Diskussion:Verschiebungsstrom

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Mathematische Herleitung - Einheitliche Schreibweise

Hallo zusammen,

beim Lesen des Artikels bin ich im Abschnitt Mathematische Herleitung -> Integrale Form ein paar Mal ins Grübeln gekommen, warum die Autoren hier für den (scheinbar) gleichen Zusammenhang wie oben verschiedene Schreibweisen benutzen. Beide Schreibweisen sind üblich, allerdings sollte man m. E. nach auf einer Seite eine einheitliche Notation verwenden.

Es geht mir um die Gleichungen (2) und (3).

  • Zu (2): Warum verwenden wir hier für ein Flächenintegral das Doppelintegral, obwohl wir mit dem Index A doch schon die Integrationsdimension ausweisen? Die zweite Formel im ersten Abschnitt verwendet ein einfaches Flächenintegral. Ich schlage vor, bei der Schreibweise des oberen Integrals zu bleiben; unten sollten wir also eines entfernen.
  • Zu (3): Die Dielektrizitätskonstante ε setzt sich aus der Konstante für das Vakuum ε0 und dem materialabhängigen Wert εr zusammen. An dieser Stelle wäre es sinnvoll, das so auszuweisen.

Ich wäre demjenigen Fachkundigen dankbar, der sich das mal anschaut und die Änderungen entweder umsetzt oder mich eines Besseren belehrt :-)

Dank und Gruß! (nicht signierter Beitrag von Malang49 (Diskussion | Beiträge) 14:59, 30. Nov. 2013 (CET))

Schaltung?

Kurzer Einwand, der mir(und anderen sicher auch) hilft zu verstehen, was hier gemeint ist mit:

Ein Strom I fließe durch einen langen Draht, in dem ein Kondensator liegt.

Wie liegt ein Kondensator in einem Draht???

Danke --???


In Reihe, der Draht ist quasi unterbrochen. Nur dass die Drahtenden so groß sind, dass sie eine gewisse Menge Ladung aufnehmen können, was wiederum einen Stromfluss bedeutet. Jetzt verständlicher?

Ich finde diesen Absatz sehr gut und verständlich, vielleicht kann der Autor ja noch weitere Gebiete der Elektrotechnik entsprechend ergänzen? Durch die Einfügung einer Graphik dürften sich auch Fragen wie die obige erübrigen.

--sakari 15:51, 7. Apr 2006 (CEST)----

Als Beispiel: Wir nehmen zwei Metallplatten als Kondensator, dazwischen soll reines Vakuum sein. Wir schließen einen Wechselstrom an und können einen Stromfluss im Leiter (in Form bewegter elektrischer Ladungen) feststellen. Zwischen den Platten gibt es aber keine Ladungen, trotzdem liegt ein geschlossener Stromkreis vor, denn nur in ihm kann ja ein Strom fließen. Nun kann man das mit "Influenz" erklären... Was aber, wenn im leeren Weltall gewaltige magnetische Ströme nachgewiesen werden, für die es keine konventionellen Quellen zu geben scheint. Es müssen aber entsprechende elektrische Ströme fließen, da sonst kein Magnetfeld entstehen kann. Und schon haben wir das selbe Problem, Weit und Breit sind keine elektrischen Ladungen im All vorhanden, es herrscht ja Vakuum. Aber zurück zu unseren Kondensatorplatten: Der Strom im Leiter kann durch Magnetfelder beeinflusst werden. Und wie sieht es mit den zwischen den Platten nicht vorhandenen Ladungen aus? Können die auch durch Magnetfelder auf ihrer Bahn beeinflusst werden? Ja, sie können... --84.60.247.59 19:13, 13. Okt. 2009 (CEST)

mit Bild wohl

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --92.203.10.138 20:46, 17. Jul. 2012 (CEST)

Begriffsbildung

Die Begriffsbildung in der Elektrodynamik zählt wohl zu den eher schwierigen Kapiteln und oft erinnern sich selbst akademisch gebildete Elektrotechniker mit einem gewissen Grauen (da unverstanden) an die betreffenden Vorlesungen der Elektrodynamik und Feldtheorie und deren "Aussiebprüfungen". (auch weil viele Vortragende es nicht ganz einfach darstellen und inhaltlich wild/unsystematisch in der Thematik herumfahren - so ist z.b. das Begriffsmodell des Verschiebungsstromes genauso real oder irreal wie der Leitungsstrom und nix was sich nur irgendwer "einbildet") - Diesen Umstand des eher nur halb Verstandenen merkt man auch in einer Vielzahl von Artikeln in der wikipedia rund um die Elektrodynamik: Wo die Erklärung stark zugunsten irgendwelcher "Formelhaufen" reduziert ist. Diese Formelhaufen sind aber selbst für Kenner der Materie oft schwer verständlich (bzw. nur mit gewissen hohen Aufwand nachvollziehbar). Jemand ohne besonderen Vorwissen der sich allgemein für diese schon nicht ganz leichte Kost interessiert wird davon mit Sicherheit gleich gänzlich abgeschreckt und kann keinerlei Verständnis geschweige denn einen "aha-Effekt" mitnehmen.

Habe daher versucht ein wenig zumindest die Einleitung und die Bedeutung umzuschreiben. Hoffe nicht zuviele (inhaltliche) Patzer reingeworfen zu haben und es zumindest ein klein wenig mehr oma-test-tauglich zu machen. Das Kapitel über die mathematische Herleitung würde ich sogar ganz rauswerfen - dafür gibts sehr gute einführende Lehrbücher (Küpfmüller, Schwab) wo man sich bei Bedarf näher vertiefen kann.--wdwd 16:24, 14. Jan. 2007 (CET)

in mathematischer herleitung: magnetische fluss phi=B*A wobei B magnetische induktion und A die Fläche ist und nicht phi=E*A


Elektromagnetische Wellen

Vielleicht wäre ein Hinweis auf die Notwendigkeit des Verschiebungsstroms für die Ausbreitung von elektromagnetischen Wellen, hinsichtlich der Verständlichkeit des Artikels, hilfreich. Ein sich zeitlich veränderliches Magnetfeld ruft ein (sich zeitlich veränderliches) elektrisches Feld hervor und ein sich zeitlich veränderliches elektrisches Feld ruft ein (sich zeitlich veränderliches) magnetisches Feld hervor. Auf diesem Zyklus basiert die Ausbreitung von elektromagn. Wellen.

Es heißt nicht Zyklus, sondern Mechanismus. Falsch abgekupfert. LOL!


Diese Form der Dualität half mir sehr bei Verständnisfragen. Symmetrie ist doch was Schönes :-) --Beppobär 22:58, 15. Apr. 2011 (CEST)

Zum einfachen Verstaendnis

Ein geschlossenes Behältnis wird durch eine Leitung mit Wasser gefuellt. Solange das Behältnis noch nicht voll ist, fliesst ein (Wasser-)Strom durch die Leitung. Das Behältnis speichert das Wasser, aber lässt es nur durch die Leitung heraus, durch die es gefüllt wurde.

Um den Strom zu betrachten, kann man zugucken, was durch die Leitung fliesst, oder aber man schaut sich die Änderung des Wasserstandes im Behälter an. (nicht signierter Beitrag von 178.78.75.150 (Diskussion) 15:09, 23. Sep. 2014 (CEST))

displacement current

Warum wird o.g. nicht weitergeleitet, obwohl es doch bei allen engl. Begriffen so ist? Gruß -- 217.224.220.70 21:56, 14. Nov. 2014 (CET)

empirische Nachweise?

das wäre gut anzugeben, wenn es empirische Messungen des magnetischen Feldes des Verschiebungsstromes gibt. Der muss der gleiche sein wie des fleißenden Stromes. An sich ist solche Anordnung ja nicht schwierig. Sonst steht es als eine Hypothese da. E ändert sich, ist klar. Maxwell sagt, dass es ein B erzeugt. Oder soll es virtuell gemeint sein? 5.28.115.225 18:38, 3. Apr. 2018 (CEST) Zitat "Bartlett und Corle (Phys. Rev. Lett., 55, 59–62, (l985)) haben nachgewiesen, dass im Innern des Kondensators tats ¨achlich ein Magnetfeld herrscht. Der durch den Kondensator fließende virtuelle Strom (die Ladungs ¨anderung an den beiden Platten fuhrt zu einer Ver ¨ ¨anderung des elektrischen Feldes) induziert ein Magnetfeld. Magnetfelder entstehen durch Str ¨ ome und zeitlich variable elektrische Felder. von http://www.ieap.uni-kiel.de/et/people/wimmer/teaching/Phys_NW/PNW_V15.pdf Ein Bild ist auch dort 5.28.115.225 19:04, 3. Apr. 2018 (CEST)

Kondensator

Selbstverständlich fließt in (und aus diesem heraus) ein realer Strom (Elektronen), solange sich die Triebkraft des Stromes (Spannungsänderung) ändert (z. B. bei anliegender Wechselspannung. Lege ich eine Gleichspannung an den Kondensator, so läd dieser sich auf, der Stromfluß = Elektronenfluß kommt nach dem Aufladen zum erliegen. Aber: In jedem Falle fließt realer Strom. Der Kondensator ist (also) nicht geeignet, den Maxwellschen Verschiebungsstrom anschaulich zu erklären.

Maxwell führte den Begriff des Verschiebungsstromes ein (eine intellektuelle Bestleistung!)und erklärte ihn scheinbar anschaulich, man sehe sich hierzu seine Skizzen an. Da ihm seine Skizze selbst wegen derer mechanischen Erklärung (Wirbel, die man anschaulich durch Zahnräder darstellen kann!) nicht geheuer war, aber "sein" Verschiebungstrom" bestens (theoretisch) funktionierte, nutzte er das Bild des Verschiebungstromes nur noch ungern. Es sollte mich wundern, wenn der seit Jahrzehnten dauernde Erklärungsversuch der Wissenschaft ausgerechnet durch Wikipedia -Laien geklärt wird, da hier Philosophie und Physik (ausnahmsweise) aufeinandertreffen.