Diskussion:Viola da gamba/Archiv
Klangcharakter
Zum Klangcharakter würde ich als entscheidend sehen, dass durch die vorhandenen Bünde eine Ressonanz und ein Nachschwingen der Saiten möglich ist, wie das bei einem bundlosen Instrument natürlich nie der Fall sein kann. "Weicher" ist der Klang nach meinem Empfinden nicht unbedingt (selbst Gambist), viele Tonbeispiele zeigen, dass durch einen größeren Obertonreichtum oft ein etwas "sägender" Klang entsteht.
Ich bin kein Musikwissenschaftler, aber zum Ende der Ära der Gambe ist meines Wissens anzumerken, dass die Attraktivität dadurch nachgelassen hatte, da sich die Gambe von ihrer Lautstärke her gegen die "Aufrüstungstendenzen" nicht durchsetzen konnte. Sicher ist hier auch die reine Darmbesaitung entscheidend (wie es dass barocke Cello ja auch hatte). Ein Beispiel wäre das Zusammenspiel von Cembalo und Baßgambe - spätestens beim Zusammenspiel mit einem "modernen" Klavier wird klar, warum eine Gambe nicht mehr eingesetzt werden kann.
Gruß Michael 193.197.148.254 14. Dez. 2005
- Wie soll man den Klang beschreiben/abgrenzen?
- Rausgenommen: „Ihr Klang ist weicher als der der Geigenfamilie.“ Ich finde ihn härter, gläserner, näselnder, starrer, mischfähiger, leiser, ... Gibt es andere Versuche, den Klang zu beschreiben? --88.70.22.34 19:31, 27. Dez. 2006 (CET)
- Ich würde sagen: „Ihr Klang ist obertonreicher als der der Geigenfamilie“ 80.131.213.106 09:54, 15. Aug. 2007
- Wäre es nicht hilfreich zu dieser Frage einige Hörbeispiele aufzuführen? Es gibt doch bestimmt kostenlose und legale Musikdateien im Netz...
- Ich kenne leider keins.--83.135.217.111 22:59, 14. Mär. 2008 (CET)
Nachjustieren der Bünde
Beim Artikel Bundreinheit wird auf die Gambe als Beispiel eines bundierten Instrumentes mit nachjustierbaren Bünden verwiesen. Es wäre schön, wenn hier jemand erwähnen könnte wie dies bei der Gambe gelöst ist. Gruss Simon 84.75.130.22 19:16, 11. Aug. 2006
Beispielliteratur
Es gibt so viel barocke Literatur für Gambe, und warum ausgerechnet das Brandenburgische Konzert Nr. 6, welches eher eine Beleidigung für jeden Gambisten darstellt, weil die Gamben permanent nur unvirtuos hämmernde Achtelrepetitionen spielen müssen, als Musterbeispiel angeführt wird ist mir schleierhaft. Ein Verweis auf Marais oder Forqueray wäre für den Artikel gewinnbringender. von IP 80.131.214.244 22:36, 4. Aug. 2007
- Es steht dir frei das im Artikel einzufügen. Nur keine falsche Scheu. Wir brauchen Leute die sich auskennen. Gruß Matthias.Gruber 17:02, 6. Aug. 2007 (CEST)
Review im 7. Schreibwettbewerb
Nominiert von DasBee
Hier soll eine Grundsanierung erfolgen, damit der Artikel im Interwiki-Vergleich nicht mehr zu den unterdurchschnittlichen, sondern zu den besten Artikeln über diese Instrumentenfamilie gehört. --DasBee ± 13:49, 1. Sep. 2007 (CEST)
- hast du irgendeine möglichkeit, noch an ein paar photos zu kommen?--poupou review? 01:55, 9. Sep. 2007 (CEST)
- Eins kommt ganz sicher mit dem nächsten Abschnitt über die Spielpraxis (in Vorbereitung, wird morgen oder spätestens am Montag eingefügt), eine Tenorgambe in Aktion. Und dann möchte ich bei nächster Gelegenheit ein Commons-Bild bearbeiten, das eine Viola da gamba in Proportion zum Violoncello zeigt. – Das Bild in der Taxobox bereitet mir zwar noch ein bisschen Kopfweh, weil es "nur" ein historischer Stich ist, aber es handelt sich ja auch um eine Gattung und nicht um ein Einzelinstrument. Die Bildtafeln zum Größenvergleich im Consort bei Nathalie Dolmetsch stammen von 1960, also keine Chance zur Reproduktion. – Allerdings habe ich noch ein bisschen grafisches Material in petto, damit der Artikel anschaulich wird. --DasBee ± 02:19, 9. Sep. 2007 (CEST)
- in den verschiedenen sprachversionen finden sich auch noch allerhand darstellungen auf gemälden und graphisches zum thema. aber ein paar photos von echten instrumenten wären natürlich noch schöner.--poupou review? 15:24, 9. Sep. 2007 (CEST)
- Vielleicht hilft da auch dieser Link für eine kleine Auswahl --Rlbberlin 18:07, 12. Sep. 2007 (CEST)
- oder du mailst z.b. hille perl einfach mal an, die macht eigentlich einen umgänglichen eindruck.--poupou review? 21:12, 12. Sep. 2007 (CEST)
- Knapp verpasst... der neue Abschnitt über die Einzelinstrumente ist gerade fertig geworden, da sind einige Fotos und etliche Bilder drin. – Hille Perl ist eine Option, meines Wissens nach müsste Annette Otterstedt auch über etliche Bilder verfügen, z. B. von restaurierten Gamben. Mal gucken. --DasBee ± 23:10, 12. Sep. 2007 (CEST)
- oder du mailst z.b. hille perl einfach mal an, die macht eigentlich einen umgänglichen eindruck.--poupou review? 21:12, 12. Sep. 2007 (CEST)
- Vielleicht hilft da auch dieser Link für eine kleine Auswahl --Rlbberlin 18:07, 12. Sep. 2007 (CEST)
- in den verschiedenen sprachversionen finden sich auch noch allerhand darstellungen auf gemälden und graphisches zum thema. aber ein paar photos von echten instrumenten wären natürlich noch schöner.--poupou review? 15:24, 9. Sep. 2007 (CEST)
- Eins kommt ganz sicher mit dem nächsten Abschnitt über die Spielpraxis (in Vorbereitung, wird morgen oder spätestens am Montag eingefügt), eine Tenorgambe in Aktion. Und dann möchte ich bei nächster Gelegenheit ein Commons-Bild bearbeiten, das eine Viola da gamba in Proportion zum Violoncello zeigt. – Das Bild in der Taxobox bereitet mir zwar noch ein bisschen Kopfweh, weil es "nur" ein historischer Stich ist, aber es handelt sich ja auch um eine Gattung und nicht um ein Einzelinstrument. Die Bildtafeln zum Größenvergleich im Consort bei Nathalie Dolmetsch stammen von 1960, also keine Chance zur Reproduktion. – Allerdings habe ich noch ein bisschen grafisches Material in petto, damit der Artikel anschaulich wird. --DasBee ± 02:19, 9. Sep. 2007 (CEST)
So, mit dem ausgearbeiteten Geschichtsabschnitt (ja, ist laaang geworden...) sollte die Artikelgrundsubstanz fertig sein. Vielen Dank für Eure Unterstützung! Und jetzt freue ich mich auf Eure Kritik, damit das Ding richtig gut wird. --DasBee ± 00:56, 21. Sep. 2007 (CEST)
- Wow, ich ziehe meinen Hut vor den Autoren. Wunderbar was aus dem Artikel geworden ist. Weiter so! Gruß Matthias.Gruber 15:30, 28. Sep. 2007 (CEST)
Erfolgreiche KLA-Disk. vom 31. Oktober 2007
Viola da gamba (zu ital. viola „Geige“ und gamba „Bein“, im Deutschen auch verkürzt Gambe oder Kniegeige genannt) ist eine Sammelbezeichnung für eine Familie historischer Streichinstrumente. Sie entstand zur selben Zeit wie die Violinenfamilie. Die Bezeichnung da gamba leitet sich von der Spielhaltung ab. Die Instrumente sämtlicher Stimmlagen – Diskant-, Alt-/Tenor- und Bassgambe bzw. Violone – werden im Gegensatz zu den viole da braccio, d. h. „Armgeigen“, zwischen den Beinen gehalten bzw. die kleineren Typen mit dem Korpus auf den Schoß gestellt, wobei der Hals nach oben ragt.
Ein SW-Beitrag, der wohl das selbst gesteckte Ziel erreicht hat: im Interwiki-Vergleich von einem Kleinartikel zu einer umfassenden Darstellung zu wachsen. Ein paar Kleinigkeiten werden noch dazu kommen, u. a. zusätzliche Fotos. Als Hauptautor ohne Votum. --DasBee 13:53, 24. Okt. 2007 (CEST)
- NSX-Racer | Disk | B 14:25, 24. Okt. 2007 (CEST) Pro - Na, endlich wird mein Sektionsfavorit in der Publikumsabstimmung nominiert! Man könnte nur noch drüber streiten, ob der nicht eine Etage höher in die KEA sollte oder habe ich irgendwelche wesentlichen Klöpse übersehen?--
- Pro - Sicher etwas zu tief gestapelt, bitte gleich zu den KEA weiterreichen. Für mich ein echter Höhepunkt des Schreibwettberbes. --Rlbberlin 14:42, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Pro, ein wirklich wunderschöner Artikel, bei dem ich die direkte Nominierung bei KEA ebenfalls für angebrachter halte. Bestenfalls könnte man monieren, dass einige Sachen (für den Laien) allzu ausführlich dargestellt werden: Nicht jedem wird klar sein, dass die Frage nach den verschiedenen Stimmungen in der historischen Aufführungspraxis eine erhebliche Rolle spielt. Eine absolute Geschmackssache ist, dass ich persönlich diese irgendwie rohen, „teutonischen“ Abbildungen aus Praetorius nicht mag, vielleicht habe ich sie einfach auch schon zu oft gesehen. Da der Text sich teilweise aber direkt auf diese speziellen Abbildungen bezieht, müssen sie wohl ohnehin drin bleiben. Dass es sich bei der deutschen Übersetzung aus Mace um die deutsche Übersetzung handelt, muss möglicherweise nicht ausdrücklich vermerkt werden ;-). Ich meine, beim (wie gesagt, sehr begeisterten) Durchlesen ein paar sprachliche Hm-hms entdeckt zu haben, was ja bei einem Artikel dieser Länge keine Schande ist. Wenn mir was Besseres einfällt, erlaube ich mir später, ein paar Alternativen anzubieten. Allein, eine Frage beantwortet mir auch dieser vorzügliche Artikel nicht: Wie schafften die Mssrs. Sainte-Colombe, Marais & Cie. es eigentlich, sich beim Spielen nicht ständig mit der Allongeperücke in den Saiten zu verheddern? --Rainer Lewalter Kommando Das Ende vom Lied 14:54, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Noch ein Kleingemecker zum Dameninstrument-Exkurs: Da widerspricht sich der Artikel doch recht deutlich selbst. Eigentlich haben Frauen nicht... aber dann doch. Ich meine fast, die Dominanz des Männlichen im allgemeinen Kulturbetrieb Europas bis weit ins 20. Jh. muss hier gar nicht so sehr thematisiert werden, das ist abhängig von Gegend und Epoche doch ein allzu komplexes Feld - gerade in puncto Musik, wo manches früher akzeptiert wurde als in anderen Künsten. Gesagt werden soll ja doch nur (was wohl unbestreitbar ist), dass neben Laute und Tasteninstrumenten die Gambe als koschere Wahl für eine musikbegeisterte Dame (eine Wortwahl, die ich zwar nachvollziehen kann, aber doch seltsam betulich finde) galt. Ist aber, wie gesagt, nichts besonders Wichtiges. Noch diese Kleinidee: Vielleicht ganz am Schluss als Filmtipp für diejenigen, denen Barockmusik für sich allein zu abstrakt erscheint, Tous les matins du monde einbauen? Fand ich seinerzeit (Anfang der 90er) recht hübsch gemacht. --Rainer Lewalter Kommando Das Ende vom Lied 15:36, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Fangen wir mal oben an: die Bild-Frage erschien schon im SW-Review und bereitete mir Bauchschmerzen. Einen kompletten chest of viols mit idealer Darstellung zum Größenvergleich gibt es bei Nathalie Dolmetsch, aber das Urheberrecht wird die Reproduktion leider auf Jahre verhindern; für Praetorius habe ich mich schweren Herzens entschieden, weil der Leser hier immerhin sieht, dass der Artikel nicht nur ein Einzelinstrument, sondern eine ganze Familie behandelt. Ich muss über kurz oder lang doch noch mal bei Otterstedt, Perl oder der Internationalen Gesellschaft nachbohren, ob es nicht lizenzkonforme Fotos gibt bzw. ob da jemand selbst seine Sammlung fotografieren möchte. – Verbesserungen immer gerne in meine Richtung, auch inhaltlich; die Büchersäule kippelt noch neben meinem Schreibtisch. – Um den Film kümmere ich mich, mal sehen, wo ich auf die Schnelle etwas herbekomme; fr:WP hat einen Artikel, das sollte ein Rechercheanstoß sein. – Zum Exkurs s. u., zu den Perücken: wir wollen nicht ausschließen, dass es sich um ein ausgeklügeltes spielphysiologisches System der Prä-Blahnik-Ära handelt. Ob die Stiletto-Höhe angepasst war? Noch sind keine Louis-Quinze-Sitzbälle aufgetaucht, aber wer weiß, was da alles in den Archiven schlummert... --DasBee 16:47, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Schade, dass das Foto von Jordi Savall in seinem Artikel im Hinblick auf das Instrument so nichtssagend ist, wär ja nett, wenn der Artikel Optik bis in die Gegenwart zu bieten hätte. :-( Vielversprechend fände ich dagegen den Versuch, mal ein zeitgenössisches Gambenconsort auf ein Bandfoto hin anzusprechen. Das mit den barocken Sitzbällen (aus Schweinsblase?) würde dem Artikel selbstredend ein musikhistorisches Alleinstellungsmerkmal sondergleichen verpassen ;-), wo nicht, bliebe wohl nur kreative TF dergestalt, dass die Brettgitarre nur deswegen erfunden wurde, um Langhaarigen auf Kothurnen das Musizieren zu erleichtern. --Rainer Lewalter Kommando Das Ende vom Lied 17:29, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Fangen wir mal oben an: die Bild-Frage erschien schon im SW-Review und bereitete mir Bauchschmerzen. Einen kompletten chest of viols mit idealer Darstellung zum Größenvergleich gibt es bei Nathalie Dolmetsch, aber das Urheberrecht wird die Reproduktion leider auf Jahre verhindern; für Praetorius habe ich mich schweren Herzens entschieden, weil der Leser hier immerhin sieht, dass der Artikel nicht nur ein Einzelinstrument, sondern eine ganze Familie behandelt. Ich muss über kurz oder lang doch noch mal bei Otterstedt, Perl oder der Internationalen Gesellschaft nachbohren, ob es nicht lizenzkonforme Fotos gibt bzw. ob da jemand selbst seine Sammlung fotografieren möchte. – Verbesserungen immer gerne in meine Richtung, auch inhaltlich; die Büchersäule kippelt noch neben meinem Schreibtisch. – Um den Film kümmere ich mich, mal sehen, wo ich auf die Schnelle etwas herbekomme; fr:WP hat einen Artikel, das sollte ein Rechercheanstoß sein. – Zum Exkurs s. u., zu den Perücken: wir wollen nicht ausschließen, dass es sich um ein ausgeklügeltes spielphysiologisches System der Prä-Blahnik-Ära handelt. Ob die Stiletto-Höhe angepasst war? Noch sind keine Louis-Quinze-Sitzbälle aufgetaucht, aber wer weiß, was da alles in den Archiven schlummert... --DasBee 16:47, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Noch ein Kleingemecker zum Dameninstrument-Exkurs: Da widerspricht sich der Artikel doch recht deutlich selbst. Eigentlich haben Frauen nicht... aber dann doch. Ich meine fast, die Dominanz des Männlichen im allgemeinen Kulturbetrieb Europas bis weit ins 20. Jh. muss hier gar nicht so sehr thematisiert werden, das ist abhängig von Gegend und Epoche doch ein allzu komplexes Feld - gerade in puncto Musik, wo manches früher akzeptiert wurde als in anderen Künsten. Gesagt werden soll ja doch nur (was wohl unbestreitbar ist), dass neben Laute und Tasteninstrumenten die Gambe als koschere Wahl für eine musikbegeisterte Dame (eine Wortwahl, die ich zwar nachvollziehen kann, aber doch seltsam betulich finde) galt. Ist aber, wie gesagt, nichts besonders Wichtiges. Noch diese Kleinidee: Vielleicht ganz am Schluss als Filmtipp für diejenigen, denen Barockmusik für sich allein zu abstrakt erscheint, Tous les matins du monde einbauen? Fand ich seinerzeit (Anfang der 90er) recht hübsch gemacht. --Rainer Lewalter Kommando Das Ende vom Lied 15:36, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Pro - lesenswert auf jeden Fall, exzellent stilistisch, von der Substanz her wahrscheinlich auch (das soll mal der Herr Lewalter beurteilen, bin musikalisch höchstens viertelgebildet bei allem, was vor 1930 passiert ist). Allerdings ist der Artikel für meinen Geschmack deutlich zu lang geraten und sollte auf Kürzungs- und Auslagerungspotential abgeklopft werden; so ist das eine Monographie. A propos Monographie - eine solche diente ja offenbar als Hauptquelle, was sich in den Fußnoten in ca. 50 mal Annette Otterstedt: Die Gambe. S. XXX niderschlägt - da tuts imho auch ein Otterstedt, S. XXX. Bie der zwiefachen Gliederung erst nach Jahrhunderten, dann nach Ländern wird sich der Autor vermutlich schon etwas gedacht haben, mir schiens etwas umständlich, und größere Bauchsschmerzen bereitete mir der Exkurs: gerade die Abwesenheit von Exkursen ist imho ein Merkmal der Textsorte Enzyklopädieartikel. Langer Rede schwacher Sinn: schöner Text, aber nicht unbedingt das, was ich knackig nennen würde. --Janneman 15:08, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Die Länge: sicherlich problematisch, aber ich hatte mich letztlich gegen einen Einzelartikel Geschichte des Gambenspiels o. ä. entschieden, da mir die Gesamtdarstellung plausibler erschien; kürzen kann man das sicher, wenn es nicht auf Kosten der Lesefreundlichkeit bzw. des Verständnisses für den Laien geht (gegenüber dem Entwurf ist der jetzige Geschichtsteil schon um ca. 20 KB geschrumpft), und das war auch der Grund für die doppelte Gliederung: dem Leser die Detailinformationen so gezielt wie möglich zu vermitteln, wenn er z. B. speziell etwas über die Ensemblemusik erfahren will. Ist ein Streitpunkt, viele Instrumentalgeschichten machen es so, manche machen es anders und kompakter. – Der Exkurs ist nicht an meinem Herzen festgeschraubt, den kann man entweder streichen oder (falls die Radikallösung als Wissensvernichtung angesehen wird) mit einem kleinen Hinweis auf die Ikonographie kleinteilig einarbeiten. --DasBee 16:47, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Neutral Ein schöner Artikel, man erfährt alles, was man über die Gambe wissen muss. Alle Auffäligkeiten sind oben schon genannt. Vorwiegend aus Ottenstedt, Gambe rausgezogen, zu lang, Gliederungen, die Exkurse beinhalten, zwigen das der Text noch nicht genügend strukturiert wurde. Das Literaturvezeichnis mit den Einzelnachweisen in der Mitte ist extrem unübersichtlich. Gehe ich recht in der Annahme, dass oben drüber die vom Autor gelesenen unten die nicht gelesenen Bücher stehen? --Decius 15:51, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Es handelt sich größtenteils um die Werke, die nicht ausdrücklich als Quellen für den Artikel herangezogen wurden, weil es sich teilweise um Einzelaspekte handelte, die den Rahmen gesprengt hätten. Übrigens verbindet der Artikel zwei Hauptquellen, das wurde mehrmals übersehen: Otterstedts Monographie und den MGG-Artikel, der größtenteils für das historische Gerüst herangezogen wurde. --DasBee 16:47, 24. Okt. 2007 (CEST)
Ehrlich gesagt Tusculum 22:19, 24. Okt. 2007 (CEST)
Kontra - und zwar einfach, weil der Artikel viel zu lang ist. Diese allumfassenden Abhandlungen halte ich für wikipediaschädlich. Denn keiner schafft es mehr, diese Artikel vollständig zu lesen, was dazu führen wird, dass entweder auch keiner mehr Hand anlegen wird (im Sinne von verbessern) oder keiner mehr die Qualität des Artikels nach einiger Zeit und einigen Änderungen noch beurteilen kann. Es übt einen abschreckenden und langfristig qualitätsmindernden Einfluss aus. Irgenwie gehört das zu den wenigen Sachen, die in der englischen Wikipdia besser laufen. Ich schlage vor, den Artikel aufzuspalten in die jetzigen Kapitel "Instrumente", "Spieltechnik" sowie "Geschichte und Repertoire". Dann würde ich jeden einzelnen neuen Artikel hier kandidieren lassen. Denn lesenswert wären sie dann alle und allemal. So aber nicht, weil ich die Tendenz für falsch halte. --- Selten so einen Unsinn gelesen. Wer nicht in der Lage ist, einen Artikel einer Enzyklopädie zu lesen, weil der ihm (allen Ernstes!) "zu lang" ist, der soll es eben lassen. Erde an Tusculum: Aufgabe einer Enzyklopädie ist es, die Dinge im Zusammenhang darzustellen. Und deswegen selbstredend: Pro. "Wikipediaschädlich" sind allein solche bescheuerten, wichtigtuerischen Kommentare, mit denen den Autoren ans Bein gepinkelt wird. Um es ganz klar zu sagen: Den Artikel auseinanderzunehmen wäre in meinen Augen Vandalismus in Reinkultur. -- Björn 22:41, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Lieber Björn, als ausgesprochener Befürworter des Artikels möchte ich Dir natürlich nicht in der Sache, wohl aber im Ton (no pun intended) widersprechen. Es gibt hier nun mal Leute, die teils gebetsmühlenartig (Decius), teils einzelfallbezogener (Janneman oder jetzt Tusculum) argumentieren, dass Monographie und Enzyklopädieartikel zwei verschiedene Textsorten seien. Dies kann man nicht mit dem einen Wort Unsinn vom Tisch wischen. Es gibt zweifellos Möglichkeiten, an diesem Artikel ohne Qualitätsverlust Kürzungen vorzunehmen; andererseits muss den Leuten, denen das nicht unmittelbar einleuchtet, gesagt werden dürfen, dass das Lemma einen umfangreicheren Artikel verdient hat, als dies dem Laien einleuchten mag. Für solche Diskussionen ist hier der rechte Platz, und diese Meinungsverschiedenheiten auf der konstruktiven Ebene zu halten, steht in der Verantwortung jedes Mitdisputanten. Für vollkommen richtig halte ich aber, um dies ins Positive zu wenden, Deine Aussage, dass man mit der von Tusculum angeregten Aufteilung des Artikels mehr Schaden als Nutzen bewirken würde. --Rainer Lewalter Kommando Das Ende vom Lied 22:52, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Um das noch einmal klar zu stellen: Ich schrieb, dass ich jeden Teil für lesenswert halte. Ich habe auch nichts gegen einen Überblicksartikel, bei dem man dann aus den ausgelagerten Hauptartikeln exzerpieren sollte. Aber auszulagern in eigene Artikel halte ich bei 32 KB-Kapiteln (Instrumente) oder 44 KB-Kapiteln (Geschichte) dennoch für sinnvoll und erstrebenswert (Spieltechnik kann ja gern vollständig integriert bleiben). Ansonsten: Der Ton in den Reaktionen stört mich persönlich nicht. Damit kann ich gut leben. --Tusculum 09:38, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Lieber Björn, als ausgesprochener Befürworter des Artikels möchte ich Dir natürlich nicht in der Sache, wohl aber im Ton (no pun intended) widersprechen. Es gibt hier nun mal Leute, die teils gebetsmühlenartig (Decius), teils einzelfallbezogener (Janneman oder jetzt Tusculum) argumentieren, dass Monographie und Enzyklopädieartikel zwei verschiedene Textsorten seien. Dies kann man nicht mit dem einen Wort Unsinn vom Tisch wischen. Es gibt zweifellos Möglichkeiten, an diesem Artikel ohne Qualitätsverlust Kürzungen vorzunehmen; andererseits muss den Leuten, denen das nicht unmittelbar einleuchtet, gesagt werden dürfen, dass das Lemma einen umfangreicheren Artikel verdient hat, als dies dem Laien einleuchten mag. Für solche Diskussionen ist hier der rechte Platz, und diese Meinungsverschiedenheiten auf der konstruktiven Ebene zu halten, steht in der Verantwortung jedes Mitdisputanten. Für vollkommen richtig halte ich aber, um dies ins Positive zu wenden, Deine Aussage, dass man mit der von Tusculum angeregten Aufteilung des Artikels mehr Schaden als Nutzen bewirken würde. --Rainer Lewalter Kommando Das Ende vom Lied 22:52, 24. Okt. 2007 (CEST)
- pro der Artikel ist hier eigentlich falsch, er gehört eins weiter. Während der Entstehung beobachtet, toller, sehr umfassender, aber dennoch mMn nicht zu langer oder langatmiger Artikel über ein Instrument, an das ich mich eigentlich nur mit Grausen aus dem Musikunterricht in der Schule erinnere. Macht richtig Spaß, den Artikel zu lesen. @Tusculum: "wikipediaschädlich" sind einzig solche kommentare, wie du sie hier ablieferst. --Felix fragen! 22:46, 24. Okt. 2007 (CEST)
- öch, das ist eben eine Meinung mit einem validen Argumant; man muss sie ja nicht teilen. Und jetzt alle wieder ganz ganz ruhig und regelmäßig atmen, bevor noch Blut fließt. --Janneman 22:48, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Jut, zur Sache: der Exkurs kommt raus (weiß auch schon wie, schätzungsweise am Wochenende), dann wird das Ding demnächst übertextet, und ich hoffe, dass mir dabei ein paar Sachkundige (Rainer? Gleiberg?
Rlbberlin?poupou?) auf die Finger schauen. --DasBee 22:58, 24. Okt. 2007 (CEST)- einen Sachkundigen gestrichen - nur interessierter Laie --Rlbberlin 14:33, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Jut, zur Sache: der Exkurs kommt raus (weiß auch schon wie, schätzungsweise am Wochenende), dann wird das Ding demnächst übertextet, und ich hoffe, dass mir dabei ein paar Sachkundige (Rainer? Gleiberg?
- öch, das ist eben eine Meinung mit einem validen Argumant; man muss sie ja nicht teilen. Und jetzt alle wieder ganz ganz ruhig und regelmäßig atmen, bevor noch Blut fließt. --Janneman 22:48, 24. Okt. 2007 (CEST)
Ich kann Tusculums Erwägungen gut verstehen und teile seine Einschätzung. (Deswegen stimme ich bei derartig in die Breite gegangenen Texten auch nicht mehr positiv ab. Der Gambenartikel ist aber trotz Überlänge schön, deshalb lasse ich's bei neutral. --Decius 23:19, 24. Okt. 2007 (CEST)
- YourEyesOnly schreibstdu 08:01, 25. Okt. 2007 (CEST) Pro, trotz der Länge. Kürzungspotential im Rahmen des SW-Besprechung wurde gesehen im Abschnitt 1 (WP ist kein Wörterbuch), im Abschnitt 3 (teils ratgeberhaft), im Abschnitt 4 (siehe Janne), der Exkurs (4.3) ist etwas unglücklich positioniert. —
- grandios, pro. warum nicht gleich bei WP:KEA? fachlich seriöse, umfassende darstellung sämtlicher aspekte, alles wunderschön eingebettet, die relevante literatur ist aufgeführt, sehr gute bebilderung, angenehme sprache. der umfang des artikels ist imho absolut gerechtfertigt, bitte keine auslagerungen vornehmen. anhand der sorgfältigen gliederung ist die navigation problemlos möglich, so dass auch derjenige sich zurechtfindet, der nur einen bestimmten aspekt sucht.--poupou review? 21:07, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Insgesamt prositiv. Das Problem bezüglich der Länge im Verhältnis zur Bedeutung des Themas sehe ich zwar auch, halte sie aber bei KLA noch für vertretbar, für KEA würde ich mir eine Straffung wünschen. Gut wäre es, wenn du es auch schaffst das Inhaltsverzeichnis zu komprimieren, wäre klasse, wenn das nicht länger als eine Seite wäre. An ein paar Stellen empfinde ich die Bebilderung als etwas zu übertrieben, dadurch wirkt das Ganze im Geschichtsteil etwas unruhig. Sonst 'n schönes Teil. -- ShaggeDoc Talk 00:08, 28. Okt. 2007 (CEST)
- Insgesamt eindeutig zu gut für hier, trotzdem für einen Instrumentenlaien auch lesenswert. --Wwwurm Mien Klönschnack 12:12, 28. Okt. 2007 (CET)
Artikel ist lesenswert (Verison)--Ticketautomat 14:21, 31. Okt. 2007 (CET)
Plädoyer für KEA
So, nachdem die KLA nun erfolgreich erledigt ist (Glückwunsch!), sollte nun die eigentlich meiner Meinung nach von vornherein angebrachtere Stufe erklommen werden.--NSX-Racer | Disk | B 16:24, 31. Okt. 2007 (CET)
- Kleine Bitte: lasst mir ein paar Tage, damit ich einige Formalsachen im Text erledigen und vielleicht einige Abschnitte leicht einkürzen kann, dann wäre es mir eine große Freude, wenn ihn jemand vorschlagen würde. --DasBee 20:11, 31. Okt. 2007 (CET)
Artikel des Tages
Der Artikel wurde soeben von mir als Artikel des Tages für den 26.12.2007 vorgeschlagen. Die Diskussion darüber findet hier statt. Der Termin scheint mir flexibel zu sein und als historisches klassisches Instrument für einen Weihnachtsfeiertag ganz passend. --Vux 13:51, 15. Dez. 2007 (CET)
- Hallo, der exzellente Artikel wurde kürzlich für den 08. 03. 2008 als Artikel des Tages vorgeschlagen. Das Datum wird als flexibel angegeben. Eine Diskussion darüber findet hier statt. Beim letzten Versuch war eine potentielle URV der Grund warum der Vorschlag zurückgezogen wurde. Sind diese Bedenken denn jetzt ausgeräumt? --Vux 23:53, 15. Feb. 2008 (CET)
- Nachdem der Artikel am 08.03. einem Artikel mit Datumsbezug unterlegen war, habe ich diesen für den 11.04. vorgeschlagen. --Bodenseemann 22:07, 15. Mär. 2008 (CET)
URV-Vorwurf
Zum URV-Vorwurf siehe WP:UF --Historiograf 00:53, 18. Dez. 2007 (CET)
- Genauer gezielt: WP:UF#Artikel Viola da gamba. --FordPrefect42 01:26, 18. Dez. 2007 (CET)
- Mittlerweile zu finden unter Wikipedia:Urheberrechtsfragen/Archiv/2007/Dezember#Artikel_Viola_da_gamba. --Abe Lincoln 09:48, 11. Apr. 2008 (CEST)
Unter Wikipedia:Urheberrechtsfragen#Artikel_Viola_da_gamba wirft jemand, der sich als Annette Otterstedt, Verfasserin des Buches "Die Gambe" (ISBN 3-7618-1152-7) und des Artikels "Gambe" im MGG, vorstellt, dem Artikel hier vor, dass er von ihren Werken "massiv übernimmt (Gliederung, Inhalt, Abbildungen, Notenbeispiele)". Tatsächlich fällt mir auf (obschon ich Otterstedts Buch und Artikel noch nicht gesehen habe), dass der Wikipedia-Artikel sich zumindest äusserst stark auf Otterstedt stützt: die Einzelnachweise bestehen jedenfalls zu einem grossen Teil aus "Otterstedt, Otterstedt, Otterstedt"... siehe Viola da gamba#Einzelnachweise. Es gibt ganze Absätze im Artikel, in denen fast jeder einzelne Satz mit einem Einzelnachweis aus Otterstedts Buch versehen ist, wobei dann häufig auch noch die Seitenzahlen bei Otterstedt aufeinanderfolgen, was vermuten lässt, dass da tatsächlich Otterstedts Inhalte nicht bloss als Quelle genutzt, sondern übernommen und umgearbeitet wurden. Aber wie gesagt, ich habe das Buch nicht griffbereit. Ins MGG kann ich morgen mal schauen. Jedenfalls sollte der Artikel wohl besser nicht am 26. Dezember als "Artikel des Tages" erscheinen, wenn die Sache bis dann nicht geklärt ist. Gestumblindi 01:34, 18. Dez. 2007 (CET)
Isenheimer Altar
Als Illustration der Spielweise einer Viola da gamba ist natürlich die Abbildung auf dem Isenheimer Altar denkbar ungeeignet, es wäre sinnvoll, eines der zeitgenössischen Lehrwerke (Simpson) heranzuziehen. 141.203.254.65 09:38, 17. Jun. 2004
- Die Spielhaltung des Engels des Isenheimer Altars ist nicht einfach nur "symbolisch", sondern hat eine nicht nur in der Entstehungszeit klar verstehbare Aussage: Er spielt falsch! So sah bildnerische Religionskritik in früherer Zeit aus - die Liste ähnlicher Beispiele ist nicht kurz, man denke nur an den Affen im Chorgestühl des Kölner Doms (mit eindeutiger Geste ;-) ) ...
- Hella, Dezember 2009 (nicht signierter Beitrag von 91.14.254.169 (Diskussion | Beiträge) 02:27, 22. Dez. 2009 (CET))
- Zum ersten Beitrag: Er bezog sich auf diesen Stand des Artikels. Das Problem mit der irreführenden Verwendung des Bildes besteht schon lange nicht mehr.
- Zum zweiten Beitrag: Er will die Wortwahl „symbolisch“ kritisieren, bestätigt sie aber. Hingegen ist die in dem Beitrag unterstellte genauere Deutung als „bildnerische Religionskritik“ zweifelhaft, jedenfalls nicht belegt. Ich schlage Archivierung vor. --Lektor w (Diskussion) 03:39, 6. Nov. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 03:39, 6. Nov. 2020 (CET)
Lirone
Auf dieser Webseite http://members.eunet.at/huetmann/ Unter Link "Instrumente", ganz unten in der Liste findet man Bilder einer Gambenart, die Lirone genannt wird. (Nach einem Vorbild aus der Sammlung des Kunsthistorisches Museums in Wien.) Könnte man der Vollständigkeit halber erwähnen. Vorbenützer 09:02, 7. Feb. 2008
- Siehe Weiterleitung Lirone: eigener Artikel. Wird auch hier im Artikel erwähnt, mit Link. --Lektor w (Diskussion) 03:39, 6. Nov. 2020 (CET) Erledigt
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 03:39, 6. Nov. 2020 (CET)