Diskussion:Wassersynthese im Weltraum

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Review: 31. März 2015 bis 14. Mai 2015

Unter den Bedingungen des Weltraums kann Wasser nur unter Schwierigkeiten synthetisiert werden. Im Hochvakuum verlieren sich die nötigen Wasserstoff- und Sauerstoffatome. Dadurch werden chemische Reaktionen sehr unwahrscheinlich. Außerdem zersetzt die Strahlung der Sterne einerseits Moleküle und ionisiert andererseits Atome, so dass Synthesen von Vornherein nicht stattfinden können. Dennoch wurden viele Wasservorkommen im Weltraum entdeckt. ...

Nach nochmaliger Recherche, Durchsicht und Neubearbeitung ist das Lemma wohl reif für ein Review.--Dreisam (Diskussion) 19:51, 31. Mär. 2015 (CEST) --Dreisam (Diskussion) 19:51, 31. Mär. 2015 (CEST)

Hallo, Ziel ist lesenswert nehme ich an?

  • Inhaltlich ist der Artikel meiner Meinung nach auf einem hohen Niveau und auch gut belegt. War sicher viel Arbeit. Mir sind die vielen Spektrum d.W.-Einzelnachweise aufgefallen. Ich bin mir nicht sicher wie ich die qualitativ werten soll: Einerseits, sind die Autoren Wissenschaftler, andererseits ist das für Laien geschrieben. Vielleicht mag sich einer unserer Naturwissenschaftler dazu äußern.
  • In der Einleitung gäbe es noch viel Potential: Hier könnte man schon in Grundzügen erläutern wie diese Synthese nun funktioniert - bisher nur der Hinweis darauf dass interstellarer Staub irgendwie wichtig ist. Artikel die momentan unter Siehe auch darauf warten gefunden zu werden, könnte man hier wunderbar erwähnen und das Thema in ein großeres Konzept einbetten und auch gleich weiterführende Artikel anbieten.
  • Der Text besteht aus vielen teils sehr kurzen Hauptsätzen. Benutz mehr Konjunktionen. Um die Sätze zu verbinden. Dann kann man besser Lesen. Bsp: Die Wolke verliert thermische Energie. Sie kühlt ab auf 5 K. Dementsprechend wird die Brown'sche Teilchenbewegung der Teilchen innerhalb der Wolke geringer. Die Wolke wird dichter bis sie sogar undurchsichtig erscheint.
  • "Darum beginnt das Rydberg-Radikal stark zu schwingen. Seine Schwingungsenergie entspricht einer Temperatur von 59727 K" Den Zusamenhang verstehe ich nicht. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 21:08, 31. Mär. 2015 (CEST)

Nur eine Anmerkung: ein Kapitel Keine Wassersynthese im freien Weltraum irritiert bei dem gewählten Lemma etwas. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 21:11, 31. Mär. 2015 (CEST)

„Ziel ist lesenswert nehme ich an?“ (Der-Wir-Ing)
Vielleicht erscheint der Artikel ein bisschen kurz für eine Exzellent-Kandidatur? Allerdings wird man zu dem Thema nicht mehr all zu viel weiteren Stoff finden. Zumindest so lange keine bahnbrechende Arbeit zur Wassersynthese-in-Sternenatmosphären erscheint.--Dreisam (Diskussion) 22:49, 31. Mär. 2015 (CEST)
Mir war nicht ganz klar wo es hingehen soll. Für exzellent würde ich noch sowas wie eine Forschungsgeschichte erwarten, die aber vermutlich schwierig werden wird. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 17:54, 1. Apr. 2015 (CEST)
„Ich bin mir nicht sicher wie ich die qualitativ werten soll: Einerseits, sind die Autoren Wissenschaftler, andererseits ist das für Laien geschrieben.“ (Der-Wir-Ing)
Die Aussagen, die ich mit Spektrum-Artikeln belegt habe, habe ich in der Regel parallel in mehreren Arbeiten gefunden. Wenn aber zum Beispiel ein Andreas Wolf im Jahr 2012 im SdW einen Text über dreiatomige Wasserstoff-Ionen schreibt und der gleiche Andreas Wolf an einer Arbeit über wassersynthetisierende Oxonium-Ionen im Jahr 2010 beteiligt war und sich beide Artikel ganz hervorragend ergänzen und in keinster Weise widersprechen, dann denke ich, dass man SdW-Quellen eher skrupelarm verwenden darf.--Dreisam (Diskussion) 22:49, 31. Mär. 2015 (CEST)
„In der Einleitung gäbe es noch viel Potential...“ (Der-Wir-Ing)
Der gesamte Artikel scheint mir nicht so lang, dass er eine um Einiges längere Einleitung vertragen könnte. Danke jedoch für Deine Tipps. In einigen Tagen – mit etwas Abstand zum derzeitigen Textstand – werde ich mich sicherlich nochmal an die Einleitung setzen wollen.--Dreisam (Diskussion) 22:49, 31. Mär. 2015 (CEST)
Einleitung wurde etwas verlängert.--Dreisam (Diskussion) 19:40, 3. Apr. 2015 (CEST)
Ich habe zwischenzeitig offline mit Erwähnungen der Lemmata der Siehe-Auch-Liste experimentiert, um die Einleitung weiter auszubauen. Jedoch habe ich letztlich wieder davon Abstand genommen. Die textlichen Ergebnisse fühlten sich für mich zu schwafelhaft an.--Dreisam (Diskussion) 00:18, 10. Apr. 2015 (CEST)
„Der Text besteht aus vielen teils sehr kurzen Hauptsätzen. Benutz mehr Konjunktionen. ... Dann kann man besser Lesen.“. (Der-Wir-Ing)
Mein Hauptsatzstil beruht auf langjährigem Training. Er liest sich nicht schön, ist aber verständlich. Es gibt viele Menschen, für die Nebensatzkonstruktionen und kunstvolle Konjunktionsbrücken das Textverständnis schmälern. In diesem besonderen Fall hat der Hauptsatzgebrauch aber vor allem mit zwei Umständen zu tun. Einerseits werden ganz Absätze lang einzelne Schritte chemischer Reaktionen beschrieben und jeder Schritt bekommt eben seinen eigenen Satz. Andererseits handelt es sich insgesamt eben um ein höchstchemisches Thema und Chemie ist für sehr viele Menschen ein ziemlich rotes Tuch. Deshalb schön langsam und Hauptsatzschritt für Hauptsatzschritt. Jedoch auch im Fall dieser Anmerkung werde ich sicherlich in einigen Tagen nochmal über den Text schauen und Dir an vielen Stellen recht geben und verbinden.--Dreisam (Diskussion) 22:49, 31. Mär. 2015 (CEST)
Ich muss mal ausdrücklich deine Allgemeinverständlichkeit loben. Wirklich gut. Bandwurmsätze a la "Ich gehe (zehn Nebensätze) heim" sind hässlich, aber man kann ja auch zwei Hauptsätze mit einem einfachen "Und/aber/also..." verbinden. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 17:54, 1. Apr. 2015 (CEST)
Der Hauptsatzstil wurde in einigen Textbereichen abgemildert. Er blieb aber in jenen Textabschnitten bestehen, die chemische Reaktionen beschreiben (aus den schon dargebrachten Gründen).--Dreisam (Diskussion) 00:18, 10. Apr. 2015 (CEST)
„ ‚[Des Rydberg-Radikals] Schwingungsenergie entspricht einer Temperatur von 59727 K‘ Den Zusamenhang verstehe ich nicht.“ (Der-Wir-Ing)
Die Brown'sche Teilchenbewegung des Rydberg-Radikal ist so stark, wie wenn man es auf 59727 K (60000 °C) erhitzen würde. Aber ich werde die Formulierung sicher ändern. Danke für den Hinweis.--Dreisam (Diskussion) 22:49, 31. Mär. 2015 (CEST)
Formulierung wurde geändert.--Dreisam (Diskussion) 19:40, 3. Apr. 2015 (CEST)
„Keine Wassersynthese im freien Weltraum irritiert bei dem gewählten Lemma etwas.“ (Linksfuss)
Stimmt tatsächlich! Es ist mir jedoch sehr wichtig, zuallererst herauszuarbeiten, weshalb Wassersynthesen im schwarzen, kalten, leeren Weltall normalerweise eben nicht ablaufen können – und im Anschluss daran die Lösungsmöglichkeiten vorzustellen. Jeder kennt ja die Knallgasreaktion aus dem Chemie-Unterricht. Das derlei Wassersynthesen nicht so simpel auch im Weltraum stattfinden können, sollte ausführlich erläutert werden. Nur wie könnte man das Unterkapitel bloß treffender betiteln?--Dreisam (Diskussion) 22:49, 31. Mär. 2015 (CEST)
Möglicheit der...., Vorraussetzungen, Notwendige Bedinungen --Der-Wir-Ing (Diskussion) 17:54, 1. Apr. 2015 (CEST)
Danke für die Vorschläge. Überschrift wurde geändert.--Dreisam (Diskussion) 19:40, 3. Apr. 2015 (CEST)

Abschluss: Nachdem seit über einem Monat keine weiteren Anmerkungen hinzugekommen sind, habe ich heute das Review-Verfahren beendet. Großen Dank an alle, die mitgemacht haben.--Dreisam (Diskussion) 20:16, 14. Mai 2015 (CEST)

<quetsch> Eine Anmerkung auf die Schnelle (irgendwie hab ich das Review verpennt, tut mir leid). Die Überschrift "Wassersynthese über Sternen" ist für mich merkwürdig. Weil: Es liest sich so, als ob "unter Sternen" keine Wassersynthese stattfindet. Sofort fragt man sich - wo ist oben und wo unten? Natürlich ist mir klar, dass "oberhalb der Oberfläche" gemeint ist. Es klingt in meinen Ohren trotzdem merkwürdig. Aber vielleicht holst du eine weitere Meinung dazu sein.

Den Link zu Wasservorkommen im Universum würde ich weiter oben nochmals anbringen. Am besten in der Einleitung. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 20:33, 14. Mai 2015 (CEST)