Diskussion:Weltdokumentenerbe in Deutschland
Erfolgreiche Informativ-Kandidatur vom 30. Juli bis 8. August 2009
Deutschland ist im Register des Weltdokumentenerbes mit elf Einträgen vertreten. Sie dokumentieren „die Vielfalt deutscher Beiträge zur Kulturgeschichte“ innerhalb des UNESCO-Programms Memory of the World.
Mein erster Versuch, eine Liste mit einem Bapperl zu krönen. Sie ist alphabetisch und chronologisch sortierbar und stellt die jeweiligen Dokumente kurz vor. Von einer Navigationsleiste in den einzelnen Artikeln zu den Dokumenten nach dem Beispiel der Vorlage:Navigationsleiste Welterbe Deutschland habe ich abgesehen, da sie in den Artikeln zu Johann Wolfgang von Goethe oder Gottfried Wilhelm Leibniz etwas deplatziert wirken würde. Als Hauptautor natürlich ohne Stimmabgabe, aber dankbar für Verbesserungsvorschläge, Lob und konstruktive Kritik. --Andibrunt 11:57, 30. Jul. 2009 (CEST)
Ich habe dem Artikel mal die Vorlagen cite-web und Literatur spendiert und zudem die Farbe der Tabellenüberschrift geändert, um die Sortierpfeile sichtbar zu machen. Elvaube !? ± M 14:17, 30. Jul. 2009 (CEST)
- Ich persönlich halte überhaupt nichts von den unübersichtlichen Vorlagen (ich hoffe, ich habe die verschwundenen Titel der Sammelbände und Herausgeber richtig wiederhergestellt), aber trotzdem Danke fürs Duchsehen. --Andibrunt 14:43, 30. Jul. 2009 (CEST)
Zwei Verständnisfragen: Wenn jeder Mitgliedsstaat der UNESCO alle zwei Jahre nur noch zwei Vorschläge bei dem Internationalen Beraterkomitee einreichen darf, kann es doch irgendwie nicht stimmen, daß andererseits alle Einzelpersonen, Verbände und Nichtregierungsorganisationen Vorschläge beim Internationalen Beraterkomitee einreichen können? Und handelt es sich bei der zweiten Teilliste mit der Überschrift "Deutsche Nominierungen zum Weltdokumentenerbe" um (endgültig) abgelehnte Nominierungen oder wurde darüber noch nicht entschieden? Wenn ja, sollte das auch so in der Überschrift stehen. Wird mir durch den Text irgendwie nicht klar. Stullkowski 00:48, 31. Jul. 2009 (CEST)
- Die Regel mit zwei Vorschlägen pro land finde ich auch etwas unklar - offenbar werden auch unabhängig eingereichte Vorschläge dem betreffenden Land zugerechnet, klar formuliert ist das aber nicht. --Andibrunt 13:25, 31. Jul. 2009 (CEST)
- Schön gestaltete Liste, interessant, kann man drin schmökern, lädt zum Anklicken der einzelnen Artikel ein. Die Liste gehört sicher zum oberen Viertel in der Wikipedia. Besonders hoch bewerte ich bei diesen Kandidaturen immer den Rechercheaufwand und die Einmaligkeit der Liste im Netz über die Wikipedia hinaus, da ragt sie nicht so richtig heraus. Da sie aber schön gemacht ist und ihr Thema gut aufbereitet, ein knappes Pro.
- Im Detail: Übersichtlicher, als bei der UNESCO ist die Liste, da man dort für jeden Eintrag eine eigene Seite anklicken muß. Dafür ist dort natürlich alles etwas detaillierter, was natürlich kein Manko ist - wir haben noch viel umfangreichere verlinkte Artikel. Der Fließtext ist angemessen, auch wenn ich noch zwei Verständnisfragen habe (s.o.), aber das zu richten ist sicher kein Problem. Der Rechercheaufwand hat sich wohl in Grenzen gehalten. Aus persönlichem Interesse habe ich mir besonders die Reichenauer Handschriften angeschaut. Etwas enttäuschend fand ich, daß von der UNESCO-Seite nur die vagen Angaben übernommen wurden, die Handschriften befänden sich in München, Bamberg usw. Ich habe mal die Dokumente selbst, also die zehn Handschriften, eingefügt, und damit es nicht gar so rot wird auch gleich mal fünf davon gebläut (drei gab es schon, die übriggebliebenen beiden werde ich vielleicht auch heute oder morgen bläuen).
- À propos Recherche: Ich habe (im Online-Bibliothekskatalog) noch eine Monographie von 2008 zum Thema gefunden (Henning Aubel Das Gedächtnis der Menschheit. Das Dokumentenerbe der Unesco) und einen TaschenAtlas Welterbe. Weiß natürlich nicht, wie gut die sind. Vollständig ist die Liste natürlich, aber das ist hier ja
auch nicht so schwer. Stullkowski 11:10, 31. Jul. 2009 (CEST)
- Naja, Medaillenlisten zusammenzustellen dürfte auch nicht allzu schwer sein ;) Danke für Deine Ergänzungen und Anmerkungen! Ich wollte die Erläuterungen zu den einzelnen Dokumenten so kurz wie möglich halten, daher hatte ich auf die Nennung der einzelnen Reichenauer Handschriften verzichtet. Ich stimme Dir aber zu, dass der Informationsgehalt nun deutlich höher ist. --Andibrunt 00:16, 1. Aug. 2009 (CEST)
Mir gefällts gut. Ich habe alle Informationen zusammen und finde schnell die passenden Artikel. Dazu ist ein passendes Layout gewählt worden: Jörg 22:36, 31. Jul. 2009 (CEST)
Pro. --- Schaengel 08:45, 3. Aug. 2009 (CEST)
- Müsste es nicht klarer "Autograph von Beeethovens 9. Sinfonie", "Sicherungs-Negativ der rekonstruierten Fassung von Metropolis (2001)", "Kasseler Handexemplare von Grimms Märchen" und "Handschriften des Nibelungenlieds" heißen? Ich würde mich nicht immer kritiklos nach dem richten, wie die deutsche UNESCO-Komission einen Eintrag nennt. Erstens handelt es sich nur um eine (freihändige) Übersetzung aus dem Englischen, und zweitens haben auch die "offiziellen" Benennungen immer mal den Nachteil, das Schriftstück/Dokument mit dem darin festgehaltenen Inhalt zu verwechseln. Ich musste deshalb eben erst etwas nachdenken um zu verstehen, welche Information in der
erstenzweiten Spalte und welche in derzweitendritten steht. - Übrigens habe ich mal die französische Fassung des UNESCO-Links ergänzt. Wenn schon fremdsprachlich, dann alle UNESCO-Amtssprachen.
- Vorerst Abwartend, aber mit einem deutlich nach oben tendierenden Daumen. --Hk kng 20:51, 3. Aug. 2009 (CEST)
Pro -- - Müsste es nicht klarer "Autograph von Beeethovens 9. Sinfonie", "Sicherungs-Negativ der rekonstruierten Fassung von Metropolis (2001)", "Kasseler Handexemplare von Grimms Märchen" und "Handschriften des Nibelungenlieds" heißen? Ich würde mich nicht immer kritiklos nach dem richten, wie die deutsche UNESCO-Komission einen Eintrag nennt. Erstens handelt es sich nur um eine (freihändige) Übersetzung aus dem Englischen, und zweitens haben auch die "offiziellen" Benennungen immer mal den Nachteil, das Schriftstück/Dokument mit dem darin festgehaltenen Inhalt zu verwechseln. Ich musste deshalb eben erst etwas nachdenken um zu verstehen, welche Information in der
- Schaengel 08:45, 3. Aug. 2009 (CEST)
- Es ist wohl richtig, dass man unterscheiden muss, was das ausgezeichnete Dokument ist, und was dieses dokumentiert. Allerdings ist - wie Du bereits erwähnt hast - die offizielle Website des Memory of the World-Programms auch inkonsequent, so wird die Gutenberg-Bibel ganz genau beschrieben ("42-line Gutenberg Bible, printed on vellum"), im Falle von Beethovens 9. Sinfonie wird dagegen auf das spezifische Dokument im Titel nicht eingegangen ("Ludwig van Beethoven: Symphony no 9, d minor, op. 125"). Ich habe daher die Informationen auf zwei Spalten verteilt. Die zweite Spalte benennt kurz das Dokument, bzw. den Inhalt des Dokuments, in der dritten Spalte werden die Dokumente genauer beschrieben (also dass z. B. die Handexemplare von Grimms Märchen gemeint sind). Das dürfte so allgemeinverständlicher sein; es ist ja auch so, dass wir bei Wikipedia keine Artikel zum Sicherungs-Negativ von Metropolis und zum Autograph der 9. Sinfonie haben... --Andibrunt 23:56, 3. Aug. 2009 (CEST)
- Der Umgang mit Links in der zweiten Spalte ist etwas überraschend. Manchmal handeln die verlinken Artikel vom durch die Auszeichnung gemeinten Dokument, und manchmal zeigen sie auf den Autor oder die wie beim Nibelungenlied auf einen Artikel, der nur sehr nachgeordnet über das Dokument berichtet. Von der Berliner Mauer will ich gar nicht reden...Und warum erscheint der Link auf Gottfried Wilhelm Leibniz in der zweiten Spalte, aber Johann Wolfgang von Goethe in der dritten? Ich bin beim Lesen außerdem etwas aus dem Tritt geraten, weil ich erst den Eindruck hatte, in der dritten Spalte steht eine nähere Erläuterung der zweiten, aber dann in manchen Fällen das ausgezeichnete Dokument überhaupt nur dort vorkommt. Oben habe ich von erster und zweiter Spalte gesprochen - gemeint waren aber auch da zweite und dritte. --Hk kng 20:25, 4. Aug. 2009 (CEST)
- Es ist wohl richtig, dass man unterscheiden muss, was das ausgezeichnete Dokument ist, und was dieses dokumentiert. Allerdings ist - wie Du bereits erwähnt hast - die offizielle Website des Memory of the World-Programms auch inkonsequent, so wird die Gutenberg-Bibel ganz genau beschrieben ("42-line Gutenberg Bible, printed on vellum"), im Falle von Beethovens 9. Sinfonie wird dagegen auf das spezifische Dokument im Titel nicht eingegangen ("Ludwig van Beethoven: Symphony no 9, d minor, op. 125"). Ich habe daher die Informationen auf zwei Spalten verteilt. Die zweite Spalte benennt kurz das Dokument, bzw. den Inhalt des Dokuments, in der dritten Spalte werden die Dokumente genauer beschrieben (also dass z. B. die Handexemplare von Grimms Märchen gemeint sind). Das dürfte so allgemeinverständlicher sein; es ist ja auch so, dass wir bei Wikipedia keine Artikel zum Sicherungs-Negativ von Metropolis und zum Autograph der 9. Sinfonie haben... --Andibrunt 23:56, 3. Aug. 2009 (CEST)
Die Liste ist in dieser Version informativ mit 3 Pro und 1 Abwartend. --Kauk0r 13:49, 8. Aug. 2009 (CEST)
Neue Vorschläge/Nominierungen
Hallo, wo können neue Vorschläge und Nominierungen der Bundesrepublik eingesehen werden? Die weltweit einzigartige Topographia Germaniae wäre m.E. ein ganz heißer Kandidat. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 17:51, 16. Dez. 2014 (CET)
Neue Vorschläge für das internationale Register des UNESCO-Weltdokumentenerbes "Memory of the World" können bei der Deutschen UNESCO-Kommission eingereicht werden. Dort befasst sich das Deutsche Nominierungskomitee für das Weltdokumentenerbe mit Nominierungsvorschlägen.