Diskussion:Viererpakt
Domarus
zitiert ein Telegramm Hitlers an Mussolini vom 16. 7. 1933, in dem er M. für diese "staatsmännische Initiative" und den glücklichen Abschluss der "schwierigen Verhandlungen" dankt. Domaris bezeichnet den Vertrag selbst als "an sich bedeutungslos". (ref: Max Domarus: Hitler. Reden und Proklamationen. Würzburg 1962, Bd. 1, S. 290 ) --Holgerjan 20:40, 28. Jul. 2008 (CEST)
Zuordnungen
Nicht das Deutsche Reich hat einen Prestigegewinn erzielt sondern Hitler und sein Drittes Reich. Da Hitler am 23.3.1933 nur durch Wählerbetrug und Betrug an den Abgeordenten des Zentrums formal - rein äußerlich - zu seinem Ermächtigungsgesetz kam, kann von Wahl und Anerkennung Hitlers als Diktatur (Verbindung von Exekutive und Legislative in der Hand einer Person) durch den Wähler am 5. März keine Rede sein. Hitler war allenfalls Reichskanzler, wenn man geflissentlich übersehen will, dass er kein Deutscher war und seine Einbürgerung nicht rechtmässig gewesen ist. Der Bruch von Reichsgesetzen durch eine Landesregierung wie im Falle Hitlers durch die braunschweigische Landesregierung im Februar 1932 hat dessen Einbürgerung nicht rechtsgültig werden lassen.
Warum sollte Polen Angst haben, wenn dieser Vierervertrag nie rechtsgültig wurde? Domarus mag im Nachhinein aus gutem Grund die Bedeutung dieses Vertrages anzweifeln. Die Reaktion Polens 1934 widerspricht seiner These. --Reinhard47 23:16, 15. Jun. 2009 (CEST)