Diskussion:Väterbewegung
Männerrechts- oder Männerbewegung?!
Bezieht sich die Väterbewegung jetzt auf die antifeministische Männerrechtsbewegung oder auf die eher profeministische Männerbewegung? Sind schon ziemlich radikale Unterschiede und genannt werden beide. Vielleicht würde auch ein Abschnitt zur Klärung helfen. Dabei wäre es allerdings sinnvoll zwischen verschiedenen Ländern zu differenzieren bzw. (falls es sich auf die Situation in Deutschland bezieht) Quellen einzubinden, die die Väterbewegung in Deutschland empirisch untersuchen (ist derzeit nicht der Fall, soweit ich gesehen habe). 91.15.184.65 16:37, 12. Feb. 2017 (CET)
Emotionale Kompetenz
Dieser Begriff entstand lt. internem Link 1989, die Verwendung erscheint mir anachronistisch. Ist das eine Interpretation von Wikipedia-Autoren, oder gibt es dazu Quellen? Allen Vätern außer den "neuen" emotionale Kompetenz abzusprechen (!) erscheint mir sehr tendenziös.--Yayan 20:09, 27. Feb. 2009 (CET)
- Aus der Versionsgeschichte kann man ersehen, dass der Text "... hin zu einem verständigen, Zeit habenden und auch emotional kompetenten Vater" aus der ersten Artikelversion stammt, die von einer IP angelegt wurde, ohne Einzelnachweis. Ich würde sagen: es ist ein Wiki, sprich: zieh gute Quellen hinzu, formuliere die Aussage entsprechend um, füg den entsprechenden Beleg hinzu und ab die Post. --Carolin 20:22, 27. Feb. 2009 (CET)
- Ok.--Yayan 00:28, 28. Feb. 2009 (CET)
Was ist die Väterbewegung denn nun genau?
Aus dem Artikel kann man entnehmen, über was sie sich definiert und wogegen sie sich abgrenzt. Aber was die Väterbewegung nun konkret ist, was sie macht, wer ihre Köpfe sind - all das geht aus dem Artikel nicht hervor. Schön, es gibt nun neue Väter, die Zeit haben und emotional kompetent sind, aber was bedeutet das im Zusammenhang? Was bewegt sich denn? Wie ist das organisiert? Wo steht das Ganze politisch? Der Artikel ist so furchtbar schwammig und unkonkret, ja unenzyklopädisch geschrieben. --Colognese 17:56, 22. Jul. 2010 (CEST) (P.S.: Der Einzelnachweis ist nur nach Abschluss eines Onlineabos lesbar, sollte daher durch eine freie Quelle ersetzt werden.)
Väterrechte
Zumindest in den letzten 10 oder 20 Jahren formuliert sich die Väterbewegung in Deutschland doch auch sehr stark zum Themenkreis Sorgerecht, egal ob nicht-verheiratete Väter oder Scheidungsväter. Die gängie Rechtspraxis macht es Frauen sehr leicht, einen Vater vollständig aus der Erziehung und aus dem Umgang mit den Kindern auszuschließen, wenn sie das so haben will - von gleichberechtigung kann da keine rede sein. Siehe z.B. den Film Der Entsorgte Vater. Dass es da in den letzten Jahren wieder zaghaftes Umdenken gibt, neuerdings auch Jugendämter und Beratungstellen befinden, dass beide Eltern wichtig sind, und auch das Bundesverfassungsgericht beginnt, die gröbsten Schnitzer langsam zu beheben, haben wir wohl schon den Anstrengungen der Väterbewegung zu verdanken. (nicht signierter Beitrag von Maddes8cht (Diskussion | Beiträge) 16:19, 12. Jun. 2011 (CEST))
Literatur
Vielleicht wäre es sinnvoll mal die deutschsprachige Literatur zur Väterbewegung zu sichten. Zur englischsprachigen Literatur findet sich ja schon was auf en:Fathers' rights movement#References usw. Erst mal ohne Anspruch auf Systematik oder NPOV oder thematisch enge oder besonders qualitativ hochwertige Auswahl.--olag disk 2cv 20:19, 9. Aug. 2012 (CEST)
Mal ein Anfang:
- Wassilios E. Fthenakis: Väter. Band 1: Zur Psychologie der VaterKind-Beziehung. München: DTV 1988
- Bd. 2: Zur Vater-Kind-Beziehung in verschiedenen Familienstrukturen. München u.a. 1988
- Lore Maria Peschel-Gutzeit: Die geschichtliche Entwicklung der Vaterstellung im deutschen Recht seit 1900. In: FPR 2005, 167.
- Michael Matzner: Artikel Väterbewegung. In: Gudrun Ehlert, Heide Funk, Gerd Stecklina (Hrsg.): Wörterbuch Soziale Arbeit und Geschlecht. Verlag Beltz Juventa, 2011, ISBN 3779922436, S. 219-221.
- Anita Heiliger, Eva-K. Hack (Hrsg.): Vater um jeden Preis?: Zur Kritik am Sorge- und Umgangsrecht. Verlag Frauenoffensive, 2008, ISBN 3881043810.
- Anja Wolde: Väter im Aufbruch?: Deutungsmuster von Väterlichkeit und Männlichkeit im Kontext von Väterinitiativen. VS 2007
- Andreas Borter: Väterpolitik(en). In: Markus Theunert (Hrsg.), Männerpolitik. Was Jungen, Männer und Väter stark macht. Springer VS, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-531-18419-7, S. 173-187
Wissenschaftsnahe Weblinks
- Heinrich Böll Stiftung: Vater werden, Vater sein, Vater bleiben. Psychosoziale, rechtliche und politische Rahmenbedingungen - Dokumentation einer Fachtagung der Heinrich-BöllStiftung und des „Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse“ am 24./25. Mai 2002 in Berlin.
- [1]Väternetz.ch ist eine Plattform für Fachpersonen aus der Väterarbeit, dies ist die Literaturliste