Diskussion:Video 2000
Farbrauschreduktion?
Verfügt Video 2000 eigentlich über eine Farbrauschreduktion wie bei VHS?
Was ist mit "Farbrauschreduktion" gemeint? Genau wie Video2000 oder Betamax, arbeitete VHS mit einem Farbdifferenzsignalträger im kHz-Bereich, vielfach als "colour under", bezeichnet. Da bei diesem Verfahren die Farbdifferenzsignale nicht im - bei PAL üblichen - 4,43 MHz angesiedelt waren, führte die Filterung dieser Signale zu stärker ausgeprägten Artefakten in der Farbwiedergabe. Eine explizite Farbrauschreduktion außerhalb der Kammfilter ist mir beim klassischen VHS, Betamax und Video2000 nicht bekannt.
Video2000 verfügte allerdings über eine Audio-Rauschunterdrückung, von Philips als DNR ("Dynamic Noise Reduction") bezeichnet, die ähnlich dem Dolby-B-System mit einer Höhenanhebung bei der Aufnahme und entsprechendem Re-Equalising bei der Wiedergabe arbeitete. --80.132.231.219 00:59, 6. Dez 2005 (CET)
Ich kann dem Verfasser des V2000 Artikels in einem Punkt nicht zustimmen : Selbst aufgenommene V2000 Cassetten aus den frühen 80ern weisen auch - trotz optimaler Lagerung - verblichene Farben auf. Während dies bei Beta Aufnahmen, die sogar noch 2-3 Jahre früher erfolgten - nicht der Fall ist. Allerdings trifft dies nur für hochwertige Leercassetten zu.
Für die Langzeit Archivierung scheint Betamax von allen 3 Systemem am besten geeignet zu sein.
Ich kann dem ersten Teil dieser Anmerkung nur zustimmen. Hinzufügen möchte ich allerdings, dass es gar nicht so sehr vom verwendeten System abzuhängen scheint, sondern vielmehr vom eingesetzten Bandmaterial, wie sehr sich Videoaufnahmen verschlechtern. Zwischen 1979 und 1984 nahm ich mit VCR Longplay und mit Betamax verschiedene Spielfilme aus dem Fernsehen auf. Heute zeigt sich folgendes Bild: Unabhängig davon, welches der beiden Systeme ich verwendet hatte, sind heute nur noch diejenigen Aufnahmen abspielbar, die nicht auf BASF-Kassetten oder solchen von PD-Magnetics gemacht worden sind. Teilweise schmieren bei BASF-Kassetten sofort nach dem Einlegen der Kassette die Köpfe zu. Aufnahmen auf allen anderen Marken lassen sich noch mit teilweise guter Qualität wiedergeben.
- Ein paar Tipps zum Umgang mit "schmierenden" Bändern. Das Problem ist Feuchtigkeit, die die Bänder aufgenommen haben. Deswegen sind die Aufnahmen noch lange nicht verloren. Folgendes ist zu beachten: Problembänder NIE in einem eiskalten Recorder benutzen, diesen ein paar Stunden vorher am Stromnetz anschliessen. Bei leichter Verschmutzung: Bänder mehrmals durchlaufen lassen, manchmal hört die Schmiererei auf. Bei schwerer Verschmutzung: Bänder ein paar Tage auf eine Heizung (ca. 30 - 40 Grad Celsius) legen um sie zu trocknen. Wiedergabe bei geringer relativer Luftfeuchtigkeit im Raum vornehmen, dazu Hygrometer benutzen und eine gute Gelegenheit (kleiner 50%) abwarten. Ich konnte mit etwas Geduld bisher fast alle alten Videokassetten abspielen, auch solche, bei denen beim ersten Versuch gar kein Bild kam. Stefan Heimers 19. August 2008
Name: VCC, VCR, Video2000 und Bildsuchlauf
Wie war das genau mit dem Namen? Das ist im Artikel nicht genau erklärt. Soviel ich weiss hat das System ursprünglich VCC (Video Compact Cassette) geheissen, während die ersten Rekorder (z.B. mein VR2020) ein spiegelbildliches VCR-Logo trugen. Der Name Video2000 mit Video2000 Logo kam erst später.
Auch hatten die ersten Geräte (mit dem spiegelbildlichen Doppel-VCR Logo) im Gegensatz zum Text im Artikel KEINEN Bildsuchlauf. Auch der erste Grundig 700 2x4 hatte keinen Bildsuchlauf.
JVC und Panasonic
Habe mir erlaubt, die Reihenfolge der Markennamen Panasonic und JVC im Text zu verändern. Grund: die ersten Matsushita-VHS-Geräte in Europa erschienen von JVC (und baugleich von einigen europäischen Anbietern), Panasonic-VHS-Geräte kamen etwas später auf den Markt.
Anmerkungen
Ich habe bis in die frühen Neunziger Jahre viele V 2000 Maschinen repariert. Daß die Bildqualität schlechter war, als von VHS und Beta ist definitiv richtig, obwohl oft anders behauptet. Dies gilt insbesondere für die Maschinen der letzten Serie von Grundig (Modelle 2000, 2080, 2200, 2280) Lediglich Standbild und Suchlauf waren aufgrund der schmalen Spur, des daraus resultierenden geringeren Spurwinkels und durch DTF viel besser.Ich habe damals die Bildqualität von sehr vielen V 2000 Maschinen gesehen. Vor allem die Entscheidung, den Standard- und Longplaybetrieb mit nur einem Kopfpaar, also keinen extra LP Köpfen wie bei VHS abzubilden führte zu einer richtig schlechten Qualität bei LP Aufnahmen. Ob das Thema Pornografie 1980 - 1985 irgendeine Rolle für die Durchsetzung eines Standards spielte halte ich für sehr fragwürdig. Außerdem ist das Thema Legalisierung von Heimrekordern (Heimrekorder waren doch nie illegal, oder wie?) (Beta Prozess) nicht nachvollziehbar und verständlich. Daß Beta dadurch einen Nachteil gehabt haben soll und geschwächt gewesen wäre erschließt sich mir nicht. Auch die Frage nach der Bildqualität von Altaufnahmen braucht hier vielleicht nicht erörtert werden, ist dies doch ein sehr subjektiver Eindruck. Ich habe zudem zwei Punkte ergänzt (Kassettencodierung sowie bereits fast fertig entwickelte Hifi Maschine von Philips, die nie in Serie gebaut wurde. Von dieser Maschine liegt mir eine Vorankündigung von Philips vor, auf der die technischen Details bereits erörtert werden. Diese fand ich noch während meiner Lehre bei Grundig in Fürth auf einem Haufen Altpapier.--411fan 15:55, 23. Jan. 2008 (CET)
Geräte-Typenbezeichnungen
Übrigens bei bester Würdigung aller Ergänzungen des Mitglieds 411fan habe ich mir erlaubt, die einzelnen Typenbezeichnungen der Geräte (z.B. Grundig 2x4/ 1600) wieder zu entfernen. Was war meine Überlegung dazu? Beim Mitverfassen des thematisch verwandten VCR-System-Artikels stand ich auch vor der Entscheidung beispielsweise das Schnittsystem VCR 621 von Grundig namentlich zu beschreiben oder dies eben wegzulassen. Da Wikipedia für einen Grobüberblick über verschiedene Themen (hier: Video) gedacht ist, halte ich die Angabe solcher Details für zu speziell. Und löschte die Gerätebezeichnungen. MfG., Mrps
Und auch heute habe ich eine von mir offenbar übersehene Bezeichnung eines Grundig-Rekorders gelöscht. Gruß, Mrps
Wie tief darf Wikipedia in Spezialwissen einsteigen?
So sehr ich den Beitrag über die genaue technisch-elektrische Konstruktion der Spurnachführung bei Video 2000 gut finde, so wenig sollte solches Detail- und Expertenwissen ein Forum bei Wikipedia finden.
Besser wäre, dieses Wissen auf eine externe Seite zu plazieren und in Wiki lediglich einen Link dorthin einzustellen. Das gehört einfach nicht hier rein. Leute, die ein erstes Bild eines Themas bekommen wollen, werden damit erschlagen. BF576
- Ich habe von der Thematik für sich und Elektrotechnik im Allgemeinen wenig bis keine Ahnung und fand diese Absätze sehr informativ. Noch detaillierter wäre übertrieben, so wie es ist war ich froh über die handfeste Information. Dork 00:41, 20. Feb. 2008 (CET)
- @ BF576: Der Abschnitt mag grenzwertig erscheinen, aber DTF ist eines der wesentlichen Merkmale von Video 2000. Außerdem entfernt man ganze Kapitel dieser Größe und Bedeutung bitte nicht ohne vorherige Diskussion und noch dazu ohne Vermerk in der Kommentarzeile. --Wasabi 21:38, 22. Feb. 2008 (CET)
- @ Wasabi: Gut, dann sollte man allerdings den V2000-Videorekorder vollständig erklären, denn es gibt ja noch eine Menge Besonderheiten, die ihn von Geräten anderer Hersteller abgrenzen. Dies können gern auch Grundig- o. Philips-typische Eigenheiten sein, oder eben Besonderheiten des Systems an sich. Man könnte außerdem auf die Videokopfherstellung eingehen. Denn weshalb sollte diese weniger bedeutsam sein, als die Tatsache, dass der dann hergestellte Kopf auf das Piezoplättchen aufgeklebt wird. Ich vermisse hier eine konsequente Reihenfolge und Logik. Von der Ingenieursleistung vergleichbar mit der Spurnachführung ist ist die elektronische Steuerung des Laufwerks an sich mit den damals neuen CMOS-DDLs. Weshalb sollte eine solche Abhandlung dann nicht auch noch hier erscheinen? Ohne diese Schaltung würde Video 2000 gar nicht funktionieren, ohne DTF allerdings mit Einschränkungen schon. Gr. Mrps
- @ BF576: Warum soll man denn dem Leser Detailwissen vorenthalten? Gibt es dafür einen zwingenden Grund? Wenn wir immer mehr aus Artikeln herauslöschen werden sie irgendwann mal zu leeren Hülsen. --Casandro 14:51, 16. Mai 2010 (CEST)
Warum Verbot von Pornographie?
Ich kann nicht so recht nachvollziehen, wer warum Pornographie für "Video2000" verboten hat. Wenn keine Gesetze, Jugendschutz usw. verletzt werden, kann es doch den Produzenten eines Mediums egal sein, was auf dem Medium drauf ist. Oder waren im "Phillips"-Vorstand nur strenggläubige Christen? Aber gerade Holland war doch immer Vorreiter in Punkto sexuelle Freizügigkeit? Und mit Horror-, Gewalt-, und Zombiefilmen hatte man keine Probleme? Weiss da jemand Bescheid? --213.196.252.144 05:52, 21. Feb. 2008 (CET)
- Pornografie wurde auch eigentlich nicht verboten. Zu Beginn der Heimvideo-Zeit haben viele große Pornovertriebe wie zum Beispiel Videorama oder Video Film Leasing sämtliche Filme auf den drei Formaten VHS, Betamax und Video 2000 angeboten. --2A02:908:E710:2581:542:D5B1:2E0F:5FAC 02:21, 30. Dez. 2013 (CET)
- Die Produzenten meinten vermutlich, auf gewisse Kreise in den USA und den arabischen Ländern Rücksicht nehmen und ein "sauberes" System anbieten zu müssen - Moral steht ja für viele über dem Gesetz. Und da wurden eben die Händler verpflichtet, kommerzielle Kunden entsprechende Erklärungen unterschreiben zu lassen; spätestens beim Verkauf professioneller Recorder. Aber niemand hätte sich nur für Pornos einen zweiten Videorecorder gekauft - und die Videotheken wollten nicht mehrere Formate parallel anbieten müssen während private Nutzer - wenn sie schon Videos ausgeliehen haben - gängige Formate wollten. Die Entscheidung war halt schlicht dämlich. (nicht signierter Beitrag von 80.142.98.41 (Diskussion) 22:37, 4. Apr. 2022 (CEST))
Technik-Details bei der Spurnachführung
Ich finde die Löschung der Technik-Details auch erforderlich. Interessierte seien auf entsprechende Literatur verwiesen. Bevor man hier die hochspezielle Spurnachführung erklärt sollte man zunächst überhaupt einmal die Funktion eines beliebigen Videorekorders erläutern. M.f.G., Mrps
- Die Videotechnik allgemein wird unter Videorecorder ganz gut erklärt und gehört nicht in diesen Artikel. Auch wenn der Technikbeitrag sehr detailliert ist, kann man darüber hinweglesen, wenn man nicht so tief einsteigen möchte. Ich finde, er sollte nicht gelöscht werden --411fan 09:51, 29. Apr. 2008 (CEST)
- Die Spurnachführung war eine der bedeutsamsten Eigenschaften von Video 2000. Ein Abschnitt darüber ist somit essentiell für diesen Artikel. Die Funktion eines Videorekorders wird bereits im entsprechenden Artikel erklärt. --Casandro 14:39, 16. Mai 2010 (CEST)
URV-Verdacht zum Abschnitt über DTF
Der DTF-Abschnitt liest sich teilweise wie eine Erläuterung zu Abbildungen, weil bestimmte Begriffe (wie "Schalter B4") ohne Definition/Einführung verwendet werden, also kam bei mir der Verdacht einer Urheberrechtsverletzung auf. Die Einfügung des sehr anspruchsvollen Textes (hier und da) ohne Evolution, lediglich mit Tippfehlerkorrektur später, bekräftigt den Verdacht. Das alles lässt auf Abtippen aus einer Veröffentlichung (technische Dokumentation, Buch oder Fachzeitschrift) schließen. Online habe ich noch nichts finden können, war bei V2000 auch nicht anders zu erwarten. Schade, aber wenn sich das bestätigt, muss dieser (sehr interessante) Abschnitt komplett entsorgt werden. Nun ja, einigen war das sowieso viel zu tiefgehend und technisch. :-) --Mopskatze℅Miau! 03:02, 26. Dez. 2009 (CET)
- "....also kam bei mir der Verdacht einer Urheberrechtsverletzung auf." Solche Sätze lassen einige der Wiki-User wie Blockwarte erscheinen. Meine Herren nochmal, überlasst das prüfen auf Urheberrechtsverletzungen doch den Herstellern oder anderen Geiern. Die Idee des (öffentlichen) I-Nets war es mal, unbegrenzte Infos zur Verfügung zu stellen. Mit Sätzen wie dem von mir zitierten macht man sich zum Erfüllungsgehilfen der Industrie.--Chrischan74 00:57, 3. Jan. 2010 (CET)
- Ich habe die Regeln nicht erfunden, an die wir uns halten müssen, dazu wendest Du Dich besser an Deine zuständigen Parlamentarier. Man kann auch innerhalb der geltenden Regeln all das gewünschte Wissen hier erfassen, nur muss man dazu den jeweils vorliegenden Text verstehen und in eigene Worte übertragen. --Mopskatze℅Miau! 18:52, 4. Jan. 2010 (CET)
- Ich spalte den Abschnitt mal in mehrere Teilabschnitte auf, so dass wir dann jeden Abschnitt neu formulieren können. Ich glaube eine Quelle zu haben, muss aber mal nachschauen. --Casandro 14:42, 16. Mai 2010 (CEST)
- Ich hab jetzt den Abschnitt durch einen (noch) kurzen jedoch selbst geschriebenen Ersetzt. Der muss jetzt natürlich noch wachsen. Das ist aber eine Frage der Zeit. --Casandro 15:59, 16. Mai 2010 (CEST)
Zuverlässigkeit des Video2000
Also ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen.
Wir haten den 2x4 von Grundig und das von Anfang der 1980er bis Ende der 1990er, er ging auch nur kaputt, weil der Trafo nicht mehr wollte. Während der Zeit haben mehrer VHS-Geräte den Geist aufgegeben. Von Grundig und Loewe.--88.153.183.57 18:50, 20. Feb. 2012 (CET)
Steuerspannung?
Diese wird mit bis zu +/- 200V im Abschnitt "Technik" und mit bis zu +/- 150V im Abschnitt "Das Spurnachführungssystem DTF" angegeben. Was ist korrekt?84.187.17.11 08:00, 11. Jul. 2012 (CEST)
- Aus meiner aktiven Zeit als Fernsehtechniker habe ich viele V2000 auf dem Tisch gehabt und bin mir sehr sicher, dass die Spannung für die DTF-Aktuatoren maximal +/- 150V beträgt. Habe aber gerade nochmal in den Unterlagen nachgesehen, viele Schaltpläne liegen mir im Original vor. Es sind +/- 150V für die maximale auslenkung der Videoköpfe. Ich werde es im Artikel ändern. Mfg, Eule4404 (Diskussion) 23:59, 5. Jan. 2014 (CET)