Diskussion:Verkehrsingenieurwesen

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Aus dem Artikel hierher verschoben: --da didi | Diskussion 12:18, 27. Jul 2005 (CEST)

Autoren: Doz. Dr.-Ing. habil. E. Schesky (verst.), Doz. i.R. Dr.-Ing. habil. F. Seidler. Die Eintragung ins Wikipedia-Lexikon erfolgte mit freundlicher Genehmigung durch das Institut für Luftfahrt, Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List".

Redundanzdiskussion

Kopie von Wikipedia:Redundanz/Juli_2007#Verkehrswesen_-_Verkehrsingenieurwesen_-_Verkehrstechnik

Drei Artikel mit mehr oder weniger geringer und überschneidender Information (v. a. Verkehrswesen und Verkehrsingenieurwesen). Wäre schön, wenn sich ein Experte findet, der das Auflösen könnte (gefunden über Traffic Engineering Link aus der en-Wikipedia). Sinvoll wäre die Zusammenfassung unter dem Lemma "Verkehrswesen" --MauriceKA 15:42, 4. Jul. 2007 (CEST)

Glossar

Auf der Seite Verkehrswesen gibt es einen Link auf ein Glossar (als .pdf verfügbar), was offenbar von zwei Experten der TU Dresden verfasst wurde. Daraus geht eigentlich der Unterschied der Begriffe deutlich hervor:

  • Verkehrswesen: alles - u. a. Märkte, Technik, Netze, Menschen, Rechte, Ideen, Kultur usw.
  • Verkehrsingenieurwesen: Aufgabengebiet, das sich mit den Verfahren und Methoden der Betriebsführung befasst, nicht mit den technischen Anlagen. Kurz: Ein Verkehrsingenieur kann Fahrpläne basteln, aber keine Lokomotiven konstruieren oder Straßen bauen.
  • Verkehrstechnik: Wie der Name schon sagt - Technik. Eine Obermenge - je nach Ansicht. Manchmal zählt man die "Betriebler" (Verkehrsingenieure) dazu - manchmal nicht. Es gibt sogar Leute, die der Ansicht sind, dass Verkehrstechnik die Summe der Ampeln, Leitplanken, Schilder und Leitbaken im Straßenverkehr ist. Aber auf jedem Fall wird unter Verkehrstechnik das Verkehrsmaschinenwesen und das Verkehrsbauwesen sowie die Verkehrselektrotechnik (Energietechnik, Telematik) subsummiert. Das schließt grundsätzlich erstmal alles ein, was irgendwie mit Technik und Technologie (Beachte den Unterschied der Begriffe!) zu tun hat.

Was etwas verwirrend ist: Viele Bauingenieure, die sich auf das Verkehrswesen spezialisiert haben, haben nicht mehr die konstruktionsorientierten Aufgaben des Bauingenieurs inne, sondern die betriebsorientierten Aufgaben des Verkehrsingenieurs. Sie sind also Quereinsteiger. Außer ihnen gibt es aber noch eine ganze Reihe "richtiger" Verkehrsbauingenieure, deren Hauptaufgabe die Errichtung von Brücken, Tunnels, Straßen- und Eisenbahnanlagen usw. ist.

Es gibt also offensichtliche Unterschiede und klare Begriffsabgrenzungen der Begriffe untereinander, auch wenn die Begriffe für sich genommen mit verschiedenen Bedeutungen belegt sein können. Vor diesem Hintergrund ist von einer Zusammenlegung dringend abzuraten und der Baustein zu entfernen. 14:38, 6. Juli 2007 (CEST)

Ich kann mich des oben geschriebenen nur anschließen.
Nicht zu vergessen, dass Verkehrsingenieurwesen ein eigenständiger Studiengang ist, den es derzeit nur an der TU Dresden gibt und der mit Verkehrstechnik nicht zu verwechseln ist. Verkehrsingenieure bauten keine Brücken und konstruieren auch keine Maschinen. Allerdings ist die Straßen- oder Gleisplanung durchaus ein Themenkomplex für einen Verkehrsingenieur, genauso wie Flugmechanik/Avionik, Bahnsicherungstechnik, Prozessautomatisierung, Telematik, Modellierung etc.

Interessant ist jedoch, dass auch kaum ein Außenstehender mit einem Verkehrsingeneur etwas anzufangen weiß. Die Agentur für Arbeit schmeißt Verkehrsingenieure grundsätzlich in die Gruppe der Bauingeneure und verweist auf die tausenden anderen Bauingeneure sowie die schlechte Lage in der Branche (mit einem hoffnungslosen Unterton), obwohl man als Verkehrsingeneur derzeit beste Chancen hat. --Florian Waßmann 12:09, 30. Jul. 2007 (CEST)

Schliesse mich den Vorrednern an, die Abgrenzung gegeneinander mit eigener Begrifflichkeit scheint korrekt, wenn man die Artikel liest ist zwar der gemeinsame Bezugspunkt "Verkehr" aber sonst keine wesentliche Überschneidung erkennbar. Baustein entfernen! --77.178.7.72 10:01, 5. Aug. 2007 (CEST)

Auch ich schließe mich dieser Meinung an. M.E. sind die Begriffe durchaus nebeneinander existenzberechtigt und die Artikel dazu im Wesentlichen gut geschrieben. Eine Vereinigung zumindest von Verkehrsingenieurwesen und Verkehrswesen ist trotzdem denkbar (m.E. unter Verkehrswesen; Weiterleitung von Verkehrsingenieurwesen). Die spezifischen Unterschiede könnten dann dort erläutert werden. Aber bisher scheinen ja alle mit den drei Artikeln zufrieden zu sein. --MLier 15:47, 10. Aug. 2007 (CEST)

Alle drei haben ihre Existenzberechtigung und von den Verfassern der aufrufenden Artikel muß sorgfältig überlegt werden, welche Zusatzerklärungen nützlich sind. Hier wäre anzuraten, dass die Verfasser der drei Artikel mal die Aufufartikel durchgehe, um abzustimmen, welche Informationen in diesen fehlen und in den allgemeineren Artikeln zusätzlich erläutert werden sollen. Ich halte es da mit "Gerald Weinberg: The psychology of computer programming. / deutsche Version: Gerald M. Weinberg: Die Psychologie des Programmierers, mitp, ISBN 3-8266-1465-8" - wenn nichts anderes hilft, hilft oft eine andere Formulierung oder Bearbeitung --SonniWP2 18:17, 10. Aug. 2007 (CEST)

Inzwischen gibt es auch einen eigenständigen Studiengang "Mobilität und Verkehr" an der RWTH-Aachen. Ich bitte um Ergänzung. (nicht signierter Beitrag von 78.34.3.36 (Diskussion) 12:55, 1. Aug. 2010 (CEST))

Ist das so?

Zitat von oben: "Verkehrsingenieurwesen: Aufgabengebiet, das sich mit den Verfahren und Methoden der Betriebsführung befasst, nicht mit den technischen Anlagen. Kurz: Ein Verkehrsingenieur kann Fahrpläne basteln, aber keine Lokomotiven konstruieren oder Straßen bauen."

DAS stimmt einfach nicht. Es sind Ingenieure und keine Wirtschaftler. Generell geht dieser ganze Artikel in diese Richtung und ist daher absolut irreführend. --87.169.148.244 02:10, 28. Okt. 2012 (CEST)

Jein - Er muß mehrere Fachgebiete von Straßenbau bis Maschinentechnik oft organisatorisch wirtschaftlich zusammenführen und deren Einsatz optimieren; deswegen arbeiten als Verkehrsingenieure Leute mit Grundausbildung aus allen berührten Fachgebieten. Niemand hat ein Anrecht darauf, nur mit Aufgaben zu leben, für die er speziell ausgebildet wurde; notfalls muß er auch Aufgaben der Betriebswirtschaft erledigen; selbst Volkswirtschaft kann insbesondere gefragt sein, wenn von Politikern Geld eingeworben werden muß, um Verkehrswege zu bauen oder Fahrzeugtechnik zu beschaffen. --SonniWP✍ 09:03, 28. Okt. 2012 (CET)