Diskussion:Vorstadtkrokodile

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Vorstadtkrokodile "Eine Geschichte vom Aufpassen"

Vorstadtkrokodile ist ein Jugendbuch von Max von der Grün, das 1976 erschien und noch heute oft an Schulen gelesen wird. Es wurde zwei-mal verfilmt (1977, 2009). Das Buch steht auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis. 

Max von der Grün widmet diese Geschichte seinem Sohn Frank: " Weil ich selbst einen Sohn habe, der im Rollstuhl gefahren werden muss, habe ich diese Geschichte von den Krokodilern geschrieben. Auch mein Sohn muss oft warten, bis Nachbarjungen kommen und ihn abholen, zum Fußballplatz mitnehmen oder zum Golfplatz. Es ist schwer für einen Jungen, nicht einfach mit anderen Jungen weglaufen zu können, immer warten zu müssen, bis ihm einer hilft. Und wenn ihr in eurer Nachbarschaft einen Jungen oder ein Mädchen seht, die behindert sind, denkt daran, dass es jeden treffen kann, seid freundlich zu ihnen, versucht zu helfen. Oft ist schon geholfen, wenn ihr freundliche Worte findet, denn Worte können verletzen - oder helfen."

"Ein Krokodil als Erkennungszeichen auf die Hose genäht, mutig und ausgefuchst: Das sind die 'Krokodile'. Sie treffen sich am liebsten heimlich auf einem verlassenen Ziegeleigelände. Dort ist eigentlich 'Betreten verboten' und sie sind ungestört - glauben sie, bis sie eines Tages eine Entdeckung machen..." (Klappentext)

Information über Max von der Grün

Leben Max von der Grün wurde geboren am 25. Mai 1926 in Bayreuth und starb am 7. Mai 2005 in Dortmund. Nach seiner kaufmännischen Lehre betätigte er sich als Fallschirmjäger während dem Zweiten Weltkrieg. Dabei geriet von der grüne in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst 1948 befreit wird: „Drei Jahre Kriegsgefangenschaft waren meine Universität“. Nach seiner Entlassung ließ er sich umschulen und arbeitete 1951 als Maurer. Danach war er bis 1954 als Hauer im Ruhrgebiet tätig. Doch nach einem schweren Unfall war er bis 1963 als Grubenlockführer aktiv. Schon 1959 begann er zu schreiben, doch erst ab 1963 war er als freier Schriftsteller bis zu seinem Tod beschäftigt.

Werke Max von der Grün schreibt oft in seinen Büchern von aktuellen privaten, sozialen oder politischen Problemen, mit denen wir häufig in unserem Alltag konfrontiert sind. Deshalb gilt er als einer der wichtigsten deutschen Vertreter der Literatur der Arbeitswelt in der Nachkriegszeit. Sein erster großer Erfolg war "Irrlicht und Feuer" in 1963, indem es um die Konsumgesellschaft und den schlechten Arbeitsbedingungen in den Zechen handelt. Über 30 Werke schrieb von der Grün von 1960 bis 1997. Viele seiner Werke wurden verfilmt, unter anderem "Irrlicht und Feuer", "Zwei Briefe an Pospischiel", "Vorstadtkrokodile", "Flächenbrand". Auch den Text der Oper "Brot und Spiele" schrieb Max von der Grün 1989, sowie viele Rundfunkarbeiten.   Inhaltsangabe

In seinem Jugendroman "Vorstadtkrokodile" erzählt Max von der Grüne von der Ausschließung des körperlich behinderten jugendlichen Kurt, der später doch von der Gesellschaft akzeptiert wird und gemeinsam mit den Vorstadtkrokodilen einen mysteriösen Fall unter die Lupe nimmt.

Kann man den Band als Detektiv-Geschichte bezeichnen? (nicht signierter Beitrag von 80.141.151.252 (Diskussion) 07:30, 6. Jun. 2012 (CEST))

Vorstadtkrokodile - VG

Guten Abend, das Buch wird (zumindest hier in NRW) an vielen Schulen als Pflichtlektüre im 2. Halbjahr der 6. oder 7. Klasse gelesen. Vermutlich kommen daher die vielen Edits von IPs usw. Sieht man auch sehr schön an den Zeitpunkten der IP-Änderungen. Kann man in Zukunft ggf. berücksichtigen :) Grüße, --Kyrunix (Diskussion) 23:44, 12. Jun. 2020 (CEST)