Diskussion:Wipfelsfurt
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Gibt es wissenschaftliche Belege zur Frage, ob es sich bei dem Talkessel tatsächlich um einen erodierten Impaktkrater handelt oder worauf stützt der Autor des Wipfelfurt-Artikels seine Vermutung ?Pm 17:30, 21. Feb 2004 (CET)
- J. Classen, ein Meteoritenforscher, hat die Wipfelsfurt mal auf einen Meteoriten-Impakt hin untersucht. Neben anderen Argumenten schliesst er hauptsächliche wegen eines Shatter Cones, den er dort fand, auf einen Meteoriteneinschlag als wahrscheinliche Ursache. Siehe z.B. auch http://home.t-online.de/home/Hans-Werner.Peiniger/heft05.htm Epo 14:53, 22. Feb 2004 (CET)
- Herzlichen Dank für die Antwort Pm 15:26, 22. Feb 2004 (CET)
- hier noch ein Wiki-Link zu Strahlenkegelgestein = Shatter Cones --Dede2 (Diskussion) 19:23, 8. Mai 2014 (CEST)
Furt nur früher?
Gibt es die Furt heute nicht mehr? Aufgestaut? Weggebaggert? --Peter2 (Diskussion) 00:07, 27. Apr. 2014 (CEST)
- Eine Furt gibt es dort nicht (mehr). Ob es dort im eigentlichen Sinne jemals eine Furt gab (die stellt man sich ja uferseitig flach und im Wasser seicht vor) ist m.E. auf Grund der Steilheit der Ufer zweifelhaft (dort befindet sich ja noch die auslaufende Schlucht des Donaudurchbruchs) und woher unter den gegebenen topografischen Umständen der Wortbestandteil "-furt" stammt ist mir auch nicht klar. Allerdings: Bei einer Schifffahrt durch den Donaudurchbruch, bekommt der Fahrgast seit Jahrzehnten per Lautsprecherdurchsage vom Kapitän die m.E. nicht belegte Info, dass sich dort (oder auch eine Stückchen flussabwärts) zu Römerzeiten eine Lederbrücke befunden hätte, so dass man sich bei Richtigkeit dieser Aussage vorstellen müsste, dass man dort die Donau über den Wipfeln d.h. oben gleich einer Furt überquert haben könnte. Hat jemand Infos darüber, worauf die Sage über die angebliche römische Leberbrücke beruht? --Dede2 (Diskussion) 10:53, 27. Apr. 2014 (CEST)
- Nachtrag: Die Behauptung im Artikel, dass hier in der Wipfelsfurt das Wasser der Donau besonders flach war, halte ich nicht für richtig. Das Gegenteil dürfte der Fall sein. Im eigentlichen Donaudurchbruch befindetet sich auf Grund der Enge die tiefste Stelle der Donau (25m Tiefe).Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese Tiefe in der unmittelbar angrenzenden Wipfelsfurt in einem solchen Maße verdünnesiert hat, als dass man die Donau hier einiger Maßen "trockenen Fußes" überqueren könnte.--Dede2 (Diskussion) 11:15, 27. Apr. 2014 (CEST)
- Es gibt diesen Eintrag Sage von der Ledernen Brücke, aber die Donau ist nicht dabei. --Peter2 (Diskussion) 20:39, 27. Apr. 2014 (CEST)
- Zur Info: Der im Artikel genannte Classen schreibt auf Seite 5 seiner Schrift zur Wipfelsfurt:"Die Donau hat hier ihre flachste Stelle zwischen Ingolstadt und Regensburg. Noch 1911 konnte man die Donau hier durchwaten". --Dede2 (Diskussion) 19:23, 30. Apr. 2014 (CEST)
- Möglicherweise war die Donau hier früher nicht "kanalisiert" wie jetzt und konnte den Kessel mit nutzen. Das würde die Furt erklären. Irgendwie müssen ja die Kubikmeter an Wasser hier durch und da braucht es Fläche. Heute kommt hier sicher keiner mehr (selbst bei Niedrigwasser) kniehoch rüber. Kann das mal jemand mal lokal klären ob da nach 1911 gebaggert wurde? --Derzno (Diskussion) 21:03, 30. Apr. 2014 (CEST)
- Zur Info: Der im Artikel genannte Classen schreibt auf Seite 5 seiner Schrift zur Wipfelsfurt:"Die Donau hat hier ihre flachste Stelle zwischen Ingolstadt und Regensburg. Noch 1911 konnte man die Donau hier durchwaten". --Dede2 (Diskussion) 19:23, 30. Apr. 2014 (CEST)
- Denkbar wäre schon, dass hier gebaggert wurde, nämlich um den (Motor) Schiffsverkehr durch den Durchbruch von Kelheim nach Weltenburg zu ermöglichen. Als Einheimischer, der allerdings deutlich nach 1911 geboren ist, ist mir eine derartige Baggerei nicht in Erinnerung. Dass aber die tiefste Stelle (Durchbruch) und die seichteste (Wipfelfurt) unmittelbar aneinander grenzen sollen erscheint schon etwas seltsam. --Dede2 (Diskussion) 10:35, 1. Mai 2014 (CEST)
- Geologisch kann das schon klappen - wenn das feste Gestein des Durchbruchabschnittes schnell absinkt und der Fluss nicht mehr gerade durch muss, sondern über die (flache) Stelle zur Seite ausweichen kann. --Peter2 (Diskussion) 14:09, 1. Mai 2014 (CEST)
- Ich zitierte hier einfach den Erwin Rutte auf Seite 29 in Geologie Lkr KEH: "Vor der Enge ist die Donau 4 Meter tief. Die tiefste Stelle liegt mit 8,5 Meter bei Flußkilometer 169,8. Die landläufig zitierten 20-25 Meter sind selbst bei allerstärksten Hochwasser nicht möglich. Bei km 170,8 im Krater Wipfelsfurt ist die Donausohle auf 3,7 Meter Wassertiefe angestiegen; die Donau kann hier bei extrem niedrigen Wasserstand durchwatet werden...."--Dede2 (Diskussion) 15:15, 7. Jan. 2019 (CET)