Diskussion:Vernichtungslager Belzec

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Überlebende

Im Abschnitt 1942:Vernichtungslager ist von nur zwei jüdischen Überlebenden die Rede, im Abschnitt Film von vier Überlebenden. Welche Zahl stimmt jetzt? Bedeutet die Zahl „vier“, es haben außer zwei Juden auch zwei Nichtjuden überlebt, oder sind diese beiden Zahlen ein (möglichst zu beseitigender) Widerspruch innerhalb des Artikels? --80.81.0.66 12:12, 9. Mai 2013 (CEST)

Ich habe mal die Zahlen nach BEnz Distel nachgetragen. Es handelte sich nicht um die einzigen Flüchtlinge, sondern die Einzigen, die öffentlich Zeugnis ablegen wollten. Wenn der Film was andere sagt, als die Fachliteratur im Artikel, ist das bedauerlich, aber vielleicht auch nicht so wichtig.--Orik (Diskussion) 00:46, 13. Mai 2013 (CEST)
Zu den drei Überlebenden (Rudolf Reder aus Lemberg [nach Auswanderung in Kanada als Roman Robak], Chaim Hirszman aus Janów Lubelski und Izrael Szapiro [auch Spira] aus Lemberg) finden sich weitere Angaben und Lithinweise bei: Annika Wienert: Das Lager vorstellen - Die Architektur der nationalsozialistischen Vernichtungslager. Berlin 2015, ISBN 978-3-95808-013-3, S. 106-108. Dort auch zu den von Michael Tregenza befragten einheimischen Zeitzeugen und kritischen Einwänden dazu. --H.Parai (Diskussion) 13:38, 17. Apr. 2016 (CEST)

Defekter Weblink

GiftBot (Diskussion) 23:56, 26. Nov. 2015 (CET)

Erstes Denkmal 1963

Wer hat denn diese Gedenktafel in Auftrag gegeben, und wer hat sie ausgeführt? In welcher/-n Sprache(n) war diese Inschrift abgefasst? Anlässlich eines Galizien-Besuches Anfang der 1990er Jahre war ich sehr erschrocken über die Diskrepanz zwischen den "Vorzeige-KZs" und den Vernichtungslagern im Dämmerschlaf ... Hodsha (Diskussion) 19:51, 15. Jan. 2018 (CET)

Hierzu müsste bei * Robert Kuwalek: Das Vernichtungslager Belzec (siehe Literaturabschnitt des Artikels) mehr zu finden sein. Ein Auszug dieses Werkes von Kuwalek mit dem Titel Belzec: Ein halbes Jahrhundert des Vergessens ist abgedruckt bei * Robert Traba Stephan Lehnstaedt: Die 'Aktion Reinhardt'. Geschichte und Gedenken. Berlin 2018, ISBN 9783863314453, S. 352ff.
Aus dem Buchauszug geht hervor, dass ein Denkmal am 1. Dezember 1963 eingeweiht wurde, aber ohne größere Presseresonanz blieb und als Ort "der Hinrichtung von Hunderttausenden von Menschen" oder gar "sechshunderttausend Polen" bezeichnet wurde. Die (polnische) Inschrift lautete: Zur Erinnerung an die Opfer des Hitlerterrors, die in den Jahren 1941-1942 ermordet wurden. (Lehnstedt S. 265) Erst zu Beginn der 1980er Jahre wurde eine weitere Tafel angebracht, dass dort 600.000 Juden und rund 1.500 nichtjüdische Polen umgebracht wurden.
Als offizielle Vertreter bei der Einweihung waren der "Rat zur Bewahrung des Gedenkens an Kampf und Martyrium" mit jüdischem Vizepräsident anwesend und Vertreter des Kreises (aber keine Vertreter der Landesebene)
Ausführlich geht Kuwalek auf die Gründe für ein Vergessen/Verdrängen/Umwidmen der Opfer als Martyrium nichtjüdischer Polen ein.
--H.Parai (Diskussion) 13:26, 29. Jun. 2019 (CEST)