Diskussion:Victor Adler

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Berggasse 19

1891 ließ sich Sigmund Freud im gleichen Haus, aber nicht in der gleichen Wohnung nieder. - na, zusammenzogen werden's sein, ich streich den nebensatz --Annie Kalwa 13:51, 23. Apr. 2008 (CEST)

Tja, bitte Jahreszahlen beachten. Adler ist 1889 ausgezogen, Freud 1891 eingezogen. Wäre also nix gewesen mit dem Zusammenziehen. Czeike betont, dass es nicht die gleiche Wohnung war, weil in der Literatur öfter genau dies behauptet wurde. --Wolfgang J. Kraus 22:14, 23. Apr. 2008 (CEST)

Review I

Hab bemerkt, dass dieser Artikel über Victor Adler – quasi der Erfinder der österreichischen Sozialdemokratie – sehr viel an Information bietet und in einer schönen Form darstellt, was fehlt?--Arntantin da schau her 00:19, 6. Sep. 2008 (CEST)

Da ist einiges sehr knapp gehalten.

  • Seine publizistische Tätigkeit wird grade mal erwähnt. Dabei war etwa sein "Die Lage der Ziegelarbeiter" von 1888 wegweisend. [1], [2]
  • Ebenso wird überhaupt nicht dargestellt, worauf seine Leistung bei der Parteigründung beruht. Das ist aber seine wohl wesentlichste Leistung.
  • Seine Rolle am Ende der Monarchie und Übergang zur Republik ist ebenfalls nicht einmal angerissen.
  • Im Grunde ist gerade mal der Abschnitt 1914 bis Mitte 1918 ausführlich ausgebaut. Griensteidl 19:10, 7. Sep. 2008 (CEST)
Danke für die Hinweise, ich habe einmal begonnen die Lücken zu füllen. --Otberg 21:45, 7. Sep. 2008 (CEST)
Mittlerweile stark ausgebaut.--Otberg 21:14, 29. Sep. 2008 (CEST)

Hatte ich ja völlig vergessen, tut mir Leid. Danke aber für den Ausbau! Versuche jetzt mitzuhelfen.--Arntantin da schau her 15:48, 2. Okt. 2008 (CEST)

ein ebenso extrem gelungener wie relevanter und wirklich notwendiger artikel,in der mit öst.themen ja nicht gerade übersättigten de wikipedia.in der frage der balkanpolitik und der beurteilung des krieges stand adler längere zeit unter dem einfluss seines freundes und absoluten bismarckverehrers heinrich friedjung und dessen "mitteleuropa"-vorstellungen, konnte sich aber davon frei machen,sodass die sozialdemokraten damals die einzige partei waren,die über politische konzepte auch für den fall einer niederlage der habsburgermonarchie verfügten.die nicht immer leicht nachvollziehbare Bismarckverehrung vielgelesener öst.Historiker (Friedjungs "Kampf um die Vorherrschaft in Deutschland" erreichte zehn !!! auflagen)hatte damals übrigens eine immense breitenwirkung, sodaß auch viele Sozialdemokraten die einzige politische überlebensmöglichkeit in einem anschluss an die weimarer republik sahen.

zu bedenken wäre dabei, dass der anschluss an ein rechtstaatlich geordnetes deutschland damals ja nicht die größte politische sünde gewesen wäre, weil es sich ja nicht um einen anschluß an hitler-deutschland gehandelt hätte.der kriegsverlierer deutschland wäre dabei allerdings territorial vergrössert aus der niederlage hervorgegangen, daher waren derartige überlegungen aus sicht der sieger völlig illusorisch.im übrigen halte ich den artikel für mindestens "lesenswert",und auch für höhere weihen geeignet. --Glaubauf 00:33, 9. Nov. 2008 (CET)

Gescheiterte KLA

Victor Adler (auch Viktor; * 24. Juni 1852 in Prag; † 11. November 1918 in Wien) war ein österreichischer Politiker und Begründer der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei.

Hauptautor Otberg hat dem Artikel den Feinschliff gegeben und gute Arbeit geleistet. War bereits im Review, Ausbau kann danach auch erfolgen, besitze Literatur über die Sozialdemokratie zwischen 1848 und 1918. Neutral--Arntantin da schau her 20:49, 20. Nov. 2008 (CET)

Tut mir Leid, aber ich empfinde den Artikel bei weitem noch nicht lesenswert:

  • Die Einleitung ist völlig unzureichend. erledigtErledigt
  • Sprachlich holperts auch des öfteren. Bsp.: Mit Engels und Bebel verband ihn bis zu dessen Tod eine enge Freudschaft. erledigtErledigt
  • Es wird das Charisma Adlers erwähnt, aber nicht einmal ansatzweise versucht, zu erläutern, worin dieses bestand. Lag es an seinen Schrifte, war er ein begnadeter Redner? erledigtErledigt
  • Der Weg zur Einigung der Sozialdemokraten bleibt mir immer noch unklar.
  • 1889 wird er Vorsitzender der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, SDAP, 1905 dann Vorsitzender der SDAPÖ. Was wurde aus der ersten Partei? erledigtErledigt
  • Das Brünner Programm scheint sich gemäß Artikel einzig mit dem Überleben der Monarchie beschäftigt zu haben. Seltsam für eine sozialdemokratische Partei. Hat die sich gar nicht um die Arbeiter gekümmert? ein demokratischer Nationalitätenbundesstaat ist keine Form der Monarchie, wie man sie seit 1867 hatte, die Forderung ist Fakt
    Das Brünner Programm war ja auch nicht das einzige Programm, sondern nur jenes, das sich mit dem Nationalitätenprogramm auseinandersetzte. erledigtErledigt
  • Für diese Politik, von seinen Gegnern als „Burgfriedenspolitik“ bezeichnet, wurde er heftig angegriffen. Schön, aber wer waren seine Gegner? erledigtErledigt
  • Seit 1905 war er Vorsitzender der SDAPÖ und Abgeordneter im Landtag von Niederösterreich. Da er nicht in aussichtsreichen Wahlkreisen kandidierte, konnte er erst spät, 1905 durch ... liest sich zumindest seltsam, mit den beiden gleichen Jahreszahlen. erledigtErledigt
  • 1906 trug er als Vermittler zwischen den Parteien maßgeblich zur Verabschiedung des allgemeinen Wahlrechts (für Männer) unter Ministerpräsident Beck bei. Er war nur Vermittler? Er hat sich selbst also nicht für das allgemeine Wahlrecht eingesetzt? Klingt zumindest so. erledigtErledigt
  • Ende März 1916 beschloss die Reichskonferenz der deutschen sozialistischen Arbeiterpartei in Österreich: wo kommt die Partei her? bis jetzt war immer von den Sozialdemokraten die Rede. erledigtErledigt
  • Nach dem 28. Dezember 1916 wird, ohne das Jahr zu wechseln, die Oktoberrevolution und der Jännerstreik (wobei im verlinkten Artikel Österreich mit keinem Wort erwähnt wird). erledigtErledigt
  • Der 21. Oktober 1916 folgt wiederum nach dem Frühjahr 1918. erledigtErledigt
  • Aus dem Abschnitt zum 1.WK werde ich auch nicht schlau: Was machte die einzelnen Positionen von Adler und/oder der Partei (es wird nicht klar, inwiefern die Resolutionen der Partei auf Adler zurückzuführen sind) sich realpolitisch ausgewirkt haben. Die Regierung wird wohl eher drauf gepfiffen haben?
  • Doch Adlers Politik sicherte Deutschösterreich den gewaltlosen Übergang von der Monarchie zur demokratischen Verfassung der Ersten Republik mit der Besonderheit der unmittelbaren Souveränität des Parlaments. dieser Satz steht so verloren da. Man hat keine Ahnung, wie Adler das gemacht haben soll. erledigtErledigt
  • Fazit: Im wesentlichen kann ich keinen roten Faden im Artikel erkennen, es werden Fakten und Zitate aneinandergereiht. Die Person Adlers, die Art seines Wirkens, wie er seine Ziele erreicht hat, bleiben völlig im Dunkeln. -- Griensteidl 22:24, 20. Nov. 2008 (CET)

Ich habe ein paar Kleinigkeiten schon geändert, deine Kritik ist großteils verständlich, nicht nachvollziehbar finde ich allerdings die Forderung nach seinem politischen Wirken, für Österreich hat er einfach nicht ganz so viel durchsetzen können, wie es Politiker nach 1918 vermochten.--Arntantin da schau her 22:52, 20. Nov. 2008 (CET)

Danke für die Hinweise auf Fehler und Lücken. Alles kann ich naturgemäß nicht nachvollziehen, sonst hätte ich den Artikel ja auch nicht so verfasst. Eine Aneinanderreihung von Fakten und Zitaten ist nun mal ein Ergebnis wissenschaftlichen Arbeitens, allgemeines Philosophieren zum Thema ist ja auch nicht angebracht. Ich versuche einmal eine ordentliche Einleitung zu schreiben. -- Otberg 10:23, 21. Nov. 2008 (CET)
Was hat ein roter Faden mit allgemeinem Philosophieren zu tun? Eine Faktensammlung, und mögen die noch so wissenschaftlich sein, ist noch kein lesenswerter Artikel. Griensteidl 19:11, 22. Nov. 2008 (CET)
Pro die persönlichkeit adlers wird ebenso treffend dargestellt, wie die entwicklungsstufen,die er in seinem politischen werdegang durchzumachen hatte.ebenso werden die wechselnden rahmenbedingungen, unter denen er zu handeln hatte, einleuchtend erörtert.ohne daten, zahlen fakten geht das nicht, der artikel ist für eine derartig schwierige biographie gut lesbar.......

--Glaubauf 20:07, 25. Nov. 2008 (CET)

Kriegskredite

Zuerst einmal danke, dass sich Autoren Victor Adlers angenommen haben. Ich habe aber gleich eine Frage: Wie ist der Satz: "Beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges trat Adler für die Annahme der Kriegskredite ein" zu verstehen? Der Reichsrat war seit März 1914 bereits sistiert, Ministerpräsident Stürgkh regierte autoritär. Was Adler von Kriegskrediten hielt, war, nüchtern betrachtet, egal, da er darüber - im Gegensatz zu seinen deutschen Kollegen - ohnehin nicht abstimmen durfte. --OeilletRouge 20:19, 18. Dez. 2008 (CET)

Man kann sich ja, wie Adler in diesem Fall, auch außerparlamentarisch für etwas einsetzen. Da dies der Artikel über Adler ist, ist seine Haltung zu den Kriegskrediten hier natürlich nicht egal. Der kritisierte Satz ist zwar nicht von mir, aber der nächste Absatz der auch belegt ist erklärt es ohnehin näher: Er hielt die Zustimmung der deutschen Sozialdemokraten zu Kriegskrediten und Burgfrieden im deutschen Reichstag für richtig. Er räumte ein, die österreichische sozialistische Partei hätte in einem arbeitsfähigen Parlament, ebenso votiert. -- Otberg 23:41, 18. Dez. 2008 (CET)

Anregung...

(...keine Kritik, da ich mich nicht auskenne). Ohne Vorwissen habe ich etwas anderes vom Artikel erwartet, dass Adler nämlich Chefredakteur der Arbeiterzeitung war (und nebenbei Arzt, ist aber m.E. gut im Artikel eingebaut). Wohl wird er als Gründer genannt, aber auch in der Liste der Chefredakteuren (im Artikel Arbeiterzeitung) ist eine Lücke von 1889-1895.

Meine etwas dürftige Quelle, das Nachwort von Das Gemeindekind, beschreibt ihn als Chefredakteur, der durch die Publikation des Romans in der Zeitung massgeblich an der Rezeption des Roman beteiligt war. --Minnou GvgAa Bewerte 10:38, 6. Jan. 2010 (CET)

Danke für den Hinweis, habe es eingebaut. -- Otberg 11:25, 6. Jan. 2010 (CET)

Victor Adler - was sind die eigentlichen Quellen seiner Erkenntnis/Haltung

Weder aus dem Elternhaus noch aus der Zeit seiner ersten beruflichen Schritte lässt sich erkennen wo er sich Victor Adler hin entwickeln wird, was ihn motiviert für die späteren politischen Ziele einzutreten. Noch während des Studiums sind es ganz andere Tendenzen, die ihn treiben. Doch bereits um 1880 sucht er Kontakt zu führenden sozialdemokratischen Politikern. Seine ersten beruflichen Schritte als Armenarzt sind geprägt von Erfahrungen sozialer Schieflagen in der österreichischen Gesellschaft vor der Jahrhundertwende. Er unternimmt dann später Reisen in andere Länder, bei den er die Lage der ärmeren Schichten der Bevölkerung gezielt kennenlernt und Vergleiche anstellt. Dabei kommt er in Kontakt, schließt lebenslang anhaltende Freundschaften mit Praktikern und Theoretikern gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen. Genau in dieser Zeit gelingt ihm aber auch im eigenen Land der Durchbruch zur Vereinigung der zerstrittenen Sozialdemokratie. Und er trifft eine wichtige Entscheidung für sein späteres Wirken, er wird publizistisch tätig, gründet die Wochenzeitschrift "Gleichheit" - und wieder sind es die vielschichtigen sozialen Probleme der Menschen, die ihn antreiben. Leider habe ich in den mir bekannten Quellen bisher über diese sehr entscheidende Phase seiner biografischen Entwicklung nur sehr wenig Klarheit finden können - Was ist die Kraft die ihn treibt? --Zwingli 16:17, 30. Jul. 2018 (CEST)