Diskussion:Vogelschutzarmatur

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Inhalt eigenartig

Folgende Punkte um das Thema inhaltlich etwas zu sortieren, und falls ich wo zu sehr daneben liege, mal hier auf der Diskussionsseite:

Passendes Bild zu dem Problem Vögelschutz auf Freileitungen, wo der gefährliche Bereich bei den Standisolatoren abgedeckt ist, Mittelspannungsfreileitung
  • Der Vogelschutz, den auch das Bundesnaturschutzgesetzes im Artikel referenziert, betrifft Freileitungen im Mittelspannungsbereich. (Spannungen von 10...30kV) Und da besteht weniger die Gefahr, dass Vögel in Freileitung "reinfliegen" und sich am Seil mechanisch verletzen, das Problem würde auch bei Bäumästen oder allen möglichen anderen ähnlichen Hindernissen im Flugbereich der Vögel bestehen, sondern dass Vögel im Bereich der Masten auf der Freileitung landen, vorallem bei Standisolatoren und Masttransformatoren, dort dann je nach Art des Vogels auch Nester bauen. Auf den Isolatoren herumtanzen und dann zwischen Leiterseil und geerdeten Mast über die Isolatorstrecke, auch durch Kot/Verunreinigungen begünstigt, einen Erdschluss mit Störlichtbogen auslösen. Was meist für den Vogel tödlich ausgeht. Siehe Bild im Artikel Erdschluss. Vögel die abseits der Isolatoren auf einer Mittelspannungsleitung sitzen, unterliegen nicht dieser Gefahr (da keine Erdverbindung und auch kein Stromfluss durch den Vogel möglich ist. Das Gefährliche ist der Bereich um die Standisolatoren)
  • Bei Höchstspannungsleitungen (110kV bis 400kV) sind die Leiterseile "armdick" (siehe Bild im Artikel), oft auch Bündelleiter die bis zu halben Meter Durchmesser haben. Vögel landen auf diesen Leitungen auch nicht (so eingeschalten), da durch die hohen Spannungen und damit verbunden hohen Randfeldstärken um die Leiterseile herum Spitzenentladungen (Koronaentladungen) auftreten. Diese Entladungen, deutlich bei 400-kV-Leitungssystemen, sind auch die Ursache für das "Prasseln", was man akustisch im Bereich solcher Leitungen vorallem an kalten Wintertagen wahrnehmen kann. Und diese Entladungen führen besonders am Gefieder/Schnabel und anderen Kanten am Vögelkörper zu verstärkten Entladungen, die zwar nicht tödlich sind aber für den Vogel wohl auch ziemlich unangenehm "prickeln". (deswegen brauchen auch line workers, die isoliert von Hubschraubern aus auf solche Leitungen unter Spannung herumkraxln und z.B. Abstandshalter bei Bündelleiter justieren, spezielle leitfähige Schutzanzüge mit eingearbeiteten Metallfasern)
  • Diese "reflektierenden Streifenbahnen" auf Leitungen ist bis auf die eine Referenz unbekannt. Aussenwahrnehmung abseits jenes Akteurs ist eigentlich nicht vorhanden, ob das auch wirkt entsprechend fraglich. Ich wäre dafür den Inhalt so umzubauen, dass a. das referenzierte Bundesnaturschutzgesetzes und b. der techn. Hintergrund zu Mittelspannungsleitungen dargestellt wird. Und private "Basteleien" oder "künstlerische Installationen" einzelner Akteure, auch wenn diese in besten Glauben erfolgen, eher nur am Rande erwähnt werden.--wdwd (Diskussion) 23:17, 12. Nov. 2012 (CET)

Defekter Weblink

GiftBot (Diskussion) 11:30, 8. Feb. 2016 (CET)