Diskussion:Vinaigrette

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Senf

Gehört nicht immer Senf in die Grundsoße einer Vinaigrette hinein?

I.d.R. ja. Handelsüblicher Senf enthält einen Emulgator - welchen weiß ich nicht -, der das Mischen von Wasser(Essig) und Öl unterstützt. --Hawe 11:05, 7. Jan. 2007 (CET)
Eine präzise Definition gibt es nicht. Im Grunde läuft es darauf hinaus, dass man jede Sauce auf Basis von Essig und Öl als Vinaigrette bezeichnen kann. Senf oder hargekochtes Eigelb sind übliche, aber nicht notwendige Zutaten. Rainer Z ... 16:12, 7. Jan. 2007 (CET)
Soviel ich erfahren konnte, ist der Senf selbst der Emulgator, der Essig, Öl und Wasser verbindet. Gehackte Zwiebel gehört auf jeden Fall auch in die Vinaigrette. Mein persönliches Rezept wandelt andere Standardzutaten ab: Anstatt Salz nimmt man besser geriebenen scharfen Meerrettich, anstatt Zucker ist Honig die bessere Wahl. Der stets empfohlene Knoblauch kann schon als Auszug im Öl gelöst sein, das ist milder und besser verteilt. Kräuter, besonders Petersilie wird immer genannt, sind, je nach Vorliebe, verzichtbar. Vermischt wird alles am besten im Schüttelbecher. Diese Vinaigrette schmeckt so gut wie die Sünde! --Andi Nerfen 08:14, 23. Mai 2010 (CEST)
Das schmeckt bestimmt, wobei ich den Verzicht auf Salz nicht mitmachen würde. Der Literatur nach ist eine Vinaigrette aber genau das, was auch im Artikel steht: Essig und Öl, meist auch Kräuter. Rest optional. Schon Essig und Öl (plus Salz und Pfeffer) lassen sich übrigens mechanisch emulgieren (vorübergehend). Senf oder Ei erleichtern das natürlich. Zwiebeln und Knoblauch – kommt drauf an, wofür man die Sauce braucht.
Da wir hier schon bei persönlichen Rezepten sind: Besser als Honig finde ich Ahornsirup. Ich mags gerne sauer mit Weinessig oder Zitronen-, fallweise auch Limettensaft, Olivenöl, fallweise auch Walnussöl, nicht zu sparsam gesalzen und gepfeffert, dazu ein guter Schuss Ahornsirup. Senf, Kräuter, Zwiebeln, Knoblauch usw. nach Bedarf. Rainer Z ... 15:54, 23. Mai 2010 (CEST)
Drollig, geht hier mit dem Rezeptetausch zu wie auf einer Tupperparty :-) Ein Blick in die frz. Wikipedia drängt sich schon der Namensherkunft wegen auf und bringt Erhellung: "La vinaigrette est une sauce à base de vinaigre, d'huile et de sel (la proportion généralement admise est d'1/3 de vinaigre pour 2/3 d'huile)" gefolgt von: "souvent également de moutarde de Dijon". Kurz und knackig die esssentialia und ein kleiner Hinweis auf die häufigste Variation. --93.220.122.16 20:41, 30. Mai 2016 (CEST)

French Dressing

Momentan wird man wenn man nach "French Dressing" sucht zu Vinaigrette geleitet, doch dies sind beides verschiedene Soßen wenn ich mich nicht irre, so wird bei einem French Dressing noch viel Sahne hinzugegeben, was das ganze dann weniger nach einem Vinaigrette aussehen lässt.

Nach Hering und Gorys besteht French Dressing aus Essig und Öl mit etwas Senf – keine Sahne. Rainer Z ... 15:42, 11. Aug. 2008 (CEST)
French Dressing ist eine Salatsauce auf Mayonnaise basis aufgebaut. Grundbestandteile sind Mayonnaise (Eigelb und Oel), Essig, klare Bruehe, Senf und Gewuerze. (nicht signierter Beitrag von 59.20.250.195 (Diskussion | Beiträge) 09:50, 2. Jul 2009 (CEST))
Dann gibt es dafür offenbar unterschiedliche Definitionen. In meinen Büchern steht es anders. Was tun? Rainer Z ... 15:01, 2. Jul. 2009 (CEST)

Sowohl im Handel als auch in der Gastronomie versteht man unter French Dressing etwas völlig anderes als unter Vinaigrette. Auch wenn das in Büchern so stehen mag. Ich bitte darum das entsprechend zu ändern. Gruß sneecs 22:22, 21. Aug. 2009 (CEST)

wie es in deutschland ist, weiss ich nicht, aber "dressing" englisch im zusammenhang mit saucen sind salatsaucen. die „sauce vinaigrette“ ist eine sauce, die, unter der französischen bezeichnung „vinaigrette“ m.w., nur zu gekochtem gemüse, fisch und fleisch gereicht wird. für das gleiche über salat verwendet man die deutsche übersetzung von französisch „vinaigrette“, die da lautet: salatsoße! deshalb die confusion: franz: vinaigrette = deutsch: salatsoße = englisch: dressing. in der schweiz nennen wir heutzutage die mayonnaise enthaltende salatsosse (noch) „französische salatsosse“, im gegensatz zur italienischen, in deutschen landen habt ihr sie offenbar schon angliziert, wenn ihr sie "french dressing" nennt, aber wehe euch, wenn ihr in den usa "french dressing" zum salat bestellt, wenn ihr meint, ihr bekommt dann eine "vinaigrette"! m.w. ist vorläufig doch noch französisch die übergeordnete sprache der gehobenen küche, auch wenn man das in der dt. wikipedia nicht immer so genau nimmt. bitte ändern: "french dressing" raus, „salat“ raus, redirect raus. danke, ajnem 16:10, 3. Feb. 2010 (CET)
also nur mal so für mich als nicht kochspezialist, der aber ein wenig was zu sprachlichem versteht: würdet ihr mir bitte erklären, welche sprache dieses „french dressing“ als deutschsprachiger ausdruck ist, d.h. wie und wo es in deutschland verwendet wird. in der schweiz wird es (vorläufig) nur auf den flaschen gewisser fertigsalatsossen verwendet, die aber keine vinaigretten, sondern weisse, wohl mit mayo versetzte salatsaucen sind, die in der gastronomie «französische salatsauce» genannt werden. meine vermutung ist, dass „french dressing“ in der brd das gleiche ist, eben keine vinaigrette, die das ist, was man in der französischen küche zu (ausgekühltem) gekochten z.b. gemüse – klassisch ist lauch oder spargel – serviert. „lauch/spargel (à la) french dressing“ soll das auf der speisekarte eines (gehobenen) französisch beeinflusste küche servierenden restaurants in deutschland heissen? doch wohl kaum, oder? ajnem 19:12, 4. Feb. 2010 (CET)
Keine Ahnung. Die Lage scheint undurchsichtig zu sein. Im Hering – einem Standardwerk – ist French Dressing nun mal als eine Art Vinaigrette beschrieben. Es scheint da unterschiedliche Auffassungen zu geben, die im Zweifelsfall und mit geeigneten Belegen an passender Stelle dargestellt werden müssten. Rainer Z ... 21:17, 4. Feb. 2010 (CET)
habe inzwischen mal gegoogelt. es scheint tatsächlich so zu sein, dass sich 1. das wort dressing für salatsaucen einzubürgern scheint und 2. als french dressing unter anderem auch die klassische französische salatsauce, die vinaigrette, bezeichnet wird, auch wenn sich natürlich die englisch-mania nicht auf england, sondern auf die usa bezieht, und da wird heute als french dressing ein grauenhaft süsses rötliches etwas serviert, vor dem ich alle warnen möchte. weiss eigentlich jemand, wieso das wort salatsoße oder -sauce im deutschen nicht mehr gut genug ist? und was dressing und namentlich french dressing tatsächlich heisst, wissen wohl auch nicht alle... aber, ich nehme meinen einwand gegen die gleichsetzung von vinaigrette und french dressing – schweren herzens – zurück. gruss, ajnem 11:33, 6. Feb. 2010 (CET)
Seufz! Aber interessant wäre jetzt natürlich statt einer Weiterleitung bei French Dressing ein kleiner Artikel, der die unterschiedlichen Bedeutungen erläutert. Hast du im Netz was seriöses gefunden? Meine Buchquellen verweisen ja nur auf Vinaigrette.
Die Deutschen haben ja seit Kriegsende einen Minderwertigkeitskomplex ihrer Spreche gegenüber entwickelt (also nicht grundlos). Drum übernehmen wir ganz besonders gerne fremdsprachige Wörter oder erfinden welche, die so klingen. Und schreiben sie beflissen möglichst so wie in der Originalsprache und wollen sie „richtig“ aussprechen. So etwas kann unfreiwillig komische Effekte haben (wie umgekehrt die „Sprachpflege“ auch). Und dann noch die Werbefuzzis in Verbindung mit der massiven Zunahme von Fertigprodukten nicht vergessen.
Wir haben übrigens auch noch einen Artikel Italian Dressing. Das ist auch French Dressing bzw. Vinaigrette – je nach Geschmack etwas variiert, aber eigentlich ist das „alles eine Soße“. Rainer Z ... 15:33, 6. Feb. 2010 (CET)

jetzt steht da "im deutschen Spprachraum" - das trifft es aber nicht. Gerade in Amerika ist French Dressing dieses blassrosa Zeug. Für England weiß ichs nicht. So kanns jedenfalls nicht bleiben. -- MusenMuddi 16:39, 6. Feb. 2010 (CET)

Ist das vielleicht eine Schrumpfform von Thousand-Island-Dressing? Rainer Z ... 18:09, 6. Feb. 2010 (CET)
Sieht so aus. Aber ich bin nicht vom Fach, halte mich also raus. Gruß --MusenMuddi 19:02, 6. Feb. 2010 (CET)
so wie's da steht, stimmt's schon, "french (salad)dressing" ist in den usa nicht, was es z.b. in der schweiz und, wie aus der disk hervorgeht, auch in der brd und vielleicht im ganzen deutschen sprachraum auch sein kann, ausser einer vinaigrette, sondern eben nochmals was anderes. zum meinem rückzieher bzw. deutschen sprachraum: der besteht, vorläufig (will heissen, solange noch nicht genügend deutsche in die schweiz aus/eingewandert sind, um das zu ändern), hauptsächlich aus der brd. für die deutschsprachige schweiz sieht die sache, vorläufig (will heissen, solange noch nicht genügend deutsche in die schweiz aus/eingewandert sind, um das zu ändern), anders aus; wie es im anderen deutschsprachigen alpenland ist, weiss ich leider nicht, nehme aber an, dass man dort die „vinaigrette“ auch kennt, oder doch zumindest salat gegessen wird, auch wenn ich persönlich nicht des salates wegen nach österreich gehe. in der schweiz ist es so, wie ich oben geschrieben hatte:
als «vinaigrette» bezeichnet wird eine kalte sauce – keine salatsauce – die zu meist kaltem gekochtem gemüse (z.b. artischocken, lauch, spargeln), gewissem fleisch (z.b. kalbskopf) und anderem gegessen wird. sie setzt sich zusammen aus: schnittlauch, petersilie, basilikum, kerbel, estragon, zwiebeln, kräuteressig, sonnenblumenöl, salz, pfeffer («pauli» 2005, kapitel «saucen», s. 88).[1] unter «salatsaucen und dressings», der «pauli» unterscheidet da ganz klar und verwendet «dressing» nicht als synonym für salatsauce, gibt's die «französische salatsauce», die sich zusammensetzt aus: weissweinessig, wasser, salz, weissem pfeffer, schalotten, dijon-senf, rapsöl, thymian, schnittlauch, petersilie («pauli» 2005, kapitel «salatsaucen und dressings», s. 228). im «tiptopf», dem kochbuch für die schweizer schulen,[2] kommt in die «französische salatsauce» mayonnaise, die allenfalls durch rahm ersetzt werden kann. die «französische salatsauce» im «pauli» ist die klassische französische salatsauce, wie sie in frankreich üblich ist und auf französisch simpel und einfach „vinaigrette“ heisst, die im «tiptopf» dagegen ist, was man in der deutschschweiz im restaurant bekommt, wenn man zwischen zwei oder mehr salatsaucen, was meist heisst, dass die saucen fertigsaucen sind, auswählen kann und salat mit französischer salatsauce bestellt. es ist auch das, was als fertigsaucen «französische salatsauce» oder häufig englisch als «french dressing» bezeichnet, auf dem markt ist, und eben keine vinaigrette, d.h. keine echte französische salatsauce ist. der «pauli» führt auch eine salatsauce, die er in klammern «french dressing» nennt, und zwar die «amerikanische salatsauce (french dressing)», die sich zusammensetzt aus: zwiebeln, senf, eigelb, cayenne pfeffer, weissem pfeffer, zucker, streuwürze, worcestersauce, zitronensaft, estragonessig, wasser, sonnenblumenöl («pauli» 2005, kapitel «salatsaucen und dressings», s. 226). diese «amerikanische salatsauce» entspricht etwa dem, was man in den usa (und vermutlich in kanada, möglicherweise heute auch in grossbritannien, australien, neuseeland...) als "french dressing", eben dieses süsse „blassrosa Zeug“, auf salat gibt. ein lemma french dressing länder- sprach- und kulturübergreifend, wäre imo sinnvoll, wenn man überhaupt salatsaucen unter eigenen lemmata führt, aber nur auf deutschland bezogen, dürfte es tatsächlich nur eine frage der schlechten englisch- und französischkenntnisse bzw. schlechten usa- die wir auch in der schweiz nachzuahmen meinen, kenntnisse sein, wie die bezeichnung „handy“, bei der im englischen sprachraum niemand ahnen würde, dass es englisch sein soll und erst recht nicht, was es ist. gruss, ajnem 13:38, 13. Feb. 2010 (CET) p.s. die «italienische salatsauce» ist auch in der schweiz der „echten“ französischen salatsauce (franz. vinaigrette) bedeutend näher, als die sog. französische, muss sie, die italiener dressen sich ihren salat ja jeweils am tisch selber.
  1. Pauli: Rezeptbuch der Küche; für Theorie und Praxis der modernen Koch- und Küchentechnik, 3. Aufl., Pauli Fachbuchverlag, Stein am Rhein 2005 ISBN 3-9523024-1-4
  2. Tiptopf; interkantonales Lehrmittel für den Hauswirtschaftsunterricht, 18., vollst. überarb. Aufl., Schulverlag blmv, Bern 2008 ISBN 978-3-292-00481-9
Mon dieu, mir schwirrt die Kopf! Kannst du das vielleicht noch mal übersichtlich darstellen? Rainer Z ... 14:38, 13. Feb. 2010 (CET)
Kurz gesagt: Die Begriffsverwirrung besteht eigentlich nur im englischen Sprachraum, weil dort die Bezeichnung "French Dressing" doppelt besetzt ist. Ursprünglich, seit etwa 1880, haben Engländer und Amerikaner die klassische französische Vinaigrette mit "french dressing" übersetzt, also Essig, Öl etc. Das sagt zum Beispiel auch der Oxford Companion zum Stichwort Vinaigrette. In den 1920er Jahren haben dann Hersteller wie Kraft (vermutlich als erster Anbieter) Fertigprodukte auf den Markt gebracht und als "French Dressing" bezeichnet, die mit einer Vinaigrette nur noch gewisse Ähnlichkeit hatten und im Grunde das waren, was auch bei uns heute als "French Dressing" im Supermarkt verkauft wird, eine Salatcreme mit Ketchup-Zusatz. Die Basis ist aber auch Essig und Öl, daher wohl die Namenswahl. Diese beiden Grundbedeutungen von "French Dressing" stehen eigentlich in jedem englischen Wörterbuch, abzufragen zum Beispiel bei www.answers.com. Eine Referenzseite mit zitierten Quellen ist die Food Timeline, hier aber vor allem zur klassischen Vinaigrette. Das Thousand Island Dressing ist so ähnlich, basiert aber auf Mayonnaise, und hat wieder eine eigene Geschichte --Dinah 21:53, 13. Feb. 2010 (CET)
Vielen Dank, das klärt doch die Ursachen der Verwirrung auf. Rainer Z ... 23:25, 13. Feb. 2010 (CET)
Gerade mal ein bisschen gesucht. Es gibt da allerlei Varianten. Basis scheinen Wasser, Zucker, Öl, Tomatenmark, Essig und modifizierte Stärke zu sein, dazu noch Gewürze wie Knoblauch, Aromastoffe etc. Wobei manche FDs aussehen, als sei da auch eine Art Mayonnaise drin. Rainer Z ... 23:52, 13. Feb. 2010 (CET)
wie wäre es mit einer BKL zu French Dressing? Bedeutung 1 = Synonym für Vinaigrette, Bedeutung 2 = Markenbezeichnung für Fertigdressings mit Zusatz von Tomatenmark --Dinah 14:47, 14. Feb. 2010 (CET)
Klar, auf etwas in der Art wollte ich hinaus. Wobei ich einen kurzen Artikel vorzöge, damit diese Verwirrung aufgedröselt werden kann, wie du das ja schon getan hast. Rainer Z ... 15:31, 14. Feb. 2010 (CET)
nach meinem Eindruck erhöhen "Doppelartikel", die versuchen mehrere Bedeutungen eines Begriffs in einem Artikel aufzuführen, die Verwirrung eher noch. Es gibt ja den Artikel Vinaigrette, das muss dann ja nicht nochmal in einem zweiten Artikel stehen. Die BKL macht ja klar: French Dressing kann zweierlei bedeuten. Die meisten im deutschen Sprachraum kennen darunter aber sicher nur die Fertigsauce. Wenn die einen eigenen Artikel haben soll, kann der ja auch noch angelegt werden. Ich habe dazu jetzt aber keine ausreichenden Infos --Dinah 21:26, 14. Feb. 2010 (CET)
ich habe French Dressing jetzt einfach mal als BKL angelegt --Dinah 21:32, 14. Feb. 2010 (CET)
hallo. ich freu' mich natürlich immer, wenn sich die schweiz als sonderfall erweist, besonders gegenwärtig, wo das verhältnis zwischen der schweiz und ihren nördlichen nachbarn nicht so besonders ist. also, Rainer Z, die „zusammenfassung“ von Dinah ist unzutreffend. in der (deutsch)schweiz wird die in den usa als frenchdressing bezeichnete salatsauce (vorläufig) im handel nicht angeboten; was bei fertigsaucen auf der flasche als frenchdressing bezeichnet wird, ist zwingend weiss (s. [1] und [2]) und entspricht dem, was in der deutschschweiz üblicherweise (noch) als französische salatsauce z.t. auch (noch) auf flaschen, bezeichnet wird, d.h. eine öl-essig salatsauce mit mayonnaise oder allenfalls rahm oder yoghurt zusatz. [3] kein ketchup, kein tomatenmark. die von Dinah in den englischen sprachraum abgeschobene begriffsverwirrung besteht, so leid es mir tut, auch, oder gerade, im deutschen sprachraum, wenn in deutschland „heute als "French Dressing" im Supermarkt eine Salatcreme mit Ketchup-Zusatz verkauft wird“ und zwangsläufig rosa sein muss. ein artikel frenchdressing drängt sich wohl auf, schön nach ländern und kontinenten getrennt. gibts's irgendwo österreicher, die die verwirrung noch aufpolieren könnten? gruss, ajnem 19:16, 17. Feb. 2010 (CET)
Was bin ich für ein glücklicher Mensch, dass ich meine Salatsauce bisher immer selbst gemacht habe ... Rainer Z ... 19:31, 17. Feb. 2010 (CET)
Meine Zusammenfassung ist nicht "unzutreffend" - ich habe kein Wort über die Schweiz geschrieben. Meine Darstellung bezieht sich auf den englischen Sprachraum und Deutschland, das Handelsprodukt "French Dressing" stammt ursprünglich aus den USA, nicht aus der Schweiz. Wenn man dort heute diverse Salatsaucen unter diesem Namen anbietet, dann ist das ausschließlich schweizbezogen und hat mit diesem Produkt in anderen Ländern nichts zu tun. Da gilt nach wie vor das, was ich aus den englischsprachigen Quellen zusammengefasst habe --Dinah 21:33, 18. Feb. 2010 (CET)
tja, lieber Rainer Z, das ist ja nun sicher das aus für deinen hering – standardwerk hin oder her. in der deutschsprachigen wikipedia, wer wollte das bezweifeln, „da gilt nach wie vor das, was [Dinah] aus den englischsprachigen Quellen zusammengefasst hat“. ich wundere mich, dass „french dressing“ für vinaigrette im artikel noch nicht entfernt wurde. übernimmst du das, oder soll ich's machen? gruss, ajnem 14:43, 19. Feb. 2010 (CET) n.b. als BKL hat's Dinah natürlich schon richtig angelegt, da brauchen wir nichts mehr zu ändern.
Keine Sorge, mit Dinah verstehe ich mich ganz prima. Die Sache ist halt unübersichtlich. Das Schweizer „Frech Dressing“ hat seinen Namen sicherlich auch aus den USA. Schon dort scheint die Zusammensetzung nicht verbindlich zu sein, das Zeug sieht mal aus wie zart gefärbte Mayo, mal wie Tomatensauce. In der Schweiz dann offenbar ganz ohne Tomaten. Es gibt halt anders als bei Vinaigrette kein klassisches Rezept, allenfalls Kundenerwartungen. Rainer Z ... 15:35, 19. Feb. 2010 (CET)
na, lieber Rainer Z, dass du dich mit dinah „ganz prima“ verstehst, freut mich. denn du hast jetzt die ehrenvolle aufgabe, ihr verständlich zu machen, dass sie sich irrt, wenn du dich nicht selbst desavouieren willst, auch wenn du offenbar vor lauter bäumen den wald nicht mehr siehst. also, zurück auf feld eins: in deutschland wird, so monierst du gestützt auf hering, ein und dieselbe (salat)sauce sowohl als „vinaigrette“ wie auch als „french dressing“ bezeichnet, und so steht's jetzt auch im artikel „vinaigrette“. das verursacht eine „Begriffsverwirrung“ in deutschland, nicht „im englischen Sprachraum“ wie dinah schreibt, und erst recht nicht in oder wegen der schweiz, weil in deutschland, gemäss dinah und anderen, auch eine andere salatsauce als die hering'sche vinaigrette/french dressing unter der bezeichnung „french dressing“ figuriert. letztere, so schreibt dinah, stimme mit dem usamerikanischen „french dressing“, das süsslich und rosarot ist, überein und ist was ganz anderes, als die in deutschland ebenfalls als „french dressing“ bezeichnete „vinaigrette“. also, dinah und rainer, ihr beide seid euch uneins, und ihr müsst euch imo einigen, denn zwei nicht übereinstimmende definitionen des begriffs „french dressing“ in der deutschsprachigen wikipedia machen sich schlecht. ich hoffe, ihr könnt euch einigen. grüsse, ajnem 17:43, 19. Feb. 2010 (CET)

Nee, ich sehe die Bäume durchaus. Und zwar so:

  1. Im englischen Sprachraum bekam zunächst die Vinaigrette den Namen „French Dressing“.
  2. Im 20. Jahrhundert etablierte sich in den USA eine industriell gefertigte Salatsauce, die mit Vinaigrette praktisch nichts zu tun hat, ebenfalls unter dem Namen „French Dressing“. Die Zusammensetzung ist nicht kanonisiert, Standard scheint eine dickliche undurchsichtige Sauce mit Tomatenanteil zu sein.
  3. „French Dressing“ als Name für Vinaigrette und als Fertigsauce ist von den USA ausgehend auch im deutschsprachigen Raum bekannt geworden. Für das Industriezeug haben sich Varianten entwickelt, in der Schweiz scheint eine Art weiße Mayonnaisensauce Standard zu sein, in Deutschland kann auch Ketchup im Spiel sein. Rezepte für den Hausgebrauch haben sich aus diesen Industriesaucen offenbar auch entwickelt. Immer handelt es sich um eine sämige Emulsion von weißer bis rosaroter Farbe.

Eine gewisser Begriffsverwirrung besteht also im englischen wie im deutschen Sprachraum. Oder bestand jedenfalls mal, denn ich vermute, heute wird unter „French Dressing“ allgemein vor allem das weißliche bis rosige Dressing verstanden und die Vinaigrette auch Vinaigrette genannt.
Der Ursprung des ganzen könnte darin liegen, dass eine Vinaigrette mit Senf und/oder Eigelb auch sämig emulgiert, was dann an den amerikanischen Geschmack und industrielle Bedingungen angepasst, zu dieser Fertigsauce führte, die mit dem Original fast nichts mehr zu tun hat. Es ist gewissermaßen eine neue Art mit Varietäten entstanden, doch unter gleichem Namen. So reime ich mir das jedenfalls zusammen. Rainer Z ... 19:32, 19. Feb. 2010 (CET)

ich hab's mal, nach meiner logik, im artikel Vinaigrette und in der begriffsklärung French Dressing geändert. ajnem 12:08, 20. Feb. 2010 (CET)
Passt. Wobei ich auf längere Sicht einen „richtigen“ Artikel besser fände. Rainer Z ... 16:45, 20. Feb. 2010 (CET)

Russische Vinaigrette

Hallo. Eine IP hat den Schlussatz „Er gehört dort zu den traditionellen Festtagsgerichten“ gelöscht und „Salzgurken“ ergänzt. Letzteres dürfte zutreffen, weshalb ich dazu tendiere anzunehmen, dass ersteres auch zutrifft, weshalb ich es gesichtet habe, obwohl ich nichts davon verstehe. Gruss, ajnem 13:00, 4. Feb. 2011 (CET)

Da ich etwas davon verstehe, habe ich den Satz wieder angefügt. Danke für Deinen Hinweis. Obersachse 17:24, 4. Feb. 2011 (CET)
Könnte es sein, dass es sich um ein Gericht für die Fastenzeit handelt, so vom Rezept her, scheint mir das gut möglich? ajnem 17:14, 7. Feb. 2011 (CET)
Vielleicht ursprünglich. Jetzt wird Vinaigrette aber das ganze Jahr hindurch gegessen. Obersachse 21:09, 7. Feb. 2011 (CET)

Hallo. Ich habe ein Einzelnachweis zugefügt und die Zusammensetzung russischer Vinaigrette entsprechend geändert. Zusätzlich habe ich auf wirklich unentbehrliche Zutaten hingewiesen, weil dieser russische Gemüsesalat in unzähligen Variationen mit verschiedensten optionalen Zutaten existiert. Falls Sie meine Änderungen voll oder zum Teil verwerfen, sollen Sie zumindest zwei Fehler in Ihrem "geprüften" ursprünglichen Text beseitigen: 1. Speise- oder Lauchzwiebel war nicht erwähnt, obwohl sie eine unetbehrliche Zutate in meisten russischen Vinaigretten ist; 2. Für eine russische Vinaigrette würfelt man meistens die Gemüse mit einem Messer und nicht fein raspelt. Grüß aus der Ukraine. Ich habe gerade eine Vinaigrette gemacht und gegessen. Und sie schmeckte gut ) (nicht signierter Beitrag von 95.133.27.138 (Diskussion) 19:53, 14. Sep. 2013 (CEST))

Ansonsten wäre es wohl sinvoll, den russischen Gemüsesalat Vinaigrette von der franzosischen Sauce abzuspalten. Wenn schon Oliviersalat existiert, soll auch "Vinaigrette (Salat)" nicht fehlen. Bei einer Sauce ist ein Salat eher fehl am Platz. Andererseits soll russische Vinaigrette in deutscher Wikipedia nicht fehlen, weil man kann sie gelegentlich in "russischen" Laden in Gläsern kaufen, zu Gast bei Spätaussiedlern essen oder nach einem Kochrezept (es gibt eine Menge im Internet - auch auf Deutsch) zubereiten. (nicht signierter Beitrag von 95.133.27.138 (Diskussion) 20:59, 14. Sep. 2013 (CEST))