Diskussion:Walter Arlen
Weiteres Interview 2020
- »Ach, der Thomas Mann!« In Die Zeit Nr. 28 vom 2. Juli 2020 auf S. 13 - 15. Die Fragen kamen von Moritz Aisslinger und Stephan Lebert. Untertitel: Der Komponist und Kritiker Walter Arlen ist einer der letzten lebenden Zeitzeugen einer großen Epoche. Die Manns, die Feuchtwangers, die Mahlers – er kannte all die Exilanten in Los Angeles. Jetzt, mit fast hundert, blickt er zurück auf seine Jugend unter den Nazis und sein Leben im freien Amerika. Der Artikel resümiert fünf Gespräche via FaceTime (Telefonie) von je zwei bis drei Stunden Dauer.
Darin nennt Arlen Wien nicht seine Heimat. Wohnung und Geschäft an der Brunnengasse. Er spricht von seinem Weg zur Musik, über die Verfolgung der Juden und seiner Familie, insbesondere zwi. 1938 und 1941, etwa beginnend mit Schuschniggs Ansprache am 11. März. Sein Exil als 18jähriger ab März 1939 in Chicago. Seine Depressionstherapie durch eine Analyse. Wie er in Los Angeles Musikkritiker wurde und seine folgende Tätigkeit. Der Bekanntenkreis in Santa Monica, das quasi zu einem Dorf deutscher Exilanten aus der Kulturszene wurde. Die Beziehung zu Igor Strawinsky. Er wird nach einer Entschädigung durch die Republik Österreich gefragt.
Einige im Artikel angesprochene Punkte werden darin aus seiner Sicht geschildert.
--Quousqueta (Diskussion) 22:17, 4. Jul. 2020 (CEST)