Diskussion:Whk
ich glaub da felt ein s in der Überschrift...
- Habs mal behoben. Der Weblink www.whk.de ist ja wohl etwas überarbeitungsbedürftig, IMHO qualitativ eher abträglich (Sprachdefizite, NPOV). --Michael 19:56, 18. Jun 2003 (CEST)
also das ist hier eine sehr einseitige sichtweise. das historische whk, bürgerlicher wissenschaftlicher Verein zur Abschaffung vor allem des § 175 RStGB, und die kleine linksradikale autonomengruppe von heute haben außer dem namen nichts gemeinsam. hirschfeld war sozialdemokrat, das heutige whk kritisiert pds, spd und grüne als rechts; aberwitzig dies als neugründung zu bezeichnen
Begründung Revert
- Hirschfeld war nicht identisch mit dem WhK. Deshalb den Hirschfeld-Link bitte unter Hirschfeld einstellen und nicht unter WhK.
- Im alten WhK waren auch zahlreiche prominente KPD-Mitglieder wie Richart Linsert usw. Deswegen ist die Bezeichnung "bürgerliche Honoratioren-Vereinigung" m.E. unzutreffend, zumal Hirschfeld 1929 entmachtet wurde und es einen deutlichen Linksruck hin zur KPD gab. Auch im neuen WhK gibt es eine Reihe von "Honoratioren" wie z.B. ein ehemaligen Bundestagsabgeordneten, einen Schriftsteller, einen Historiker, einen Musikprofessor und Stiftungsgründer usw.
- gehe ich recht in der annahme und eine lysis?
- "Es wird kritisiert..." ist m.E. bloße Kolportage. Es muss schon gesagt werden, wer etwas kritisiert und wo dies verschriftlicht ist. Ohne Quellen handelt es sich um Gerüchte.
- Für "linksradikales und autonomes Spektrum" sollte ein Beleg geliefert werden. Sonst ist das nichts anderes als ein Denunziationsversuch, der sich der Sprache des Verfassungsschutzes bedient.
- Warum sollte eine Neugründung sich nicht von einer alten Organisation unterscheiden dürfen? Das Programm, das sich das WhK im Jahr 1897 gesetzt hat, nämlich die Entkriminalisierung des § 175, ist ja schließlich erledigt.
usw. usf.
Deshalb habe ich die POV-Version revertiert und werde das auch weiterhin tun. --Lysis 23:48, 4. Aug 2004 (CEST)
Dies liest man auf whk.de unter das neue whk Am 27. Oktober 1998 haben wir das Whk wiedergegründet – nicht als Organsiation respektabler Herren, nicht als honorige Wissenschaftler, nicht "von oben", sondern als BasisInitiative selbstbewußter "schwuler Säue" mit politischer Erfahrung, einem klar umrissenen Programm und mit dem Ziel einer Assoziation sexualemanzipatorischer Gruppen.
honorige wissenschaftler nd honoratioren ist wohl ok zumal tatsächlich nicht nur wissenschaftler dabei waren
schwule säue ist eine selbstbezeichnung der autonomen kultur
dieses revert ist zensur, da der artikel nur die propaganda des whk wiedergibt
das bündnis ein beispiel von whk.de Die "Kölner Erklärung" wurde initiiert von: Autonomes SchwuBiLe-Referat, Uni GH Duisburg (www.schwubile.de) bang – the queer opposition, Oberhausen (www.bang.de) whk – wissenschaftlich-humanitäres komitee, Regionalgruppen Ruhrgebiet und Rheinland
Unterstützer/innen: Duisburg: Linke Liste, Autonomes Frauen/Lesbenreferat und Internationales Referat der Uni GH, Antifa, JungdemokratInnen, Stattzeitung Bochum: AG feministische theorie und praxis, Autonomes Schwulenreferat des AStA, Bündnis ausländischer Studierender und Linke Liste der Ruhr Uni, freiraum e.V., Jugendbühne
- Und das ist für dich also das "linksradikal-autonome Spektrum"? Tut mir leid, diese Argumentation ist nicht nachzuvollziehen! --Lysis 16:09, 5. Aug 2004 (CEST)
ok dann weiter, willst Du mehr? oder besuch mal whk.de Die whk-Gruppen Hessen und Rheinland haben Zuwachs bekommen. Im Januar stieß in Düsseldorf Tom Böhnert dazu. Der 1957 in Leipzig geborene, derzeit arbeitslose Diplom-Physiker engagierte sich ab 1983 in der Demokratischen Lesben- und Schwulen-Initiative (DeLSI), deren Grundsatzpositionen er mitformulierte. „Infostände und schwules Kabarett waren Aktionsformen, an denen ich auch beteiligt war.“ 1983 verließ der aktive Gewerkschafter die SPD und arbeitete mit in der Friedens- und Anti-AKW-Bewegung. Als DKP-Mitglied war er an der Formulierung der „Grundsätze und Positionen der DKP zur Homosexualität“ beteiligt: „Die Gedanken, die vor zwanzig Jahren in der Linken entstanden sind, finde ich heute bezüglich der Schwulen- und Lesbenbewegung lediglich beim whk wieder.“ ..
Good bye, Lenin
Nach mehrjährigem Engagement beendete Stefan Godau zum Jahresende offiziell die whk-Mitarbeit. Grund ist ein Dissens in der politischen Beurteilung der gegenwärtigen Kinderschänderhysterie. „Da ich mich … sowieso immer weiter vom whk entfernt habe und mich eh nicht mehr an Aktivitäten, Diskussionen etc. …beteilige, ist es nur konsequent, wenn ich Euch mitteile, daß ich ab sofort nicht mehr als Ansprechpartner in der Gigi aufgeführt werden möchte“, ließ der Ex-Ansprechpartner in Schleswig-Holstein per Emailabsender „Lenin34200“ wissen.
- Mitgliedsverbot für Kommunisten? Na, du bist mir aber ein feiner Demokrat! Nach deiner Vorgehensweise hätte ich auch keine Probleme damit, Hirschfelds altes WhK dem "autonom-linksradikalen Spektrum" zuzuordnen. --Lysis 21:21, 5. Aug 2004 (CEST)
von whk.de
sich das whk (laut Eigensicht eine "Assoziation selbstbewußter schwuler Säue") im Kontrast zu Magnus Hirschfelds honorig-bürgerlicher Organisation klein schreibt. Über diese "vereinzelten Nostalgiker" erfährt der Leser nichts, außer, daß sie eben vereinzelt und Nostalgiker sind, mithin weltfremd und unbeleckt von der Dialektik gesellschaftlicher Verhältnisse wie Sex, Geschlecht und Kapital in ihren Wesenszügen wie neoliberalen Erscheinungsformen
der Absatz zum historischen WHK ist auch falsch. das Insitut und das WHK waren nicht identisch, aber beides Projekte Hirschfelds "Am 15. Mai 1897 gründete er in seiner Charlottenburger Wohnung gemeinsam mit dem Verleger Max Spohr, dem Juristen Eduard Oberg und dem Schriftsteller Max von Bülow das Wissenschaftlich-humanitäre Komitee und wurde dessen Vorsitzender. Das Komitee war die weltweit erste Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, gleichgeschlechtliche Handlungen zwischen Männern zu entkriminalisieren. Eine Petition an den Reichstag, den berüchtigten Paragraph 175 aus dem Strafgesetzbuch zu streichen, wird zwar dort verhandelt, scheitert aber.
Ab 1899 gab er ein jährliches Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen heraus. Für seine Untersuchungen führte er ab 1903/04 statistische Befragungen zur sexuellen Orientierung bei Studenten und Metallarbeitern durch. Er kommt zu dem Ergebnis, dass der Anteil Homosexueller 1,5 % und der Bisexueller 3,5 % an der Bevölkerung sei.
1910 prägt Hirschfeld für Personen, die Kleidung des anderen Geschlechts tragen, den Begriff Transvestit.
Durch den Ersten Weltkrieg ruht 1914–18 die wissenschaftliche Tätigkeit; Hirschfeld arbeitet als Lazarett-Arzt.
1918 gründet er die Magnus-Hirschfeld-Stiftung. 1919 eröffnet Hirschfeld in Berlin das Institut für Sexualwissenschaft als weltweit erste derartige Einrichtung. Mit dieser wissenschaftlichen Institution im Rücken will er Material sammeln, das seine Theorie von der Natürlichkeit und damit der Schuldlosigkeit Homosexueller stützt." steht richtig im Hirschfeld artikel von wikipedia
warum darf hier nicht stehen, was auf whk.de steht, dass das whk die Ziele der Bürgerrechtsbewegung der Lesben und Schwulen bekämpft?
"Der Wunsch, diese Unterdrückungsverhältnisse innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft durch eine formaljuristische Gleichstellungspolitik aus dem Weg zu schaffen, geht fehl. Im Gegenteil: die gesetzlichen Initiativen zur Gleichstellung der Homosexualität berufen sich auf den Minderheitenstatus von Lesben und Schwulen und schreiben gerade dadurch den Status einer heterosexuellen "Mehrheit" fest, die über die Rechte von Lesben, Schwulen und Transgender-Personen verfügen kann – also auch darüber, welche ihrer Lebensformen toleriert werden und welche nicht." heißt es auf whk,de u.a.
Deshalb stimt es einfach wenn man schreibt: Das neue whk bekämpft die Bürgerrechtsbewegung der Lesben und Schwulen, da es eine eine Gleichstellungspolitik innnerhalb der bürgerlichen Gesellschaft für falsch hält.
also bitte nicht mehr löschen.
- Wenn man der Ansicht ist, dass man Unterdrückungsverhältnisse nicht durch eine formaljuristische Gleichstellungspolitik aus dem Weg räumen kann, ist das noch lange keine Kampfansage, sondern lediglich eine Absage, sich an dieser Form von Politik zu beteiligen. Z.B. kann man die Forderung nach Gleichstellung mit der Ehe ablehnen, weil man die Ehe selber für abschaffungswürdig hält; oder die Forderung nach Gleichstellung von Lesben und Schwulen in der Bundeswehr, weil man eigentlich ganz dankbar dafür ist, dass Schwule ausgemustert werden. Es ist m.E. äußerst tendenziös, jede Kritik am LSVD und seinen Forderungen als "Kampf gegen die lesbisch-schwule Bürgerrechtsbewegung" darzustellen. In einer demokratischen Gesellschaft muss es sich jede politische Organisation gefallen lassen, dass sie kritisiert wird. Wer das nicht erträgt, sondern als illegitime Kriegserklärung betrachtet, ist nicht reif für die Demokratie! --Lysis 23:24, 29. Aug 2004 (CEST)
der gelöschte satz findet sich fast wörtlich bei whk.de
- wo denn? --Lysis 12:05, 30. Aug 2004 (CEST)
Sperrung
Nachdem nun schon seit Tagen ein Hin und Her im Artikel stattfindet habe ich mir erlaubt den Artikel willkürlich bei der aktuellen Version zu sperren. Ich bitte die Beteiligten sich auf der Diskussionsseite auf einen Kompromiss zu einigen und mir dann bescheid zu geben, wenn ich ihn einbauen soll. Versucht bitte wirklich einen Kompromiss einzugehen, der nicht politisch wird, sondern sachlich das Komitee neutral darstellt! Stern !? 20:15, 11. Sep 2004 (CEST)
Boykott des Straßenfestes zum Beispiel
whk titelseite aus junge welt
Das schwul-lesbische Stadtfest in der Bundeshauptstadt eröffnet alljährlich die Saison der weitgehend kommerzialisierten Homo-Events. Solche Christopher-Street-Days gibt es inzwischen in über 30 deutschen Kommunen unterschiedlicher Größe. Was haben eine politische Einrichtung wie das whk und eine sexualpolitische Fachzeitschrift wie Gigi dort mit einem eigenen Stand zu suchen?
Diese Frage ist wunderbar, suggeriert aber Unzutreffendes. whk und Gigi als gesellschaftskritische Institutionen boykottieren die Leistungsschauen der Damendarsteller und Herrenimitatoren aus politischem Prinzip von Anfang an. Anders hingegen der Schwul-lesbische Informations- und Presseservice SCHLIPS e.V., der als Journalistenbüro derartige Exzesse schon von Berufs wegen beobachten muß. Als Förderverein für ehrenamtliche Medien präsentiert er auf dem Stadtfest selbstverständlich auch das derzeit bedeutsamste der von ihm unterstützten Projekte, sprich: die Zeitschrift Gigi. Der Stand in der Kalckreuthstraße mag wie ein Gigi-Stand wirken, weil SCHLIPS ja außer einer Website keine eigenen Medien herausgibt. Im letzten Jahr wurde der Stand zum Beispiel mit dem Lesbenarchiv Spinnboden geteilt. Die Bildungseinrichtung fand nirgendwo sonst Asyl, als bemerkt wurde, daß ein Stand zuwenig angemietet worden war. So sieht diese Szene heute aus: Bildung raus, Caipirinha-Stand rein.
oder der Titel:
"Gründungsaufruf des whk
Raus aus der Mottenkiste – Sexuelle Befreiung statt BürgerInnenrechte"
Aus dem Aufruf "Der Wunsch, diese Unterdrückungsverhältnisse innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft durch eine formaljuristische Gleichstellungspolitik aus dem Weg zu schaffen, geht fehl. Im Gegenteil: die gesetzlichen Initiativen zur Gleichstellung der Homosexualität berufen sich auf den Minderheitenstatus von Lesben und Schwulen und schreiben gerade dadurch den Status einer heterosexuellen "Mehrheit" fest, die über die Rechte von Lesben, Schwulen und Transgender-Personen verfügen kann – also auch darüber, welche ihrer Lebensformen toleriert werden und welche nicht."
wenn man dies in einem Satz benennt, wird das hier zensiert. Warum denn? das whk versteht sich nun mal so
aus der Vorgeschichte bei whk.de:
"Seit Beginn der 90er Jahre war eine spürbare Erlahmung der sogenannten Zweiten Deutschen Schwulenbewegung oder dessen, was davon übrig geblieben war, eingetreten. Der emanzipatorische Grundgedanke war in den Hintergrund gedrängt worden, die Zeichen der Zeit standen – besonders nach der Einverleibung der DDR in die BRD und der Paralysierung des verbliebenen linken Restpotentials – auch in der Schwulen- und Lesbenszene auf weitgehende Anpassung ans repressive Umfeld. Organisatorischer Ausdruck dessen waren die Genese und der Aufstieg stramm konservativer Homo-Bürgerrechtsvereine wie des (Lesben- und) Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD), des Bundesarbeitskreises Schwuler Soldaten (BASS) oder des Völklinger Kreises (VK), des schwulen Klubs der Besserverdienenden. Parallel gingen die letzten verbliebenen eher links orientierten Homo-Gruppen ein, so Anfang der 90er Jahre die Demokratische Lesben- und Schwulen-Initiative (DeLSI) oder 1996 der Bundesverband Homosexualität (BVH). Andere legten jede Aufmüpfigkeit ab und/oder schlossen sich dem [(L)SVD] an, der letztlich sogar die Gründung einer CDU-Homo-Gruppe (LSU) aktiv unterstützte. Die Schwulenpolitik war im Zuge einer scheinbaren Liberalisierung vom Rand in die Mitte der Gesellschaft geholt, diszipliniert und staatstreu ausgeformt worden. Sie war, nicht zuletzt als Verdienst der nach Regierungsfähigkeit strebenden Bündnis 90/Die Grünen, nun fester Bestandteil der geschlossenen Parteiveranstaltung Deutschland. ... m Stedefeldt sowie das frühere Vorstandsmitglied des BVH und langjährigen Schwulenaktivisten Jürgen Nehm fand sich im Herbst 1997 ein Kreis von zumeist jungen Leuten zusammen, die dem nicht mehr tatenlos zusehen wollten. Sie beschlossen, ein altes, das politische Handeln lähmendes Tabu anzutasten: die Protagonisten des Homo-Konservatismus nicht anonym, sondern auch unmittelbar als solche zu benennen, ihre persönlichen Machtinteressen als Triebkraft einzubeziehen und politisch anzugreifen und damit den Community-Mythos zu entzaubern. Der Zeitpunkt war dafür bestens geeignet, denn der Bundestagswahlkampf 1998 hatte eben begonnen, und einer der Spitzenkräfte der Partei Bündnis 90/Die Grünen schickte sich nach 1990 und 1994 abermals an, als "Musterschwuler der Nation" den Bundestag zu entern. Resultat waren die Gründung und der Aufruf zur Unterstützung der Initiative Beck ab!, die mit einem gegen den Wiedereinzug des Abgeordneten Volker Beck (Köln) in den Deutschen Bundestag mobilisierte."
wenn das alles kein beleg für die bekämpfung der bürgerrechtsbewegung ist, dann weiß ich nicht.
- Das ist ein Beleg für die Bekämpfung von Konservatismus in der Lesben- und Schwulenbewegung. Wir können gern den Satz aufnehmen: "Das whk kämpft gegen konservative Tendenzen in der Lesben- und Schwulenbewegung, wie sie nach Ansicht der Initiative z.B. durch den Bürgerrechtsverein LSVD repräsentiert werden." Einverstanden? --Lysis 03:55, 13. Sep 2004 (CEST)
- PS: An Frechheit grenzt es übrigens, den LSVD als Bürgerrechtsbewegung der Lesben und Schwulen zu bezeichnen (meine Bürgerrechtsbewegung ist es jedenfalls nicht). Das liest sich gerade so, als kämpfe das whk gegen die Lesben und Schwulen. Und ich denke, genau das versuchst du ja mit der Formulierung zu insinuieren. Da du in der Wikipedia vor allem an Artikeln wie "Lesben- und Schwulenverband in Deutschland", "Volker Beck (Politiker)", Halina Bendkowski, Eduard Stapel, Manfred Bruns, Günter Dworek usw. arbeitest (letzteres allesamt LSVD-Vorstandsmitglieder), glaube ich nicht, dass du besonders geeignet bist, an dem Artikel "wissenschaftlich-humanitäres komitee" zu arbeiten. Du bist zu sehr damit beschäftigt, Werbung für deinen Verband zu machen und konkurrierende Vereinigungen mit Schmutz zu bewerfen. Übrigens, falls du mir mangelnde Neutralität vorwirfst: ich habe an dem Artikel bisher noch überhaupt keine Ergänzungen vorgenommen. Aber ich werde es auch nicht zulassen, dass das whk aus der verzerrend-polemischen Sicht des LSVD dargestellt wird. --Lysis 04:05, 13. Sep 2004 (CEST)
- PPS: Im Übrigen würde es die Sache sehr erleichtern, wenn du dir endlich mal einen Account zulegen und deine Beiträge namentlich unterzeichnen würdest. --Lysis 04:09, 13. Sep 2004 (CEST)
ich glaube das kann nur ein dritter entscheiden. den lsvd als konservativ zu bezeichnen ist schon reichlich abgedreht.
er organisiert von grüne bis union lesben und schwule und viele unabhängige.
die csd veranstalter sind ja auch nicht alle bourgeois
- Natürlich ist die Einstufung als konservativ davon abhängig, was man unter diesem Begriff versteht. Wenn man konservativ mit der CDU gleichsetzt, ist der LSVD sicher nicht als solches zu bezeichnen. Von der Geschichte der Lesben- und Schwulenbewegung her betrachtet, ist das aber eine legitime Einschätzung, z.B. im Hinblick auf die fehlende Ehe- und Patriarchatskritik, die Tendenz zur Anerkennung der Bundeswehr, die grundlegend affirmative Haltung zu dieser Gesellschaft u.v.m. Mir liegt es völlig fern, hier eine Bewertung vorzunehmen. Aber der Grund, warum das whk den LSVD in der Vergangenheit angegriffen hat, war die aus seiner Sicht konservative Haltung dieses Verbands. Und genau das versuchst du in der Formulierung zu unterschlagen. Eine solche agitatorische Haltung kann aber niemals die Grundlage für einen Lexikonartikel sein. Und wenn du dann schließlich auch noch von "der Bürgerrechtsbewegung der Lesben und Schwulen" sprichst (was soll man sich denn bitteschön darunter vorstellen?), gleitest du vollständig in Propaganda ab. --Lysis 11:28, 13. Sep 2004 (CEST)
"Homo-Bürgerrechtsvereine wie des (Lesben- und) Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD)" sagt das whk und meint das sei ein Schimpfwort.
Bürgerrechtsbewegungen sind immer systemimmannent. Linke unterstützen sie weil sie die nebenwidersprüche reduzieren und damit der hauptwiderspruch thema wird. liberale politiker tun es weil, sie die verfassungsrechtlichen prinzipien ernst nehmen. Und konservative bekämpfen dies; das war bei den schwarzen oder den juden nicht anders als heute bei den lesben und schwulen.
"Die Bürgerrechtsbewegung in den USA (civil rights movement) setzte sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts für die Gleichberechtigung der farbigen US-Amerikaner und die Überwindung des Rassismus ein." von wem ist das?
die schwarzen wollten auch gleiche rechte beim militär und aufhebung des verbotes sog. mischehen? wo ist da jetzt der unterschied?
- Wenn du den Unterschied zwischen dem rassistischem Verbot von Mischehen und der Definition der Ehe als Reproduktionsgemeinschaft zwischen Mann und Frau nicht verstehst, brauchen wir gar nicht mehr weiter zu reden. Im Übrigen gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen "civil rights" in den USA und "Bürgerrechten" in Deutschland. Bürgerrechte sind laut deutscher Verfassung Deutschenrechte. Sie stehen nur Deutschen zu und sind damit vom Grundsatz her rassistisch konstituiert. --Lysis 00:27, 14. Sep 2004 (CEST)
- Bürgerrechte und Menschenrechte sind definitorisch überall unterschieden. Menschenrechte sind auch völkerrrechtlich definiert. Das muß man nicht, aber das könnte man wissen.
- In der US-Verfassung gibt es aber keine systematische Trennung zwischen Bürgerrechten und Menschenrechten, wie das in der deutschen Verfassung der Fall ist. --Lysis 18:30, 14. Sep 2004 (CEST)
- Bürgerrechte und Menschenrechte sind definitorisch überall unterschieden. Menschenrechte sind auch völkerrrechtlich definiert. Das muß man nicht, aber das könnte man wissen.
- Den Begriff hat der LSVD übrigens nicht aus den USA, sondern von den nationalrevolutionären Bürgerrechtsvereinen in der DDR, die für die Wiedervereinigung ihres "deutschen Vaterlands" und den Sturz des Sozialismus gekämpft haben, Leuten, die sich heute größtenteils in der CDU wiederfinden. --Lysis 00:33, 14. Sep 2004 (CEST)
- Der Begriff der DDR Opposition war übrigens Bürgerbewegung und nicht Bürgerrechtsbewegung.
- Die Diffamierung der Opposition gegen die SED-Diktatur als "nationalrevolutionär", eine Selbstbezeichung aus dem NPD Umfeld und Ersatzbegriff für nationalsozialistisch ist schon ungeheuerlich und zeigt mir, daß ich mich mit Dir zumindest nicht auf einen Satze ienigen werde. Ich bin nämlich tatsächlich ein Scheiß-Demokrat.
- War jetzt das Ziel der Bürgerbewegung eine nationale Revolution (d.h. Umsturz des Sozialismus und deutsche Vereinigung), oder war es das nicht? Im Übrigen zweifle ich daran, dass du ein Scheiß-Demokrat bist. Sonst würdest du mit der Existenz konkurrierender Gruppen souveräner umgehen. Wie demokratisch der LSVD ist, kann man übrigens hier nachlesen. --Lysis 18:30, 14. Sep 2004 (CEST)
Die DDR Opposition in die Nähe von Nazis rücken und dann hier einen von Demokratie erzählen.
Dann ein kräfitges für Frieden und Sozialismus allzeit breit!
- Ich hab die "DDR-Opposition" nicht in die Nähe von Nazis gerückt. Nationalrevolutionäre gab und gibt es auch bei den Grünen und in der SPD. Vgl. hierzu [1] --Lysis 00:02, 15. Sep 2004 (CES
wie geht es hier denn nun weiter?
- indem wir formulierungsvorschläge diskutieren. meiner lautet: "Das whk kämpft gegen konservative Tendenzen in der Lesben- und Schwulenbewegung, wie sie nach Ansicht der Initiative z.B. durch den Bürgerrechtsverband LSVD repräsentiert werden." --Lysis 15:05, 15. Sep 2004 (CEST)
Das whk bekämpft die Gleichstellungpolitik der Lesben- und Schwulenbewegung. Sie ist nach seiner Ansicht konserativ oder rechtsgerichtet. Das whk kämpft gegen konservative Tendenzen in der Lesben- und Schwulenbewegung, wie sie nach Ansicht der Initiative z.B. durch den Bürgerrechtsverband LSVD repräsentiert werden.
- Es gibt also die Lesben- und Schwulenbewegung (=LSVD?), und das whk gehört nicht dazu! Und wo du das her hast, dass das whk irgendeine Gleichstellungspolitik bekämpft, ist mir immer noch schleierhaft. --Lysis 15:37, 16. Sep 2004 (CEST)
Das whk bekämpft die Gleichstellungpolitik der Mehrheit der Lesben- und Schwulenbewegung. Sie ist nach seiner Ansicht konserativ oder rechtsgerichtet. Das whk kämpft gegen konservative Tendenzen in der Lesben- und Schwulenbewegung, wie sie nach Ansicht der Initiative z.B. durch den Bürgerrechtsverband LSVD repräsentiert werden. --Heho 14:18, 10. Okt 2004 (CEST)
meines Wissens sieht sich das whk gar nicht als teil der lesben-und schwulenbewegung, weil es identitätspolitik ablehnt.
whk.DE
" In diese Tradition einer identitätsübergreifenden Allianz von sexuellen und transgeschlechtlichen Bewegungen stellt sich das wissenschaftlichhumanitäre komitee. Es sucht nach Bündnissen mit der radikalen Linken und setzt auf die Repolitisierung von Sexualität und Geschlecht als ideologischen Kategorien der bürgerlichen Gesellschaft."
" Das whk ist als Assoziation sexualemanziaptorischer Gruppen eine Vereinigung zur Selbsthilfe und politischen Interessenvertretung seiner Freundinnen. "
--Heho 04:45, 15. Okt 2004 (CEST)
- Steht das im Artikel, dass sich das whk als Teil der Lesben- und Schwulenbewegung verstünde? Oder worauf beziehen sich deine Zitate? --Lysis 23:03, 15. Okt 2004 (CEST)
Du schreibst: "Es gibt also die Lesben- und Schwulenbewegung (=LSVD?), und das whk gehört nicht dazu! Und wo du das her hast, dass das whk irgendeine Gleichstellungspolitik bekämpft, ist mir immer noch schleierhaft." das meine ich damit als unrichtig belegt --Heho 15:35, 16. Okt 2004 (CEST)
Kompromissvorschlag Heho
"Das whk bekämpft die Gleichstellungpolitik der Mehrheit der Lesben- und Schwulenbewegung. Sie ist nach seiner Ansicht konserativ oder rechtsgerichtet. Das whk kämpft gegen konservative Tendenzen in der Lesben- und Schwulenbewegung, wie sie nach Ansicht der Initiative z.B. durch den Bürgerrechtsverband LSVD repräsentiert werden. Dabei sind seine Methoden der Kritik umstritten." --Heho 15:35, 16. Okt 2004 (CEST) geht es nun voran?
- Wenn der Hinweis rein soll, dass das whk umstritten ist, dann kommt der, das kann ich jetzt schon ankündigen, auch in den LSVD-Artikel. Außerdem ist die Aussage, dass er "die Gleichstellungspolitik der Mehrheit der Lesben- und Schwulenbewegung" bekämpft, einfach Quatsch. Erstens ist fraglich, wie du Mehrheit definierst, zweitens bezieht sich das gerade mal auf die Homo-Ehe, und das Thema ist nun wirklich passé. --Lysis 21:33, 17. Okt 2004 (CEST)
es geht um "Methoden der Kritik" und nicht um das Umstrittensein des whk. Wer ist schon nicht umstritten auf dieser Welt....,außerLysis natürlich! mehrheit ist 50% + x Worum geht es denn bei Gleichstellungspolitik, wenn nicht um Homo-Ehe? --Heho 14:11, 18. Okt 2004 (CEST)
- Achso, gibbet jetzt schon Wahlen in der Lesben- und Schwulenszene? --Lysis 03:01, 20. Okt 2004 (CEST)
von szene hast du gesprochen, nicht ich. Aber in der Tat da gibt es Meinungsumfragen, z.B. Gutachten des BMJ. Bei der Bewegung geht es um Mitgliederzahlen der Organisationen und Organisationsgrade. Wenn du die CSDs siehst, die für die Gleichstellung sind und die dagegen, und ihre Größe vergleichst (Köln und Berlin hat ja immer Konkurrenzveranstaltung) verhält es sich 1: 100. --Heho 07:42, 20. Okt 2004 (CEST)
- Hör doch endlich mal auf, in Wikipedia-Artikeln politische Propaganda zu machen! Du bist in einer Enzyklopädie wirklich fehl am Platz. LSVD, LSVD, LSVD! - Interessiert dich eigentlich noch was Anderes als Werbung für deinen Verein? --Lysis 23:35, 21. Okt 2004 (CEST)
mich nervt deine Parteilichkeit. gibt die seite frei --Heho 13:42, 22. Okt 2004 (CEST)
Ein Jahr später bildete sich die Initiative "Beck ab!", um die Wiederaufstellung von Volker Beck für den Bundestag zu verhindern. [2] Nach ihrem Scheitern entstand daraus das wissenschaftlich-humanitäre komitee (whk), das sich selbst nicht als Lesben- und Schwulenorganisation, sondern als linkes sexualemanzipatorisches Bündnis versteht. Seine konfrontativ angelegte Politik wirkte von Anfang an stark polarisierend auf die lesbisch-schwule Öffentlichkeit.
das wäre ja eine ergänzung die hier auch passt. wann soll das hier denn weitergehen?--Heho 23:19, 25. Okt 2004 (CEST)
Begründung Revert
- Der Text war inhaltlich unzusammenhängend.
- Einige Passagen waren nicht neutral.
- Das neue whk wurden durch den Umfang als wichtiger dargestellt denn das Weimarer WhK. Eine groteske Sichtweise.
--Lysis 19:01, 28. Okt 2004 (CEST)
Ich mache meine Kritik mal etwas deutlicher:
- 1998 erfolgte eine Neugründung, deren Zielrichtung es ist, dazu beizutragen, dass Homosexualität als eigenständige Lebensweise auch abseits des heterosexuellen Wertekanons akzeptiert wird. Dabei sollen die Wirkungsweise der Unterdrückung durch Kapitalismus und Patriarchat intellektuell durchdrungen und einer umfassenden Emanzipation anderer Lebensweisen Vorschub geleistet werden.
- Ein Jahr nach Auflösung des westdeutschen Bundesverband Homosexualität (BVH) bildete sich die Initiative "Beck ab!", um die Wiederaufstellung von Volker Beck für den Bundestag zu verhindern. [...]
Kann mir bitte jemand verraten, wo hier der inhaltliche Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Absatz liegt? Wenn man einfach eine Passage wortwörtlich aus einem anderen Artikel übernimmt (vgl. Lesben- und Schwulenbewegung), wie das Heho getan hat, und nicht auf Kohärenz achtet, kommt so ein Schmarrn dabei heraus! (Und Heho, nein, bei der Passage im Artikel "LSVD" habe ich mir im Gegensatz zu dir die Mühe gemacht, das ganze umzuformulieren und unter einem anderen Aspekt darzustellen!)
- Das whk bekämpft die Gleichstellungpolitik der Mehrheit der Lesben- und Schwulenbewegung. Sie ist nach seiner Ansicht konservativ oder rechtsgerichtet. Das whk kämpft gegen von ihm so gesehene konservative Tendenzen in der Lesben- und Schwulenbewegung, wie sie nach Ansicht der Initiative zum Beispiel durch den Bürgerrechtsverband LSVD repräsentiert werden. Dabei sind seine Methoden der Kritik umstritten.
Es ist schon eine ziemliche Frechheit, hier Passagen reinzukleben, von denen man weiß, dass sie aufgrund ihrer mangelnden Neutralität umstritten sind. Wie kann man sich derart über die vergangene Diskussion hinwegsetzen? --Lysis 19:11, 28. Okt 2004 (CEST)
- Eine kurze Zwischenbemerkung: Nach den Änderungen von gestern habe ich das Gefühl, daß der Artikel schon wieder auf einen Edit War zutreiben könnte. Ich rege an, nach bewährtem Muster Änderungswünsche zuerst hier zu diskutieren und sie möglchst erst vorzunehmen, wenn Einigkeit hergestellt ist. --Skriptor ✉ 08:35, 29. Okt 2004 (CEST)
Du hast recht, dass sollte man ab jetzt so machen. Mal sehen ob Lysis sich daran hält--Heho 21:51, 29. Okt 2004 (CEST)
- Heho, du realisierst Änderungswünsche, ohne sie vorher zu diskutieren, nicht ich! --Lysis 04:22, 15. Nov 2004 (CET)
noch mehr von whk.de:
Anfrage der whk-Zeitschrift Gigi an die Staatsanwaltschaft München I zum Großeinsatz gegen einen mutmaßlichen "Kinderschänder"-Ring am 30. Oktober 2003
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Pressestelle Staatsanwaltschaft München I - Sachbearbeiter: Herr Winkler - Fax: 089-55974595
Berlin, den 21. November 2003
Offizielle Anfrage
Sehr geehrter Herr Winkler,
unser sexualpolitisches Fachmagazin recherchiert zum Großeinsatz der Polizei vom 30. Oktober 2003 gegen einen mutmaßlichen sog. Kinderschänder-Ring. Legitimiert durch meine Funktion als presserechtlich Verantwortlicher und ausgestattet mit amtlichem Presseausweis sowie dem Recht auf detaillierte Auskunft entsprechend Artikel 4, Abs. 1 und 2 des Bayerischen Pressegesetzes ersuche ich hiermit um kurzfristige schriftliche Beantwortung folgender Fragen: 1. Den Mitgliedern der "Münchner Pädo-Selbsthilfe- und Emanzipationsgruppe" wird vorgeworfen, die Bezeichnung "Selbsthilfegruppe" als Tarnung zu führen und in den Gruppentreffs ihren pädophilen Neigungen nachzugehen bzw. nachgegangen zu sein. a) Was versteht die Staatsanwaltschaft München konkret unter dem "Nachgehen von pädophilen Neigungen"? b) Durch welche konkreten Beweismittel bzw. Indizien ergab sich der Verdacht, die Mitglieder würden in den Gruppentreffs den unter a) aufgeführten Neigungen nachgehen? c) Durch welche konkreten Beweismittel bzw. Indizien ergab sich der Verdacht, daß die Selbsthilfe lediglich als Tarnung diente?
2. Der Gruppe wird vorgeworfen, ihre regelmäßigen Treffen hätten dazu gedient, private Treffen zu vereinbaren, um bei diesen kinderpornographische Werke anzusehen und auszutauschen. Durch welche konkreten Beweismittel bzw. Indizien ergab sich dieser Verdacht?
3. Der Gruppe wird vorgeworfen, daß ihre regelmäßigen Treffen dazu dienten, sich gegenseitig Kinder zu vermitteln, um diese sexuell zu mißbrauchen. Durch welche konkreten Beweismittel bzw. Indizien ergab sich dieser Verdacht?
4. Nach Polizeiangaben waren zwei versuchte Annoncen-Schaltungen im "Füssener Kreisboten" und im Münchner "Südostkurier" Ende letzen Jahres Anlaß der verdeckten Ermittlungen. a) War die Existenz dieser Gruppe vorher unbekannt? b) Hat es davor Meldungen oder Strafanzeigen über bzw. gegen die Gruppe gegeben? c) Existierten davor Aktenvermerke oder sonstige Informationen über die Gruppe?
5. Berichten zu Folge hat seit Ende letzten Jahres ein Ermittler verdeckt in der Gruppe ermittelt. a) Trifft dies zu? b) Wenn a) zutrifft, existieren Unterlagen über seine Ermittlungsergebnisse? c) Wenn a) zutrifft, haben sich belastende Indizien gegen die Gruppe ergeben? d) Wenn c) zutrifft, welche belastenden Indizien waren das? e) Handelt es sich bei diesem Ermittler um den Stern- und ZDF-Reporter Manfred Karremann?
6. Berichten zu Folge gab es weitere verdeckte Ermittler. a) Trifft dies zu? b) Wenn a) zutrifft, existieren Unterlagen über seine Ermittlungsergebnisse? c) Wenn a) zutrifft, haben sich belastende Indizien gegen die Gruppe ergeben? d) Wenn c) zutrifft, welche waren das?
7. Der Stern- und ZDF-Reporter Manfred Karremann hat nach eigenen öffentlichen Aussagen verdeckt in der Gruppe recherchiert. a) Erhielt die Polizei oder Staatsanwaltschaft Informationen von Manfred Karremann? b) Wenn a) zutrifft, welche Informationen erhielt sie?
8. Betreffend Manfred Karremann wurde unserer Redaktion aus verschiedenen Quellen zugetragen, der Journalist sei seit über zehn Jahren in der sog. Pädophilen-Szene aktiv und dort u.a. dadurch aufgefallen, daß er "sehr viel Geld für Jungs ausgegeben" habe. Um diese Aussagen zu verifizieren, fragen wir: Ist der Staatsanwaltschaft München bekannt, a) seit wann Herr Karremann - ggf. auch privat - in der sog. Pädophilen-Szene verkehrt bzw. verkehrt hat? b) ob gegen Herrn Karremann selbst zu einem früheren Zeitpunkt polizeiliche oder staatsanwaltschaftliche Ermittlungen (auch von anderen Behörden) durchgeführt worden sind? Wenn ja, wo und aufgrund welcher Verdachtsmomente bzw. Anschuldigungen?
9. Wie viele der ursprünglich zwölf Verhafteten befinden sich noch in Haft?
Ich bitte um eine zeitnahe Beantwortung, gern auch per Email unter: redaktion@gigi-online.de. Für Ihre Mühe bedanke ich mich im Voraus. Ich möchte hiermit auch darauf hinweisen, daß es der Transparenz-Politik unseres Herausgebers entspricht, offizielle Anfragen unabhängig von ihrer Beantwortung auf seinen Internetpräsenzen zu dokumentieren.
Mit freundlichen Grüßen
Eike Stedefeldt Verantwortlicher Redakteur
Allerdings verfolgt das whk eine subtile Strategie, wird aber wegen einer nichtrechtfertigbaren Unterscheidung zwischen Mißbrauch und Pädophilie gerade von der Frauenbewegung kritisiert--Schaunwermal 14:59, 11. Dez 2004 (CET)
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pädofreundliche Organisation
"Gigi" nicht auf dem Index Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien lehnt Indizierung der whk-Zeitschrift ab / Pfarrgemeinde scheitert mit Antrag wegen Verbreitung von Kinderpornographie
Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hat auf ihrer 539. Sitzung am 4. März in Bonn von einer Indizierung der whk-Zeitschrift "Gigi" (Heft Nr. 27 vom September/Oktober 2003) abgesehen. Zu der seit heute schriftlich vorliegenden Entscheidungsbegründung erklärt die AG Schwulenpolitik des whk:
Mit der Entscheidung, von einer Indizierung der whk-Zeitschrift Gigi abzusehen, verpaßte die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) katholischen "Kinderschützern" einen deutlichen Dämpfer. Die dem Bundesfamilienministerium unterstellte BPjM hatte das Gigi-Heft Nr. 27 vom September 2003 auf Anregung der Pfarrgemeinde St. Laurentius im münsterländischen Senden überprüft. Das Pfarramt glaubte, in dem darin abgedruckten "Stefan"-Text jugendgefährdende bzw. kinderpornographische Inhalte entdeckt zu haben. Tatsächlich beschreibt in dem fiktiven Beitrag ein erwachsener Ich-Erzähler rückblickend Freundschaften, die er als Kind zu zwei erwachsenen Männern hatte. Sexuelle Erlebnisse in diesen Beziehungen werden sowohl als positiv-bereichernd als auch körperlich schmerzhaft und negativ dargestellt.
In der heute beim whk eingegangenen schriftlichen Begründung bewertet die Bundesprüfstelle die im Kontext eines Strafverfahrens erfolgte Dokumentation des Textes in jugendschutzrechtlicher Hinsicht als einen "Fall von geringer Bedeutung". Daher sei von einer Indizierung des betreffenden Hefts nach §18, Absatz 4 des Jugendschutzgesetzes abzusehen. Als Grund nennt die Bundesprüfstelle die vergleichsweise geringe Auflage sowie die Tatsache, daß das betreffende Heft zum Zeitpunkt der Antragstellung durch die Sendener Pfarrgemeinde nicht mehr auf dem Markt erhältlich gewesen sei.
Zudem sei Gigi für Kinder und Jugendliche aufgrund des zielgerichteten Vertriebswegs über Abonnements und über "spezielle" (gemeint sind u.a. schwule) Buchläden nicht erreichbar: "Die Zeitschrift richtet sich an ein Publikum, das sich über spezielle Fragen wie z.B. Trans- und Intersexualität, Lesben- und Schwulenbewegung, Lebensform und Politik, informieren will", so die Bonner Prüfstelle. Ausführlich verweist die BPjM in diesem Zusammenhang auf die Begründung des Bundes lesbischer und schwuler Journalistinnen (BLSJ) für den Sonderpreis des Felix-Rexhausen-Preises 2001. Das whk-Periodikum sei "eine ausgezeichnete Zeitschrift".
Ebenso prüfte das zwölfköpfige Gremium unter Vorsitz der Leitenden Regierungsdirektorin Elke Monssen-Engberding, "ob die Befürchtung gerechtfertigt ist, daß auch künftige Ausgaben u.U. jugendgefährdenden Charakter haben werden": "Das 12-Gremium der Bundesprüfstelle hat der Verfahrensbeteiligten deutlich gemacht, daß sie den beanstandeten Beitrag im Sinne des Jugendschutzes als problematisch ansieht und darum gebeten, gerade die Themenbereiche Sexualität zwischen Erwachsenen und Minderjährigen besonders sensibel zu behandeln." Es sei von der Redaktion sicherzustellen, "daß zukünftige Ausgaben der Zeitschrift solche Inhalte in dieser expliziten Form nicht mehr darstellen" und "Artikel in dieser Form nicht mehr erscheinen werden".
Die Redaktion Gigi stellte in diesem Zusammenhang klar, daß sie unabhängig arbeite und selbstverständlich keinerlei Weisungen aus dem Bundesfamilienministerium akzeptiere. Seitens der Redaktion seien gegenüber der Bundesprüfstelle beim Anhörungstermin am 4. März in Bonn auch keine Zusagen über mögliche künftige Artikel und die Art der Darstellung bestimmter Themen gemacht worden. Man stimme jedoch mit dem BPjM darin überein, daß eine sexualpolitische Zeitschrift der reißerischen und tendenziösen Berichterstattung in Massenmedien eine an Fakten orientierte sachliche Darstellung entgegenzusetzen habe. Keinesfalls dürfe ein seriös arbeitendes Medium die Debatte sensibler oder strittiger Fragen einem fragwürdigen Prinzip gesellschaftlicher Opportunität opfern, so die Gigi-Redaktion.
Unterdessen nimmt das whk mit Genugtuung zur Kenntnis, daß die BPjM mit ihrer Entscheidung de facto der Staatsanwaltschaft Berlin folgte, die den anonym verfaßten "Stefan"-Text bereits im Oktober 2003 als nicht einmal pornographisch eingestuft und das staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren eingestellt hatte (AZ: 75 AR 32/03, vgl. auch Pressemitteilung des whk vom 2. November 2003). Wegen desselben Textes hatte das Landgericht Trier hingegen im März 2003 zwei Männer wegen Verbreitung von Kinderpornographie zu Haftstrafen von acht Monaten ohne beziehungsweise zu sechs Monaten mit Bewährung verurteilt. Gigi hatte mehrfach über den skandalösen Prozeß berichtet und den sanktionierten Text schließlich abgedruckt, um eine Debatte anzuregen und "auf dessen bestürzende Harmlosigkeit aufmerksam" zu machen. --Schaunwermal 13:40, 11. Dez 2004 (CET)
aus gigi Ein Abschiedsbrief Gleiche Bürgerrechte für alle? Je nachdem, meint die Humanistische Union und bekommt Post von der AG Pädo in der AHS
mehr beispiele auf whk.de und gigi-online.de
--Schaunwermal 13:45, 11. Dez 2004 (CET)
- Hallo Schaunwermal, ich kann aus dem zitierten Text keinen allgemeinen Einsatz gegen die Verfolgung Pädophiler erkennen. Da das whk sonst auch nicht gerade zurückhaltend bei der Darstellung seiner Ziele ist, würde ich erwarten, daß auch dieses Ziel erkennbar dargestellt würde, wenn es es gäbe. Kannst du da Quellen nennen? --Skriptor ✉ 13:48, 11. Dez 2004 (CET)
- Ich habe mir jetzt auch die Anfrage an die Polizei durchgelesen, und auch das reicht IMHO nicht als Grundlage für die Behauptung, das whk würde sich gegen die Verfolgung von Pädophilen engagieren. Schon gar nicht reicht das, dieses Ziel als erstes zu nennen. Wenn es keine deutlicheren Belege gibt, muß der Artikel m.E. wiede rgeändert werden. --Skriptor ✉ 22:59, 11. Dez 2004 (CET)
begriffsklärung
ich bin dafür die beiden Artikel durch eine Begriffsklärung zu trennen.--Schaunwermal 12:06, 16. Mai 2005 (CEST)
wie komme ich denn zu whk?
dort muß folgender Text hin: "== Das neue whk ==
Am 26. Oktober 1998 gründete sich in Berlin ein neues wissenschaftlich-humanitäres komitee (whk) auf der Basis einer Initiative gegen die Wiederwahl von Volker Beck als Abgeordneten für den Bundestag.
Das neue whk setzt sich dafür ein, „marginalisierte Minderheiten“ wie Drogensüchtige, Schwule und Prostituierte zu vereinigen und Bündnisse mit „der radkalen Linken“ einzugehen, um eine „eigene Lebensweise autonom neu zu erfinden“. Das whk versteht sich explizit als links und antikapitalistisch. Dies manifestiert sich unter anderem im Kampf gegen angeblich "konservative Tendenzen in der Lesben- und Schwulenbewegung", wie sie nach Ansicht der Initiative zum Beispiel durch den Bürgerrechtsverband LSVD repräsentiert werden.
Das neue whk schreibt sich in Kleinschrift, um sich vom alten WhK zu unterscheiden. Es gleicht zwar im Namen und in der Beschäftigung mit sexualpolitischen Themen – insbesondere der Homosexualität – dem ursprünglichen WhK, versteht sich aber im Gegensatz zu diesem „nicht als Organisation respektabler Herren [...], sondern als Basisinitiative selbstbewusster "schwuler Säue"...“. Entsprechend sieht es den Schwerpunkt seiner Arbeit weniger in der Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse, wie es sich sein Vorgänger zur Aufgabe gemacht hatte, als vielmehr in der kritischen Kommentierung aktueller politischer Entwicklungen. In den Schwulenpresse und bei Schwulenaktivisten wird es häufig als Querluantenclub abgetan.
Weblinks
- wissenschaftlich-humanitäres komitee (whk)"--Schaunwermal 12:26, 16. Mai 2005 (CEST)
- Ich habe den Weblink mal rausgenommen. Wer bei Sex mit einem 13jährigen Die Frage stellt nach "Täter oder Opfer" sollte hier nicht stehen. --peter200 19:39, 9. Aug 2005 (CEST)