Diskussion:Werkstoffkunde

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Schlage vor dieses Themengebiet als Portal (ähnlich Chemie, Phsik o.ä.) zu organisieren.Ebenso die einzelnen Fachrichtungen! Es ist ander Zeit das sich in diesen Fachrichtungen etwas tut!


Weiterleitung von Werkstofftechnik

Ich habe bei den verbesserungswürdigen Artikeln im Portal Werkstoffe auf Werkstofftechnik geklickt und bin dan bei Werkstoffkunde gelandet. Meines Erachtens ist das aber nicht sinvoll, da die Werkstoffkunde eher der theoretische Hintergrund ist und die Werkstofftechnik dann die praktische Umsetzung. Daher sollte Werkstofftechnik eigentlich tatsächlich ein eigener Artikel sein.

Ich will jetzt nicht einfach so da rumpfuschen, aber wüsste doch mal gern, ob noch andere meiner Meinung sind.

Gruß, Sagittaire


An Sagittaire

Diese beiden Begriffe gehören m.E. eng zusammen, wobei , und darauf sei hier insbesondere hingewiesen, die Werkstoffprüfung ein Bestandteil der Werkstofftechnik ist, in der Tat also eine praktische Umsetzung. Nur, eine reale Erklärung solch eines Vorganges ohne das Wissen "warum" ist nicht möglich. (Warum scheint die Sonne nicht auch in der Nacht?) Die Frage lautet also: a) Warum muß ich prüfen? (Muß eine Bedingung eingehalten werden?/Warum hat etwas versagt?) b) Wie muß ich prüfen? (Welche Voraussetzungen müssen erfolgen, um eine Realität zur Frage herzustellen?) c) Wie interpretiere ich das Ergebnis? (Das soll ohne Werkstoffkunde möglich sein?)


Beispiel:

Bei einem Zugversuch mit einem Graugußprobestab ist bekanntlich keine elastische Verformung vorhanden. Er bricht spröde. Spricht man über diesen Versuch und über das Verhalten dieses Werkstoffes wärend der Versuchsdurchführung (Werkstoffprüfung), so handelt es sich eindeutig um das Fachgebiet "Werkstofftechnik". Insbesondere deutlich wird das, wenn man den Druck-/Biegeversuch hinzufügt.

Will man den Unterschied von einem Grauguß zu einem weichen Stahl erklären, so ist die Metallurgie und der damit verbundene jeweilige Gefügeaufbau ein wichtiger Bestandteil. Man denke hierbei auch an die Metallografie. Hier muß man eindeutig vom "Werkstoffkunde" sprechen, da die Verhaltensweise des Werkstoffes unter einer bestimmten mechanischen/statischen Beanspruchung ansonsten nicht zu erklären ist.

Werkstofftechnik ist also sinnlos ohne das Wissen warum, also ohne Werkstoffkunde.

Man erkläre mir demnach einen simplen Zugversuch ohne einen plausiblen Hintergrund. Solch ein Werkstoffprüfer brauch keine Ausbildungszeit von 3 1/2 Jahre. Dem wird eine Prüfmaschine erklärt, fertig. Dazu benötigt er max. 1/2 Stunde.

Gruß Koko