Diskussion:Vorklassik

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Schwulst

Da das Wort immer wieder auftaucht - kennt jemand eine zeitgenössische (meine: vorklassische) Quelle, die die Barockmusik als "Schwulst" bezeichnet? Ich gehe davon aus, dass es sich um eine erst viel später aufgedrückte Bewertung handelt. Der Artikel strotzt von solchen einseitig subjektivierenden Begriffen (z.B. streng, starr), was die Beurteilung der Barockmusik angeht. In der Musikgeschichte hat man sich früher dieser Charakterisierungen gerne bedient, um scharfe Abgrenzungen zwischen den Epochen zu schaffen, die eigentlich nicht existieren. --Feijoo 12:38, 30. Sep 2006 (CEST)

Ich meine eine solche Wendung in der Bach-Kritik Scheibes gelesen zu haben. MFG Davidsch

Scheibe war allerdings auch kein Vorklassiker, und die Kritik war ausschließlich auf die Musik von J.S. Bach gemünzt. --Feijoo 10:11, 2. Okt 2006 (CEST)

Relativpronomen

Ist nicht böse gemeint und auch vielleicht nur eine Spitzfindigkeit, aber: Ich zitiere: "Eine Neuerung ist auch die "Mannheimer Rakete", dessen..." Heißt es nicht richtig: "deren"? LG Davidsch


"Der junge Mozart soll Impulse vom befreundeten Johann Christian Bach erhalten haben, und nicht umgekehrt."

Das dürfte so sein; es ist aber wenig verwunderlich (m. W. hat keiner behauptet, dass es umgekehrt wäre.): Der junge Mozart weilte im zarten Alter von wohl 8 oder 10 Jahren für längere Zeit in London und hat dort den über 20 Jahre älteren J. C. Bach kennengelernt. (nicht signierter Beitrag von 91.12.86.65 (Diskussion) 04:23, 5. Mär. 2014 (CET))

Überholte Begriffe "Frühklassik" und "Vorklassik"

"Nach dem heutigen Stand der Musikwissenschaft sind beide Begriffe als untauglich zu betrachten. Beide Lemmata sollten aufgegeben werden. --Wetwassermann 20:34, 19. Feb. 2007 (CET)"

Mag ja sein, dass die heutige Musikwissenschaft dies so sieht. Aber man müsste, wenn man darauf Bezug nimmt, doch unbedingt Belegquellen bieten. (nicht signierter Beitrag von 91.12.86.65 (Diskussion) 04:23, 5. Mär. 2014 (CET))


Bach als Wegbereiter der Frühklassik

Eine der wohl absurdesten Aussagen in dem Artikel dürfte jene über J.S. Bach als Wegbereiter der Frühklassik sein. Das ist insofern absurd, als dass Bach gerade wegen seines "alten", polyphonen Stils, der überaus komplex und nur wenigen Musik-Dilettanten zugänglich war, geradezu verpönt war. Seine "Kunst der Fuge" beispielsweise konnte nur verkauft und bekannt gemacht werden, da sein Sohn C.P.E. Bach die Mär des über der Komposition verschiedenen Genies um das Werk wob. Selbiges verkaufte sich in den ersten fünf Jahren nach Bach´s Tod gerade einmal 30 mal. Damit dürfte bewiesen sein, wie sehr man Bach´s als überkommen betrachtete polyphone Kompositionsweise ablehnte. Daher bin ich für die Löschung dieser Aussage. (nicht signierter Beitrag von 85.181.211.242 (Diskussion) 11:11, 19. Okt. 2011 (CEST))



"Bach hingegen bewegt sich in seinem Spätwerk bereits auf die Frühklassik zu."

Das müsste zumindest anhand eines (oder mehrerer) Werke des späten J. S. Bach belegt werden. Ich wüsste nicht, welche da in Frage kommen würden. (nicht signierter Beitrag von 91.12.86.65 (Diskussion) 04:23, 5. Mär. 2014 (CET))


Wenn es in diesem Artikel heißt: "In der Wiener Klassik (ca. 1780–1830) wird die strenge Polyphonie des Barock endgültig aufgebrochen, eine Verlagerung vom kirchlichen zum weltlichen Raum findet statt, und die Kontraste nehmen zu: extreme Tempowechsel, Sopran versus Bass, wechselnde Dynamik, überraschende Klangeffekte (Musterbeispiel: Haydns Paukenschlag)... Die Kompositionen haben einfachere Harmonik und streben nun klare, gefällige Formen an." dann erscheint mir dies doch etwas stiefmütterlich. Mozart und Beethoven: "einfachere Harmonik", "gefällige Formen" ??? Da verwechselt man doch wohl die Wiener Klassik mit dem "galanten Stil". (nicht signierter Beitrag von 79.248.138.8 (Diskussion) 02:01, 4. Okt. 2016 (CEST))