Diskussion:Walter Riezler
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Museumsdirektor in Stettin seit ...?
Hallo, die unkommentierte Änderung eines nicht angemeldeten Benutzers, wonach Riesler bereits seit "1910" statt erst seit "1913" Museumsdirektor in Stettin war, wurde natürlich rückgängig gemacht ([1]). In der Sache dürfte sie aber richtig sein. Sowohl der verlinkte NDB-Artikel als auch der Aufsatz in den Baltischen Studien geben "1910". Die für "1913" verlinkte Seite "Archivführer Stettin" belegt hingegen "1913" so nicht. Dort steht lediglich, dass das Museum erst 1913 "eröffnet" wurde. Das schließt ja nicht aus, dass man schon vorher einen Museumsdirektor benötigte. Gruß, --Turpit 11:09, 14. Jan. 2012 (CET)
- ...im archivführer ist vielmehr die rede von einem (auf die zukunft gerichteten) vertrag zwischen dem magistrat der stadt und dem vorstand der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Altertumskunde als interessenvertreter eines (erst noch einzurichtenden!) städtischen museums - und der wurde auch nich 1910, sondern am 11.7.1911 geschlossen.
- ein "museumsdirektor ohne museum" ist fiktiv; vergleichbar mit einem "staatspräsidenten ohne staat". natürlich kann z.b. letzterer auch schon vor der staatsgründung vorherbestimmt werden, aber deshalb heisst es dann später trotzdem etwa "Bolesław Bierut, Präsident der Volksrepublik Polen (1947-1952)" und vorher nur "Vorsitzender der Provisorischen Regierung ab 1944"... lg, --93.216.48.177 12:51, 14. Jan. 2012 (CET)
- „Als Riezler mit seiner jungen Frau, einer Münchener Malerin, nach Stettin kam, waren die Sammlungen der Stadt noch auf mehrere Unterbringungen verteilt, doch war man eben im Begriff, auf einem alten Festungsgelände über der Oder als Mittelstück der nach dem früheren Bürgermeister benannten Haken-Terrasse einen stattlichen Museumsbau aufzuführen.“ (Hans Vogel: Walter Riezler und die geistige Kultur Stettins vor 1933. In: Baltische Studien. Band 53 N.F. (1967). S. 86 oben) Offenbar gab es also schon 1910 einen Sammlungsbestand, für den Riezler als Museumsdirektor wirken konnte. --Turpit 13:12, 14. Jan. 2012 (CET)
- „Als Edward John Smith nach Belfast kam, war man eben im Begriff, in den Docks des Hafens einen stattlichen Schiffsbau aufzuführen. Dessen Stapellauf erfolgte 1912, also drei Jahre später.“ (U. Purwin: Vorausgeahnte Wirkungsfelder. In: Historische Kosmetik. Band 12 N.F. (1952). S. 86 unten) Offenbar gab es also schon 1909 eine auf Kiel gelegte RMS Titanic, für die Smith als Kapitän wirken konnte...
- ernst beiseite: sach jezz bitte nich, dat wären nur 'hinkende beispiele'! denn allen iss eines gemeinsam: es handelt sich jeweils um hochdotierte, festangestellte führungspositionen, für die dann gewöhnlich auch ernennungsurkunden o.ä. existieren. du findest die bezeichnung Museumsdirektor sicher in dreistelliger höhe auf WP - es wäre jedoch der erste mir bekannte, der dat bereits vor fertichstellung des museumsbaus gewesen wäre. der öffentliche dienst hat schon damals keinen spass in besoldungsfragen verstanden ;) ---93.216.48.177 11:00, 15. Jan. 2012 (CET)
- Was erscheint Dir denn an „waren die Sammlungen der Stadt noch auf mehrere Unterbringungen verteilt“ unglaubwürdig? --Turpit 13:29, 15. Jan. 2012 (CET)
- Sammlungen sind aber keine Schiffe. Hinzu kommt, daß in der Diskussion hier das Museumsgebäufe fälschlicherweise mit der Sammlung gleichgesetzt wird. In den meisten Fällen sind diese aber nicht identisch. Marcus Cyron Reden 17:05, 15. Jan. 2012 (CET)