Diskussion:Werterhaltung
Innenfinanzierung
Innenfinanzierung heißt, daß die Investitionen aus den eigenen Profiten heraus finanziert werden ohne Fremdfinanzierung in Form von zusätzlichen Krediten von außen.
Werterhaltung heißt, daß der Wert der bestehenden Produktionsanlagen, Produktionsmittel auf die Endprodukte übertragen und so gesehen "erhalten" wird. Das eine ist also etwas anderes als das andere.
Werterhaltung geschieht über Abschreibungen, indem nach Maßgabe der allmählichen Abnutzung der Produktionsanlagen ein Teil der Einnahmen nicht als Gewinn verbucht wird, sondern sozusagen zurückgelegt wird, um beim Ende einer Produktionsanlage gleich die Ersatzbeschaffung vornmehmen zu können. Die Preise der produzierten Waren müssen diese Abschreibungen mit abdecken ("Werterhaltung").
Bei den Produktionsmitteln, die gleich im Produktionsprozess in die Endprodukte eingehen, enthält der Preis des Endprodukts gleich die Preise dieser Produktionsmittel. Benutzer:alex1011
- Hm, mir war bei den Sätzen zur Werterhaltung nach Karl Marx gleich die Erinnerung an "Innenfinanzierung durch Abschreibung" gekommen. Nur die Innenfinanzierung hinzuschreiben, war so nicht korrekt, das gebe ich gerne zu, weil die Innenfinanzierung auch die Möglichkeit der Finanzierung von Produktionsmitteln aus Gewinn- oder Kapitalrücklage zulässt. Abschreibung klingt in dem Zusammenhang etwas technisch, aber ich werde den Begriff mit der Innenfinanzierung zur Weiterbildung bei den Verweisen ergänzen. -- Gunnar.Kaestle 17:17, 13. Okt 2005 (CEST)