Diskussion:Walter Stoeckel

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Rolle im Nationalsozialismus

Prof. Dr. Walter STOECKEL (1871–1961) war von 1933 bis 1935 der 23. Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie. Den Berliner Kongress im Oktober 1933 eröffnete der glühende Nationalsozialist so:

"Weich war die Zeit im Niedergang unseres Volkes – hart ist sie im Aufstieg geworden, und stahlhart wird auch die Führung im neugestalteten Staat bleiben müssen. Diese unerbittliche Härte bei der unbeirrbaren Verfolgung großer politischer Zukunftsziele zerschlägt vieles, was dauerhaft erschien und wirkt tief hinein in alte Bindungen und Arbeitsgemeinschaften. Sie zerbricht rücksichtslos das staatlich nicht Gewollte und sie geht mit dem festen Blick auf Deutschlands national-völkische Gestaltung schicksalhaft über Einzelschicksale hinweg.

Wir bedauern, daß diese Entwicklung auch Kollegen schwer getroffen hat, deren Persönlichkeit wir hoch schätzen und deren wissenschaftliche Leistungen wir hoch bewerten. Wir können ihr Geschick nicht wenden; sie sind die beklagenswerten Opfer einer Härte geworden, die für die Gesundung des deutschen Volkes notwendig geworden war."

[David / Ebert (Hg.), Geschichte der Berliner Universitäts-Frauenkliniken, Seite 209]

https://books.google.de/books?id=qJt8CzbFV-sC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false --91.61.207.170 06:15, 27. Dez. 2015 (CET)

Und das sagt uns konkret was?--scif (Diskussion) 16:11, 27. Dez. 2015 (CET)