Diskussion:Wallgau
Geschichte
Guten Abend GraceKelly, bevor wir einen edit war zum Thema starten sollten wir uns an die Quellen halten. Du nennst selber das Salbuch vom Kloster Benediktbeuern als Quelle (BHStA, KL BB 32) oder hast das von meinen Angaben übernommen. Darin ist Wallgau eindeutig zum Kloster BB gehörig und wurde später an Freising verkauft. Bei Bedarf kann ich Dir an Deine email-Adresse einen scan der Texstelle von 1294 schicken. Woher hast Du das mit den Grafen von Eschenlohe? Die Aussagen zu diesen mögen sich auf das übrige Werdenfels beziehen, nicht aber auf Krün und Wallgau. Meine email-adresse findest Du durch googlen. Gruß --JostGudelius 00:41, 16. Mai 2010 (CEST)
- Hallo JostGudelius, ich halte auch nichts von einem Edit-War, habe aber andere Quellen gefunden, die m.E. eindeutig belegen, dass die urkundliche Erwähnung Wallgaus bereits im Jahr 763 stattgefunden hat (Ortsgeschichte auf der offiziellen Webseite, Haus der bayerischen Geschichte zum Kloster Scharnitz, Geschichte der Gemeinde Eschenlohe, Lexikon bayerischer Ortsnamen sowie das als Literatur benannte Buch Alpenwelt Karwendel. Dort ist auch der Verkauf durch den Grafen von Eschenlohe erwähnt. Allerdings kann ich nicht ausschließen, dass diese Quellen z.T. unpräzise sind und sich evtl. nur auf andere Teile des Werdenfelser Landes beziehen. Andererseits: Warum sollte die offizielle Webseite der Gemeinde Wallgau Falschaussagen streuen? Deinen EN aus BHStA habe ich wegen des alten Ortsnamens drin gelassen. Vielleicht könntest Du mir Deine Quellen nennen, dann schauen wir weiter. Hier steht z.B. etwas ähnlich zu Deinen Ausführungen, allerdings betrifft das nach meinem Verständnis nur die beiden von Dir erwähnten Schwaigen. Geht daraus hervor, dass das gesamte damalige Gebiet um Wallgau an den Hochstift Freising verkauft wurde? --GraceKelly 13:11, 16. Mai 2010 (CEST)
- Ich habe Deine Teile wieder eingearbeitet, nachdem ich entsprechende Quellen gefunden habe. Ggfs. kannst Du den Abschnitt gerne noch einmal „qualitätssichern“. Danke für Deine Hilfe. --GraceKelly 13:56, 16. Mai 2010 (CEST)
- Wir haben beide recht, in dem Buch "Rund ums Landl" beschreibt Josef Brandner (zur Zeit der Experte in Werdenfelser Grenzfragen) eindeutig die Problematik der doppelten Herrschaft über Krün und Wallgau. Ich werde nachher Deine Ausführungen dahingehend überarbeiten, gehe aber jetzt erstmal in die Sauna. Bis später --JostGudelius 14:18, 16. Mai 2010 (CEST)
- Vielen Dank für Deine Klarstellung, das liest sich jetzt verständlicher und entspricht damit wohl auch den historischen Erkenntnissen über die damalige Zeit. --GraceKelly 16:42, 16. Mai 2010 (CEST)
- Wir haben beide recht, in dem Buch "Rund ums Landl" beschreibt Josef Brandner (zur Zeit der Experte in Werdenfelser Grenzfragen) eindeutig die Problematik der doppelten Herrschaft über Krün und Wallgau. Ich werde nachher Deine Ausführungen dahingehend überarbeiten, gehe aber jetzt erstmal in die Sauna. Bis später --JostGudelius 14:18, 16. Mai 2010 (CEST)
Geographie
Da habe ich auch noch Korrekturbedarf. Es ist richtig, dass Wallgau zwischen Bayer. Voralpen und Karwendel liegt, aber Wallgau hat keinen m² im Karwendel. Die Isar ist die Grenze. Soierngruppe mit Schöttlkarspitze und Soiernspitze als höchster Gipfel der Gruppe gehören zu Mittenwald. Man könnte das vielleicht so formulieren: Wallgau liegt im Oberen Isartal etwa 14 Kilometer östlich von Garmisch-Partenkirchen und gehört zum Werdenfelser Land und zur Region Oberland. Wallgau ist die nördlichste der drei Gemeinden im Oberen Isartal, die sich zur "Alpenwelt Karwendel" touristisch zusammengeschlossen haben. Die Gemeinde befindet sich an der Grenze der Gebirgsgruppen Bayerische Voralpen im Norden und Karwendel im Süden. Den Ort überragt im Südosten die Schöttelkarspitze mit 2.050 Meter ü. NN. der zu Mittenwald gehörenden Soierngruppe, während im Nordwesten das durchschnittlich etwa 2.000 Meter ü. NN. hohe Estergebirge mit dem Schafkopf (1310 Meter ü. NN.) und Krepelschrofen (1160 Meter ü. NN.) als Ausläufer direkt oberhalb des Ortes verläuft.-- JostGudelius 15:28, 16. Mai 2010 (CEST)
- OK, haben wir mehr oder weniger 1:1 übernommen. --GraceKelly 16:37, 16. Mai 2010 (CEST)
- Mittenwald liegt zwischen Karwendel und Wetterstein, nicht aber zwischen den Bayerischen Voralpen und Karwendel. Es muss also lauten: Gemeinsam mit Krün befindet sich .... Die neue Formulierung am Schluss mit dem Zugang zum Isarwinkel ist sehr holprig, und nicht Wallgau, sondern das ostwärts verlaufende Isartal ist der Zugang dorthin. Schlage vor, meine Formulierung zu übernehmen. Gruß --JostGudelius 10:35, 17. Mai 2010 (CEST)
- Bin inhaltlich völlig einverstanden. Der einzige Grund, warum ich Krün und Mittenwald unmittelbar nach der Alpenwelt Karwendel erwähnt habe, ist der, dass sich dem Leser nicht sofort erschließt, welche beiden Orte außer Wallgau noch zu diesem Zusammenschluss gehören. Vielleicht findest Du diesbzgl. noch eine bessere Formulierung. Die Korrektur bzgl. Isarwinkel war nötig, weil der Satz vorher grammatikalisch nicht korrekt war. --GraceKelly 12:49, 17. Mai 2010 (CEST)
- Mittenwald liegt zwischen Karwendel und Wetterstein, nicht aber zwischen den Bayerischen Voralpen und Karwendel. Es muss also lauten: Gemeinsam mit Krün befindet sich .... Die neue Formulierung am Schluss mit dem Zugang zum Isarwinkel ist sehr holprig, und nicht Wallgau, sondern das ostwärts verlaufende Isartal ist der Zugang dorthin. Schlage vor, meine Formulierung zu übernehmen. Gruß --JostGudelius 10:35, 17. Mai 2010 (CEST)
- Ich sehe das anders. Nicht Wallgau, sondern das Isartal ostwärts von W. ist der westliche Zugang zum Isarwinkel. --JostGudelius 14:48, 17. Mai 2010 (CEST)
- War von mir auch so gemeint, ich hatte nur den Satz als solches korrigiert, aber den Inhalt nicht überdacht. Wallgau liegt weiter vom Isarwinkel entfernt, daher ist das Tal natürlich sprachlich als Zugang besser geeignet. Bin mit allem einverstanden, was Du als Korrektur vorschlägst. Werde demnächst noch etwas zur St.-Jakob-Kirche und anderen Sehenswürdigkeiten schreiben, dann wäre ich Dir dankbar, erneut drüberzuschauen. --GraceKelly 14:56, 17. Mai 2010 (CEST)
- Ich sehe das anders. Nicht Wallgau, sondern das Isartal ostwärts von W. ist der westliche Zugang zum Isarwinkel. --JostGudelius 14:48, 17. Mai 2010 (CEST)
Allgemeine Aussagen
Guten Abend GraceKelly, im ersten Abschnitt mit den allgemeinen Angaben steht zu viel, was eigentlich unter Geographie gebracht werden müsste und auch dort zum Teil schon steht - also doppelt gemoppelt. Da musst Du nochmal dran. Das Wettersteingebirge (gehört auch in den Abschnitt Geographie) beherrscht optisch Wallgau fast ebenso stark wie das Karwendel. Auf dem von Wallgau sichtbarem Kamm des Karwendels und des Wettersteingebirges verläuft die Grenze zu Österreich. Gruß --JostGudelius 23:01, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Hallo JostGudelius und wie immer danke für Deine QS. In der Einleitung sollte m.E. eine Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen des gesamten Artikels stehen. Vielleicht ist der geografische Teile dabei etwas zu ausführlich geraten und andere Teil hätten es auch verdient erwähnt zu werden. Werde gerne nochmals drüber schauen, aber Du kannst auch gerne selbst ran. Das ist ja schließlich ein Gemeinschaftswerk. --GraceKelly 23:06, 21. Aug. 2010 (CEST)