Diskussion:William Thomson, 1. Baron Kelvin
Hatte garnicht gemerkt das es schon wieder passiert ist: nochmal für alle zum mitschreiben Lord=/=Baron. Wer Lord in Baron umändert, zum fünften Mal, wird revertet. --Saperaud ☺ 6. Jul 2005 03:31 (CEST)
- Es gibt fünf britische peerage-title: Baron, Viscount, Earl, Marquess und Duke. Punkt. --4n47h3m4 6. Jul 2005 11:13 (CEST)
- Ja und Lord und Kelvin war kein Baron sondern ein Lord. Punkt! Siehe im Artikel Lord, Kelvin war Schotte und kein Engländer und da ist Lord korrekt und nicht Baron!--Benutzer:Dr. Manuel 6. Jul 2005 17:48 (CEST)
- Es gibt im Vereinigten Königreich von Großbritannien und (Nord-)irland, zu dem auch Schottland gehört, keinen Adelstitel "Lord". Es heißt "Baron" bzw. "Baroness". Ganz offiziell. Da beißt die Maus keinen Faden von ab. Im Königreich Schottland gabs die Lords of Parliament, aber das Königreich Schottland war schon zu Kelvins Lebzeiten lange dahin. Zitat aus "Lord of Parliament": "Die Verleihung von Titeln eines Lord of Parliament endete als Schottland und England 1707 zu Großbritannien vereinigt wurden. Danach wurde einheitlich der Titel Baron verwendet." Aber macht ihr beiden Schlaumeier mal so wie ihr wollt. Ihr wisst das sicher besser. --4n47h3m4 6. Jul 2005 18:03 (CEST)
- Nun gut ich habe mich belesen und muss dir zustimmen. Der Hintergrund sollte dann jedoch auch im Artikel deutlich werden um sowas in Zukunft zu vermeiden, am besten mit einem kurzen Satz und einer kommentierenden Ausklammerung. --Saperaud ☺ 6. Jul 2005 18:48 (CEST)
- 1. Lord Kelvin ist auch suboptimal, aber die letztendlich sinnvollste Variante würde ich jemandem überlassen der davon auch wirklich etwas versteht. --Saperaud ☺ 6. Jul 2005 21:43 (CEST)
- Es gibt im Vereinigten Königreich von Großbritannien und (Nord-)irland, zu dem auch Schottland gehört, keinen Adelstitel "Lord". Es heißt "Baron" bzw. "Baroness". Ganz offiziell. Da beißt die Maus keinen Faden von ab. Im Königreich Schottland gabs die Lords of Parliament, aber das Königreich Schottland war schon zu Kelvins Lebzeiten lange dahin. Zitat aus "Lord of Parliament": "Die Verleihung von Titeln eines Lord of Parliament endete als Schottland und England 1707 zu Großbritannien vereinigt wurden. Danach wurde einheitlich der Titel Baron verwendet." Aber macht ihr beiden Schlaumeier mal so wie ihr wollt. Ihr wisst das sicher besser. --4n47h3m4 6. Jul 2005 18:03 (CEST)
Streitet Euch nicht. Ihr habt ja alle Recht. Lord ist die Anrede u.a. für einen Baron. Und da es praktisch für die meisten Leute wichtiger ist, was man zu jemandem sagt, als, was er ist, dringt das Sein kaum über den Ärmelkanal. Also nochmal deutlicher: Man sagt Lord Kelvin zu dem Mann, auch wenn man von ihm spricht. Wenn ich unsere Freundin die englische WP zitieren darf: "Barons, in particular, are almost never referred to as anything but 'Lord X'." Aber auf dem Papier, jedenfalls offiziellem oder so offiziösem wie der Encyclopaedia Britannica, ist er William Thomson, erster Baron Kelvin. Man könnte nun natürlich argumentieren, die spinnen, die Briten, oder Wikipedia sei kein Papier... Jetzt wird mir auch klar, was im Artikel mit "bzw. kurz Lord Kelvin" gemeint ist. Ich hab das so gelesen, dass er das kurz gewesen sei. Das sollte man ändern, "bzw." ist sowieso falsch, aber fragt mich nicht, wie man den Sachverhalt sauber ausdrückt. Aber nebenbei war Kelvin von 1866 bis 1892 noch Sir William Thomson. Alles klar?
Im Übrigen halte ich es aber für eine ganz andere Frage, wie das Lemma lauten muss. Aber das überlasse ich anderen, das sollte ja wohl auch WP-weit einheitlich sein. --Lax 00:13, 19. Mär 2006 (CET)
- Interessanter Nachtrag: In der Schüler-Encyclopaedia-Britannica von 1986 heißt es: "William Thomson, who became Lord Kelvin of Largs (Scotland) in 1892..." Man mag daraus auf die Offiziellheitsschwelle schließen, ab der ein Lord zum Baron wird. --Lax 00:26, 19. Mär 2006 (CET)
Wasserfadenversuch
Wie ich aus der ORF Reportage über Viktor Schauberger erfahren habe, sollte Lord Kelvin ein gewissen Wasserfadenverswuch als erster durchgeführt haben. In Wikipedia ist davon nicht die Rede................ --D. Kharlamov 20:38, 9. Aug 2006 (CEST)
Spannungswaage?
Hat Kelvin jetzt die Stromwaage (en.WP) oder die Spannungswaage (kirchhoff?[1]) erfunden oder bei beidem mitgemischt? --Biezl ✉ 13:43, 16. Nov. 2008 (CET)
Kelvin_Klemme Vierleiteranschluss
Hier fehlt dringend ein Hinweis auf die Kelvin-Klemmung bzw. die Kelvin-Klemmen.
--AK45500 21:48, 7. Jun. 2009 (CEST)
irisch / britisch
im Augenblick wird er irischer Physiker genannt. Ich glaube, es sollte britischer heißen, oder ? --Mjoppien 18:22, 26. Jun. 2009 (CEST)
Frühe Jahre?
er war einfach großartig
Weiß jemand was über Kelvin bevor er Professor in Glasgow war? --41.182.32.168 21:46, 26. Jun. 2009 (CEST)
Titel
Die Titel, die schon beim Namen vermerkt sind, müssten eig. laut :[2] wieder raus und später im Artikel erklärt werden. Ich wollte sie nicht einfach raus nehmen und erst mal Meinungen hören. Goldhand 14:29, 9. Aug. 2009 (CEST)Goldhand
Ich finde es schauderhaft, wenn ohne jede Erklärung direkt die Kaskade "OM, GCVO, PC, PRS, FRSE" heruntergerasselt wird. So kann das nicht stehenbleiben. Pheenixen (Diskussion) 23:32, 2. Mär. 2014 (CET)
erst dritter?
Was ist das?
SI-Einheit gesetzlich festgelegt
"Deren Einheit „Kelvin“ ist in ihrer heutigen Form die seit 1968 gesetzlich festgelegte SI-Einheit der Temperatur." Gesetzlich festgelegt dürfte der falsche Begriff sein. (nicht signierter Beitrag von 88.153.45.155 (Diskussion | Beiträge) 13:08, 28. Mär. 2010 (CEST))
Doch das stimmt schon. In D. sind die Einheiten in der "Einheitenverordnung", die wiederum auf dem "Gesetz über die Einheiten im Messwesen und die Zeitbestimmung" beruht, gesetzlich festgelegt. --87.174.48.254 17:47, 20. Nov. 2014 (CET)
Bekanntestes Zitat
Hi
Was ist mit dem Zitat von ihm "Es ist unmöglich, dass Maschinen fliegen können, die schwerer sind als Luft!"?
Ist es nicht wichtig oder hat er es nie gesagt? Könnte dies jemand ändern? (nicht signierter Beitrag von 82.113.99.187 (Diskussion) 15:12, 16. Jun. 2011 (CEST))
- Siehe die englische WP. Und er hat noch ganz andere Klopper gebracht: „Das Radio hat absolut keine Zukunft.“ und „Diese Strahlen des Herrn Röntgen werden sich als Betrug herausstellen.“ Letzteres hat er zwar zurückgenommen, trotzdem eine erstaunliche Häufung an Fehleinschätzungen für einen Naturwissenschaftler.--212.23.103.126 07:36, 21. Nov. 2011 (CET)
Ein weiteres Zitat von Lord Kelvin um 1884 welches sich später als falsch erwies: "Der Lichtäther ist der einzige Stoff, dessen wir uns in der Dynamik sicher sind. Wenn wir eines mit Gewissheit annehmen dürfen, dann die Realität und Stofflichkeit des Lichtäthers" --84.112.252.126 08:44, 29. Aug. 2013 (CEST)
William Thomson, 1. Baron Kelvin
(Weitergeleitet von Lord Kelvin)
William Thomson, 1. Baron Kelvin (Fotografie 1906)
William Thomson, 1. Baron Kelvin, meist als Lord Kelvin auch Kelvin of Largs bezeichnet, OM, GCVO, PC, FRS, FRSE, (* 26. Juni 1824 in Belfast, Nordirland; † 17. Dezember 1907 in Netherhall bei Largs, Schottland) war ein in Irland geborener britischer Physiker.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Ehrungen
3 Weblinks
4 Einzelnachweise
Leben [Bearbeiten]
Er war von 1846 bis 1899 Professor für theoretische Physik in Glasgow und forschte hierbei hauptsächlich auf den Gebieten der Elektrizitätslehre und der Thermodynamik. Ein Ergebnis war bereits 1848 eine Arbeit zur Thermodynamik auf Basis der Carnotschen Wärmetheorie, in der er unter anderem die nach ihm benannte absolute Kelvin-Skala einführte. Deren Einheit „Kelvin“ ist in ihrer heutigen Form die seit 1968 gesetzlich festgelegte SI-Einheit der Temperatur. Gemeinsam mit James Prescott Joule entdeckte er 1852 den Joule-Thomson-Effekt, ferner 1857 den magnetischen AMR-Effekt. Im Jahr 1867 entwickelte Thomson das harmonische Verfahren zur Berechnung der Gezeiten und konstruierte 1872 die erste Gezeitenrechenmaschine. Er war auch an der Vorbereitung und Verlegung von Tiefseetelegraphenkabeln beteiligt und erfand dafür eine 1876 in Großbritannien patentierte Thomsonsche Lotmaschine. Die Telegraphengleichung wurde aber nicht von Thomson, sondern von Oliver Heaviside 1885 entwickelt.[1] Thomson konstruierte die noch heute übliche Form des Trockenkompasses und beschäftigte sich auch intensiv mit Elektrizität, dabei entwickelte er die nach ihm benannte Thomson-Brücke, die Thomsonsche Schwingungsgleichung und den Kelvin-Generator, beschrieb den Thomson-Effekt. Darüber hinaus konstruierte er ein Spiegel-Galvanometer, eine Spannungswaage und nicht zuletzt das Quadranten-Elektrometer. Seine Vielseitigkeit auf fast allen Gebieten der Physik führte dazu, dass ihm über 70 Patente erteilt wurden. Sowohl wissenschaftliche Anerkennung als auch finanzielle Unabhängigkeit wurden ihm dadurch zuteil. Thomson griff auch in die Debatte um die Evolutionstheorie ein. Er schätzte 1862 das Alter der Erde auf 25–400 Millionen Jahre, wobei 98 Millionen Jahre der wahrscheinlichste Wert sei. 1869 erklärte er, dass dieser Zeitrahmen für eine Evolution nach den von Charles Darwin angenommenen Mechanismen zu kurz sei und schlug vor, das Leben habe mit einem Meteoriten die Erde erreicht. Später grenzte er den Zeitpunkt der Entstehung der Erde bis auf 24,1 Millionen Jahre ein und sah dies als seine größte Leistung. Zu diesem Ergebnis kam er aufgrund der noch vorhandenen Erdwärme, die jedoch nach späterem Wissen zum Teil aus radioaktiven Prozessen im Erdinneren gespeist wird. Als später Messungen des radioaktiven Zerfalls zu höheren Werten führten, revidierte er seine Meinung nicht. Ehrungen [Bearbeiten]
1856 wurde ihm die Royal Medal der Royal Society verliehen. 1876 erhielt Lord Kelvin als erst dritter Wissenschaftler die Matteucci-Medaille. 1884 wurde Thomson in den Orden Pour le mérite für Wissenschaft und Künste aufgenommen. Von 1890–1895 war er Präsident der britischen Akademie (Royal Society). 1866 wurde er zum Ritter geschlagen und 1892 als 1. Baron Kelvin, of Largs, in den erblichen Adelsstand erhoben. Der Namensgeber für Kelvin ist der Fluss Kelvin durch Glasgow. Zu Ehren Lord Kelvins wurden zwei Mondformationen benannt, das Kap Kelvin und die Rupes Kelvin. Weiterhin wurden verschiedene Objekte nach ihm benannt, an deren Entwicklung er maßgeblich beteiligt war, beispielsweise die Kelvin-Gleichung, die Kelvin-Kontraktion, die Kelvin-Sonde und die Kelvinwelle. (nicht signierter Beitrag von 94.134.214.217 (Diskussion) 14:52, 7. Jan. 2013 (CET))
-273,2 °C
Dort steht, dass er anhand der Volumenskontraktion (oder Druckänderung?!?) von Gasen um 1/273,2 tel auf den absoluten Nullpunkt schloss. Diese Methodik ist hochinteressant und könnte mit einer besseren Quelle in den Artikel aufgenommen werden. Beim Temperaturmaß Kelvin ist darüber nichts erwähnt. Gruß --Maschinist1968 (Diskussion) 22:14, 12. Mai 2019 (CEST)