Diskussion:Wertschöpfung (Wirtschaft)

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Vollständige Überarbeitung

Meiner Meinung nach sollte der Artikel stärker nach den unterschiedlichen Definitionen aufgegliedert werden. So ist z.B. in der BWL das zentrale Ziel eines jedes Unternehmens die Wertschöpfung, sprich Wert zu schaffen. Außerdem kann auf neue Entwicklungen wie auf die interaktive Wertschöpfung eingegangen werden. Außerdem mangelt es der Eingangsdefinition an Halt. Nur in einer Geldwirtschaft? Auch in einer Nicht-Geldschwert ist Wertschöpfung möglich, bei jeder Weiterentwicklung eines Produktes zum Beispiel. Nur dass diese gesteigerten Werte dann nicht monetär, sondern anders bewertet würden (z.B. Anerkennung).

Auch ist schon die begriffliche Erläuterung - "Dieser Artikel behandelt Wertschöpfung im Sinne einer "materiellen Gewinnmehrung" - schlicht falsch. Materielle Gewinnmehrung ist nicht (!) das Ziel von Wertschöpfung, sondern allgemein Wert zu schaffen. Diese Werte werden, wie gesagt, nur in unserem Wirtschaftssystem mit Geldwerten bewertet. --Gronkalkonka (10:47, 28. Jun. 2014 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

oekonux-Liste

Aus einem chat in der oekonux-Liste:

"Die Wertschöpgfungsdefinition taugt m.E. nichts, obwohl sie gängige BWL widerspiegelt 1. Der Zusammenhang zwischen höherem Nutzen und höherem Geldwert ist nicht logisch zwingend, auch nicht in einer Geldwirtschaft. 2. Wert ist nicht identisch mit Geld, aber diese Identität und Nichtidentität wird nicht erklärt. Wertschöpfung und Einkommen erklären sich tautologisch auseinander. 3. Wert wird ceteris paribus definiert, also als konstant. Er existiert aber nie als konstant, das wird nicht erklärt 4. Die Arbeitseinkommen erscheinen als Neuwert statt als Ersatz des Werts der Ware Arbeitskraft, was der Definition von "Vorleistuing" widerspricht, unter die der "Faktor Arbeit" als *Objekt der Wertschöpfung* (er ist eben nicht NUR Subjekt) fällt und so weiter."(nicht signierter Beitrag von 62.116.104.91 (Diskussion) 0:56, 4. Nov. 2004 (CET))

Mir geht es ebenso mit der Definition. Und warum heisst es nur "Güter"??!! Sind erbrachte Dienstleistungen keine Wertschöpfung? Wir leben schliesslich in einer Dienstleistungsgesellschaft. Den ganzen Artikel finde ich nicht besonders erhellend. März 2007 (nicht signierter Beitrag von 149.225.86.71 (Diskussion) 15:10, 18. Mär. 2007 (CET))

Güter können sowohl Sachgüter als auch Dienstleistungen sein. Ein Gut ist alles, was Bedürfnisse befriedigt, also (in diesem Sinne) "gut" ist. (Ja klar, jetzt kommt bestimmt wieder ein Oberlehrer mit einem Beispiel dafür, dass Güter, die konsumiert werden (meistens sagen die Oberlehrer dann auch "verkonsumiert"), nicht unbedingt gut für den Menschen sind, der das tut -- so wie die im Artikel erwähnten Kartoffelchips. Die (also die Oberlehrer, nicht die Kartoffelchips, obwohl der IQ wahrscheinlich derselbe ist) haben dann nicht kapiert, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, was gut für ihn/sie ist, und nicht einen Oberlehrer brauchen, der ihnen das vorschreibt.) (nicht signierter Beitrag von 89.0.178.113 (Diskussion) 21:20, 23. Dez. 2010 (CET))

Rechtschreibfehler in der Graphik

"dito" mit nur einem "t" in der Graphik der VGR. Leider weiß ich nicht, wie man es selsbt ändert.(nicht signierter Beitrag von 84.170.133.25 (Diskussion) 18:53, 15. Okt. 2007 (CEST))

Beispiele für Wertschöpfung?

Der Artikel ist bizarr abstrakt und für Laien schwer verständlich. Fällt jemandem ein passendes veranschaulichendes Beispiel ein? --Bertram 17:46, 21. Dez 2004 (CET)

Präzise Definition, bitte.

"Wertschöpfung ist das originäre Ziel produktiver Tätigkeit." Ziel = Gegenstand, "schöpfen" = Tätigkeit. Natürlich kann eine Tätigkeit auch ein Ziel des Handels sein. Jedoch ist dies keine Begriffserklärung. "... Diese transformiert vorhandene Güter in Güter mit höherem Nutzen ...": wieder: Ist die Wertschöpfung nun primär ein Ziel oder ein Transformationsprozess. Wenn es beides ist, sollten auch beide Aspekte erklärt werden. Leider folgen in der weiteren Erläuterung nur die Messparameter. Der Leser weiß aber immer noch nicht, wie es zu dieser Transformation kam, wer sie trägt, wovon sie abhängt, wonach sie optimierbar ist etc. "...und damit - in einer Geldwirtschaft - in Güter höheren Geldwertes." - die in einer Geldwirtschaft erarbeitete Wertschöpfung muss nicht zwangsläufig auswirkung auf den Gelwert eines Gutes haben und sollte daher auch nicht im ersten definierenden Satz erwähnt werden, sondern in der darauf folgenden Erläuterung. 10:17, 10. Aug 2005 (CET) H.A., ein interessierter Nicht-Ökonom


Was ist ein "Inlandskonzept"?? (nicht signierter Beitrag von Baselbieter (Diskussion | Beiträge) 10:39, 29. Mär. 2014 (CET))

Fehlende Definition von "Wertschöpfung in Dienstleistungsunternehmen"

Es wird lediglich auf die Wertschöpfung in produzierenden Unternehmen (i.S.v. Güterherstellung) eingegangen. Wie ist die Wertschöpfung in Dienstleistungsunternehmen definiert? Ist gleichermaßen relevant. Weiß jemand darau eine Antwort?

Ist das Wertschöpfung?

Beispiel 1: Nehmen wir an, wir setzen einen Affen vor einen Haufen Ziegelsteine und Mörtel, versorgen ihn mit allen für die produktive Arbeit notwendigen Nebenleistungen und hoffen nun darauf, dass er die Ressourcen zu einem Bauwerk zusammensetzt. Leider ist er dazu - trotzdem alle materiellen und immateriellen externen Bedingungen für seine produktive Tätigkeit erfüllt sind, leider nicht in der Lage. Würden wir einem durchschnittlich gebildeten Menschen diese Aufgabe übertragen, würde er wahrscheinlich ein Bauwerk anfertigen. Vielleicht nicht besonders hübsch und eine Menge Zeit würde er dafür auch brauchen, aber immerhin. Geben wir die selbe Aufgabe einem ausgebildeten Bauhandwerker, wären die gegebenen Ressoucen bei ziemlich hoher Produktivität zu einem neuen Produkt zusammengefügt. Ist das Wertschöpfung?

Beispiel 2: Ich lege im Mai ein Stück Gold in den Boden und gieße und dünge es und warte eine Vegetationsperiode lang. Im Oktober kehre ich zurück und sehe nach, ob sich das Stück Gold vermehrt hat - schließlich habe ich ja kräftig umsorgt. Enttäuscht stelle ich fest - war wohl nix. Im darauffolgenden Jahr probiere ich es erneut und nehme dieses Mal eine Kartoffel. In der Tat bin ich dieses mal glücklicher: ich finde fünf große Knollen. Haben die Kartoffelpflanze und ich gemeinsam einen Mehrwert geschaffen resp. Wert geschöpft? Oder war es die Kartoffel allein (schließlich hatte sie ja auch die Arbeit mit der Photosynthese)? Oder war ich es allein (denn schließlich ist nur mir die Vermehrung der Kartoffel etwas "wert")?

Wenn Bsp. 1 und 2 tatsächlich Wertschöpfungsprozesse beschreiben, dann gibt es praktisch nur sehr wenige Quellen echter Wertschöpfung:

  • Die Kreativität des Menschen resp. die Denkfähigkeit und somit die Fähigkeit zu produktiver Arbeit,
  • andere Organismen, welche aus einem natürlichen Mechanismus heraus einen Wert (aus Sicht des Menschen/ einiger Menschen) schöpfen können.

10:17, 10. Aug 2005 (CET) H.A., ein interessierter Nicht-Ökonom

Oh das geht noch weiter, Ich zb. bin KunstMaler und Musiker, ich fülle Leinwände welche niemand kauft und musiziere vor leeren Säälen, ist das Wertschöpfung ?.

Ein Euro Jobber erbringen Dienstleistungen, sollte die Bundesregierung nicht diese gut bezahlen für ihre Dienstleistungen und das zur Bezahlung notwendige Geld drucken dürfen, es sind ja Werte geschöpft worden?. ? bEatnix (nicht signierter Beitrag von 84.175.207.15 (Diskussion) 21:16, 6. Aug. 2006 (CEST))

Wertschöpfung durch Spekulation

Bsp. 3: Du kaufst ein Goldstück (eine Unze) für 1000 € und pflanzst es in den Boden. Du gießt es täglich, hegst und pflegst es, auf daß es wachsen möge. 3 Jahre später siehst Du nach, was aus Deinem Gold geworden ist. Es sieht immer noch genauso aus wie früher. Du fragst Dich, ob denn nun eine "Wertschöpfung" stattgefunden hat, denn es ist ja keinerlei Veränderung am Gold sichtbar. Du schaust in die Tageszeitung, auf die Börsenseite - und suchst den Goldpreis. Du stellst fest, eine Unze Gold kostet jetzt 2000 €. "Wunderbar, 100% Wertschöpfung!", denkst Du dir: "das Gärtnern hat sich also gelohnt!"

Will sagen: die "Schöpfung" von Vermögenswert (einer abstrakten, rein quantitativen Größe) hat offensichtlich eher etwas mit Märkten zu tun, als mit mit physischer Produktion. Und damit mit einer bestimmten Art und Weise, wie Menschen zueinander in Beziehung treten: nämlich nicht als solidarische Verwandte, sondern als freie und gleiche Rechtssubjekte, d.h. als Geschäftsleute). Physische Produktion schafft Gebrauchswerte. Damit den Menschen diese auch als "geschäftstaugliche" Vermögenswerte gelten, muß eine zivile Rechtsordnung (=Fundament der bürgerlichen Gesellschaft = Markt) hinzukommen, in der die Rechtssubjekte ihre Güter (in Abhängigkeit von abstrakten Vermögensertragserwartungen) in einer abstrakten Recheneinheit ("Rechengeld") bewerten. Da beispielsweise in Stammesgesellschaften niemand in abstrakten Recheneinheiten bilanziert, gibt es dort auch keinen abstrakten (nur quantifizierbaren) "Vermögenswert", sondern nur konkrete (qualitativ bestimmte) "Gebrauchswerte".

Das, was Du als "echte Wertschöpfung" bezeichnest, bezieht sich auf Gebrauchswerte. Was aber das Handeln in einer auf zivilem Eigentums- und Schuldrecht (BGB) beruhenden kapitalisltischen Marktwirtschaft maßgeblich bestimmt, sind Vermögenswerte. Betriebswirtschaftliches Kernziel ist nicht, möglichst viele Güter herzustellen, sondern möglichst große Vermögenszuwächse herzustellen. In anderen Gesellschaftsformen dagegen gibt es das Phänomen "Vermögenswerte" überhaupt nicht, weil dort nicht in abstrakten Vermögenseinheiten bilanziert wird. Gebrauchswerte dagegen gibt es auch dort - die gibt es überall.

Sind deswegen "Vermögenswerte" fiktiv, unreal? Nein, sie sind eine "kulturelle Konstruktion" - der Kern-"Fetisch" der abendländischen Zivilisation und ihres Kerns, dem "Business".

Zwei Sozialwissenschaftler, die diese Unterscheidung ansatzweise treffen, waren Karl Marx ("Gebrauchswert" vs. "Tauschwert"/"Wert", vgl. 1. Kapitel des "Kapital - Kritik der Politischen Ökonomie") und Thorstein Veblen ("Industry" vs. "Business" - Industry bezieht sich auf physische Produktion, "Business" aufs Geschäftliche/Kaufmännische, d.h. Verträge, Bilanzen und Buchführung, siehe seine Theory of Business Enterprise).

--Thewolf37 (Diskussion) 12:42, 14. Mai 2015 (CEST) - ebenfalls Nicht-Ökonom, and even proud of it.

philosophische Marktwirtschaft!!

Sehr guter Beitrag, sehr geehrter Herr Nicht-Ökonom.

Dankeschön vom Düserich.(nicht signierter Beitrag von 84.184.202.239 (Diskussion) 22:59, 20. Jun. 2006 (CEST))

Wertschöpfung = Gewinnerzielung

Es geht mir seit einiger Zeit auf den Nerv, dass gewisse Managementkreise/Marktwirtschaftler immer wieder Begriffe (m.E. Unworte des Jahres) erfinden, die sie in ihren "Meetings" und diversen Publikationen wiederkäuen um sich damit selbst zu ihrer Spezies zugehörig zu qualifizieren. Diese Begriffe finden sich dann in allen Presseveröffentlichungen diverser Firmen und in den Medien wieder, ohne dass für diese Worte eine sinnvolle Notwendigkeit existiert. Man könnte dies genauso gut wie in alten Zeiten einfach nur "Gewinnerzielung" nennen. Aber es ist halt "hip" in den "Meetings". Aber lassen wir nur alles umbenennen in diesen BWL-Kreisen, es wird dadurch nicht besser. Der Künstler weiter oben wird wohl erst ein "Wertschöpfer" sein, wenn einer mit Geld sein Werk für ein paar Kröten kauft und dies dann meistbietend verhökert. Dann hat er geschöpft und nicht der "Schöpfer" - vielleicht wäre passender zu sagen: Wertschäffler. Aber bleiben wir in der Tradition von "sozialverträglich", etc. Hier ein Zitat aus Zdfheute.de v. 24.01.2006:

Wortschöpfungen aus der Wirtschaft wurden bereits mehrfach als Unwort gerügt. Mit "Peanuts" (Erdnüsse, Kleinigkeiten) prägte es 1994 schon einmal ein Deutsche-Bank-Vorstandssprecher: Hilmar Kopper hatte mit dieser Formulierung geringschätzig über offene Handwerkerrechnungen in Höhe von 50 Millionen Mark im Zusammenhang mit der Pleite des Bauunternehmers Jürgen Schneider gesprochen.

"Ich-AG" und "Wohlstandsmüll"

2002 entschied sich die Jury für "Ich-AG", weil dies Individuen auf sprachliches Börsenniveau reduziere. Kritik hagelte es, als die Jury 1997 "Wohlstandsmüll" zum Unwort kürte, eine Umschreibung des damaligen Nestlé-Chefs Hartmut Maucher für Arbeitsunwillige, - unfähige und Kranke. Der damalige Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Christian Meier, etwa hielt der Jury vor, zunehmend in die Rolle einer kulturpessimistischen Instanz zu geraten.

Mit der Entscheidung für "Humankapital", eine Wortschöpfung, die Menschen "zu nur noch ökonomisch interessanten Größen degradiert", war die Jury im vergangenen Jahr zwar in der Wirtschaft angeeckt, bei Fachleuten für Sprache jedoch auf Zustimmung gestoßen. Allerdings vermissten diese - trotz der Verwendung des Wortes in einer EU-Erklärung vom August - den Aktualitätsbezug. Einer der Befürworter der Entscheidung, der Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt), Professor Klaus Reichert, gehört diesmal zu den Juroren. "Humankapital ist ein ganz grauenvolles Wort", das den Menschen auf eine Rechengröße herabstufe, hatte er die Wahl kommentiert..

Herr Professor Reichert: Sie müssen ein "grauenvoller" Professor sein, wenn Sie "Humankapital" in einer abstrakten, wissenschaftstheoretischen Disskussion politisch bewerten. (Anm. von Argwo) (04:17, 23. Jun. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Mit Material von dpa, AFP Zitat Ende

Ich finde, dass "Wertschöpfung" als Pendant zur Gewinnnerzielung in diesen Themenkreis gehört. (Man beachte vor allem die Nähe von Wertschöpfung zu "Wortschöpfung", s.o.)--Belitrix 00:21, 25. Jan. 2007 (CET)

Vielleicht sollte der Autor obiger Zeilen mal in einen BWL-Hörsaal gehen statt nur von irgendwelchen Meetings (man kann übrigens auch in "BWLer"-Kreisen "Besprechungen" sagen) zu träumen. Dann könnte er lernen, dass aus der Wertschöpfung auch noch das Arbeitseinkommen der Belegschaft gezahlt werden muss. Und die Steuern. Und die Fremdkapitalzinsen. Erst dann bleibt vielleicht ein Gewinn übrig. --89.0.178.113 21:20, 23. Dez. 2010 (CET)

ich glaub...

dass ich ein bisschen was kapiert habe:

Bsp.1: Zwei Bauern erarbeiten einen Haufen Nahrungsmittel, genau gleich. Sie tauschen diese Haufen und leben davon ein Jahr lang. Die Wertschöpfung in diesem Fall wäre ein bestimmter Betrag (z. B. "2 Haufen")

Bsp.2: Gleiche Voraussetzung; nur dass in diesem Fall nicht getauscht wird, sondern jeder seiln eigenes Zeug frisst. Die Wertschöpfung in diesem Falle wäre NULL, da reine Subsistenzwirtschaft.

Ergebnis: "Wertschöpfung" entsteht nicht durch die Erschaffung von etwas, sondern durch dessen Tausch.

Bsp. 3: Ein Musiker gibt ein ausverkauftes Konzert. Wertschöpfung: "volle hundert Prozent".

Bsp. 4: Das Konzert von Bsp.3; nur vor leeren Stühlen: alle Zuschauer lassen die Karte lieber verfallen wg. Schweinegrippenpanemie. Wertschöpfung: "volle hundert Prozent".

Bsp. 5: Der Musiker gibt genau das selbe Konzert vor leerem Haus, keine verkaufte Karte. Wertschöfpung: Null.

Bsp. 6: Der Musiker gibt genau das selbe Konzert vor vollem Haus; aber gratis. Wertschöfpung: Null.

Bsp. 7: A verkauft B einen gefundenen Klumpen Dreck für 1000 Euro. Wertschöpfung: 1000 Euro.

Bsp. 8: Händler H verkauft Kunden K die Ware W zu 100 Euro. Wertschöpfung: 100 Euro.

Bsp. 9: Kunde K verkauft Zwischenhändler Z die Ware W zu 100 Euro. Zwischenhändler Z verkauft Kunden K die Ware W zu 200 Euro. Wertschöpfung: 100 Euro + 100 Euro = 200 Euro.

Ergebnis: Die "Wertschöpfung" besagt nichts über den Wert einer Sache; nur über ihren Preis. Maßgeblich für die "Wertschöpfung" ist nicht, ob was Brauchbares geschaffen wurde, sondern ob es gehandelt wird, und der Preis, zu dem es gehandelt wird. Nicht die Produktion "schöpft Werte", sondern der Handel.

Parnassos

Lemmakorrektur Wertschöpfung > Wertschöpfung (Wirtschaft) ?

In der Diskussion wird IMHO schon zu Recht kritisiert, dass die Verwendung des Lemma "Wertschöpfung" für den Artikel problematisch ist, da es doch wohl eher um materielle "Gewinnsteigerungen" als um "Werte" geht, die doch wohl zutreffender im ethisch/moralischen Bereich anzusiedeln sind. Zumindest schlage ich eine Präzisierung vor, die etwa in einem Klammerlemma bestehen könnte, z.B. Wertschöpfung (Wirtschaft) oder noch enger Wertschöpfung (Geldwirtschaft). Dies träfe auch besser die eigene Definition des Artikels. Man könnte dann zudem besser zwischen materieller und ideeller Wertschöpfung (siehe Wertschöpfung (Ethik) unterscheiden. --Aeranthropos (Diskussion) 15:40, 24. Apr. 2014 (CEST)

Was ist ein "Inlandskonzept"?

Muß denn der alles und daher nichts sagende Begriff "Konzept" hier zur Vernebelung eingesetzt werden? (nicht signierter Beitrag von 87.183.78.156 (Diskussion) 18:34, 14. Feb. 2015 (CET))