Diskussion:Wasserdampf

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Wasser alleine bildet keinen Dampf

Wasser in gasform bildet alleine keine Dämpfe, Dünste, Nebel oder Wolken. Erst in Verbindung mit Luft oder genauer mit dem (Luft)Sauerstoff entsteht der Dampf. Man kann das mittels einem Topf mit Glasdeckel selbst ausprobieren. Läßt man Wasser in diesem Topf kräftig sieden ist das Innere des Topfes völlig durchsichtig und frei von Dämpfen. Erst wenn das gasförmige Wasser den Topf verläßt bildet es in einem bestimmten Abstand von der Austrittsstelle sichtbare Dämpfe. Trotz der Abkühlung an der Luft regnet es auch nicht um den Topf herum sondern der Dampf löst sich vollständig auf. Was wir Wasserdampf nennen ist ein Luft-Wassergas-Gemisch. (nicht signierter Beitrag von 212.122.61.135 (Diskussion) 12:14, 29. Jun. 2011 (CEST))

Nein.
Wasserdampf ist gasförmiges Wasser, farblos und durchsichtig, wie im Artikel beschrieben. Darum ist Dampf im Topf auch nicht sichtbar. "Was wir Wasserdampf nennen", wird im Artikel als "Dampfschwaden" bezeichnet und findet Beachtung im ersten Satz. Diese Dampfschwaden bestehen aus einem Gemisch aus Gas und flüssigem Wasser, wobei dieses Gas nicht zwingend Luft oder Luftsauerstoff sein muss.
Dass es um einen Topf herum nicht regnet, liegt daran, dass die feinen Wassertröpfchen, die man als Dampfschwaden oder Nebel sieht, sich nicht sammeln und vergrößern, bis die Bewegung der Umgebungsluft nicht mehr gegen die Schwerkraft ankommt. Die Schwaden schlagen sich je nach Situation an einer nahen Wand nieder oder verdampfen schnell in die ungesättigte Umgebungsluft. Dasselbe passiert, wenn bei Kälte der Atem "dampft". --Teresi 11:26, 30. Jun. 2011 (CEST)
Sichtbarer Wasserdampf ist tatsächlich ein Gemisch aus Wasser und Luft und Wassergas für sich ist völlig durchsichtig. Bei Kälte würde der Atem nicht dampfen, wenn das Wassergas nicht mit Luft in Berührung kommen würde. Wenn man bei Kälte gegen eine Glasplatte haucht und diese ist wärmer als die Umgebungsluft, dann beschlägt die Glasplatte aber es fällt kein Tropfen aus der Luft. Wenn man Wasser in einem druckfestem!!! (also nicht selber ausprobieren) Glasbehälter langsam bis zum Sieden erhitzt bilden sich nur anfänglich Dampfschwaden. Ist alle Luft aus dem Behälter verdrängt ist das Innere völlig durchsichtig. Verschließt man jetzt den Behälter und läßt ihn abkühlen bildet sich ein Vakuum. Erhitzt man den Behälter erneut langsam sieht man keinerlei Dünste. Öffnet man den Behälter und bringt kalte oder warme Luft ein bilden sich sofort sichtbare Schwaden. (MfG) (nicht signierter Beitrag von 92.78.6.236 (Diskussion) 20:04, 30. Jun. 2011 (CEST))
Schon klar, aber dieser Artikel widmet sich nunmal dem Wasserdampf und nicht den Dampfschwaden (bzw. Dampf-Luftgemisch oder "sichtbarem Wasserdampf"). Außerdem beschlagen Glasplatten vom Atem, wenn sie kälter sind als die Atemluft. Das liegt daran, dass die Atemluft beim Auftreffen unter die Sättigungstemperatur abkühlt und daher Wasser abscheidet. Nochmal deutlich: Was du als Dampf bezeichnest, ist eine Mischung aus Luft und flüssigem Wasser, wohingegen Wasserdampf gasförmiges Wasser (und nichts weiter) ist.--Teresi 14:39, 1. Jul. 2011 (CEST)
Und genau Letzterer ist durchsichtig (siehe zweiten Satz der Einleitung), man kann ihn nicht sehen. Und wenn im Einleitungssatz stehen würde, daß Wasserdampf "eine Mischung aus Luft und flüssigem Wasser" (deine Worte) ist, dann wäre alles o.k.. Hätte die Erde keine Atmosphäre, dann könnte man das zweite Bild des Artikels nicht machen, es gebe den "umgangssprachlichen" Wasserdampf nicht sondern nur den "im technisch-naturwissenschaftlichen Kontext" - den unsichtbaren. (Mfg) (nicht signierter Beitrag von 88.74.175.44 (Diskussion) 23:27, 2. Jul 2011 (CEST))
In diesem Artikel wird aber doch im ersten Satz zwischen beiden Begriffen unterschieden und im Weiteren nicht mehr von "Dampfschwaden" gesprochen. Der Artikel behandelt eben nur Wasserdampf "im technisch-naturwissenschaftlichen Kontext". Daher muss auch nicht erwähnt werden, dass Dampfschwaden nicht allein aus Wasser bestehen. Dass in dem Bild dennoch Dampfschwaden zu sehen sind, halte ich für eine unglückliche Lösung des Problems, dass Dampf nicht zu fotografieren ist.--Teresi 19:17, 13. Jul. 2011 (CEST)

Nassdampf-Formel

Die erste Formel im Abschnitt Nassdampf ergibt laut Beschrieb den Massenanteil an Wasser in einer Gesamtmenge Nassdampf. Sollte da nicht der Massenanteil an Sattdampf/Dampf resultieren? Im Zähler befindet sich schliesslich nur die Dampfmasse. x=1 wäre dann 100% Dampf (Taulinie) da kein Wasseranteil im Nenner und x=0 ausschliesslich Wasser (Siedelinie) da kein Dampf und somit Zähler = 0. --Biastrax (Diskussion) 15:56, 23. Jun. 2016 (CEST)

Reflektion an Wolken

Wolken reflektieren keine Infrarotstrahlung. Derartig schlampige Formulierungen tragen zu den Erfolgen der Klimawandelleugner bei. --78.51.206.250 21:14, 21. Okt. 2017 (CEST)

Fehlt Dir das Wort "reflektieren diffus", oder hast Du stärkere Einwände? Könnte auch sowas wie der Bildungsserver Dich nicht überzeugen? --jbn (Diskussion) 21:42, 21. Okt. 2017 (CEST)
Nein, ja, ja. Erst einmal ein Exkurs hinsichtlich der Argumente der "Klimaleugner", an denen die Wissenschaft nicht ganz unschuldig ist. Die "Klein-Fritzchen-Version" des Treibhauseffekts geht ungefähr so: Der durch das Sonnenlicht erwärmte Erdboden strahlt ohne Treibhausgase Wärmestrahlung in den Weltraum ab (was stimmt), wodurch sich im Gleichgewicht eine relativ niedrige Durchschnittstemperatur ergibt. Da es aber Treibhausgase gibt, wird ein Teil der Strahlung absorbiert, dadurch steigt die Lufttemperatur an. Wendet der Leugner ein: Na, sobald genug Treibhausgase in der Luft sind, wird alles Infrarot absorbiert (Sättigung) - ein weiterer Anstieg kann dann nicht mehr schaden. Man kann das den Einwendern nicht einmal übelnehmen, denn sie reagieren ziemlich logisch auf ein falsches Modell: Eine Atmosphäre ohne Treibhausgase wäre extrem heiß - 130 °C, oder sowas. Sie würde sich nämlich an Boden durch Wärmeleitung auf die Gleichgewichtstemperatur im Sonnenschein aufheizen und könnte die Wärmeenergie nicht mehr durch Strahlung loswerden. Im Schatten wurde die bodennahe Schicht zwar durch Wärmeleitung an den strahlungsfähigen Boden etwas gekühlt, aber da keine Konvektion zustandekommen kann, bliebe die Atmosphäre im Durchschnitt extrem heiß, kondensiertes Wasser wäre auf der Erdoberfläche nicht möglich (und der Wasserdampf würde allmählich durch UV dissoziiert, worauf der Wasserstoff in den Weltraum entweicht). Der wesentliche Effekt der Treibhausgase ist also die Kühlung der Atmosphäre. Das naive Modell ist einfach falsch: Tatsächlich wird die komplette Wärmestrahlung in der Atmosphäre absorbiert, und zwar mit erstaunlich kleinen Halbwertslängen (geschätzt Größenordnung unter 100 m). Durch die wiederholte Absorption und Re-Emission ergibt sich zwischen Erdboden und Stratosphäre ein Strahlungswiderstand, der zu einer Übertemperatur des Bodens gegenüber der Strahlungsgleichgewichtsschicht in der Höhe führt; diese Temperaturdifferenz ist sowas wie reziprok zur freien Weglänge der IR-Quanten und kann mit steigender Konzentration beliebig hoch werden. Diese Erklärung ist viel einfacher und verständlicher als die komplizierte "Gegenstrahlung". Die Wolken können die Wärmestrahlung des Bodens weder direkt noch diffus reflektieren, weil diese sie überhaupt nicht erreichen kann, sondern schon deutlich tiefer absorbiert wird. Der Einfluß der Wolken auf den Energiehaushalt der Atmosphäre ist in Wirklichkeit eine ganze Ecke komplizierter und kann bestimmt nicht durch Reflektion von Wärmestrahlung angemessen beschrieben werden. (Übrigens reflektieren Wassertröpfchen oder Eiskristalle langwelliges Infrarot weder gerichtet noch diffus, sondern absorbieren es natürlich, schon deswegen ist die Formulierung Unfug; thermische Re-Emission ist etwas ganz anderes als Reflektion.) --78.51.206.250 00:27, 22. Okt. 2017 (CEST)
So, auf dem Bildungsserver steht der Unfug jetzt auch nicht mehr. --77.186.43.235 15:51, 23. Okt. 2017 (CEST)
Und den Artikeltext hab ich eben entsprechend berichtigt. --jbn (Diskussion) 21:08, 23. Okt. 2017 (CEST)
Inwiefern soll "senden zurück" richtiger als "reflektieren" sein? Nein, das tun die Wolken eben nicht: Sie können 1. eintreffendes IR nur absorbieren und nicht "zurücksenden", und 2. kriegen sie von der Wärmestrahlung vom Boden nichts ab, weil die da gar nicht ankommt. (Soll ich es noch ein paarmal schreiben?) Wolken machen überhaupt nichts anderes als die übrigen Luftvolumina auch: IR absorbieren und emittieren, nur, daß die H2O-Konzentration in ihnen höher ist und sie deswegen IR-opaker sind - wie sich das auf den Strahlungshaushalt auswirkt, hängt u. a. von der Wolkenhöhe und deren Dicke ab. Und wozu braucht man eigentlich diese dämliche physikalisch gar nicht existente "Gegenstrahlung"? Die ist doch ein völlig unnötiges Konstrukt, wenn die Situation gleich so dargestellt wird, wie sie ist: Die Atmosphäre ist ziemlich IR-opak, und jedes Volumenelement strahlt seinerseits gemäß seiner Temperatur so ähnlich wie ein Schwarzer Strahler - real ist es wegen diverser Lücken im Spektrum schon ein bisserl komplizierter - allseitig ungerichtet. (Jemand könnte mal zur Veranschaulichung eine bildliche Darstellung basteln, wie die Atmosphäre aussähe, wenn IR sichtbar wäre, das wäre sehr nützlich. Sollte nicht sehr problematisch sein, das aus bekannten Daten computergestützt zu generieren.) --77.186.43.235 03:52, 24. Okt. 2017 (CEST)
Da ist aber viel Wortklauberei in Deiner Kritik. Wir sind schließlich in einem Absatz über "Wolken", und damit sind die Tröpfchen gemeint, von denen man meines Erachtens ungestraft sogar sagen dürfte, dass sie IR reflektieren (natürlich nur partiell). Dass die "ankommende" Strahlung direkt vom Boden komme, steht ja nicht da, sondern nur, dass sie "von unten" kommt. Den etablierten Begriff Atmosphärische Gegenstrahlung aus der Wikipedia-Welt schaffen zu wollen (wenn ich Dich richtig verstehe), grenzt an Don-Quijotismus. Die kurze Weglänge in der feuchten Luft sollte aber gerne deutlicher herausgestellt werden, die dürfte den Normallesern nicht so richtig bewusst sein (auch aufgrund der üblichen schematischen Schaubilder). --jbn (Diskussion) 11:18, 24. Okt. 2017 (CEST)
Schön, wir nähern uns an. Das sollte idealerweise dazu führen, daß dieser ganze Klima-Kram überarbeitet wird (und das werde nicht ich tun). Details: Wolken bestehen meistens nicht aus Tröpfchen, sondern aus Eiskristallen. Inwieweit die auch reflektieren - wenn sie klein genug sind, streuen sie Licht jedenfalls auch - kann dahingestellt bleiben. Die kurze Weglänge ist das Relevante, aber die ist nicht nur in feuchter Luft kurz, sondern letztlich wegen der Nicht-H2O-Treibhausgase immer, nur daß zusätzlicher Wasserdampf die Weglänge eben noch mehr verkürzt (und Aerosole erst recht, weil sie als makroskopische Objekte Schatten werfen: durch einen "Stein" kann man nicht hindurchgucken, durch einen "explodierten Stein" aka Staubwolke schon). Wobei der Wassergehalt von Wolken eine interessante Frage ist - ich vermute, daß er relativ niedrig ist (unter 1 %), weil sie so kalt sind; auffallen tun die doch nur optisch durch die Aerosolbildung, heiße feuchte Luft oder Wasserdampf enthält weitaus mehr Wasser, ist aber unsichtbar. Von unten? Nein: Die Strahlung kommt zwar auch von unten, aber grundsätzlich von allen Seiten. Wie kalt oder warm so eine Wolke ist, ist auch die Frage: An der Unterseite sind sie eigentlich kalt, weil die im Schatten liegt - deshalb kondensiert der Wasserdampf dort. Entsprechend sollte die Unterseite wenig strahlen. Andererseits erzeugt die Kondensation getrocknete "Warmluft", die trocken- adiabatisch rasch aufsteigt und in der Wolke zu heftiger Turbulenz führt. Und die Gegenstrahlung: Sie ist pädagogisch ungeschickt. "Treibhausgase" bedeutet, daß die Atmosphäre eben nicht (IR-)transparent ist, sondern ziemlich opak, und das bedeutet, daß jedes Volumenelement gleichzeitig absorbiert und emittiert, denn das ist physikalisch zwangsläufig gekoppelt. Und damit ist der Ansatz, daß die Erdoberfläche von Sonnenlicht beschienen wird, falsch: Tatsächlich setzt sich die eingestrahlte Leistung aus sichtbarer solarer und atmosphärischer IR-Strahlung zusammen, und entsprechend hoch muß die Emission und die dafür erforderliche Oberflächentemperatur sein. Sonst geht man nämlich mit Stefan-Boltzmann hin, berechnet die Emission aus der Temperatur und kriegt einen zu hohen Wert im Verhältnis zur eingestrahlten visuellen Strahlungsleistung raus und das dann prompt um die Ohren gehauen, so daß man gezwungen ist, das Kaninchen "Gegenstrahlung" aus dem Hut zu ziehen - meiner Ansicht nach ein unnötiger Umweg. (Wie problematisch der Begriff ist, läßt sich übrigens auch an der Disk zum Lemma ablesen.) --78.50.198.229 19:07, 24. Okt. 2017 (CEST)

Weiterleitung von Nassdampf problematisch

Nach dem Buch "Thermodynamik" von Baehr und Kabelac (Abschnitt 4.2.1 S 193) spricht man ganz allgemein von Nassdampf auch bei anderen Stoffen (Flüssigkeiten) als Wasser. Falls dieses richtig ist, müsste "Nassdampf(gebiet)" ein eigenständiges Lemma werden. Zumindest sollte hier im Artikel dann erwähnt werden, dass auch bei anderen Stoffen wie Wasser der Begriff Nassdampfgebiet benutzt wird, obwohl das Wort "dampf" etwas anderes suggeriert. ArchibaldWagner (Diskussion) 13:00, 12. Apr. 2018 (CEST)

Abschnitt Heißdampf | Überkritischer Dampf

Im Artikel steht aktuell "Überkritisches Wasser hat besonders aggressive Eigenschaften". Dies erklärt sich mir nicht. Bitte Quellen hierzu angeben. Ansonsten sollte man den Satz löschen. Korrekt wäre natürlich auch "Durch die Kombination aus hohen Druck und Temperatur ist der überkritische Dampf schwer zu handhaben."

Was den Absatz über Dampfkessel betrifft, muss dieser entweder grundsätzlich überarbeitet oder gelöscht werden. Hier werden überkritische und unterkritische Zustände gemischt. Wobei sich mir die Argumentation der Dichteunterschiede nicht erschließt. Das Thema gehört in den Artikel Dampfkessel.--176.198.202.176 10:10, 16. Jan. 2019 (CET)

Ist denn Überkritischer Dampf überhaupt ein eingeführter Begriff? Dann sollte man ihn als erstes mal gleich als absolut gleichwertig zu Überkritisches Wasser bezeichnen.--Bleckneuhaus (Diskussion) 10:45, 16. Jan. 2019 (CET)