetik. Band 5). Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3011-6, S. 120. books.google.at (Leseprobe).

--91.141.55.55 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)

In diesem Abschnitt geht es um die Etymologie des Wortes Urin. Die etymologische Abhandlung synonymer Bezeichnungen − auch regional gebräuchlicher kindersprachlicher − wäre thematisch mindestens abschweifend. Betrachtungen etwaiger metonymischer Verwendungen solcher Ausdrücke gehören m.E. jedenfalls nicht in diesen Artikel. --nanu *diskuss 18:35, 18. Okt. 2021 (CEST)
Da hierher verwiesen wird darf Lulu gefettet werden und auch etymologisch erklärt werden (in der WP werden gleiche Sachen nur in einem Artikel behandelt). --178.115.35.78 14:24, 22. Okt. 2021 (CEST)
(metonymisch auch für das entsprechende Organ der Ausscheidung)(ref) und für das Urinieren --178.115.35.78 14:33, 22. Okt. 2021 (CEST)

Das Wort ist Tabuisiert drum wird es negiert, pfui gack. --178.115.35.78 14:36, 22. Okt. 2021 (CEST)\

Zusammensetzung?

Vielleicht sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht aber ich vermisse Angaben zur durchschnittlichen Zusammensetzung des Menschlichen Urins. --Oliver S. (Diskussion) 20:29, 22. Sep. 2022 (CEST)