Diskussion:Waldenburg (Sachsen)
Ferdinand von Hiddessen im schlesischen Waldenburg
Ferdinand von Hiddessen war Polizeipräsident im schlesischen, nicht im sächsischen Waldenburg. Der Ort ist auch viel zu klein für die Position eines Polizeipräsidenten. R. Reinert --87.184.18.212 17:50, 17. Mär. 2013 (CET)
Abschnitt Geschichte
Sowohl hier als auch ähnlich in der Broschüre "Gedenkstätten für die Opfer des Nazionalsozialismus", herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung, steht ein für mich durchaus missverständlicher Satz: "Im April 1945 endete in Waldenburg ein Todesmarsch für 500 Männer und 2500 Frauen vom Außenlager Altenburg des KZ Buchenwald."
Man erfährt nicht, ob die Häftlinge sich selbst überlassen wurden, fliehen konnten, oder ob sie gar ermordet wurden. Oder, wie es zutreffend ist, befreit wurden im Zuge der Besetzung der Stadt durch amerikanische Truppen, und zwar am 13. April 1945. Ich werde das mal vorsichtig ergänzen. MfG Cousin Doc (nicht signierter Beitrag von 2001:ac8:29:11::2 (Diskussion) 23:35, 9. Mär. 2018)
- „wie es zutreffend ist … vorsichtig ergänzen“ hilft leider dem Mangel an Belegen nicht ab, womit das vorerst Theoriefindung resp. unbelegte Behauptung bleibt und gelöscht werden sollte. Besser wäre es natürlich, Belege für den ganzen Satz bzw. Sachverhalt hier oder umseitig anzuführen. Vllt. kann BrThomas helfen, der den Hinweis auf die BpB 2008 eingebracht hat (der Satz fand sich bereits in der durch eine IP erstellten ersten Artikelversion). Gruß, --Wi-luc-ky (Diskussion) 15:24, 11. Mär. 2018 (CET)
Ist das derselbe Marsch, der in dieser: [1] Broschüre des Spalatin-Gymnasiums erwähnt wird? Da heißt es: "1945 kam die Kriegsfront immer weiter auf Altenburg zu, so dass am 12. April 1945 hektisch 2443 Frauen und jetzt auch Männer auf einen sogenannten Todesmarsch Richtung KZ Theresienstadt zur Vernichtung geschickt wurden. Wieder einmal sollte die Schuld an diesen Menschen vertuscht werden. Doch dazu kam es nicht. In der Nähe von Waldenburg floh die SS vor den heranrückenden amerikanischen Truppen, um ihrer Verantwortung für die Grueltaten zu entkommen." Die Befreiung durch amerikanische Truppen steht zwar nicht explizit da, den Text verstehe ich aber so, dass diese implizit gemeint ist. --Proofreader (Diskussion) 09:22, 11. Okt. 2018 (CEST)
- Und hier noch ein Zeitungsbericht über einen Todesmarsch nach Waldenburg, mit etwa derselben Zahl an Teilnehmern, allerdings schon in Sömmerda beginnend. "Einige konnten sich befreien, als der Treck in der Nähe der A 4 zwischen die Fronten geriet und die SS-Bewacher flohen." Das ähnelt der Beschreibung in der Gymnasiums-Broschüre. "Einige" kann allerdings auch heißen, dass bereits auf dem Marsch eine Anzahl, wenn nicht die meisten, ermordet wurden oder an den Strapazen starben; das wäre, wenn man sich die Art und Weise, wie diese Todesmärsche seinerzeit vonstatten gingen, vergegenwärtigt, jedenfalls leider nicht ungewöhnlich. Ich frag mal bei BrThomas nach, ob er da belastbare Quellen hat. --Proofreader (Diskussion) 09:35, 11. Okt. 2018 (CEST)
- Also, BrThomas hat leider auch keine weiteren Quellen/Informationen. Demnach müssen wir den Text im Artikel ehrlicherweise erstmal so lassen wie er ist. --Proofreader (Diskussion) 13:37, 11. Okt. 2018 (CEST)